Uma Musume: Pretty Derby

  • Fazit


    Der Anime hakte an unausgegorenen Ecken, blieb aber bis zum Schluss unterhaltsam.
    Am stärksten überzeugte die wirklich liebevoll und detailliert ausgestaltete Welt der Pferdemädchen selbst, wenn sie Fressorgien (im Hintergrund) feierten z.B., oder an Telefonen mit überlangen Höhrern für Pferdeohren hingen. Ein nettes Detail war es dementsprechend auch, dass Smartphones immer im Freisprechmodus benutzt wurden. Ansonsten fand ich vor allem ihre extreme Fixierung auf Karotten als Running Gag gelungen. Die Mädchen selbst gefielen mir gut, aufgrund der schieren Anzahl blieb ein Großteil davon dann aber blass, neben Suzuka und Spe-chan konnten fast alle übrigen bestenfalls noch als Lückenfüller herausstechen. Von Pferdemädchen wie Teio, GolShi oder El Pasa hätte ich gerne mehr gesehen, andere lernte man sogar allein vom bloßen Namen her kennen. Immerhin tat sich Spe-chan bis zuletzt schwer mit ihrem großen Traum, nach den ersten Siegen befürchtete ich nämlich schon, dass sie als Wunderpferd endet. Solche Niederlagen hinterließen einen deutlich menschlicheren und sympatischeren Charakter an ihr. Auch sind viele Episoden leider zu repetitiv gewesen, der gängige Aufbau bestand doch darin, dass man über 15 Min. für große Rennen trainierte, welche anschließend beinah nebenher zum Schluss abgespult wurden. Die große Strategie, über welche man trotzdem immer wieder diskutierte, bestand entweder darin, schneller als alle anderen ständig an der Spitze zu rennen (Suzuka, El Pasa), oder im Hintergrund für einen Sprint vor dem Ziel zu lauern (Spe-chan, Seiun). Zumindest bei den Rennstrecken selbst hätte durch abwechselnde Bodenbeläge oder Hindernisse für mehr Spannung gesorgt werden können.


    Ein Anime bei dem sportliche Wettkämpfe und der Alltag besser miteinander funktionierten, wäre Shakunetsu no Takkyuu Musume. Es gab dort weniger Mädchen, deren Alltag ausführlicher im Mittelpunkt stand, während die Turniere spannender weil abwechslungsreicher gestaltet gewesen sind. Beides vermisste ich hier doch oft. Schlussendlich steckte zwar verschenktes Potenzial in der Serie, trotzdem hatte ich meinen Spaß damit.



    7/10

  • Ein Anime bei dem sportliche Wettkämpfe und der Alltag besser miteinander funktionierten, wäre Shakunetsu no Takkyuu Musume. Es gab dort weniger Mädchen, deren Alltag ausführlicher im Mittelpunkt stand, während die Turniere spannender weil abwechslungsreicher gestaltet gewesen sind.

    Da schau ich doch mal rein. Die Serie hab ich damals wohl übersehen oder einfach wegen des Chara-Designs nicht angefangen.

  • Narita Brian kam auch nicht oft genug vor.

    Das stimmt. Coolstes Design und kaum 10 Sätze in der Serie. =/



    Wie das wohl mit den Wetteinsätzen abläuft, wenn jedes Pferd erster wird?

    Everybody wins!


    Aber das war ohnehin nur symbolisch am Ende, dass alle gleichzeitig ins Ziel kommen. Hat auch für mich keine wirkliche Rolle gespielt, wer da jetzt gewinnt... Wobei wir ohnehin alle wissen, dass McQueen royalty allen überlegen ist.

  • Hile. Mit den Pferdemädchen geht es weiter. Immernoch. (Und die Funktion der Forensoftware bei jeder moderativen Aktivität das mit Datum in den Thread eingereiht zu sehen ist cool. Hab in anderm Forum sogar mal gesehen, dass das WBB sogar anzeigt wenn mal der Thread geschlossen wurde. Und dann Öffnung - mit Zeit und Datum und allem.)


    Episoden 1+2 der 3. Staffel sind ganz okay. Weltbewegend nun aber auch nicht. So langsam nutzt es sich doch ab. Musst an Milky Holmes denken. Auch ziemlich abgedreht und verrückt - mit den Detektiv-Girls. Da hatte man auch irgendwann ein Pairing aus 2 jüngeren Mädls eingeführt. Und dann war irgendwie ziemlich schnell Schluss. Vorher glaub auch mehrere Staffeln. Die Konflikte sind hier doch sich wiederholend. Verletzungen. Nicht gewinnen. Dann doch stärker werden und gewinnen.