Mahou Shoujo Site

  • Mahou Shoujo Site [魔法少女サイト]


    [sbox]

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/sbox]



    [cbox]Beschreibung:
    Aya Asagiri is a middle school girl who has problems both at school with bullying and at home from physical abuse by her brother. While browsing online, a website pops up on her computer featuring a creepy looking person. This person appears to take pity on her, and announces that she has granted Asagiri magical powers.


    Quelle: MyAnimeList/Official site[/cbox]


    [tabmenu][tab='Asagiri, Aya','https://i.imgur.com/hPjrUBz.jpg']

    Aya Asagiri:
    (Voice Actor: Oono, Yuuko)




    At school she gets tacks put in her shoes, glue put on her desk, her head shoved in a toilet, and even worse than that. At home, her older brother who is stressed from trying to live up to their father's expectations ties her up, strips her, and beats her to relieve his stress. All Aya thinks about every day amidst the hell that is her life is dying. But one day a strange website called "Mahou Shoujo Site" pops up on her computer. The next day, the bullies at her school push her past the limit once again, but this time things go a little differently.




    Quelle: MyAnimeList


    [tab='Yatsumara, Tsuyuno','https://i.imgur.com/dEMvwSy.jpg']

    Tsuyuno Yatsumara:
    (Voice Actor: Akaneya, Himika)




    She is a magical girl with the power to stop time. She tells Aya information about the magical girls and allies with her so they can be safer together. Unlike Aya, she does not have a problem using her power to injure or kill people who she dislikes.




    Quelle: MyAnimeList

    [/tabmenu]


    Hinweis: Nur die beiden Chars oben erwähnt, die bei MAL als Mainchars gelistet sind und die auch schon vorkamen/relevant warn, in Episode 1. Vom Rest ist eh keine Beschreibung und (noch) keine gescheiten Bilder.




    Persönliche Erwartungen (vor Episode 1): Hatte ihn erst nich aufm Plan. Beim Überfliegen der Bilder in den Kalendern der Datenbanken und beim Titel wohl eher an 08/15-Shoujo gedacht oder bei der Beschreibung an nen schlechten Versuch was Düsteres a la Madoka hinzukriegen. Nachdem Horst_Humpendiek ihn im Season-Thread nochmals erwähnte (als die Rede von andern düsteren Anime war) habe ich doch mal beschlossen in Episode 1 reinzugucken. Feedback welches ich dort zu Episode 1 gab nochmals hier kopiert.



    Episoden 1:


    Dürfte eher so düster wie bei Madoka werden, nehm ich mal an - mal sehen ob sich das auch hält und was dahinter steckt an Background. Bis jetzt sah man ja nur 2 Mädls (kommen sicher noch andere hoffe ich mal) - und wirkte so als wärn das Gemobbte die jetzt Rache üben bzw. später auch andere Gemobbte rächen.


    Schon heftig was da anfangs passierte. Kann man nach vollziehen, dass die Selbstmord begehen sollte. (Traurig, aber sooo krasse Fälle gibt es ja auch real, wo noch dazu die Familie scheiße ist.) Mit dem Bruder war krass als der auch noch loslegte. Und dann der andere der vergewaltigen wollte - das war aber bei dem schon fast wieder lustig, so übertrieben wars. Als sie sich versteckte und er meinte er hörte auf zu suchen und dann - sollte wohl schocken, ich musste eher lachen - er plötzlich da war und sie packte und sein Gesichtsausdruck. Ein normal aussehender wäre wohl furcheinflüssender und weniger lustig rübergekommen als einer der fast doppelt so groß, muskulös und wie der gefährlichste Schulschläger wirkt.


    Wird definitiv mal weitergeguckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Luthan () aus folgendem Grund: End-Datum eingefügt. | Klammersetzung angepasst bei Voice Actor.

  • Episode 1


    Wow der Anime ist echt düster, aber genau richtig düster, das Mädchen tut einem einfach nur Leid. Ich finde auch das sie mit ihrer Magical Power diesen ganzen "Abfall" wie das andere Magical Girl sie nennt ruhig beseitigen kann, ist wahrscheinlich keiner traurig drum.


    Viel trauriger finde ich es zu wissen das sowas garnicht so unreal ist, Mobbing nimmt immer weiter zu. Vielleicht nicht unbedingt in dem Ausmaß, trotzdem nicht zu verachten.


    Ich finde die Story nicht gerade neu aber trotzdem sehr interessant, ich bin gespannt wo hierbei der Hacken ist.

  • Ich hab hier mit der Erwartung reingeschaut, einen weiteren schlechten Madoka-Abklatsch zu sehen und eigentlich hätte ich nach dem Opening schon ausmachen sollen, denn das lässt direkt schon tief blicken, wenn in den ersten Sekunden Mahou-Shoujo Unterhosen zu sehen sind und den Mädchen kontinuierlich Blut aus Öffnungen im Gesicht laufen. Doch was einem danach zugemutet wurde, ist kaum zu beschreiben, da gehen einem die Superlative aus - in negativer Hinsicht. Das war die schlechteste, peinlichste und widerwärtigste erste Episode, die ich wohl gesehen habe, seitdem ich Animes verfolge. Kann allen also nur raten, einen kilometerweiten Bogen um die Serie zu machen.

  • @meyno
    Zu peinlich und widerwärtig hätte ich gerne ne Erklärung.


    Etwas OT: Ich finds gut, wenn Serien oder Filme zeigen was der Mensch einfach ist: Ein abartiges Tier. Gerne werden Menschen immer etwas aufgerüttelt, wenn sie ihre eigene Spezies in Situationen sehen, bei denen man sich hinterfragt ob der Mensch eben wirklich das intelligenteste Lebewesen auf Erden ist. Es ändert sich jedoch nie etwas. Man macht einfach weiter und wundert sich wieder und wieder über Amokläufe, Selbstmorde, usw..


    Jetzt zum Anime: Angenommen dieser wäre keine Magical Girl-Serie sondern ein reines Psychodrama über Mobbing und ein Mädchen, was sich nicht anders zu helfen wüsste als eben Selbstmord oder wie ähnlich wie im Anime ihre Peiniger zu töten. Würde sich danach was ändern? Vor allem in Japan? Nö, da werden dann wieder Statistiken ausgepackt; diskutiert, dass man ja was ändern muss. Lehrer sollen besser acht geben, usw.. Aber am Ende ändert sich nichts, denn es war nur ein kleines Mädchen wie jedes andere...nur hat sie es einfach nicht gepackt. In Japan scheinen Sozialkompetenzen nicht gefragt zu sein, Sensibilität ist Schwäche und wer schwach ist schafft es in der Gesellschaft nun mal nicht. Also lehn dich auf und zeig es deinen Peinigern!


    Daher könnte man diese erste Folge typisch japanisch bezeichnen. Die Serie wäre natürlich schnell vorbei hätte sie sich einfach umgebracht. Nein, sie kämpft sich durch und schließlich werden am Ende ihre Gedanken(geh ich mal von aus) zur Wirklichkeit. Nach und nach wird dann die Welt vom Abschaum befreit. Da habe ich ehrlich gesagt im RL auch kein Problem mit. Und auch wenn es ein fiktives Fantasy-Setting ist so wird dennoch der neudarwinsche Spruch bleiben: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. Denn es ist immer einfach die Gesellschaftsprobleme anderen zu überlassen oder zu ignorieren statt sie zu bekämpfen.


    Achja...die Folge hat mit dennoch gefallen. :-P


    PS: Nicht zu genau nehmen was ich da geschrieben habe. Es ist schon spät und ich weiß es selber nicht genau. xD

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Widerwärtig in dem Sinne, dass in manchen Szenen gewisse Fetische bedient wurden, z.B. in der Prügelszene mit dem Bruder, bis der Protagonistin förmlich die Kotze aus dem Mund quoll oder bei dem Vergewaltigungsversuch, um noch einmal schön die Rapefantasien auszuspielen. Man kann sich natürlich streiten, ob das dann auch wirklich (Fan-)Service ist oder man den Menschen in seiner wahren Natur als Raubtier, Unmenschen oder von mir aus auch Antichristen darstellen wollte oder was auch immer, aber warum sonst sollte man die Szenen so deutlich und eindringlich zeigen, als gewissen Leuten den Anreiz (sei es durch das Schocken oder das Bedienen der Fetische) geben, die Serie zu schauen.
    Außerdem ist das ganze derart überzeichnet.. So etwas hab ich seit Mirai Nikki nicht gesehen, wobei Mirai Nikki im Vergleich wie das gewöhnlichste Familiendrama wirkt. Abgesehen von der Überzeichnung ist es auch derart schlecht und lazy geschrieben, dass es allein dadurch zur Lächerlichkeit verkommt. Die Mitschüler sind personifizierte Teufel (einfach so, ohne Grund) und der Bruder muss natürlich auch seinen Stress bei ihr auslassen (immerhin hat er einen Grund, wenn auch einen sehr schlechten). Ist aber auch nur meine Meinung, ich war bloß wütend zu sehen, dass so ein Schund überhaupt einen Sendeplatz bekommt.

  • Den Eindruck hatte ich auch, als ich mich damals mit dem Manga vorwarnte. Wer die kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Mobbing und sexueller Gewalt sucht, der würde sie nicht so reißerisch darstellen. Voyeurismus, das Ergötzen an (sexueller) Gewalt, Rachephantasien - das ist es, worum es solchen Geschichten geht.

  • So ganz unrealitisch ist das nicht - nen Grund muss man da auch nicht liefern. Bei Mobbing ist das halt so. (Bräuchte das so viele Gründe, dann würden viele ja gar nicht erst mobben.)
    Allerdings ist es schon krass, dass es hier so extreeem eskaliert und viel zusammen kommt. Also mit Familie, dass die andere noch die Katze findet, etc.


    Ohne den Bruder, ohne den Vergewaltigungsversuch, ohne die Szene mit der Katze - also rein zum Beispiel genommen dass sie das Mädl nich haben gehen lassen nach Schulschluss und sich da mit ihr vergnügten (Kopf in Toilette, etc.) - und morgens mal Rasierklingen in ihren Schuhen warn. Denke das gehört doch schon eher zum Standard-Repertoire.


    Dass der Lehrer nix merkt ist eh normal - da wär es schon ungwöhnlich gewese, wenn diesem as aufgefallen wär. Hätte man es etwas weniger übertrieben - aber dennoch krass und realistisch - rüberbringen wollen, hätte man es so gemacht, dass sie der Familie einfach egal ist. Also nich den Bruder noch auf sie losgehn lassen. Das hätte völlig gereicht, die Hilflosigkeit zu verstärken. Und ist ja auch nich unbewöhnlich, dass die Opfer sich dann nich trauen was zu sagen, weil sie Angst habe, dass ihnen eh keiner glaubt.


    Und dass die Familie halt von sich aus nix merkt, weil die eh nur noch beim Frühstück zusammen hocken und den Rest ist jeder mit sich beschäftigt bzw. die Eltern auch arbeiten und brauchen abseits der Arbeit Ruhezeit für sich.

  • Ich kenne den Manga und finde den Titel eingentlich gar nicht so schlecht. Sicher möchte der Anime auch schocken, das ist ein Titel der sich in Richtung Horror/Splatter orientiert, was soll er sonst tun als zu bedienen was er verspricht und ja, es ist etwas überzogen, aber wie viele Titel sind das denn? Das Medium spielt doch schon immer damit Dinge zu überzeichnen ob Anime oder Hollywood.


    Am Ende ist aber für mich das ganze zwar sehr hart dargestllt aber sehr vieles durchaus möglich. Einen Grund haben wir beim Mobbing nicht gesehen, aber warum auch? Das scheint schon länger zu laufen. sie schien schwach und allein, also ein Opfer um das sich eh keiner kümmert. Den Mobbern geht es hier, wie man mehrfach hört, um ihren Spaß. Die Auswahl ist auch in der Realität recht willkürlich, wer etwas abseits steht kann es werden und hatte er nur mal den falschen Rucksack dabei, war zu still, hat mit dem Falschen gesprochen etc. ein Mobbing Opfer hat nicht zwangsläufig einen riesen Fehler.


    Den Bruder finde ich stellt auch einen guten Teil Japans da. Gesicht wahren, Leistung bringen. Dieses Bild soll er verkörpern und sein Vater quetscht ihn eben noch weiter in dieses Bild hinein. Beste Leistungen, keine Schwächen zeigen. Ob er nun schon immer solch einen Charakterzug hatte oder ihn erst durch den Druck der Erwartungen erhalten hat, diese Pflicht "perfekt" zu sein ist die Basis in dieser Folge für sein Verhalten. Er hat, wie auch immer es dazu kam, erfahren, dass seinen Druck in Form von Gewalt (am einfachsten an seiner Schwester) auszuleben für ihn eben diesen abbaut und er weiter leistungsfähig bleibt. So wie es aktuell aussieht geht es ihm schon schlecht, wenn er diesen Druck nicht mehr regelmäßig an jemand schwächeres weitergeben kann. Wie das Kind welches im Elternhaus geschlagen wird und deswegen in der Schule jemand schwächen sucht um den auch zu verprügeln.


    Ob man seinen (gebildeten) mieserablen Charakter nun so extrem in Gewaltszenen darstellen muss ist ein anderes Thema. Man will ihn offenkundig aber, trotz seines eigenen Problems, nicht als Opfer darstellen und das zu Recht, außerdem bedient man hier wiederum die Leute die den Titel eben wegen der Gewalt schauen.


    Wäre das ein Sozialdrama könnten wir uns in Grund und Boden darüber streiten was reißerische Gewaltszenen darin verloren haben, so lange der Titel aber im Horror/Splatter Sektor unterwegs ist (gerade wenn man die Hauptserie kennt weiß man wie extrem der Titel wirklich sein kann, dagegen ist der Ableger sogar harmlos) will man eben auch genau diese Ebene treffen. Perfekt ist der Titel sicher nicht, aber einen Titel der brutal sein will vorzuwerfen das er das dann auch ist, ist für mich recht sinnfrei. Allerdings ist es wie immer auch Geschmackssache, wenn man das nicht mag mag man es eben nicht. An irgendwelche Fetische hatte ich im übrigen bisher noch nicht einmal gedacht, wobei ich bei einer Sache auch sagen muss, dass man es hätte weglassen können und das ist die Vergewaltigung bzw. der Versuch. Soetwas hätte es nicht gebraucht, allerdings wird man auch später noch, ohne groß spoilen zu wollen, recht merkwürdige Szenen sehen die eben...möglicherweise auch einen gewissen fanservice...bedienen sollen. Wobei ich es mittlerweile aufgegeben habe mich über "Fanservice" großartig zu ärgern, es ist doch in viel zu vielen Titeln eh enthalten, egal ob es passt oder nicht. Das sah man doch schon an HotD, als aus einem Zombie Anime mehr und mehr ein Ecchi wurde in dem Zombies zur Dekoration verkamen.

  • Das Genre Horror ist aber kein Freifahrtsschein für schlecht geschriebene Geschichten. So hört es sich für mich an, wenn du sagst, dass man einer Serie, die brutal sein möchte, Brutalität vorwirft und du es mit anderen Werken aus demselben Genre relativierst. Dabei ist das kein Zirkelschluss, denn mein Kritikpunkt ist ja, dass man so etwas auch anders darstellen, d.h. ohne - gelinde gesagt, derart explizit und plakativ zu werden. Die gnadenlose Überzeichnung trägt ihren Teil dazu bei - nochmal, hier ist sie derart absurd, dass es schon lächerliche Züge annimmt.


    Über die einzelnen Szenen möchte ich auch nicht großartig diskutieren: Theoretisch und ganz grundsätzlich gesprochen stimmt das, was du zu dem Bruder sagst und das hat sich der Autor wahrscheinlich auch so gedacht. Ernste Themen wie Mobbing und Leistungsdruck sind natürlich ganz, ganz oberflächlich in der Serie enthalten, aber wenn man diese hier ernsthaft und sachlich sucht und auf das Wie der niveaulosen und wie gesagt schon langweilig-faulen Darstellung achtet, dann merkt man schnell wo die Serie hingehört: in den Müll.

  • Nein das nicht, aber ich finde es persönlich nicht schlecht geschrieben, nun sind wir wieder bei der subjektiven Wahrnehmung. Wobei ich es eh in den letzten Jahren lästig finde wie man versucht in Horror hochtrabende Handlung packen zu wollen und dafür dann der Horror völlig auf der Strecke bleibt, aber das ufert zu weit aus.


    Persönlich finde ich z. B. viel Story in Horrorfilmen sogar belanglos. Ich will Schrecken, Gänsehaut, Blut, Eingeweide, wenn die Gliedmaßen nur so fliegen bin ich erst zufrieden. Warum also soll der Titel nicht das bedienen dürfen? Es gibt eben auch Horror/Splatter Fans die wollen diese Extreme und keine hoch geschriebene Story. Dann rennt Mary Sue eben das 6484 Mal schreiend die Treppe hoch statt aus dem Haus raus, wenn sie dafür am Ende schön zerlegt wird soll sie das auch noch hundert weitere Filme tun.


    Nun wo wir bei der Subjektivität sind, was ist wenn man eben plakativ sein will, wenn man eben "hart" sein will und nicht so weichgespühlt wie manch anderes? Die Sexualität mal außen vor, die Sachen brauche ich auch nicht, aber ja,es gibt Zuschauer die wollen es wuchtig.


    Und ja um nun wieder auf Genre zu kommen, Horror ist kein Freifahrtsschein aber Horror hat einen anderen Fokus oder kann diesen zumindest haben, der Fokus ist das Grauen nicht die realistische oder tiefenpsychologische Darstellung unserer verkommenen Gesellschaft. Wenn da ein Monster ein Mädchen frisst analysie ich auch nicht ob es gerade Existenzängste durchleidet, Reue empfindet oder was auch immer, da ist ein Monster das Menschen frisst, auf zur Menschenjagdt für 90+ Minuten. Also in so weit hat Horror keinen Freifahrtsschein, aber andere Baustellen. Natürlich gibt es den psychologischen Horror, den durchdachten Horror aber auch einfach nur Horror um des Horrors willen. Wobei wir uns gerade um einen Teil des Anime streiten, der später nicht einmal mehr so stark im Fokus steht ohne spoilen zu wollen zumindest in Teilen nicht mehr.


    Dir muss es dann auch nicht gefallen, aber einen Titel deswegen allgemein als Müll abzustempeln ist auch überheblich, denn damit sprichst du dem Titel seinen Wert für jeden ab, es gibt aber durchaus auch Leute die ihren Fokus bei einer anderen Art des Horrors haben und damit zufrieden sind, weil es zwar keine wahnsinnig durchdachte, tiefgründige Story hat aber eben bei den Dingen punktet die du wieder nicht magst. Entsprechend sagst du doch im Umkehrschluss weil du es sch** findest ist jeder der es mag jemand der Müll konsumiert und offenkundig keinen Geschmack besitzen kann. Du suchst darin Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit, das muss aber bei dem Genre nicht jeder suchen.

  • Dir muss es dann auch nicht gefallen, aber einen Titel deswegen allgemein als Müll abzustempeln ist auch überheblich, denn damit sprichst du dem Titel seinen Wert für jeden ab

    Das finde ich aber nicht. Selbst wenn jemand etwas als Müll bezeichnet, heißt das ohne Zusatz erst mal nur, dass er es selbst für Müll hält.

  • Ich finde übrigens die meisten "Horror" westlicher Natur (Serien, Filme aus USA) - oder so Anime wie Higurashi ... das war alles eher doof. Ist auch langweiliger Plot. Bei Higurashi sowieso. Und aus USA gabs früher oft 08/15-Fime nur über nen Killer. (Also nich wirklich groß was los.)


    Den Anime selber hier würd ich gar nich als Horror einschätzen. Bzw. wär nicht drauf gekommen, wenn es mir keiner gesagt hätte. Galt Madoka dann auch als Horror? Das war ja auch sehr fies.


    Mit Horror verbind ich immer die Vampire, Zombies, etc. - die ne Gruppe von Schülern jagen. Oder halt n Killer. (Was dann meist langweilig ist.)

  • Beim Thema Subjektivität hast du selbstverständlich recht. Natürlich kann man genau so etwas mögen, dieses reißerische und übertriebene, gerade bei Horror. Auch beim Thema, ob etwas schlecht geschrieben ist, wird es immer Uneinigkeit und verschiedene Meinungen geben. Es kommt wie du demonstrierst darauf an, mit welchen Ansprüchen man an ein Werk herangeht. Meiner Meinung nach wird schon sehr deutlich, dass der Autor des Werks nur minimalen (Denk)Aufwand hineingesteckt hat, aber schlimmer noch: es ist nicht nur geist- und witzlos, sondern vor allem niveaulos und teilweise echt verwerflich (und damit meine ich die Darstellung genannter Szenen). Es gab eine ähnliche Kontroverse zu Goblin Slayer irgendwas, einem neu auftauchenden beliebten Manga, in dem es direkt zu Anfang Monster-Rape gab, der damit relativiert wurde, dass so etwas in einer Fantasywelt auch möglich sei. Das fällt für mich unter dieselbe Kategorie. Es kommt einfach darauf an, wo man selbst die Grenze ziehen möchte.


    Und ja, das mag provozierend klingen, aber das sind Meinungen nunmal. Ich beanspruche keine Objektivität, die es hier sowieso nicht gibt und geben kann. Es ist wichtig finde ich die Dinge beim Namen zu nennen, d.h. genau das zu sagen, was man davon denkt (eine gewisse Reflexion natürlich vorausgesetzt). Aber ich denke nicht geringer von jemanden, weil er einen anderen Geschmack hat oder ein Werk anders bewertet als ich, das habe ich auch im HnK Thread versucht zu vermitteln. Gerade in der Unterhaltungsliteratur ist es gut, dass es auch krass gegensätzliche Ansichten gibt, die einen Austausch fördern.


    (Die Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit hast du btw. teilweise angesprochen, ich bin nur darauf eingegangen. Mein Hauptproblem mit der Serie habe ich mehrmals genannt.)

  • Ob und wie viel Aufwand der Autor sich machte - kann man sicher jetzt noch nicht sagen. Da soll ja wohl schon noch was kommen. Wird man sehn obs einfach mit Gegnern niedersplattern (mit den neu gewonnen Kräften) weitergeht - oder ob da auch noch Background es dazu gibt wie die Kräfte und die Welt funktionieren.


    (Sonst müsste man sagen dass alle Autoren zu Vorlagen von Anime in denen die erste Folge "direkt" einsteigt - und die Vorerläuterungen und HIntergründe erst später bringt - sich keinen Aufwand machten.)


    Beim Rape regen sich irgendwie immer viele auf. Aber da könnte man fast schon nen gesonderten Thread machen. (In nem andern Forum zu RPG-Maker-Spielen erinner ich mich an etwas in Richtung "wie weit darf Kunst gehen".)


    Meiner Meinung nach war der versuchte Rape hier das geringste Übel, was auf das Girl zukam. Fand die Szene - dadurch dass so übertrieben wurde - sogar witzig (wie ich schon erwähnte). Immerhin war das einmalig. Es blieb beim Versuch. Und der Kerl hat sogar seine krasse Strafe bekommen - das dürfte doch eigentlich Leuten die gegen Rape sind gefallen.


    Die andauernde ausweglose Situation und körperliche Misshandlung - was ja wohl schon länger geht. Das war da krasser. Beim Bruder dachte man tatsächlich der bringt die jetzt gleich um. (Mit würgen und so.) Also heftiger gehts eigentlich kaum.

  • Es gab eine ähnliche Kontroverse zu Goblin Slayer irgendwas, einem neu auftauchenden beliebten Manga, in dem es direkt zu Anfang Monster-Rape gab, der damit relativiert wurde, dass so etwas in einer Fantasywelt auch möglich sei.

    Ich finde das Argument ziemlich fadenscheinig. Ähnliches hört man ja, wenn sexuelle Gewalt in einer mittelalterlichen Welt gerechtfertigt wird - damals sei das eben so gewesen. Selbst wenn dem so wäre, ist das kein zwingender Grund, es in eine Geschichte einzubauen. Aber davon mal abgesehen war das Mittelalter zum einen nicht so dunkel, wie es die Aufklärung behauptet, und zum anderen ist sexuelle Gewalt auch heutzutage noch allgegenwärtig. Gerade deswegen sollte sich ein Autor immer die Frage stellen, ob er sie unbedingt in seinem Werk verherrlichen muss, was im Manga von Goblin Slayer definitiv passiert, denn die Stellen werden wie in einem Hentai inszeniert. Ich finde es nachvollziehbar, wenn jemand das widerwärtig nennt.

    • Offizieller Beitrag

    Nu hab ich mir den Spaß mal gegeben und Frage mich: Warum der ganze Terz hier?


    Mal davon abgesehen, dass der Anime billig produziert wirkt, muss ich sagen, dass die Story recht gut erreicht, was sie will. Man erkennt gut: Ok, die kleine hat echt garnix mehr. Ich verstehe zwar den Vorwurf von meyno, dass die Szene mit dem Bruder durchaus an eine gewisse Zielgruppe gerichtet sein könnte, aber ansonsten ist der Spaß nicht so sehr over the top. Wirklich bemerkenswert war dann eher die Szene am Ende mit der Aussage, solchen Müll einfach abzuschlachten.


    Nur: Ich sehe hier absolut keinen Horror. Splatter, ja gut. Aber sonst wirkt das auf mich eher wie nen Sozialdrama, dass das entstehen von gefühlsleeren Amokläufern darstellt...

  • Hm sieht ganz interessant aus. Und ich schließe mich Dev da an, was die Darstellung angeht, fand ich das jetzt nicht over the top. Da fand ich die psychologische Komponente schlimmer, als sie ihr Kätzchen umgebracht haben.


    Mal sehen wie sich das so entwickelt. Wundert mich überhaupt, dass das Mädel es so lang ausgehalten hat, an ihrer Stelle hätte ich die Mädels und den Bruder schon längst irgendwie abgestochen oder so. Im besten Fall läuft's aufs Notwehr hinaus, im schlimmsten Fall landet sie im Knast, wo es ihr vermutlich trotzdem besser gehen würde, als weiterhin so ein Mobbingopfer zu sein.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

    • Offizieller Beitrag

    Japan hat ne Todesstrafe, nur so...und ich glaube deren Rechtssystem kennt keinen Jugendschutz.


    Aber ja, was due Katze angeht, das war echt übler als alles andere, weil das a) nicht nur sie, also ihren Körper betraf, und b) sie sich ja sozusagen schuldig fühlen muss, der kleinen geholfen, und sie so zum Ziel gemacht zu haben. Nicht umsonst brechen Folteropfer speziell dann, wenn man ihre Partner/Kinder vor ihnen foltert bzw. es androht.