Hisone to Masotan

  • Episode 9


    Die Handlung hatte sich doch in eine ziemlich banale Richtung entwickelt, angesichts dessen wie episch es während den ersten Episoden noch herüber kam, einen Drachen fliegen zu können. Tatsächlich besteht ihre gesamte Existenz nun darin, die Mutter aller Drachen zu eskortieren. Völlig rund verläuft der Aufbau aber leider nicht. Es bleibt z.B. unverständlich, warum man die Frauen mit Männern zusammenleben lies, bzw. beide Geschlechter nicht grundsätzlich separierte, nachdem sich romantische Gefühle derart destruktiv auswirken. Auch wäre es kein Problem gewesen, die Pilotinnen von vornherein darauf zu trainieren, sich auf keinen Fall zu verlieben.


    Im großen wie ganzen bleibt es trotzdem mein liebster Anime in der Saison, die Mädchen sind gerade auch wegen des schrägen Verhaltens sehr sympatisch und ergänzen sich toll. Und obwohl ich oft mit dem/den ProtagonistInnen zu kämpfen habe, erfüllt Hisone ihre Rolle als solche richtig gut. Durch ihren autistischen Charakter ist sie einfach zu süß. Ernstere Töne werden sich dann zwar nicht mehr vermeiden lassen, ein echtes Drama wird aufgrund des lockeren Inhalts aber sicherlich nicht zustande kommen.



    .webm

  • Ich gucke die Serie leider gar nicht mehr. Ich fand die ersten drei Episoden auch toll, aber mir kam es so vor, als gäbe es kein größeres Ziel mehr. Und ich hatte auch noch befürchtet, dass es nun in diese Militärrichtung abdriftet...was es anscheinend nicht getan hat, was sehr gut ist. Aber so richtig auf SoL habe ich auch keine Lust mehr, auch wenn ich die Mädchen sehr sympathisch fand. Nja iwie schade, weil ich die Serie eigentlich gut fand, aber dann siegen doch die eher simplen Serien wie SAO oder FMP. :x

  • Es ist auch kein Anime für die Allgemeinheit, sondern das völlige Gegenstück zu DitF. Es gibt ein paar wenige, eingeschworene Fans welche den Episoden entgegenfiebern (mich inbegriffen ^^), während der große Rest einen Bogen darum macht. Was recht interessant ist, viele dieser Fans fanden nämlich auch SSR und Hakumei... astrein, zwei Anime welche ebenfalls unter dem Radar liefen und zumindest denselben Stil benutzten. In der Hinsicht sind wir Brüder im Geiste. Sowohl vom Inhalt her als auch den Charakteren bleibt HtM aber zu abgedreht, um eine größere Masse begeistern zu können.

  • Episode 10


    ...endete wieder einmal durch einen krassen Hänger, welcher sich sicherlich als nicht so tragisch entpuppen wird. Mit der platten Liebesgeschichte kann ich mich nicht wirklich anfreunden, gerade für Hisone und ihren verqueren Charakter hätte ich mir diesmal endlich eine etwas mutigere Entwicklung gewünscht. Aber die Studios werden bei solchen Themen nie über den Tellerrand schauen (können). Als großer Star stand dann auch Nao im Mittelpunkt, wie der Designer schon anmerkte, handelt sie trotz der kindlichen Statur ungemein erwachsen und reif. Die tragischen Umstände zu ihrem aktuellen Dasein werden im Manga noch näher beleuchtet, und ich bete dafür, dass sie ein eigenes Happy End bekommt.


    Ziemlich übel verhält sich dagegen die Oma, mit ihrem Wahn für Drachen. Womöglich wird nun gegen Ende tatsächlich noch jemand sterben müssen.

  • Episode 11


    Hisone bekam einen verdienten Einlauf. Dabei hatte es mir auch gefallen wie sie nicht bloß wegen ihrer Art kritisiert wurde, sondern noch zusätzlich dafür, ständig über jeden schlecht zu denken. Bei solchen Themen bleibt der Anime so richtig schön ehrlich. Und zwischen Sada und Yae ging es schwuler zu als im Kölner Stadtgarten, immerhin lässt sich dadurch nun ihr Hass nachvollziehen. Der Stunt auf dem Roller hätte jedoch nicht sein müssen, dass war wieder eine ziemlich alberne Lösung gewesen.


    Inzwischen gibt es dann kaum noch eine Frau, welche einem nicht Leid tut oder tun könnte:
    Sada verlor ihre Yae
    Natsume starb mit gebrochenem Herzen
    Sex Jaguar konnte nie aus dem Schatten ihrer Mutter kriechen
    Pinguin endete als Emanze
    Von Morris, Jimmy und Hisone ganz zu schweigen


    Ein typischer Okada-Anime eben.