Das Animejahr 2022

  • Inwiefern stimmst du folgender Aussage zu: 2022 war ein gutes Animejahr für mich. 7

    1. stimme überhaupt nicht zu (0) 0%
    2. stimme eher nicht zu (1) 14%
    3. teils, teils (2) 29%
    4. stimme eher zu (3) 43%
    5. stimme voll und ganz zu (1) 14%

    Hallo zusammen,




    das Jahr 2022 neigt sich dem Ende...aber war es für euch ein unvergessliches "Animejahr"? Hier seht ihr die letzten fünf Jahre dazu:


    Das Animejahr 2021
    Das Animejahr 2020
    Das Animejahr 2019
    Das Animejahr 2018
    Das Animejahr 2017



    Hier ein paar Fragen, die man sich stellen und beantworten könnte ;)

    • Wie war euer bzw. das Animejahr 2022? Welche Serien, Filme und OVAs habt ihr gesehen?
    • Wie fällt euer Gesamtfazit aus? Was waren eure Tops und Flops? Was hat euch besonders überrascht und wovon wart ihr dann letztlich doch enttäuscht?
    • Habt ihr bestimmte Soundtracks, OPs oder EDs besonders häufig und gerne gehört? Mochtet ihr irgendwelche Charaktere besonders gerne?
    • Ist euch noch etwas Besonderes aus dem Animejahr 2022 aufgefallen?
    • Und worauf freut ihr euch im nächsten Animejahr 2023?


  • - Wie war euer bzw. das Animejahr 2022? Welche Serien, Filme und OVAs habt ihr gesehen?







    - Wie fällt euer Gesamtfazit aus? Was waren eure Tops und Flops? Was hat euch besonders überrascht und wovon wart ihr dann letztlich doch enttäuscht?


    Mir hat das Jahr wieder sehr gut gefallen......


    Tops:


    - Sono Bisque Doll wa Koi o Suru (Die Geschichte der beiden und ihre Beziehung und die Animationen haben mich umgehauen, freu mich schon auf S2....)
    - Kawaii dake ja Nai Shikimori-san (Auch hier.... eine interessante Geschichte, mit eine schöne Animation....)
    - Komi-san wa, Komyushou desu. (Also erhlich..... Komi is noch lieb, und sie hat aufjedenfall mehr verdient..... hoffe auf ne S3...)
    - Isekai Yakkyoku (Ich mag ja Isekai Anime, der hier is mal was anderes.... ein Apotheker... und die Story/Animation... top...)
    - Tensei Shitara Ken deshita (Is zwar noch nicht vorbei, ich bin gerade bei der Ep.10.... aber auch hier mal was anderes... und he.. Fran muss mann einfach knuddel... die is so knuffig und lieb...)


    Flops:


    - Hataraku Maou-sama!! (S2), das war ne schwierig entscheidung den Anime abzubrechen, denn mir hat die S1 sehr gut gefallen.
    - Engage Kiss (Nun der Anime hat mich nicht in denn Bann gezogen)


    - Habt ihr bestimmte Soundtracks, OPs oder EDs besonders häufig und gerne gehört? Mochtet ihr irgendwelche Charaktere besonders gerne?


    Der OST vom Anime Yofukashi no Uta hat mich übels in denn Bann gezogen, sei es die OP oder ED oder der Insert Song......


    @Charaktere besonders gerne


    - Marin KITAGAWA (Sono Bisque Doll wa Koi o Suru)
    - SHIKIMORI (Kawaii dake ja Nai Shikimori-san)
    - Shouko KOMI (Komi-san wa, Komyushou desu)
    - Eléonore BONNEFOI (Isekai Yakkyoku)
    - Lilith (Saikin Yatotta Maid ga Ayashii)


    - Und worauf freut ihr euch im nächsten Animejahr 2023?


    Auf noch mehr Anime's..... und ich finde der Januar fängt schon mal gut an...... und ich freu mich schon auf denn Film von Tensei Shitara Slime datta Ken: Guren no Kizuna Hen......^^


    Bis zum nächsten Jahr..... minna-san.... matta ne.....^^


    "Ich tue nichts, was ich nicht tun muss. ... Was ich tun muss, tue ich schnell."

  • Es gab mMn noch nie ein schlechtes Animejahr. Was würde das denn auch heißen? Solange in jeder Saison etwas läuft, das mich gut unterhält, werde ich mich nicht beklagen. Alles andere wäre typisch Deutsch.


    Ich hab zu viele Animes geschaut, um sie alle aufzuzählen. Besonders gut gefallen haben mir Sono Bisque Doll wa Koi o Suru, Shadows House, Made in Abyss und Summer Time Render. Enttäuscht hat mich vor allem die Adaption von Hoshi no Samidare, der Manga ist sehr gut, der Anime unterdurchschnittlich (besonders die Nicht-Animation der Kampfszenen ist übel).


    Den Soundtrack von Made in Abyss höre ich mir immer noch regelmäßig an.


    Mal abgesehen von den Serien aus der Wintersaison weiß ich noch gar nicht, was im nächsten Jahr kommen soll.

  • Ich verzichte dieses Jahr wohl drauf. Ehrlich gesagt: Ich müsste immer erst mal meine Posts aus zurückliegenderen Season-Threads (da poste ich auch mittlerweile weniger) ... durchgehen um da dann ein Fazit zusmmenbasteln zu können. Sehe es da eher kurzfristig: Anime kommen ... und gehen. Sich dann noch übers vergangene Jahr Gedanken machen - ist noch so meins. Da leb ich eher in der aktuellen und kommenden Saison. Dafür ja aktuell schon die Threads vorhanden.


    Einzige Sachen auf die ich noch warte: Bei Baki und Kengan Ashura ... soll es noch weitergehen - vielleicht kommen da 2023 irgendwann die weiteren Staffeln.

  • Alle Jahre wieder sag man doch, ne :whistling:

    Zitat

    Wie war euer bzw. das Animejahr 2022? Welche Serien, Filme und OVAs habt ihr gesehen?

    Gewiss seltsam, weil ich ein ziemlicher Kek bin. Da ich mir zwar die letzten beiden Saison diverse Sache vorgemerkt habe ( aber so gut wie gar nichts davon bislang geschaut habe), hänge ich dieses Mal ganz schön hinterher. Schlussendlich komme ich so nur auf 17 Serien, welche innerhalb dieses Jahres auch veröffentlicht wurden. Durch Pro7 Maxx und zufällige Begebenheiten gab es aber auch noch ein paar alte Serien (und Filme) , welche ich vorher noch nicht gesehen hatte.


    Animes:


    - World End Harem
    - In the Land of Leadale
    - My Dress up Darling
    - Arifureta 2nd
    - Tensaiouji
    - AoT TFS
    - Shield Hero S2 (fehlt jedoch die Hälfte)
    - DaL IV
    - Love after World Domination
    - Mobseka
    - Yuuyame
    - Spy x Family (Erste Hälfte)
    - Murabito
    - Skeleton Knight
    - Shikimori
    - Isekai Meikyuu
    - DanMachi IV (Erste Hälfte)

    Zitat

    Wie fällt euer Gesamtfazit aus? Was waren eure Tops und Flops? Was hat euch besonders überrascht und wovon wart ihr dann letztlich doch enttäuscht?

    Wie ansonsten eigentlich positiv. Persönliches Highlight ganz klar Dal's 4. Staffel. Ein schönes OP ( Song sowie auch Zusammensetzung), ein richtig gutes ED ( kein Wunder bei Sweet Arms) und natürlich auch eine gute Fortsetzung der Geschichte, was gerade nach der 3.Staffel auch keine Selbstverständlichkeit war, da noch ein paar Dinge zurecht gebogen werden mussten. Geek Toys hat jedoch einen recht ordentlichen Job gemacht, besonders bei der 1. Hälfte des 2. Kurumi Arcs. Das sofort Staffel 5 angekündigt wurde, war dann noch das Sahnehäubschen. Wenn sie diese Qualität beibehalten können und noch ein bisschen an den Actionszenen feilen kann das was noch kommen soll richtig großartig werden. Hier muss wirklich die Optik stimmen.


    Desweiteren finde ich auch das die 4. Staffel von DanMachi wirklich gelungen ist. Als klar war das die Staffel kommen sollte, war man gerade als Novel Leser natürlich etwas skeptisch ob J.C.Staff abliefern kann, was ja vorher nicht immer der Fall gewesen ist. Umso überraschter war ich, als es hieß 22 Episoden für Band 12-14. Zwar kann man jetzt noch nicht ganz einschätzen wie die Adaption von Band 14 werden wird (gerade was das Pacing betrifft), jedoch war das was vorher kam wirklich gut. Vermutlich wird man Ryus Geschichte mit Material von Außerhalb aufstocken, was zu einem komplett anderen Erlebnis führen könnte. Und sollte es nicht so sein, dann würde es im schlimmsten Fall etwas langsamer vorangehen.


    Auch wenn es noch nicht direkt zu den Flops zählt so muss ich auch dieses Mal schon wie im letzten Rückblick über AoT reden. Damals war die Adaption ja schon etwas ernüchternd. Das Gleiche galt auch für die Erwartungen. Man konnte da ja noch nicht wissen das auch der 2. Teil der Final Season noch nicht das Ende sein sollte. Während die Optik mir nach wie vor nicht so zusagt, so war es besser als wie noch im ersten Teil, etwas was man von der Story nach dem Peak (Ep.5) wahrlich nicht mehr behaupten kann. Im Nachhinein sind einem gewisse Probleme deutlicher aufgefallen als zuvor. Da die Adaption deutlich langsamer ausgefallen ist als anfangs angenommen, kann aber noch kein wirkliches Fazit abgeben. AoE steht genauso noch auf dem Tisch wie der komplette Bullshit. Da zum derzeitigen Stand noch nicht einmal eine Veröffentlichung des letzten Teil bekannt ist außer halt nächstes Jahr, kann man sowieso nur spekulieren.


    Ebenfalls muss ich auch noch Arifureta erwähnen. Nach den Problemen von Staffel 1hat die Fortsetzung den Karren auf 180° gedreht. Ein gelungenes Ergebnis. Bei der Fortsetzung kann man also ähnliches erwarten/erhoffen.

    Zitat

    Habt ihr bestimmte Soundtracks, OPs oder EDs besonders häufig und gerne gehört? Mochtet ihr irgendwelche Charaktere besonders gerne?

    DaL IV OP & ED waren super. Gleiches gilt für die gesamte OST. Da sind wieder einige gute Stücke sowie die alten Klassiker. Go Sakabe ist einfach eine Maschine.
    Das AoT OP war natürlich auch sehr epochal, obwohl der restliche Soundtrack doch eher enttäuscht hat. Da gab es so gut wie überhaupt keine alten Banger.
    Das Skeleton Knight OP hatte auch einen besonderen Charme.


    Auch wenn natürlich auch dieses Jahr einige nette Damen gab, so wäre ich doch ein Schuft wenn ich an dieser Stelle nicht Kurumi erwähnen würde. Da die Tatsache das der Anime soweit bis zu diesem Teil gekommen ist, gleicht einem Traum. Umso schöner es akutisch und in Farbe zu sehen. Allerdings wird die Dame auch noch mehr zu bieten zu haben.

    Zitat

    Ist euch noch etwas Besonderes aus dem Animejahr 2022 aufgefallen?

    Nicht wirklich. Eigentlich setzt sich nur das fort was man schon in den letzten Jahren beobachten konnte. Es gibt deutlich häufiger Fortsetzungen von Serien, sei es nun alt oder jung, eine Tatsache welche ich sehr zu schätzen weiß und nicht missen möchte. So kann es weiterhin auch bleiben. Jedoch kann man noch hervorheben das die Simulcasts auf Pro7 Maxx eine ungeahnte Überaschung waren. Hoffe das man dies in Zukunft wieder machen wird.

    Zitat

    Und worauf freut ihr euch im nächsten Animejahr 2023?

    So direkt gibt es da nichts konkretes, wobei ich lügen würde, würde ich nicht sagen das ich mich richtig auf die 2.Staffel von Bofuri freuen. Da war es ja im auslaufenden Jahr lange still drum gewesen. Ürsprünglich sollte die Staffel ja dieses Jahr erscheinen, was aber nicht passiert ist, wobei sie ja aber auch nicht direkt verschoben wurde. Ich mache mir da aber keine allzu großen Sorgen, da Silver Link liefern wird. Das gilt auch für Misfit. Dort könnte eher Anos neue Stimme problematisch werden. Im Laufe des nächsten Jahres werden die ein oder anderen Banger so oder so noch kommen. Kimetsu im Frühling wird mit Sicherheit abliefern, etwas was bei AoT noch in den Sternen steht. Ohne ein besseres Ende jedenfalls nicht. Mit DaL V rechne ich nächstes Jahr noch nicht, allerdings wird es vermutlich ein paar Infos geben, was auch schon zufriedenstellend wäre.


    Ansonsten lässt man sich wie immer überraschen :thumbup: .




  • Ich habe auch dieses Jahr wieder sehr viele Anime gesehen, ich werde sie mal alle hier aufzählen, falls es jemanden interessiert. Es sind auch welche dabei, die nicht 2022 rausgekommen sind.


    Anime Serien 16 Stück


    - Platinum End
    - Kaguya sama Staffel 3
    - Aharen san wa Hakarenai
    - Spy x Family 1 & 2
    - Tate no Yuusha 2
    - To your Eternity 1
    - Kimetsu no Yaiba 1 & 2
    - Yofukashi no Uta
    - Sore demo Ayumu wa Yosete Kuru
    - Romantic Killer
    - Kotaro lives alone
    - Chainsaw Man
    - Pokemon 2019
    - Uzaki chan wa Asobitai 2


    Anime Filme 10 Stück


    - One Piece Stampede
    - Fragtime
    - Josie, der Tiger und die Fische
    - Violet Evergarden Der Film
    - Pokemon Evolutions
    - Pokemon Der Film Die Geheimnisse des Dschungels
    - Demon Slayer Der Film
    - Oresuki: Are You the Only One Who Loves Me? Der Film
    - Hinata no Aoshigure
    - The Deer King


    Für mich ein gutes Anime Jahr, ich musste im Frühling eine komplette Saison nachholen, da ich letzten Winter so krank war das ich keine Anime schauen konnte. Das war echt viel, hat sich aber echt gelohnt weil dort dann so Hits wie Spy x Family dabei waren.


    Außerdem habe ich endlich Demon Slayer nachgeholt und es hat sich wirklich gelohnt, ein toller Anime der nur zu empfehlen ist.


    Gestern an Silvester habe ich mir dann noch The Deer King angesehen, ein Film der mich doch sehr stark an Prinzessin Mononoke erinnert hat und ähnlich süß und mitreißend war.

  • Bisschen verspätet mein Rückblick...aber der Vollständigkeit halber.


    Das Animejahr 2022 war für mich ähnlich wie 2021. Die Anzahl der aktuellen Titel war ähnlich hoch und auch die Themen waren ähnlich. Es gab viele Fortsetzungen, jede Menge Isekai, wenig Originalanime, viele Sportanime und es war vor allem auch das Jahr der (Fighting-)Shonen mit dementsprechend großen Titeln…und das alles auf unterschiedlichen Streamingplattformen und in einer weiterhin von Corona gebeutelten Industrie. Ich hatte mir vorgenommen, auch dieses Mal einen etwas älteren längeren Titel (wieder) zu gucken, den ich bisher pausiert hatte und zwar: Slam Dunk. Das war sicher einer der Highlights, mal eine etwas ausschweifendere Serie nebenbei aufzuholen und auch für 2023 nehme ich mir wieder so einen Klassiker vor...mal sehen, was es dieses Mal werden wird. Mir ist auch aufgefallen, dass ich einzelne Genres komplett übersprungen habe – mal gewollt wie bei Isekai, mal ungewollt z. B. bei Mechas. Grundsätzlich wird dieses Jahr auch ähnlich wie letztes Jahr, gerade weil es weiterhin so viele Fortsetzungen gibt und geben wird…sodass sich wenig an neuen Titeln und somit auch nicht an meinem Sehverhalten ändern wird.


    Festhalten war, dass es auch dieses Jahr mal wieder nicht DEN Oberkrachertitel gab, der mich komplett umgehauen hat…aber dennoch viele unterhaltsame Titel, die hier und da zwar ihre kleinen Schwächen hatten, aber die ich trotzdem gerne geguckt habe. Zu diesen zählten definitiv zwei Serien, die bereits 2021 liefen, aber in 2022 dann ihren Abschluss fanden…wobei beide schon Nachfolgestaffeln in 2023 haben und zwar: Kimetsu no Yaiba: Yuukaku-hen und Ousama Ranking. Beide waren handwerklich auch teilweise atemberaubend und doch etwas fürs Auge, aber eben nicht in 2022 gestartet und zählten dann schon letztes Jahr zu meiner Liste der TOPs. Zwei sehr gehypte Serien habe ich auch gesehen und auch ich fand sie in manchen Bereichen überaus stark, aber mir fehlte dann oftmals vor allem bei den Charakteren ein Stück, um mich mitzunehmen, wie bei Chainsaw Man oder das Genre war doch nicht so ganz meins wie im Fall von Bocchi the Rock! Aber beide Titel sind so gut produziert und da stecken noch so viele Möglichkeiten drin, dass sich Fans der beiden Serien noch einige Jahre auf Content freuen können und ich würde mir auch beide Serien weiterhin gerne ansehen. Als Fan der beiden großen Franchise von Lupin 3rd und Meitantei Conan war auch 2022 wieder ein gutes Jahr. Sowohl Lupin Zero über Lupins Vorgeschichte, der zweite Teil der Staffel selbst sowie der Jubiläumsfilm von Meitantei Conan: Halloween no Hanayome hatten erneut viel zu bieten. Ebenfalls sehr große Franchises gingen auch 2022 mit Fortsetzungen an den Start und zwar Shingeki no Kyojin: The Final Season (2022), Boku no Hero Academia 6 und Bleach: Sennen Kessen Hen. Die ersten beiden Titel konnten mich mit ihrer Fülle an Action auch begeistern. Sie haben schon auch ihre Schwächen, aber gerade BNHA hat wieder die Kurve gekriegt. Bei Bleach ist die Sache ein wenig anders, weil ich kein Fan davon bin. Ich halte Bleach auch für einen der schwächsten Shonen bei den großen Titeln, weil sich manche Figuren nun wirklich so gar nicht vom Fleck bewegen, aber nachdem es nun so langsam dem Ende zugeht, habe ich schon gemerkt, dass ich hier auch jede Woche die Folge mit einer gewissen Neugier zugeguckt habe. Ganz anders bei Yojouhan Time Machine Blues, von dessen Vorgängerwerk ich total begeistert war und hier war das nun eher eine nette Nebengeschichte, wenn auch doch ganz gut erzählt. Cyberpunk Edgerunners hatte auch das gewisse Etwas, TRIGGER hat gut abgeliefert und nach langer Zeit mal wieder ein guter Titel auf Netflix, aber so ganz konnte es mich nicht abholen. Summer Time Render war ebenfalls als Originalanime spannend und gut inszeniert, aber die zweite Hälfte schwächelte ein wenig. Spaß gemacht hat mir auch Kaguya-sama wa Kokurasetai: Ultra Romantic, das nett auserzählt wurde und es blieb ja auch weiterhin ein guter Cast mit einem überraschend romantischen Ende. Sportanime dürfen bei mir natürlich auch nicht fehlen und die haben meine Top 5 auch nur ganz knapp verpasst: Dance Dance Danseur und Ao Ashi. Bei beiden habe ich eher das Gefühl, dass sich die Handlung erst noch am Anfang befand bzw. befindet und da ginge noch mehr. Bei Dance Dance Danseur wird es wohl leider kaum Hoffnung auf eine Fortsetzung geben, bei Ao Ashi schon eher und das zurecht. Beide haben das gut gemacht in dem Genre und die Serien konnten mich auch mit dem ein oder anderen Kniff überraschen. Gerade bei Ao Ashi erhoffe ich mir noch deutlich mehr in den nächsten Jahren.


    Auffallend positiv habe ich für mich die vielen Musikvideos / Kurzfilm abgespeichert, unter denen doch das ein andere sehr schöne Fundstück dabei war wie z. B. Let you Down oder Happier. Bei den Openings und Endings gab es auch diese Mal ein paar Titel, die ich deutlich lieber und öfter gehört habe als andere wie z. B. das OP von Bump of Chicken bei Spy x Family S2, das OP von Aimer bei Demon Slayer S2, die ich beide wohl am häufigsten gehört habe. Das ED von Kaguya-sama: Love Is War – Season 3 war sicherlich auch etwas spezieller und das habe ich mir gerne auch bis zum Ende angehört. Ai Higuchi „Akuma no Ko“ zur halb-finalen Staffel von Shingeki no Kyojin fand ich auch sehr stark. Auch die EDs zu Mob Psycho 100 (+ OP), Demon Slayer, Spy x Family (+ OP 1) und Lupin haben mir gut gefallen. Chitty Chitty Bang Bang von Paripi Koumei war auch ein Banger. Und dann gab es noch so einen Produktion wie bei Chainsaw Man, die den Luxus hatte, ein cooles OP und sogar gleich noch mehrere herausragende Endings zu haben…das war dann doch schon beeindruckend in der Form.


    Bei den Soundtracks hatte ich einen klaren Favoriten und zwar Kevin Penkin mit Made in Abyss S2. Das war schon sehr hochwertig und hat den Anime sicher auch nochmal auf ganz neue Höhen klettern lassen.


    Bei all dem Wust an guten Animeserien und -filmen, die dann oft auch nur zu einer grauen Masse verschwammen, gab es aber auch Titel, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind – und das vor allem negativ.



    Flop 5

    Yurei Deco

    Ein Titel von Science SARU und letztlich wusste ich schon, worauf ich mich einließ. Aber es klang zu nächst so vielversprechend und ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht, dass die Serie ein Knaller wird. Aber ich wurde enttäuscht, denn weder die Handlung noch die Charaktere haben mich überzeugt – und ich habe der Serie mehrere Chancen gegeben. Mir war es schon zu bunt, zu schräg und zu nichtssagend. Ich fand das Thema auch nicht spannend genug, mir war das zu sehr an der Oberfläche. Es hatte zwar durchaus viele nette und auch ungewöhnliche Ideen, aber irgendwann fingen mich die Charaktere auch derart an zu nerven, dass ich die Serie dann nach der 1. Hälfte abgebrochen habe und das kommt sehr sehr selten vor.


    Flop 4

    JoJo no Kimyou na Bouken: Stone Ocean Part 2/3
    Mittlerweile gleicht Jojo einem Glücksspiel bei mir. Mal habe ich Glück, mal habe ich Pech der Serie. War der Vorgänger JoJo no Kimyou na Bouken: Ougon no Kaze mit seinem „Mafiathema“ ein für mich überraschend starker und gelungener Abschnitt des Franchise, bin ich mit Stone Ocean schon bei dem ersten Part überhaupt nicht warmgeworden. Ich mochte Jolyne überhaupt nicht, ich fand das Setting mit dem Gefängnis nicht sonderlich spannend und mir gefiel auch das Aufteilen in 3 Parts nicht. Zumal ich dachte, dass die Serie vllt im ersten Part noch ein wenig Anlaufschwierigkeiten hätte, wurde es zunehmend schwächer und jede weitere Figur hat es für mich uninteressanter gemacht. Auch der Gegenspieler konnte mich nicht überzeugen und der komplette Cast war rückwirkend betrachtet für mich ein Totalausfall. Und dann kommt im letzten Part auch noch eine Entscheidung dazu, die so überraschend wie bescheuert gelöst wurde. Aber gut, das war nicht das erste Mal, dass ein Abschnitt bei Jojo komplett danebenging und vielleicht setze ich beim nächsten Mal dann wieder auf rot und ich gewinne damit.


    Flop 3

    Tomodachi Game

    Die Serie ist Trash. Aber es gibt schließlich auch guten Trash und ich wusste schon vorher, dass das unfreiwillig komisch werden würde. Das Problem war aber, dass die Serie sich und seinen Hauptcharakter doch für klüger hielt und für mich entstand dann doch das ein oder andere Plothole zu viel. Ich konnte auch viele andere Charaktere nicht ernstnehmen und dann herrschte bei mir eher Kopfschütteln. Es war zwar faszinierend, weil ich ja doch wissen wollte, auf wie bescheuerte Weise sie aus dem Grab steigen, das sie sich selbst geschaufelt haben. Aber da waren auch so viele Klischees und so viele merkwürdige Situationen dabei, dass es mich doch eher geärgert hat.


    Flop 2

    Noitamina 2022

    Dazu muss ich zunächst die Definition von Noitamina rauskramen: „noitaminA is a Fuji Television programming block that was created to appeal to a wider target audience than the typical young male anime demographic.“ Wenn ich mir nun aber die beiden Titel in diesem Jahr ansehe, komme ich auf einen anderen Schluss…nämlich, dass genau diese typische junge männliche Zielgruppe angesprochen werden soll. Aber mal fernab von dieser Diskussion fand ich beide Titel sehr eintönig und langweilig. Yofukashi no Uta war durchweg langweiliges SoL, aber bis auf den coolen Look und das ein oder andere launige Stelldichein der beiden Hauptcharaktere gabs da nicht mehr viel zu bestaunen. Noch eintöniger war es bei dem Remake - oder was auch immer es sein sollte - zu Urusei Yatsura aus den 80ern. Und genau so alt fühlte sich die Serie mit seinen Gags, seinem Rollenverständnis und seinem Rumgeschreie auch an. Beide Serien empfand weder als "besonders" oder interessant genug für besagte Zielgruppe, in die ich vllt gar nicht mehr falle. Bei beiden Serien habe ich den Spaß mit der Zeit immer mehr verloren und zum Glück wird sich das 2023 mit der zweiten Staffel von Ousama Ranking und Rouruni Kenshin ändern. Dann gibt es auch endlich wieder Serien zu bewundern, die dem Slot gerecht werden.


    Flop 1

    Schlechte Sportanime

    Klar könnte ich auch einen einzelnen Titel wie Shoot! Goal to the Future (2022) nennen, bei dem sich die die Fans der Serie von damals die Hände vors Gesicht schlagen. Daran war wirklich alles falsch und man kann den Autoren da schon Böswilligkeit vorwerden. Aber auch der Titel stünde nur für die doch auch dieses Jahr wieder zahlreichen schlechten Sportanime, die ich mir wieder so reingezogen habe. Bei vielen war sicherlich auch vorher klar, dass man hier kein Meisterwerk erwarten konnte. Aber was mir doch auch durchaus aufgefallen ist, dass es dieses Jahr auch kein Sportanime in meine Top 5 geschafft hat. Manche haben vielleicht sogar den Anspruch, halbwegs gut zu sein wie Birdie Wing: Golf Girls’ Story. Aber solche Serien driften dann auch in ganz seltsame Untiefen der Belanglosigkeit ab. Und dann gibt es auch noch Titel, die wirklich durchweg schlecht sind wie Extreme Hearts oder Fanfare of Adolescence. Da steckt jede Menge schlechtes CGI drin und dann gibt es auch noch oft so diesen Mix aus „realer“ Sportart und „modernem“ Setting. Das funktioniert ganz oft…gar nicht. Gut, wo Licht, da gibt es auch Schatten…aber 2022 war da schon sehr viel Dunkelheit und vielleicht muss ich da irgendwie blind am langen Regal der Ramschware vorbei, um gar nicht mehr auf solche schlechten Serien aufmerksam zu werden.



    Die Aufzählung der vielen Titel zu Beginn, die ich für durchaus sehenswert und unterhaltsam halte. Diese allein hätten wohl schon gereicht, um ein recht abwechslungsreiches und „gutes“ Animejahr zu haben. Aber letztlich habe ich dann doch noch fünf weitere Titel gefunden, die sich dann auch nochmal ein kleines Stück vom Rest positiv abheben und das aus unterschiedlichen Gründen.


    Top 5

    Paripi Koumei

    Für mich sicher die größte Überraschung in meiner Liste, weil ich die Serie so gar nicht auf meiner Liste hatte. Und oft gibt es dann auch Serien, die gerade in den ersten Folgen ihr Budget und auch ihr erzählerisches Pulver verschießen. Bei Paripi Koumei war das nicht so. Da wurde ich konstant gut unterhalten und ein Puzzlestück war besonders gut: Die Serie hatte sympathische Charaktere, mit denen man mitfiebern konnte. Die ganze Thematik rund um die Musikbranche sei mal dahingestellt und auch die Handlung ist öfter mal etwas vorhersehbar gewesen. Da wäre sicherlich auch mehr dringewesen, gerade mit dem Strategen im Rück. Aber die Songs waren gut, das Zusammenspiel der Charaktere, auch wenn sie sehr unterschiedlich waren, hat sehr gut geklappt und so hatte ich 12 Folgen lang Spaß beim Zusehen und das mag zwar simpel erscheinen, reicht oft aber auch schon.


    Top 4

    Inu-Ou

    Der Film und zugleich Oscarkandidat 2023 war nun einer der letzten Titel aus dem Jahr 2022, die ich gesehen habe. Anders als eine Serie, die in meiner Flop 5 gelandet ist, hat hier Science SARU stark abgeliefert. Es ist auch hier wieder sehr chaotisch und wild. Aber ich mochte den Mix aus Tradition und Moderne, die Song und die Tänze, das Setting an sich war interessant und es war gerade zum Ende hin doch nochmal ein AHA-Erlebnis dabei, die den Film für mich dann doch runder wirken lassen hat. Ich mochte auch, dass der Film keine Grenzen hatte…optisch sowieso nicht bei dem Produktionsstudio, aber auch die Charaktere waren so anders und das auch gepaart mit den übernatürlichen Elementen und all dem Chaos drumherum. Coming of Age oder andere RomComs in Filmlänge gibt es weiterhin wie Sand am Meer, aber nach solchen Filmen muss man doch schon suchen. Auf jeden Fall ein Werk aus 2022, das auch hoffentlich noch in 2023 nachhallen wird und dann sehen sich Inu-Ou dann auch noch ein paar Leute mehr an.


    Top 3

    Spy x Family

    Mir war schon vor Folge 1 klar, dass die Serie sehr viele Fans hat und mit einem gewisse Hype angerollt kommt. Nach ein paar Folgen hatte ich so ein wenig das erste Resümee für mich gezogen, dass die Serie durchaus gut, aber auch ein wenig belanglos und wohl doch overrated ist. Aber gerade auch mit der zweiten Staffel im selben Jahr habe ich gemerkt, wie gut mir dieser wöchentliche Rhythmus bei der Serie tut. Und im Rückblick habe ich ebenfalls festgestellt, dass Spy x Family eine der Serien war, auf die ich mich am meisten gefreut habe bei jeder neuen Folge…und das kam Stück für Stück. Klar liegt es an einem gewissen kleinen pinkhaarigen Mädchen, das alle Herzen und auch meines erobert hat. Aber nach und nach bekommen auch andere Charaktere ihre tollen Momente. Die Serie ist überraschend witzig und allen voran hat es diese angenehme Atmosphäre. Ob es nun die Situation in der Schule ist oder ein Hund als Neuzugang oder ein Dodgeball- oder Tennisturnier, die Story ist mir mittlerweile doch auch total egal und ich will schnell die nächste Staffel dieses Jahr haben. Kurzum: Spy x Family ist superwholesome!


    Top 2

    Mob Psycho 100 III

    Wenn man fies sein möchte, könnte man behaupten, dass die dritte und somit finale Staffel nur ein Abklatsch oder ein Best of der beiden vorangegangen Staffeln ist. Ich würde dem schon auch zustimmen, aber stören tut mich das ganz und gar nicht. Ich brauchte keine neuen Charaktere, denn die, die da waren, waren episch genug. Was Mob Psycho von anderen Serien abhebt und mich Woche für Woche mit offenem Mund die Serie gucken ließ, war die Inszenierung. Es hat nicht nur seinen ganz eigenen Look, sondern auch handwerklich war die Serie so vielen anderen Titeln um Meilen voraus bzw. müssen sich andere an ihr messen lassen. Beim aktuellen Trend, dass CGI immer mehr und die Zeit für solche detaillierten Animationen immer weniger zu werden scheint, überflügelt Mob Psycho alle aktuellen Serien. Auch in dem Genre habe ich kaum bessere Kämpfe in dieser Form gesehen. Die Serie wird meiner Meinung nach auch unterschätzt, weil gerade beim Hauptcharakter viel mehr drinsteckt als man denkt. Auch die Nebencharaktere sind so einzigartig wie liebenswert. Und eben weil die Serie es nun – im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern seiner Art – geschafft hat, auch einen rechtzeitigen und würdigen Abschluss zu finden, muss man die Serie dafür lieben und loben.


    Top 1

    Made in Abyss: Retsujitsu no Ougonkyou

    Als die erste Staffel kam, hat sie mich schon in den Bann gezogen. So sehr, dass ich dann auch begonnen habe, den Manga zu lesen und das kam und kommt auch superselten bei mir vor. Als dann 2020 der nachfolgende Film nochmal inszenatorisch nochmal einen obendrauf gelegt hat und das endlich auch mal ein Film war, der die Handlung auch wirklich vernünftig fortsetzt und ewige Recaps und dergleichen, war ich noch mehr gehyped auf die 2. Staffel. Auch wenn es im Vorfeld dann auch hieß, dass es hier nun eher schwächer werden würde – bei mir war das absolute Gegenteil der Fall. Das lag zunächst auch daran, dass der Arc etwas anders aufgebaut und mehr mit Rückblenden gearbeitet hat. Ich nehme das hier nun mittlerweile schon als selbstverständlich hin, aber eigentlich muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen WIE gut die Serie produziert ist. Die neuen Charaktere, die detaillierten Hintergründe, die sich immer mehr verändern je weiter die Truppe in die Tiefe dringt, die Animationen bei den Kämpfen und allen voran der perfekte Soundtrack dazu. Auch dieser Titel ist nicht perfekt und die Probleme mit der übermäßigen Gewaltdarstellung habe ich so akzeptiert…aber wenn ich mir das bisher Gezeigte so mal im Gesamten Revue passieren lasse, ist das schon ein Kracher. Das komplette Abenteuer fühlt sich weiterhin wie eine fantastische Reise an und ich freue mich schon auf das „Ankommen“, wenn es denn dann irgendwann soweit sein sollte. Derweilen genieße ich aber noch die - hoffentlich vielen - weiteren Abenteuer mit jeder Menge Ideen.


    Was bleibt für 2023? Auch nicht mehr oder weniger als für 2022. Es kündigen sich leider schon wieder die ersten coronabedingten Verzögerungen an. Die Streamingdienste werden sich schön weiterhin ihr Stück vom Kuchen abschneiden und auch die ein odere andere Fortsetzung wird prominent platziert werde. Ob das nun Shingeki no Kyojin mit seiner halbfinal-finalen Finalarc sein wird, Jujutsu Kaisen S2 oder One Punch Man S3. Auf einer weitere Staffel Demon Slayer und Mushoku Tensei freue ich mich auch dieses Jahr. Und dann wird es sicherlich noch den ein oder anderen Neuzugang und hoffentlich dann auch mehr positive Überraschungen geben in 2023. Mit Vinland Saga S2 hat das Jahr auch schon wieder toll begonnen und vielleicht schaffe ich es bei all der Fülle von neuen Titeln, auch mal hier und da einen alten Klassiker einzustreuen.



  • Bei mir ist das Jahr wie jedes Jahr verlaufen: ich nehme mir viele Serien vor und am Ende gucke ich eh nur ein paar handvoll Serien. Ich merke immer mehr an mir, dass ich nur noch aus meiner Sicht "außergewöhnliche" Anime schauen möchte. Dabei heißt das noch nicht mal, dass es unbedingt gute Serien sein müssen, sondern lediglich etwas bieten, was mich zum weiterschauen motiviert und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Umgekehrt führt es dazu, dass ich schnell Serien droppe, die ich nur "nett" finde. Ich denke da an sowas wie Lycoris Recoil, Bocchi the Rock, Demon Slayer Spy X Family oder DIY. Das sind alles gute Anime, aber aus meiner Sicht irgendwie auch nicht einprägsam. Keine Ahnung, wie ich das besser in Worte packen könnte. Vielleicht ist es besser zu sagen, dass Anime weniger "memorable" sind. Die letzte Serie, die mir so richtig in Kopf geblieben ist, wäre wohl Gundam IBO und das ist immerhin schon fünf Jahre her. Ansonsten schaue ich einen Anime und finde ihn gut, hab ihn aber nach zwei Tagen wieder vergessen. Das wurmt mich irgendwie. Ich weiß nicht, ich rede vermutlich eh nur Schwachsinn und bin einfach nur alt geworden.


    Naja, jedenfalls das sind die Anime, die ich in 2022 komplett sah:

    Love Live Nijigasaki 2

    Birdie Wing

    Fuuto Pi

    Gundam Witch

    Chainsaw Man

    Kyoukai Senki 2


    Als Enttäuschung würde ich nur G-Witch bezeichnen. Bei G-Witch würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass es die bis dato schlechteste Gundam Serie ist und ich hab alles gesehen. Über ein schlechtes Drehbuch oder plot holes kann ich hinwegsehen, aber die Serie ist einfach so identitätslos. Mich erinnert G-Witch in der Hinsicht an Serien wie Guilty Crown oder Aldnoah Zero, wo man alle Tropen und Trends in einem Topf schmiss und dann verrührte. Das Ergebnis ist weder Fisch noch Fleisch. Bin mir garnicht mal sicher, ob ich weitergucken möchte. Es wäre somit die erste Gundam Serie, die ich droppen würde.


    Birdie Wing war hingegen eine richtige Überraschung. Der einzige Sport Anime, wo ich hinterher weniger über den Sport weiß als zuvor. Ich finde Sport-Anime immer dann am besten, wenn sie so übertrieben wie möglich sind. Statt realistische Strategien oder moves will ich alberne Superschüsse und noch alberne Geschichten sehen. Sowas wie der Teuefelsdreier aus Kicker, die Pinguinschüsse aus Inazuma Eleven oder THE ZONE aus Kuroko. Birdie Wing erfüllt genau diese Nische. Bonuspunkte gibt es für die ganzen Gundam/Studio Sunrise Referenzen. Ich sag nur, Coach Amuro.


    Was den Anime of the Year betrifft, hält Crunchyroll wie jedes Jahr ihre Anime Awards ab. Die Nominierten sind recht predictable und decken sich im Wesentlichen mit dem, was bei uns so populär ist. Ist ja bei den Game Awards oder den Oscars nicht anders.


    Die Seite Anime Corner hat ebenfalls abstimmen lassen und so sah das Ergebnis aus:

    Interessanter hingegen finde ich die Liste von unseren japanischen Freunden von 5ch, wo sich tendenziell eher die hardcore Szene treibt.

    Interessant insofern, dass die Fanbase auch abseits von Popularität Serien höher oder niederiger ranked. Auch über die Jahre hinweg. Wie in etwa Kageki Shoujo als ihren AOTY 2021. Eine gewisse Tendenz zu cutesy Anime ist schon zu erkennen, so wie bei uns Shounen Anime zu den beliebtesten Serien gehören. Natürlich sind Toplisten immer mit Vorsicht zu genießen und 5ch ist nur eine Internetseite von vielen, aber dennoch eine ziemlich eigene Liste wenn ihr mich fragt.

  • Als Enttäuschung würde ich nur G-Witch bezeichnen.

    I feel you, bro. Auch wenn meine "Gundam-Historie" doch etwas dünner ausfällt. Aber ich war und bin von G-Witch wirklich extremst enttäuscht. Dabei habe ich mich riesig über die neue Gundam-Serie gefreut. IBO ist immerhin einige Jahre her und das wir dieses Mal eine weibliche Protagonistin geliefert bekommen, fand ich eigentlich interessant...

    Dein Vergleich mit bspw. Guilty Crown trifft es da ziemlich gut. Guilty Crown wäre auch so ein Anime, der eigentlich enorm viel Potential hatte, aber nun ja...

    Nachdem Prolog war ich eigentlich auch bei G-Witch echt noch gehyped. Was wir dann in der ersten Cour geliefert bekommen haben, war dann einfach... mir fällt kein anderes Wort ein: Schlecht.


    Aber insgesamt, ja... Ich schaue mir auch jede Season die Grafiken an und denke mir: Hier schaust du rein, da schaust du rein, da guckst du mal rein. Am Ende kann ich die Serien dann an einer Hand abzählen. Wobei ich fast jede Season dann doch irgendeine Serie habe, die ich schauen kann...

    Hab da inzwischen aber auch einfach andere Ansprüche, die von 5ch so derbe abweichen. Das ist ja der reinste Otaku-Chart.


    Für mich muss es nichts ausgefallenes sein. Es muss mich irgendwie catchen.


    Komplett gesehen in 2022:

    - AOT Final Season Part 2

    - Demon Slayer Entertainment District Arc

    - My Dress-Up Darling

    - Shikimori's Not Just a Cutie

    - Aoashi

    - Lycoris Recoil

    - Rent-a-Girlfriend Season 2

    - More than a Married Couple, but Not Lovers

    - G-Witch 1st Cour


    Noch laufende aber 2022 gestartete Serien, die ich safe abschließe:

    - Blue Lock

    - My Hero Academia 6


    Für 12 Monate eigentlich schon Mau. Die ein oder andere Serie aus 2022 habe ich mir durchaus noch vorgenommen. Ich habe auch die Gelegenheit genutzt, Serien zu schauen, die bei mir irgendwo noch im Dunstkreis waren. Zum Beispiel NANA. Hat halt gepasst, als Netflix-Release...


    Aber eigentlich eine recht bunte Mischung. Aber mir sind das derzeit auch zu viele Fortsetzungen und vor allem anch wie vor zuviel Isekai bzw. auch einfach Gaming-Umsetzungen...

    Apropros Gaming Umsetzung: Cyberpunk 2077: Edge Runners habe ich mir ja auch noch gegeben. Da hat man auch so viel Potential verschenkt.


    Aber "Memorable".... Nope. Also auch alles was ich aufgezählt habe. Da ist nichts, worauf ich in x Jahren vielleicht Aufmerksam werden würde... Also wenn ich es jetzt nicht geschaut hätte, dann wohl gar nicht. Vielleicht noch Aoashi und Blue Lock als Fußballfan...
    That's it...