Runde 243 - Selbstbestimmtes Ende

  • Das hat leider doch etwas länger gedauert als gedacht. Nachdem ich das Endergebnis ausgewürfelt hatte, was leider nicht gut für euch ausgeht, habe ich mir folgendes überlegt: Ihr habt eine letzte Wahl, die eure Geschichte beenden wird und zwar könnt ihr die Art eures Todes wählen. Sterbt ihr aufrecht im Kampf, feige auf der Flucht, oder nehmt ihr euch gar selbst das Leben aus Angst das ihr gefangen und gefoltert werdet?
    Daher hier nun das Ende der Geschichte:
    Nashi hielt auf Luis zu um ihn davon abzuhalten ihre Freunde niederzumachen. Doch das Treffen der beiden lief anders als geplant. Der Halbblutindianer warf ein Lasso um Nashi und zwang sie so abzusitzen, denn fliehen konnte sie nicht mehr. Luis erklärte sich, während die anderen weiter ritten, nun wissend das sie euch wach und mit einem Überfall rechnend vorfinden würden. Er hatte das ganz anders geplant und um die Banditen loszuwerden einen Deal mit diesen gemacht: Er verriet ihnen wann sie gute Beute in der Stadt machen konnten, damit sie im Gegenzug ihn und seine Herden in Ruhe ließen und sich mit der Beute anderswo niederlassen konnten. Durch den Tod ihrer Gefährten wollten sie aber Rache an euch üben und drohten sich nicht länger an das Abkommen zu halten, daher entschloss sich Luis alle auszuliefern, bis auf Nashi. Zum Schluss bat er Nashi um Verzeihung, es sei ein hartes Land und er hätte getan was er unter den gegebenen Umständen tun konnte um das beste für sich und die Leute die auf ihn angewiesen waren und ihm vertrauten heraus zu holen. Er sei hauptsächlich deshalb mit geritten um sicherstellen zu können, das Nashi nichts geschah.


    Eli erhält daher folgende Wahl:
    a) Luis verzeihen, ihn später heiraten und über die Jahre zu einem besseren Menschen machen.
    b) Ihm seine Lügen vorwerfen und einen großen Aufstand machen, was dazu führt das du als Gefangene mitgenommen wirst, ihn später unter Stockholm-Syndrom heiratest um Jahre danach durch einen Doppelselbstmord eurer beider Leben zu beenden.
    c) Luis vorgeblich verzeihen, ihn umarmen und euch beide gemeinsam in die Luft sprengen.


    Im Lager seid ihr euch derweil Uneins was ihr nun am besten vorgeht, während Sayaman schon bald mit gezogener Pistole darauf besteht, das die Cowboys gefesselt gehören, versucht Bud zu vermitteln und in den Cowboys Verständnis für euer Handeln zu wecken. In dem Chaos kann sich Hodor in die Dunkelheit schleichen, schweren Schrittes und immer auf der Suche nach seiner Herrin. Da sich Harrison, Adam und Caesar ebenfalls gegen eine Fesselung der Cowboys aussprechen und allen klar ist das nicht viel Zeit bleibt, können diese sich letztlich durchsetzen und die Cowboys versichern euch zu helfen und ihr seid gerade dabei euer Packzeug nach Waffen zu durchsuchen als ihr plötzlich überfallen werdet: Die Ganoven haben ihre Pferde scheinbar weiter draußen stehen gelassen und sich angeschlichen, was dank eurer lautstarken Diskussion problemlos möglich war. Die drei Cowboys nutzen die Chance und machen das sie wegkommen, das Feuer habt ihr vorsorglich bereits gelöscht um kein gar zu leichtes Ziel abzugeben. So brennt schon bald ein verbissener Kampf im Dunkeln, den ihr aber aufgrund eurer klaren Unterzahl verliert. Es sind 12 Gegner und ihr seid nur mehr zu fünft.


    Hodor hat eines der folgenden Schicksale:
    a) Du entgehst als einzelner der sich bereits vorher abgesetzt hat dem Kampf selbst, wirst aber anhand deiner Spuren am nächsten morgen leicht gefunden und durch deine Wunden geschwächt ohne großes Federlesen nieder gemacht.
    b) Als du den Kampfeslärm hörst, kehrst du in größter Eile zurück und kannst einem überraschten Banditen den Schädel einschlagen, ehe du selbst erschossen wird.
    c) Du hörst den Kampfeslärm und beschließt dich zu verstecken, damit du auch am nächsten morgen nicht gefunden wirst, dies gelingt auch, doch du bist zu stark verwundet um alleine in der Wildnis zu überleben und gehst so wenige Tage später zu Grunde


    Sararayaman hat eines der folgenden Schicksale:
    a) Kaum das der Kampf beginnt, ziehst du deine Waffen und beginnst zu schießen, 3 Ganoven fallen deinen Schüssen zum Opfer, auch wenn nur verwundet. Doch durch dein schießen gibst du deine eigene Position preis und gehst von diversen Kugeln durchbohrt zu Boden.
    b) Du versuchst zu fliehen, oder zumindest in eine gute Schussposition zu kommen, leider haben euch die Ganoven eingekesselt und du läufst einem in die Arme, wirst erst niedergehauen und dann erstochen, ohne groß Schaden anrichten zu können.
    c) Der Überfall und eure Lage wecken düstere Erinnerungen in dir und du beginnst unkontrolliert zu schreien, nichts um dich herum mehr wahrnehmend. Eine Kugel der Ganoven erlöst dich schließlich von deinem Leid.


    Bud hat eines der folgenden Schicksale:
    a) Du knurrst: "So leicht mache ich es euch nicht!", ballst deine Fäuste und setzt diese gefährlichste aller Waffen ein. Zwei Ganoven schlägst du sofort nieder, einen dritten wirfst du mitten in die Nacht, ehe die Ganoven lernen und dich per Pistolenfeuer erledigen.
    b) Du rufst laut "Ich ergebe mich", und hebst die Hände. Doch zu spät merkst du das diese Typen nicht an Gefangenen interessiert sind und dir die Kehle durchschneiden.
    c) Den bewusstlosen Cowboy hochheben und als Schild benutzen, versuchst du dich der Angreifer zu erwehren, doch der Cowboy ist zu unhandlich und du wirst schnell überwältigt und stirbst.


    Tolino hat eines der folgenden Schicksale:
    a) Du hast dich wieder hingelegt um weiter zu schlafen, sodass du ohne aufzuwachen von den Banditen gelyncht wirst.
    b) Du stehst starr vor Schreck in der Gegend herum, als dich schließlich doch eine Kugel erwischt und du stirbst
    c) Kämpfend um um dich schießend wirst du schließlich wie deine Kameraden ebenfalls niedergemacht.


    John, Harrison und Caesar arbeiten als einzige zusammen und teilen sich daher eines der folgenden Schicksale:
    a) Ihr stellt euch Rücken an Rücken auf und bildet so ein tödliches Dreieck, das einige der Angreifer töten kann, ehe ihr selbst von Kugeln durchbohrt zu Boden geht.
    b) Ihr versucht einen Ausbruch aus der Umkesselung, der auch nahezu gelingt, doch da ihr keine Pferde habt, kommt ihr nicht weit genug um nicht später doch noch eingeholt und niedergemacht zu werden.
    c) Seite an Seite liegend versucht ihr euch so gut es geht gegenseitig Deckung zu geben, doch sind es einfach zu viele Gegner und so sterbt ihr von einem Kranz aus toten Gegnern umgeben.


    Falls sich jemand fragt warum er eine Wahl treffen sollte, obwohl es am Schicksal seines Charakters nichts mehr ändert: Dies ist hauptsächlich fürs Flair, wählt nach Möglichkeit die Variante die euer Charakter am ehesten gemacht hätte, würde er nicht die Konsequenzen seiner Tat vorab wissen.


  • Ich hoffe euch hat die Runde, trotz der recht langen Pause kurz vor Schluss, Spaß gemacht. Ich habe mich bemüht eine sinnvolle und in sich logische Geschichte zu erzählen, in der ihr trotzdem möglichst viel Handlungsfreiheit hattet, die wohl von SPN am meisten genutzt wurde, auch wenn seine Handlung es euch eher schwieriger gemacht hat (er hätte sehr gute Chancen gehabt Luis Lügen gleich zu durchschauen). Auch an anderer Stelle habt ihr unwissentlich stark auf euer Glück vertraut: Nya wäre es wesentlich einfacher gefallen das Lager der Banditen auszuspionieren, als es Spam fiel. Dieser hatte gute Chancen dabei ermordet zu werden, das Würfelglück war ihm aber hold.
    Die Route über den Großgrundbesitzer war übrigens mehr Detektivarbeit und Intrigen durchschauen, die über die Indianer eher mit Abenteuer und Prüfungen bestehen. Nach dem was so geschrieben wurde, hätten euch die Indianer wohl besser gefallen. Direkt den Banditen hinterher wäre nicht sehr gut ausgegangen.
    Interessant fand ich das ihr alle sofort dem Halbblutindianer vertraut habt, als dieser euch die Anzahl der Banditen nannte, dabei wusstet ihr zu dem Zeitpunkt dank Spam bereits das er lügt. Die Zahl habe ich dann nach unten skaliert um den Kampf theoretisch noch gewinnbar zu machen, aber dadurch das Eli euch nicht warnte und ihr selbst eher zerstritten wart über eure weitere Vorgehensweise(und ihr die Cowboys lieber angegriffen statt überredet habt), konntet ihr keine effektive Verteidigung organisieren. Das ihr Luis vertraut habt und keine Befestigungen bautet, hat die Sache nicht besser gemacht.
    Mich würde interessieren ob ich euch mehr und deutlichere Hinweise auf das Geschehen im Hintergrund hätte liefern sollen, oder ihr mit den gegebenen Hinweisen zufrieden seid, auch wenn ihr sie evtl. zu spät richtig gedeutet habt? Das ich hätte subtiler sein sollen glaube ich eher nicht...

  • Na dann wähle ich mal natürlich Option a).


    Die Runde war okay, war natürlich etwas unglücklich, dass einige lieber direkt den hau-drauf Weg wählen wollten, der am risikoreichsten war. Man hat ja recht früh gemerkt, dass wir keine Superhelden sind, die's alleine mit ner Horde Feinde aufnehmen können.


    Was ich mich frage, ist wie du das immer ausgewürfelt hast, obwohl wir ja eigl keine "Werte" auf verschiedene Attribute verteilt haben ^^


    Glaube wenn wir richtige Werte verteilt hätten, hätten wir auch unsere Situationen und Fähigkeiten besser einschätzen können ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ich habe es recht primitiv ausgewürfelt: Meist legte ich für eine Aktion einfach fest wie schwierig sie war (abhängig davon ob ihr Spezialfähigkeiten dazu hattet oder nicht) und dann habe ich random.org würfeln lassen ob es gut geht oder nicht. Umso höher die Zahl, umso besser. War sie besonders niedrig konnte es auch böse schief gehen.

    • Offizieller Beitrag

    „Mir war klar, dass ich Luis in diesem Moment nicht verzeihen konnte. Wenn er uns nicht verraten hätte, hätten wir die Banditen besiegt. Ich wünschte, ich hätte vorher davon gewusst, um ihn umzustimmen, aber jetzt ist alles zu spät …“
    Ich gebe vor, ihm zu verzeihen und zünde mein Dynamit. Im letzten Moment trete ich ihn in die Richtung des Indianers (falls dieser noch da ist, sonst nicht) und mach mein Talent zum Überleben von Explosionen nützlich. Dann reite ich mit Black Wind davon, um mich in Sicherheit zu bringen.


    Ich denke schon, dass alles fair ist. Es braucht nur son bisschen mehr Live-Aktivität, um Dinge etwas besser zu besprechen. Die Detektiveinlage war ganz cool und ich konnte einiges über Luis erfahren und hab mir ein tolles Pferd geschnappt!

  • Währenddessen:


    a) Meine Leiche begräbt sich selbst. That's what good undertakers do.



    Denke mit mehr Aktivität wäre das schon gegangen, die litt aber glaube ich u.a. durch die langen Wartezeiten ziemlich (zumindest war das bei mir so. Ginge es schneller hätte ich wohl auch mehr geschrieben).
    Und mir persönlich war der Grund warum wir unbedingt die Banditen platt machen müssen und nicht z.B. einfach sagen können wir wechseln den Bundesstaat rp-technisch nicht nachvollziehbar genug erläutert. Aber das nur so am Rande.

  • Das mit der Aktivität fiel mir auch auf, allerdings musste ich auch gerne recht lange darauf warten das alle ihre Entscheidung getroffen haben. Weiß nicht wie es ankommen würde, wenn ich jeweils eine Entscheidung als Standard festlege und nach einer bestimmten Zeit weiter mache. In einem Chat wäre es natürlich eher möglich direkt zu reagieren und auch feingliedrigere Entscheidungen treffen zu lassen.


    Und da Eli sich dafür entschied sich mit Luis hochzujagen: Luis wahre Motive waren natürlich nicht ganz so edel wie er es selbst darstellte, sondern er wollte schlicht das Land auf dem die Stadt stand selber besitzen. Er handelte also aus Habgier :)
    Und warum ihr die Banditen verfolgen musstet war neben dem Grund das sie euch sonst evtl. später erneut überfallen hätten auch das es sonst keinen Grund für euch gab zusammen zu bleiben. Da musste ein starkes einheitliches Ziel im Vordergrund stehen, damit nicht jeder einfach sein eigenes Ding macht.

  • Nya wäre es wesentlich einfacher gefallen das Lager der Banditen auszuspionieren, als es Spam fiel. Dieser hatte gute Chancen dabei ermordet zu werden, das Würfelglück war ihm aber hold.

    Ich dachte, das würde in meine Rolle des Frauenhelden passen. :v


    Ansonsten wähle ich c), um noch meinen letzten Rest Würde zu bewahren.