Hanebado!

  • Nee, ich glaub das sind schon noch mal zwei Untergruppen, auch wenn beide Badminton machen. Einer der Jungs sagte ja auch irgendwas von wegen wenig Mitgliedern bei den Mädels und so, worauf der andere dann erwiderte "das müssen wir gerade sagen". Die Anwerbung machen sie wahrscheinlich zusammen, weil sie dabei ja nicht miteinander konkurrieren. Aber die Boys spielen nicht im selben Team, sonst wären sie wohl auch im OP.


    Noch was ganz anderes, aber es ist mir gerade noch eingefallen: In der Folge hat man ganz gut gemerkt, wie wenig sich Anime/Manga eigentlich dazu eignet, relativ subtile Abstufungen darzustellen, wenn es um die Attraktivität einer Person geht. Ohne die entsprechenden Dialogzeilen hätte der eine Tennisspieler da auch locker als Ottonormalschüler durchgehen können. Zumindest aus Zuschauersicht hätten aber die Bado-Girls mindestens genau so gut mit Äußerlichkeiten werben können :P

  • Hätte nicht gedacht, dass man so eine gute Animation geboten bekommt, also für einen TV-Anime. Zumindest ich fands großartig. Wäre schön, wenn das Niveau gehalten wird, dann könnte es ein Überraschungsanime der Sommer-Season werden. Sofern natürlich auch die Geschichte ordentlich ist.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Blogeintrag geht auf ein paar Hintergrundinformationen zum Anime ein. Produzent Shunsuke Hosoi ist wohl von VAP zu TOHO gewechselt, um eines Tages genau diesen Manga als Anime adaptieren zu können. Er hat dabei Produzent Tomohiko Shinka von Liden Films kennengelernt, der lange Zeit Badminton gespielt hat. Insofern ist es schon mal schön zu wissen, dass die Leute hinter ihrem Werk mit Leidenschaft stehen und es keine gewöhnliche Auftragsarbeit ist. :)

  • Produzent Shunsuke Hosoi ist wohl von VAP zu TOHO gewechselt, um eines Tages genau diesen Manga als Anime adaptieren zu können.

    Dann wundert mich der Stimmungswechsel aber erst recht. Ich hab mal ein paar Kapitel des Mangas gelesen und der ist schon ziemlich humorlastig (und Ayano ist ein "Airhead"). Vielleicht macht der Anime ja in der nächsten Episode eine 180-Grad-Drehung, aber bisher kommt es mir so vor, als ob ich (etwas übertrieben gesagt) eine andere Geschichte anschaue. Was nicht unbedingt schlecht ist, den Manga finde ich nicht so toll.

  • Anfangs hat der Anime ja noch einen ganz guten Eindruck bei mir hinterlassen, aber nach der Folge muss ich doch sagen, dass der Badminton Coach fast noch das Beste an dem Ganzen war. An einen Ganbatte sollte man eigentlich keine allzu hohen Ansprüche stellen, doch die schwermütige, dramatische Stimmung hat mir ganz und gar nicht gefallen. Der eigentliche, sehr übliche Konflikt zwischen Ayano und Nagisa würde sich eventuell als Thema der Serie eignen, wenn bloß nicht die ganbatte-typische Überzeichnung gepaart mit der dazu nicht passenden Stimmung da wäre. Moyashi hat es teils schon angesprochen: Die Tatsache, dass Nagisa ihre Mitspielerinnen nach dem verlorenen Spiel derart terrorisiert ist nicht nur total übertrieben, es macht sie in meinen Augen auch sehr unsympathisch. Übrigens musste sie das Spiel gegen Ayano ja außerdem zu Null verlieren, um geradezu den Sinn ihrer Existenz anzuzweifeln...


    Ayano gefällt mir noch weniger. Airhead und unselbständiges Dummchen, aber in Badminton ein Genie und Talent Ohnegleichen. Natürlich entwickelt sie beim Badmintonspiel eine ganz andere Persönlichkeit, die sie zum Terminator dieser Sportart macht. Meiner Meinung nach passt das nicht zusammen, das kann ich dann nicht so ernst nehmen.


    Und nochmal, in der ersten Folge flossen schon etliche Tränen, ohne dass viel passiert ist. Das dramatische, pseudomelancholische lässt mich hier erstmal sehr vorsichtig werden. Für mich braucht ein guter Ganbatte neben sympathischen Charakteren viel Humor und Selbstironie, sonst funktioniert es nicht und das sehe ich hier, bis auf die comic relief Szenen mit dem Coach, noch nicht.

  • Ich glaube, die Serie wird noch richtig gut...wenn die Spielanteile weiter so hoch bleiben. Genügend Gegnerinnen scheint es zu geben, wenn man nach dem OP geht. Die vielen kleinen Konflikte werden Stück für Stück beseitigt und dann kann es losgehen. Bis dahin wird es eben diese kleinen Störfeuerchen geben, die leider nicht so prickelnd sind (Stichwort: I-love-myself-Pinkie!). Auch Ayano bleibt schwierig. Ansonsten fand ichs gut, dass der Trainer so ein hohes Niveau hat und auch so kompetitiv denkt. Ein Trainer ist bei sowas enorm wichtig, ein reiner Clown oder ein schwacher Char wären keine gute Idee bei so einer Art von Ganbatte. An sich mag ich diese talent vs hard-worker - Diskussion, hier taucht sie mir zu Beginn schon fast zu oft auf. Mal sehen, wie das weitergeht. Die Fightooo-Szene war natürlich ein Standardmove und deswegen auch nice.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin verliebt.


    Großartige Folge auf hohem Animationslevel. Und habe ich etwa Rotoskopie beim Badminton gesehen? Wäre auf jeden Fall sehr top, wenn das Level gehalten wird. Spiele und Charaktergestiken sind toll; die Spiele machen dadurch auch Lust mal wieder selbst Badminton zu spielen. Mein Körper erinnerte sich jedenfalls noch sehr gut an die Bewegungen, als ich sie im Anime gesehen habe. :D Man merkt, dass das Produktionsteam sich echte Badmintonspiele angesehen hat (die Projektgründer lieben den Sport ja sowieso).


    Die Charaktere gefallen mir sehr gut und ich hab auch kein Problem mit Ayano. Finde sie sogar am interessantesten bisher, aber da liegt natürlich auch noch so einiges im Unklaren. Pinkie am Ende war Comedy-Gold, aber etwas enttäuschend, da ich mir irgendwie ein OHOOOHOHOHOHOHOHO erhofft habe :(


    Daumen hoch b(~_^)d

  • Mir ging das am Ende zu schnell. Das Match mit dem Trainer kam schon fast einer Wunderheilung gleich. Man darf ja nicht vergessen, dass Nagisa schon länger niedergeschlagen ist und die Vorurteile wegen ihrer Größe werden sie wohl schon seit Jahren verfolgen. Trotzdem reichen ein paar Worte des Trainers, um sie wieder aufzubauen. Wäre der Anime leichtherziger, würde mich das nicht stören, aber da er sich ziemlich ernst nimmt, stelle ich schon höhere Ansprüche an die Glaubwürdigkeit. Im Manga ...

    • Offizieller Beitrag

    Man darf ja nicht vergessen, dass Nagisa schon länger niedergeschlagen ist und die Vorurteile wegen ihrer Größe werden sie wohl schon seit Jahren verfolgen

    Das Ding ist eher, dass sie jahrelang mit niemandem darüber geredet hat und es einen Blondie brauchte, der es auf magische Weise (=anhand eigener Erfahrung) erkennt und anspricht, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, das in sich hineinzufressen.

  • Episode 02:


    War ganz okay. Sonderlich vom Hocker reißt mich der Anime noch nich. Bis Minute 17 oder so ... hatt ich sogar drüber nachgedacht abzubrechen. Da nervten die Chars mich eher. Das Match gegen den Trainer - der natürlich die Probleme erkannte und gut gezielt darauf trainiert - war aber schon gut. Vorher zu viel belangloser/langweiliger Kram. Hätte lieber inneren Monolog bei der andern die so ruhig ist - damit da bissl Infos preisgegeben werden warum sie so ist.


    Weiß bei den vielen Chars gar nich mehr wer diese "Pinkie" am Ende sein soll bzw. welchen Zusammenhang die Szene hatte. (War das die die in der Rückblende gegen die ruhige - Ayano - spielte? So wie ich es verstanden hab hatte die Ruhige auch irgendwie mal gegen ne andere verloren und dadurch nen Schock und will nich mehr spielen ... aber das war auch nur kurz was gezeigt, noch schwer zu deuten.)


    Tendenz wäre dass maximal "gut" drin wär, von aktuell "befriedigend" - wenn man den Trainer viel einbindet und sich auf die 2 Haupt-Mädls konzentriert, damit es nich zu viel Ablenkung gibt.
    Talent vs. harte Arbeit ist natürlich immer ne interessante Sache. (Aktuell beim grandiosen Piano no Mori auch so ein bissl Thematik gewesen, dass dort einer der Mainchars eher talentiert war.)

  • Das Ding ist eher, dass sie jahrelang mit niemandem darüber geredet hat und es einen Blondie brauchte, der es auf magische Weise (=anhand eigener Erfahrung) erkennt und anspricht, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, das in sich hineinzufressen.

    Aber natürlich kann ein Gespräch solche Probleme nicht lösen, daran hakt es, zumindest für mich. Es wird so ein Wirbel um Nagisas Umgang mit den Teammitgliedern (die anderen sind immerhin wegen ihr gegangen) und ihre Selbstzweifel gemacht, nur um dann alles so trivial aufzulösen. Ein Zuschauer auf aS spricht von übertriebener Dramatik und da ist schon was dran. Entweder sind die Konflikte schwerwiegend, und dann sollte ihre Auflösung Zeit in Anspruch nehmen, oder sie sind es nicht und dann sollte man sie auch nicht so darstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Das glaube ich nicht. Ihr Problem wirkt wie ein klassisches Tunnelblickproblem, bei dem sie nur eine Seite betrachtet: Sie ist nicht per se besser in Badminton als andere, sondern gewinnt nur, weil sie so groß ist. Aber das stimmt natürlich nicht. Es ist eine recht nachvollziehbare einleuchtende Wirkung, die natürlich nicht so direkt Ergebnisse zielt wie im Anime dargestellt, aber es ist regietechnisch sinnvoll, das nochmal durch einen guten Schmetterball zu untermauern. Es wirkt ja nicht, als ob sie einen Komplex bzgl. ihrer Größe im Allgemeinen hat und ja, es lösen sich nicht alle Probleme an einem Tag, aber auch nicht alle Probleme brauchen ewig viel Zeit.


    Das Problem beim Umgang mit den Teammitgliedern erkenne ich auch nicht. Die Übertreibung steckt im Umgang an sich, wo man sie doch relativ extrem gezeigt hat und die Mitglieder eigentlich schon viel länger hätten aufhören sollen. Eigentlich müsste die Lehrerin bei sowas einschreiten, aber ihr fehlen die Eier. Wie dem auch sei. Auch hier sieht sie alles nur von einer Seite; sie nimmt einfach an, Badminton würde sie kaum bis gar nicht interessieren und hört ihren Teammitgliedern gar nicht richtig zu. Beim Gespräch in der Nähe des Ladens mit den Würstchen findet die eine genau die richtigen Worte (bzgl. ihrer Haltung gegenüber Badminton), die nachvollziehbar Nagisa erkennen lassen, dass sie irgendwelche Dinge auf ihre Teammitglieder projiziert hat, die gar nicht stimmen. Danach hat sie ja Zeit zum Reflektieren.


    Alles im allem empfand ich die zweite Episode wesentlich weniger "überdramatisiert" als die erste.

  • Fand das am Ende auch zu schmalzig. Die Trainingsszene mit dem Lehrer war gut und auch dass er Nagisa die Augen geöffnet hat. Regietechnisch ist ein anschließender erfolgreicher Schmetterball schon wirksam, da hast du Recht Eli. Aber das ganze Drum und Dran war mir zu Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig (inklusive der Szene, in der Nagisa sich vor allen Clubmitgliedern entschuldigt und sich alle sofort wieder super verstanden haben). Aber naja, ich denke Mal das liegt mitunter auch daran, dass man sich für diese eine Sache nicht ewig Zeit lassen wollte bzw. konnte. Immerhin steht noch eine ganze Reihe von Figuren in den Startlöchern, die auch noch im Anime drankommen wollen. Pinkie nun zuerst. Ich muss schon sagen, ihre kurze Vorstellung am Ende war so random, dass man sich schon ein Kichern unterdrücken musste (kann man sowohl positiv als auch negativ sehen :D).


    Bei Ayano hab ich weiterhin irgendwie schlechte Vorahnungen. Scheint ja eine seelenzerschmetternde Vergangenheit zu sein, die sie da mit sich rumträgt... Aber der Sasuke der Serie ist sie glaub ich nicht, dafür gabs in der Charakterübersicht auf der Webseite noch eine geeignetere Kandidatin zu sehen.


  • Episode 1+2
    Die beiden Folgen waren schon interessant. Es ist ganz nett, mal einen ernsteren Sportanime zu haben. Aber irgendwie bin ich nicht ganz zufrieden mit der Stimmung. Ich habe die Befürchtung, dass es zu Drama-lastig werden könnte und es hat sich etwas bedrückend angefühlt mit der Thematik des Bully-Captain. Dazu passt für mich dann das bischen Fanservice nicht, wenn es so ernst ist.
    Bei beiden Punkten sah die Folge 2 aber besser aus. Der Coach konnte es gut lösen und eventuell wird es etwas leichtherziger. Am Ende sah es ja ganz positiv aus. Auch der Fanservice ist mir eher nur in Folge 1 aufgefallen und nicht in Folge 2.


    Allgemein war der Coach echt super. Das ist ne gute Position, um mit einem guten Charakter die anderen weiter zu entwickeln, wie das in der Folge passiert ist. Das Haupt-Mädchen + Freundin mit Brille gefallen mir. Beim kleinen Mädchen hab ich die Befürchtung, dass sie eine dramatische Hintergrundgeschichte ans Licht bringen wird.
    Cool ist die wiederholende Geschichte nach dem Training mit Blondi.
    Pink-Girl find ich unsympathisch.
    Und wenn ich mir meinen Text durchlese, klinge ich voll negativ, fand beide Folgen aber gut. :P:

    • Offizieller Beitrag

    Waren die ungewöhnlich langen Sekunden, in denen die Kamera auf dem Hintern fokussiert war, denn so schlimm? :D


    Der Fokus auf Nagisas muskulöse Oberschenkel in Folge 1 war plotrelevant. Dialoge in der Umkleidekabine sind nicht unnatürlich bei einem Sportanime und solange kein gesonderter Fokus auf erogene Zonen liegt (erinnere mich zumindest nicht daran), halte ich es schon für prüde von unpassendem Fanservice zu sprechen.

  • Umkleide finde ich ok, weil das relevant beim Sport ist und da durchaus nachher noch diskutiert wird. In Episode 1 haben sich mMn die Brüste recht stark bewegt.
    Unpassend halte ich es, weil ich in einem ernsteren Setting einfach kein Fanservice haben will. Das zieht mich aus der Atmosphäre und bewegt es zum Teil ins lächerliche. Comedy + Fanservice ist ja ok. Die beiden Episoden haben aber über ernstere Konflikte gehandelt, waren etwas dramatisch und frei von Comedy bzw. nicht leichtherzig. Da gehört es für mich einfach nicht rein.
    So ist einfach mein Geschmack dazu. Gegen Fanservice an sich hab ich nichts, wenn es zum Genre und der Atmosphäre passt (z.B. Keijo!!!!).

  • Ich glaube übrigens auch, dass die Jungs mit im Club sind. Hat ja nich wirklich ne Bedeutung/Wichtigkeit, hier zu trennen. Wenn nachher in den Einzelduellen bei Wettkämpfen eh man trotzdem noch nach Geschlecht getrennt spielen kann können die trotzdem im gleichen Club sein.


    Episode 3 war dann stärkste Episode bisher. Da gabs eigentlich nix zu meckern. Stabile Vorabeinschätzung liegt nun bei 8/10 (gut) und Tendenz dies halten zu können. Endlich mal Backgrounds. Und ich denk die Depression von Ayano hat man auch aufgelöst und es sollte recht schnell normal weitergehn.


    Schön dass Elene Ayano wohl auch schon aus der Verganenheit kannte. Trainer weiterhin gut. Die Großeltern sahen aus als wären sie auch schon seit 18xx am Leben. :D (So alt wie der Shop sein soll.) Nett auch die Pinke mit ihrem Kurzauftritt und die Interaktion mit dem Trainer. :D


    Einzig bissl doof fand ich die HIntergründe zu Ayanos Vergangenheit an sich. Aber da das eh schnell abgehandelt wurde ist das egal. Mutter die nen Unfall hat und selber nich den Sport weitermachen konnte und das Kind zu Höchstleistungen treibt ... sowas hätt gepasst. ist ja auch nich ungewöhnlich. Nich so strenge Eltern gabs auch mal aktuell in nem andern Anime. Gut hier aus irgendeinem Grund war sie trotz 10 eigener Turniersiege bedacht die Tochter auch noch so anzutreiben ... dann plötzlich weg - so ohne Gespräch (hätte wenigstens ja mal schimpfen können oder so). Und ist mit der andern im Magazin, die sie sich wohl als Nachwuchs heranzüchtete. (Sah fast aus als wären die lesbisch mitetinander.)


    Erklärt natürlich sinnvoll, dass Ayano nur noch weiterspielen wollte damit die Mutter wieder zufrieden ist unt kommt. Die Niederlage gegen die Pinke war wohl länger her und der Sieg gegen den Tomboy ja nich so lang


    Elena passt hier auch noch gut rein - wie sie vermittelt hat.