Wie oft kocht ihr?

  • Irgendwie postet hier ja nie jemand etwas, deshalb dachte ich, ich mache mal ein Thema auf. Wie oft kocht ihr in der Woche? Oder geht ihr meistens in Kantinen oder Restaurants essen oder bestellt euch etwas nach Hause? Benutzt ihr dabei Fertigmischungen etc.? Habt ihr Spaß am Kochen oder Backen? Ist es meistens was Schnelles oder auch mal komplizierter? Kocht ihr für eine Person oder mehrere?

  • Bin nicht so der Fan von Kantine, daher gehe ich öfter Mittags essen. Sonst koche ich mir selbst was, aber deutlich weniger als zu Studiumszeiten. Sonst auch zu wenig Zeit bzw. nicht die Motivation für aufwändige Gerichte - geschweige denn Backen.

  • Definiere kochen :D:  
    Zählt Tiefkühl-Paella in der Pfanne braten schon als kochen? Oder Pelmeni aus der Packung kochen?


    Meistens "koche" ich halt eher Zeugs aus der Tiefkühle (keine Pizza). Aus "frischen" Zutaten mache ich mir da wenn höchstens Sachen wie Omeletts, Bratkartoffeln oder sowas. Dann mach ich hin und wieder Salate, der aufwendigste davon wäre vielleicht so'n Schinken/Thunfisch Salat oder Nudelsalat.


    Eigl. habe ich Spaß am kochen, aber ich bin extrem faul, hab nie Bock bestimmte Zutaten zu besorgen, lange am Herd zu stehen, danach alles aufräumen und so weiter. Daher koche ich so gut wie nie etwas aufwendigeres und wenn ich Bock auf was habe, bestell ich's mir meistens oder geh einfach auswärts essen ^^


    So ein Cook it yourself Restaurant würde ich mal gerne ausprobieren ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

    Einmal editiert, zuletzt von Gehdehweh ()

  • also für mich zählt alles, was mehr als eine Zutat hat und irgendwie erwärmt wird, als Kochen :D Ich versuche schon, regelmäßig mal selbst was zu kochen, auch, weil ich gerne irgendwann die ganzen klassischen Gerichte kochen können möchte, was soll ich sonst meinen armen Kindern vorsetzen, sollte ich künftig mal welche haben. Allerdings meistens auch keine Sachen mit super viel Vorbereitungszeit. Meistens lasse ich mich inspirieren von Seiten wie Chefkoch.de oder Facebookseiten wie Club of Cooks etc. Chefkoch hat mir schon oft den Arsch gerettet, die haben ja zu jedem Gericht ein idiotensicheres Rezept. Tasty ist ja auch super beliebt auf Facebook, aber die Rezepte sind einfach extrem "amerikanisch", das meiste besteht nur aus Käse, Weißbrot und Bacon in unterschiedlichen Varianten, das kann man sich ja nicht jeden Tag geben. Mit Freunden koche ich manchmal auch etwas komplizierter aus Kochbüchern oder so, aber meistens nur so 2-3 Mal im Monat. Letztens haben wir Kürbissuppe gemacht und danach Weiße Schokolade-Likör, das war beides sogar ganz gut :D Also insgesamt würde ich sagen, dass ich so 3-4 Mal pro Woche was richtiges koche und die restlichen Tage gibt's dann mal nur Spiegeleier oder so, ansonsten gehe ich öfter mal mit Freunden was essen oder mit Kollegen nach der Arbeit. Bestellen ist nicht so meins, ich mag die Atmosphäre beim auswärts Essen einfach gern, das ist nicht das selbe aus Pappe und Styropor.


    Backen tue ich schon super gerne, habe zwar nicht immer Zeit dafür, aber für Feiern mache ich gerne mal einen Frankfurter Kranz oder ne Schwarzwälder Kirschtorte. Finde Backen so entspannend, wenn ich schlechte Laune habe, backe ich öfter mal einfach was :D

  • So ziemlich jeden Tag 1-2 mal. Aber meistens sehr einfache Sachen wie Pasta oder so. In Deutschland hab ich mir auch jede Woche 2x Auflauf gemacht, weil man da alles Mögliche (Paprika, Mais, Thunfisch, Hirtenkäse, etc) reinhauen kann und ein Auflauf meist den ganzen Tag hält. Hier in Japan hat ja aber leider fast niemand nen Ofen. :/

  • Kochbücher für Faule und schnelle Gerichte sind gerade mächtig angesagt, wobei der dahinter steckende Ansatz trotzdem früher wie später scheitern wird. Kochen ist und war schon immer mit einem finanziellen wie zeitlichen Aufwand verbunden, selbst die Römer kannten schon Fast Food. Man macht sich aber trotzdem gerne das vermeintliche Bild von der Bäuerin, welche vor 200 Jahren noch stundenlang am Herd rührte, während heute die Menschheit faul geworden sei. Tatsächlich bestand Nahrung bis zur industriellen Revolution hinein überwiegend aus Breien oder Suppen (selbst für obere Schichten).


    Ich war während den ersten Jahren auf eigenen Beinen zwar darum bemüht, mir entsprechende Fähigkeiten anzueignen, aber mehr als ein paar Grundrezepte sind mir nie gut gelungen. Inzwischen besteht meine Ernährung zu 60% aus aufgewärmten Fertigprodukten und über 40% wird in Kantinen, Restaurants oder bei der Mutter gegessen. Wobei die Gerichte in unserer Kantine leider auch sehr totes Tier-lastig sind. Wenn es dort jeden Tag ein gutes, vegetarisches gäbe, müsste ich mir gar nichts mehr aufwärmen.

  • Also ich koche zwei mal die Woche. Nichts aufwendiges, eher sowas wie ein Curry mit Reis oder so. Und da ich faul bin, koche ich meist eine große Portion. Das reicht dann meist für 3-4 Tage. Ist zwar manchmal etwas langweilig so oft das gleiche zu essen, aber die meiste Tiefkühlkost kann ich nach langem Single Dasein nicht mehr sehen.

  • 5-6 Mal pro Woche koche ich selbst und frisch, also kein Fertigessen (ab und zu gibts aber doch auch Fertigpizza). Die restlichen Male gehe ich essen. Zu Essen gibts wenn ich koche in der Regel Suppe und Hauptspeise sowie Salat, wobei Suppen schon immer wieder mal Fertigsuppen sein können (und Suppen reichen auch immer für 2-3 Tage wenn ich sie selbst koche). Am Sonntag gibts auch Nachspeise.

  • früher fast jede Mahlzeit selbst gekocht. War auch gut darin. Am meisten indisches gemacht. Mittlerweile bin ich sehr faul geworden nachdem ich pelmeni im Kaufland entdeckt habe. Außer Hühnchen mit Gemüse und einfachen Salaten wie Gurken Tomaten salat mache ich nix.

  • Ich koche eher wenig. Selbst vor Wut kochen tue ich nicht. Eier koche ich regelmässig. Tee seltener. Aber das ist ja nur 1 Zutat.
    Auswärts essen geht gar nich - da beobachten einem Leute. Ist unbequem. Man kann nich so gut genießen. Bestellen ist okay. Aber ist halt alles auch teuer. Daher seltener.
    Fertiggerichte die man nur die Packung in die Mikrowelle tut auch seltener. Schmeckt eher nich so.


    Backofen- oder Pfannenfertiggerichte sind da schon besser. Bzw. auch die TK-Pizza mal.
    Fürs "richtige" Kochen fehlt mir die Zeit/Lust (hab viel Zeit aber lohnt nich für 1 Person - mich selber - so viel Aufwand sich zu machen). Kostet außerdem auch Geld.
    Das Problem an den Rezepten ist, dass viel "Kleinkram" mit dabei ist. Man kommt am Ende auf recht viel Zeit + Geschirr/Töpfe. Wenn man alles schnippeln und waschen und saubermachen muss.
    Außerdem muss man viel einkaufen, auch Sachen, von denen man eventuell wenig braucht. (Geht dann ins Geld. Da müsste man schon regelmässig kochen, damit man von allem alles aufbraucht.)


    Mal n Fertigkartoffelsalat holen und dazu Würste warm machen. oder Fix-Produkte ... das ist ideal. Da hast du quasi die Gewürzmischung. Bräuchte man beim selbermachen zig verschiedene Kräuter (von denen man größere Mengen nur kaufen kann als man braucht und der Rest kaputt geht ... okay gibt auch getrocknet aus dem Streuer aber da kann ich auch beim Fix-Produkt bleiben da ist das auch getrocknet drin). Ist gar nich schlecht, man gibt ja noch frisches Fleisch oder Gemüse dazu.


    Manche Sachen kann man gut nochmals aufwärmen. So Auflauf und so. Am geilsten sind Sachen für die man nich viel Kochgeschirr braucht. Maggi Fix Djuvec Reis zum Beispiel. Pfanne aufn Herd. Geschnetzeltes anbraten.Reis rein, mit braten. Wasser rein. Fixprodukt reinrühren. Aufkochen. 20 Minuten kochen lassen. Gewürze sind in dem Fixprodukt drin. Kocht dann schön ein und man hat Reis + Fleisch und alles gewürzt. Und nur ne Pfanne benötigt. Da is Nudeln gesondert aufkochen müssen schon anstrengender. :D



    Backen eher nich so. Müsste mal ne richtige Pizza probiern. (Also gescheit die Tomatensoße auf nen selber gemachten frischen Hefeteig.) Oder Sachertorte/kuchen. Ansonsten interessiert mich da eher wenig. Plätzchen usw. eh nich. Kauf ich lieber fertig ne Tafel Schokolade ist auch süss. Aber ist halt Aufwand.

  • Wie oft ich koche? Every day, Every night.
    Also zu Abend koche ich jeden Tag, da lasse ich meine Herzallerliebste ruhen ;-]
    Für den Lunch bereite ich immer an einem einzigen Tag was vor. Dafür koche ich an einem Montag einen Riesentopf mit Reis, Teigwaren, oder Weizen. Dazu Eiweiss haltige Nahrung wie gewisse Hülsenfrüchte (Pflanzenproteine ftw) mit einer leckeren Soße.

    해를 찬양하다

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  • So einmal in der Woche koch ich schon richtig. Aber meist eher was einfaches.
    In der Mittagspause ist selten Zeit in Ruhe zu kochen und am Abend hab ich keine Lust.


    Meist koche ich zu bestimmten Anlässe wie nen Geburtstag, Feier usw. Da wird's auch mal anspruchsvoller. Von gepimptem Cordon Bleu über Japanisch-Asiatisch oder leckere Burger, da mach ich recht viel.

  • Ich koche nie, da mein Freund bei uns das kochen übernimmt. Er kocht aber auch fast nur mit Maggi Fixen, selten würzt er mal selber. Wenn ich mal alleine bin, dann esse ich ausschließlich Sachen aus der Gefriertruhe und Fertiggerichte die man nur erwärmen muss, entweder im Ofen oder in der Pfanne.


    Ich würde auch gerne mal kochen lernen, habe nur leider überhaupt keine Zeit dazu und auch nicht die finanziellen Möglichkeiten, da frische Zutaten meist teurer sind als Fertiggerichte und man für viele Gerichte aus Kochbüchern sehr viele verschiedene Zutaten braucht.


    Außerdem habe ich selber überhaupt keine Ahnung welche Zutaten sich kombinieren lassen, bin dementsprechend unkreativ in Sachen Gerichten, da ich es nie richtig gelernt habe.


    Backen hingegeben mache ich gerne, wenn ich mal die Zeit am Wochenende dazu finde. Problem hier bei ist, dass ich dann nicht immer alles selber essen möchte wegen den Kalorien und mein Freund isst keine Süßigkeiten.

  • Normal mindestens 5x/Woche, teilweise auch mehr. Unter der Woche simpleres Zeug wie Curry oder Chili und am Wochenende dann das stressigere Zeug.

  • ich wunder mich auch schon immer im "echten leben", wie unterschiedlich hoch der Stellenwert frischen Essens für die Leute um mich herum ist. ich hab zB in meinem Leben noch nie eine maggi-tüte benutzt und ich ekel mich regelrecht vor so fertigessen, das man aufwärmen muss, weil ich da irgendwie vertrauensprobleme habe :D aber ich finde auch das meiste so unappetitlich verpackt, habe letztens gesehen, dass es so Suppen in plastikwürste eingepackt gibt. als ich jetzt ausgezogen bin, war es für mich die ersten Wochen auch ein bisschen schwierig und ich kann das meiste, was ihr erzählt auf jeden Fall nachvollziehen. aber manches stimmt auch einfach nicht, meiner Meinung nach. man braucht für die meisten Gerichte, zumindest für die, die ich so koche, nicht mehr Gewürze als Pfeffer, Salz, Chili, Knoblauch, evtl. muskatnuss und Zimt und eingefroren habe ich immer ne kräutermischung, Schnittlauch und Petersilie. Das hält alles ewig. Aber es muss ja natürlich nicht jeder Spaß am Kochen haben und Wert auf frisches Essen legen.

  • Unter der Woche koche ich nie, da ich Mittags in der Kantine bin und Abends kalt esse und mir vllt mal ein paar Würstchen warm mache.
    Am Wochenende koche ich an einem der Tage und am anderen gibt es nur Fertigprodukte. Was ich koche ist immer unterschiedlich. Häufig auch mit Maggi Tüten, denn ob ich die Gewürze und Pulver rein kaufe oder aus der Maggi Tüte ist für mich einerlei.

  • Es hängt halt auch davon ab, aus welcher sozialen Schicht man stammt - und wie es in der Familie früher gehandhabt wurde. Ich sach mal die ganz "niedrigen" (sieht man im TV wenn man Hartz IV-TV sich mal durchskippt diese) ... das sind die bei denen es nur fettes Zeug und komplett Fertigkram gibt. Also nich mal mit Tüten-Fix zu dem man frische Zutaten zugibt.


    Bei den Akademiker-Eltern kriegen die Kinder nur frisch. Notfalls dann ne Haushälterin die das zubereitet wenn beide arbeiten - Geld ist dann da auch genug dafür da.


    Bei uns früher war jetzt nich unbedingt sooo wenig Geld. Aber auch nich superviel. Vater lange arbeiten in Schicht. Da gabs nur primitives Essen. Der wollte halt nur Gulsch (bissl Fleisch braten und Fix für ne Soße dran) + Nudeln. Mutter machte sonst auch nur mal Fix-Produkte weil sie nich kochen kann und selbst da das nich gescheit hinkriegt. (Wiegt halt nich exakt so genau aufs Gramm ab wie ein genauer Mensch - der ich es bin - es mal tut.)


    Da ist mir die Auswahl an Fixprodukten schon ne riesige Abwechslung und Verbesserung. Wenn ich mir selber was raussuchen kann (früher in Familie die Mutter .. kam immer mal wer dem irgendwas nich schmeckte usw. und Allergien von verschiedensten Leuten wo man Rücksicht nehmen musste).



    Frisch und simple geht mir natürlich auch ohne viel Aufwand. Is aber dann weniger "kochen". Sandwich kann man auch Wurst und Salat drauf. Konservendose bissl Mais auf und Maissalat oder so geht auch. (Mach mich mir am Donnerstag. Dazu die XXL-Packung - auf 2 Tage verteilt - von den billigen Putenhacksteaks vom LIDL. :D Muss man ja nur Braten die sind schon mariniert.)


    Ganz frisch den Mais wär mir schon wieder zu viel Aufwand. Bei Champignons ist es aber einfach geil wie die "klein" werden (wenn man sie brät und Wasser raus geht und so). Die mach ich nur noch frisch.

  • Bin ein Mensakind. Insofern konnte ich mir eine gewisse Kochfaulheit erlauben. Weiß auch überhaupt nicht, was am Kochen so sehr Spaß machen soll. Solange es am Ende genießbar und halbwegs nähstoffhaltig ist, sind meine Ansprüche erfüllt.