Das Gamerjahr 2022

Gespielt hab ich in diesem Jahr:
Elden Ring
Demon's Souls (PS 5)
Resident Evil 8
Ghost of Tsushima (PS 5)
Horizon Forbidden West
Star Ocean The Divine Force (um genau zu sein spiele ich es noch)

Das Highlight war definitiv Elden Ring. Enttäuscht hat mich kein Spiel, ist aber auch schon mindestens 25 Jahre her, dass mich mal eines enttäuscht hat. Aktuell freue ich mich besonders auf Wo Long: Fallen Dynasty, weil mir die Nioh-Reihe vom gleichen Studio sehr gut gefällt. Ich würde nicht von einem Lieblings-OST sprechen, aber der von Elden Ring gefällt mir wohl von denen der Spiele, die ich in diesem Jahr gespielt hab, am besten.

Gespielt habe ich dieses Jahr:

• Genshin Impact
• FFXIV - A Realm Reborn
• FFXIV - Heavensward
• UuuultraC (Boys Love VN)
• Castlevania - Circle of the Moon
• FFXIV - Stormblood
• Fire Emblem: 3H Warriors - Routen Scarlet Blaze und Golden Wildfire
• FFXIV - Shadowbringers
• AI The Somnium Files 2
• Xenoblade Chronicles 3
• Splatoon 3
• FFXIV - Endwalker
• Slow Damage (Boys Love VN) - angefangen
• Digimon Survive - angefangen
• Pokémon Purpur - angefangen (gerade mal erste Arena geschafft)

Dieses Jahr war mein FFXIV Jahr. :D Nachdem Endwalker in den Medien so hoch gelobt wurde, hab ich dem MMO auch eine Chance gegeben. Und ich wurde nicht enttäuscht. Großartiges Spiel, das ich jedem RPG-Fan empfehlen kann. Mittlerweile sind auch viele Dungeons für Single Player angepasst worden, sodass die Story größtenteils auch ohne Multiplayer gespielt werden kann. Nächstes Jahr schaffen sie es hoffentlich, alle Story-Dungeons anzupassen.
Pokémon gefiel mir bisher ganz gut. Technisch leider eine bittere Enttäuschung, aber abgesehen davon freue ich mich schon auf mehr.

Highlights:

• FFXIV - Shadowbringers + Endwalker
• Splatoon 3
• Xenoblade Chronicles 3

Größte Enttäuschung:

• Fire Emblem: 3H Warriors Golden Wildfire
• technisch: Pokémon Purpur

Planmäßige Spiele in 2023:

• Pokémon Purpur
• Bayonetta 3 (hab ich schon gekauft, aber noch nicht gespielt)
• The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
• Fire Emblem: Engage
• Master Detective Archives: Rain Code
• Octopath Traveler II

Lieblings-OST:

• FFXIV und Xenoblade Chronicles 3

Bezogen auf 2022 Releases sah es bei mir so aus:

• Pokemon Arceus - gefiel mir so mittelmäßig. Das Konzept des Pokemon Fangens nutzte ich sich schnell ab und irgendwann fühlte sich das Game mehr nach Arbeit an als Spaß. Das fehlende Art Design hat die Welt noch detailarmer aussehen lassen als sie ohnehin schon ist. Vermutlich das bis dato schwächste Pokemon.
• Elden Ring - bin ich zwiegespalten. Dark Souls in der Open World hatte für mich keinen Mehrwert. Zwar gibt es durch die offene Welt den ein oder anderen Magic Moment, wie in etwa als man ganz zufällig in ein neues Gebiet stolperte, aber mein Eindruck war eher, dass mit jedem neuen Gebiet es weniger interessantes zu sehen gab. Ganz schlimm sind die letzten handvoll Gebiete (Mountaintops vor allem), die in etwa so leer und langweilig wie seinerzeit das Lavagebiet in Dark Souls waren. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass man nach Stormveil Castle sämtliche Highlights des Games gesehen hat und ab da die Qualität stetig abnimmt. Das endlose Recycling an Bossen (teilweise als random mobs) und Dungeons sind noch weitere Dinge, die mich gestört haben. Das Game ist einfach viel zu aufgebläht gewesen und ich wollte, dass es nur noch zu Ende ging. Dabei bockt das Souls Core Gameplay selbst nach so viele teilen immer noch.
• Triangle Strategy - gutes klassisches SRPG im Stile von FF Tactics. Das Gameplay macht fun und die verschiedenen Entscheidungen sind glaubhaft in die Story eingewoben. Leider ist gerade die so unglaublich träge erzählt wurden, dass man sie schon fast skippen möchte. Hier schadet der Pixel Look der Inszenierung leider viel zu sehr. Mit animierten Potraits oder richtigen Cutscenes hätte man so viel mehr aus der grundsätzlich gut geschrieben Geschichte rausholen können.
• Kirby - aka Kirby Odyssey oder Kirby Automata. Kirby 3D World trifft es allerdings eher. Tolles Game mit unglaublich viel Charme, Kreativität und Abwechslung. Vollgestopft mit Content und besonders die optionalen Stages sind eine nette Herausforderung. Einer meiner Highlights in diesem Jahr.
• Fire Emblem Warriors: Three Hopes - war dem Spiel ziemlich kritisch eingestellt und war dann doch überrascht, dass es mir so gut gefiel. Es ist einfach schön die 3H Truppe wiederzusehen. Den Charakteren, die zu kurz gekommen sind, hat mir hier dann noch weiter ausgearbeitet, selbes gilt für die Lore. Ich hab nur die Dimitri Route gespielt und fand Three Hopes erzählt eine weitaus konsistentere und glaubwürdigere Geschichte als Houses. Nur das Ende ist missraten, weil es so verdammt abrupt endete. Gameplay ist halt Musou und zieht sich gegen Ende ziemlich. Klasse Musik jedoch, das macht den Musou Gameplay Loop erträglich. Außerdem: Corrin > Shez > alle anderen FE Helden.
• Ai Somium Files 2 - sehr große Enttäuschung. Die erste Hälfte mit Ryuki und Tama ist großartig. Ich liebe die beiden. Sie hatten ein genauso gute Chemie wie Date und Ai im ersten Teil. Das Spiel wäre so viel besser, wenn sie die einzigen Helden geblieben wären. Dann kam jedoch die Storyline mit Mizuki und Ai... Oh boy, ich weiß nicht wie sie es geschafft haben die zwei sympathischsten Charaktere des ersten Teils so langweilig zu machen. Schlimmer als die beiden sind jedoch die ganzen Story Entwicklungen in Ihrer Hälfte, die so unsäglich schlecht sind, das sie teilweise den ersten Teil schlechter machen. Die albernen QTEs und das resetten der Persönlichkeiten sämtlicher Charaktere haben mir dann den Rest gegeben. Es ist Zero Time Dilemna all over again.
• Digimon Survive - musste ich leider ziemlich früh droppen. Die Idee eines düsteren Digimon Games hört sich gut an und VNs bin ich nicht abgeneigt, aber die schlechte Übersetzung und allgemein langweiligen Dialoge machen alles kaputt. Das Strategie Gameplay spielt nur zweite Geige und ist nur mittelmaß.
• Azure Striker Gunvolt 3 - wie die beiden Teile zuvor und Luminous Avenger schöner spiritueller Nachfolger der Megaman Zero Games. Gunvolt ist hier nur noch ein Hund, aber das macht nichts, weil die neue Heldin sich genauso kreativ spielen lässt.
• Xenoblade Chronicles 3 - spiele es aktuell und bin so knapp 25 Stunden drinnen. Gibt nicht viel zu meckern, klasse Weltendesign und interessante Story sowie Charaktere. Wo ist aber mein X2, Monolith? ich will doch einfach nur meine Robots.
• Bayonetta 3 - bitte lasst Kamiya nie wieder ein Drehbuch schreiben. Gott, ist die Story und vor allem das Ende grausig. Abseits davon wird das Spiel sehr von den Viola Passagen runtergezogen, die sich so unglaublich clunky spielt. Ob Platinum es wirklich durchzieht und sie zur neuen Bayonetta machen, werden wir sehen.
• Pokemon Purpur - jupp, das ist ein gutes Game, trotz der schwachen Technik. ich war vor allem überrascht, wie ergreifend die Geschichte hier war. Mobbing ist jetzt nicht etwa ein Thema, was ich einen Pokemon erwartet hätte. Genauso wenig die Story Twists am Ende. Die Truppe aus Nemila, Pepper und Cosima ist mir echt ans Herz gewachsen. Bei Team Star ging es mir genauso. Protecc their smiles! Perfekt ist das Spiel bei weitem nicht. Voice Acting wäre z. B. schön, besonders wenn die Story so sehr im Vordergrund steht. Mehr Kleidungsoptionen außer den hässlichen Uniformen wie den Teilen zuvor müssten auch wieder kommen. Warum kann ich keinen Rock, albernes Hawaiihemd oder eine coole Hose anziehen? Dafür aber 33 verschiedene Socken!

Was ich mir noch notiert habe, aber noch nicht dazu kam:

• Stranger of Paradise
• Soul Hackers 2
• Star Ocean 6
• Valkyrie Elysium
• Sonic Frontiers
• Resi 8

Ansonsten habe ich noch jede Menge an Klassikern und verpasstes aus dem letzten Jahr gezockt. Mein Backlog wird jedoch nicht kleiner.