Hataraku Saibou

  • Soll wohl auch eins mit Bakterien geben, aus deren Sicht. So "gute" vs. "böse" Bakterien als Personen die im Körper leben irgendwie ... wenn ich die Beschreibung richtig deutete. Animiert wäre das sicher alles nett. Das mit dem BLACK siche sehr lustig.


    Die Krebs-Folge war schon philosophisch gut. Da muss man sich ja als Mensch selber überlegen, ob man sich nich einfach vom Krebs töten lässt oder dagegen ankämpft. Sind halt auch nur Zellen die sich da entwickeln. Ist halt die Natur, gegen die wir ankämpfen.


    Das war aber auch einleitend gut - als die eine da schlechte Omen erzeugte. Und dann später als man erklärte die was passierte (als die einen sich bei der normalen generischen Zelle über den Copy Error beschwerten und auch gesagt wurde in den Subs die erklärten -d ass es normal ist dass im Körper mal abweichende Zellen kommen - davon sogar sehr viele). War dann quasi eine der Krebszellen von nem gesunden Menschen - wo das Immunsystem die abwehrt und es nich zum Ausbruch kommt.


    Aber auch schön, wie alle plötzlich aktiv wurden. Die Rote rette den Tag. Ja eigentlich auch indirekt die Makrophage, die da das deutete, was die Rote ihr erzählte - und gewohnt (man sah sie schon in vorigen Epis glaub mit Funkgerät) die Verstärkung alarmierte.

  • Episode 8


    Einer der besten, wenn nicht die beste Episode bislang. Man nahm sich Zeit, den Blutkreislauf ausführlich und verständlich zu erklären, es gab lustige Anspielungen (Glukose-Eis als Energielieferant), und die Beziehung zwischen beiden Zellen bzw. sie selbst sind auch ordentlich vertieft worden. Das Ende war ja noch einmal richtig rührend gewesen.

  • War mir eigentlich egal - der Blutkreislauf. Das war auch nich sonderlich spannend. Das Herz war auch eher unspektakulär. Allerdings die große Straße und die Ansagen die duchkamen - war nett gemacht.
    Der Comedy-Anteil (die einen andern die den Weißen creepy fanden) und das Zwischenmenschliche (zwischen den als Mensch dargestellten Zellen) war aber sehr stark.

  • Episode 10


    Inzwischen wiederholen sich die Episoden doch stark. Die Vergangenheit der T-Zellen kannte man schon, und diese Woche gab es dann auch bloß einen zusammengeschnittenen Aufguss aus Bekanntem zu sehen. Das meiste Pulver scheint nun verschossen zu sein, was sehr schade ist.

  • Monozyt hatte man schon gesehen mal kurz glaub. (Als da in der Krebsfolge alle zusammengetrommelt warn war er auch dabei.) War jetzt auch nich sooo spektakulär diese aktuelle Folge - und der Zusammenhang mit den Makrophagen.


    Allerdings unterhält der Anime dennoch weiterhin recht gut. Die vorige Episode fand ich schon recht sympathisch, mit den Backgrounds zum Helper T Commander und dem Killer T.
    Einzig die Erklärungen müsste man nich jede Episode nochmal neu bringen. Das nervt, vor allem da es noch gesprochen wird teilweise.

  • Episode 12


    Jetzt ist das Blutkörperchen selbst eine Senpai. Als sie ihrem Azubi unbekümmert die Aufgabe von weißen erklärte bzw. das sie einfach missverstandene Zellen seien, während ein Eindringling brutal abgeschlachtet wurde, lag ich ja schon leicht unter dem Tisch. Schön war es auch zu sehen, dass sie doch an sich arbeitet um von Episode zu Episode verlässlicher zu werden.

  • Episode 13:


    Hat dann nochmal gut gefallen. Haute nochmal richtig rein - man fieberte mit wie die Rote da so gut sich durchkämpfte. Der eine Typ der den Blutdruck hochdrehen wollte und sich dann wunderte dass noch mehr weggepustet wurden war auch witzig. Und die normalen generischen Zellen die am Ersticken warn (die eine wurde ja fast beerdigt am Ende :D).


    Sollte mehr kommen, würd ich auch mehr gucken. Reichte bei mir für 8/10 (gut) - die meisten Episoden warn (auch wenn sich manches abnutzt) doch recht unterhaltsam. Und die Chars durchweg sympathisch.


    Die Bluttransfusion in letzter Episode war abzusehen - da ja unbedingt notwendig in dem Fall. War klar als die andern "plötzlich" da warn. Nettes Detail war, dass die auch schön erkannten dass sie sich bisschen unterscheiden.

  • Finale


    Der Anime enttäuschte mich doch über große Strecken. Statt des pädagogischen Anspruches stand ein monster of the week im Mittelpunkt, was auch durch die gleichbleibenden Pro- bzw. Antagonisten doch schnell repetitiv wurde. Zu Beginn hatte ich noch mit einem schusseligem Blutkörperchen gerechnet, welches durch den Körper irrt um ihn so Stück für Stück kennenzulernen, tatsächlich drehte sich dann aber doch alles übers Gemetzel. Immerhin war die Aufmachung witzig und clever gewesen, z.B. mit unserem Herzen als Tempel oder handwerklich begabten Lolis. Schade ist das, aus dem Konzept hätte nämlich noch so viel mehr herausgeholt werden können. Auch manche Gags gefielen mir richtig gut. So wie bei den weißen Blutkörperchen zuletzt, welche im Hintergrund mit Marshmallows spielten.


    6/10

  • Also der Pädagogische Anspruch war durchaus vorhanden - im Gegenteil fand ich viele der Erklärungen etwas zu ausufernd und kompliziert als dass man als Nicht-Medizinstudent viel davon gehabt hätte...

  • Es wirkte auch eher wie schmückendes Beiwerk oder ein Alibi für die ständigen Kämpfe. Eine lehrreiche Sendung war Hataraku nicht gewesen (zu einseitig aufs Immunsystem fokussiert), sondern vielmehr ein Shounen im netten Gewand.

  • Also der Pädagogische Anspruch war durchaus vorhanden - im Gegenteil fand ich viele der Erklärungen etwas zu ausufernd und kompliziert als dass man als Nicht-Medizinstudent viel davon gehabt hätte...

    Die Serie wusste einfach nicht was sie jetzt eigentlich sein will. Für eine Lehrserie über die Funktionen des Körpers war sie zu in ihren Inhalten einerseits zu einseitig (die ständigen Kämpfe gegen irgendwelche Viren etc.) und andererseits in ihrer Darstellung zu abstrakt bzw. in ihren Erklärungen auch zu komplex. Und für eine normale Unterhaltungsserie gab es wiederum zu viele Lehrinhalte.