Die Persona-Reihe

  • Persona 5 hat 9.7 von IGN bekommen. Freue mich auf den 4.04 von Tag zu Tag mehr.

    You need to stay up out Anisearch if you can't take the heat, Cause it get cold like Minnesota

  • Am 4.04 gehe ich auf Kuschelkurs und lass das Spiel links liegen. Währenddessen genieße ich das Artbook und den Soundtrack.

  • Wies aussieht, darf ich mich wohl schon dieses Wochenende austoben, sollte mein P5 wohl schon morgen bekommen :thumbsup:

    Mit ganz viel Glück krieg ich meine Premium Edition vielleicht auch morgen.
    Nachdem Amazon.com es mir schenkt, da sie meine Bestellung versehentlich storniert haben und es so wiedergutmachen wollen, würde ich es aber auch verkraften das Spiel erst Montag oder Dienstag zu bekommen. :D

  • W o w.


    Ohne die themes sind das 97€. Das ist mehr als die Take your Heart Edition. Dafür bekomme ich mindestens zwei ganze Spiele. Das ist so überzogen, dass es mich zum Kichern bringt.

  • Am besten sind die Special Themes, wovon ich dann ohne Kosten auch schon vier haben werden.
    Verdammt schick.

  • Die Alltagskleidung ist zwar free, aber ich muss 7 Tage warten und kann sie nicht freispielen!?!?!?!

    Tja, frag mich mal, wie es mir mit dem Bademoden-DLC geht, der erst am 25. April erhältlich sein wird. Was soll ich bis dahin bitteschön tun? Ohne Bademoden macht das ganze Spiel doch keinen Sinn!


  • Woran merkt man, dass man zu viele Spiele auf englisch spielt?
    Erst nach einer halben Stunde Persona 5 merke ich, dass der Text garnicht auf deutsch lokalisiert ist :D
    Das wusste ich vorher garnicht.

  • Solche Worte nutze ich eigentlich nicht. Wenn, dann wirklich nur selten, aber hier ist das wirklich angebracht, weil mich das Spiel von der ersten Minute an weggehauen hat. Es hat mich richtiggehend geflasht, weil so Vieles von Persona hier vorzufinden ist, was ich mir persönlich gewünscht habe. All das befindet sich dann auch noch auf einem weiterentwickelten Niveau und wirkt auf allen Ebenen stimmig, liebevoll, charmant, detailliert sowie atmosphärisch. Persona 5 ist überragend, vereint die bekannten Stärken, verbessert die Mechaniken, implementiert in allen Bereichen noch mehr Tiefe und gibt uns wieder eine Vielzahl an tollen Figuren, die wunderbar gezeichnet worden sind. Wie immer gibt es dahingehend viel zu entdecken, wie immer gibt es unheimlich spannende Facetten, welche die Charaktere so erinnerungswürdig machen. Damit wird die Interaktion sowie der Kontakt im Allgemeinen zu einem großen Spaß. Man fühlt mit, man steigert sich in diese Handlung hinein, man kann sich identifizieren sowie emotionalisieren. Die Handlung ist mit ihrer Rahmen- und Binnenerzählung sauber strukturiert, in passenden Momenten abgestimmt sowie sehr spannend erzählt. Hier wird eine Vielzahl an Elementen aufgegriffen, aber abseits von Larifari Wischiwaschi kommt Persona 5 auch auf dem Punkt, es arbeit neben subtilen, impliziten Momenten auch intensiv mit expliziten, welche in tollen Szenen oder Dialogen ihren Ausdruck finden, was mich sehr vereinnahmt. Als Persona Fan stellt mich das Spiel sehr zufrieden, denn es beeindruckt mich auf vielen Ebenen mit tollen Ideen, einer schieren Kreativität sowie einer tiefgründigen Basis, von der ich noch träumen werde. So bin ich mir jetzt schon sicher, dass dieses Spiel nicht nur wie die Teile zuvor in meinem Gedächtnis bleiben wird, sondern auch dass Persona 5 ein GOTY Spiel der Extraklasse ist. Was man hier mit dem Design anstellt, wie man spielerisch mit dem Stil umgeht, ist einfach phantastisch und egal, ob Kämpfe, Cutscenes oder Menüs. Alles findet einen sinnvollen, stylishen Platz und ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. On top of that gibt es einen wunderbaren Soundtrack und wenn man auch noch bekannte Stücke hört, dann wird der Nostalgie- und Emotionalitätsfaktor richtig hochgefahren und die Gänsehaut ist perfekt. Bis hierhin finde ich auch nichts Signifikantes, dass mich gestört hat. Das Spiel ist ein Erlebnis, es ist eine große Kunst, es ist wunderbar, phantastisch, spielerisch eindrucksvoll, audiovisuell beeindruckend und in der Gesamtheit dermaßen groß, dass ich meinen imaginären Hut ziehen muss. Werte Damen und Herren, das Warten hat sich gelohnt!


    PS: Hierbei handelt es sich um keiner Weise um eine reflektierte Meinung, wie man sie vielleicht noch bei Nier: Automata vorgefunden hat, denn obiger Text ist 100% subjektiv und eine absolute Fanboy Meinung meinerseits. Nichtsdestotrotz werden mir alle zustimmen. Selbst die großen Kritiker. Persona 5 ist ein Meisterwerk. Und jetzt gehe ich schlafen, muss wieder in die Schule morgen. Nicht so wie die Studenten, die hier immer frei haben..!?

  • Nach 6h des Spielens kann ich Hitsu nur zustimmen. Ich war überrascht, dass das Spiel sofort mit 100% loslegt. Wer sich noch an Persona 4 erinnert, erinnert sich vllt. auch die 2h reines VN Gameplay am Anfang des Spiels. Sowas gibt es hier nicht.


    Noch mehr als das hat mich mit offenem Mund dasitzen lassen wie schnell die Geschichte wirklich ernste Momente kreiert. nach 3 Stunden war ich mehr mitgenommen als andere Spiele das in 20h zusammengenommen schaffen.

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  • Mal paar early Impressions von mir (4h Spielzeit):


    Die audiovisuelle Präsentation ist eine glatte 10. Das geht schon beim UI und den ganzen Menüs los. Alles super stylish und liebevoll gemacht. Die Charakter-Designs und Zeichnungen sind top. Gibt auch recht viele Anime-Szenen. Grafisch haut es einem zwar nicht vom Hocker, aber der allgemeine Stil ist hier auch sehr schön und passt einfach zum Rest. Der englische Dub ist sehr gut. Jeder Sprecher macht einen guten Job. Den Patch für jap Dub hab ich mir nicht geladen - guter eng Dub ist mir lieber.


    Charaktere sind soweit interessant und sympathisch (+Bonus-Punkte für die Katze). Scheinen ja alles irgendwelche Außenseiter / Sonderlinge zu sein, die sich dem Cast anschließen, was mir gefällt. Die erste Story-Arc mit dem Lehrer ist wesentlich düsterer, als ich es erwartet hatte. Der Ton kann aber meinetwegen beibehalten werden, solang sie es hier mit dem Suffering nicht zu sehr übertreiben (ist teilweise schon grenzwertig, da der Lehrer mir zusätzlich zur Gewalt echt zu rapey ist). Der Story-Aufbau gefällt mir allerdings nicht sonderlich. Konkret meine ich hier die Tatsache, dass alles bis jetzt eine Art Verhör ist und der MC von der Vergangenheit berichtet. Da werden sicherlich gut 50% der Mainstory davon eingenommen werden, bis man den Gegenwarts-Punkt erreicht. Diese "Wir befinden uns in dieser ausweglosen Situation und jetzt erzählen wir erstmal ewig lange, wie es dazu gekommen ist" Art des Story-Tellings ist einfach nicht mein Fall, zumal hier echt zu oft zwischen den Zeitebenen hin und her gewechselt wird. Ist imo unnötig und hätte man auch weglassen können. Zumindest sehe ich keinen guten Grund die Story so aufzubauen.


    Handholding ist super strong in den ersten Stunden und leider wird man hier auch zwischen den Kämpfen alle 10 Sekunden mit irgendeinem Tutorial oder einer Cutscene unterbrochen. Aber gut, das legt sich bestimmt noch. Ist halt ein Jrpg. Das Kampfsystem selber ist spaßig und scheint auch einiges an Tiefe zu haben. Zum Glück gibt es keine Random Encounters.


    Was ich blöd finde, und das bezieht sich jetzt eher auf Gaming allgemein, da viele Spiele sowas machen: Es macht keinen Sinn den Schwierigkeitsgrad zu jeder Zeit ändern zu können, vor allem bei einem Spiel was grindy ist und bis auf Leben und Schaden der Gegner beim Wechseln nichts ändert (zumindest ist mir nichts weiter augefallen). Ich sehe dann halt keinen Grund, warum ich nicht dauerhaft auf leicht spielen sollte. Es kann ja ohnehin keine Trophy für "Beat the Game on hard" oder so geben und ich kann mir halt auch nicht vorstellen, dass sich hier irgendwas außer Leben und Schaden der Gegner ändert, wenn ich den Schwierigkeitsgrad ändere. Auf schwer zu spielen bedeutet halt nur, dass ich mehr farmen muss... So what's the point?



    Im Großen und Ganzen bin ich jedenfalls zufrieden mit dem Anfang des Spieles und sehe hier trotz meiner Kritik eindeutiges Hit-Potential.

  • Die Storystruktur entwickelt aus dieser Art der Erzählung einige interessante Dinge, wenn man auf diese zwei Ebenen immer wieder eingeht. Durch das Vorwegnehmen von Geschehnissen bzw. der Darstellung einer Gegenwartserzählung und großen Versatzstücken der Vergangenheit, baut man Spannung auf. Man möchte wissen, was geschieht und wie es dazu kommt. Dabei werden die Elemente miteinander verknüpft und langsam gen Lösung entwickelt, was äußerst interessant ist. Ich persönlich finde diese Art von Erzählung, ob Film, Literatur oder Spiel immer sehr spannend, wenn es richtig umgesetzt wird. In diesem Fall finde ich die Struktur sehr stimmig und habe deshalb nichts daran auszusetzen.


    Wenn einem das als Erzählstil weniger zusagt, dann kann ich dies auch nachvollziehen. Auf den Schwierigkeitsgrad bezogen stimme ich dir zu. In solchen Fällen spiele ich einfach immer auf normal.

  • Fair enough, ich sehe in dieser Erzählstruktur hier halt keinen Gewinn. Der MC wurde geschnappt und nun erfährt man wie es dazu kommt. Noch dazu scheint es einen Verräter zu geben. Das ist für die ganze Storygrundlage (und allgemein für Jrpgs) jetzt nicht die ungewöhnlichste Situation, so dass es nicht sonderlich spannend für mich ist. Ich mag diese Erzählstruktur allgemein nicht so gerne, aber für mich wäre dann eine krassere Ausgangslage besser gewesen. Sowas wie: Der MC wird von jemanden in der Party verraten und stirbt. So ein richtiger WTF-Start. Das würde dann auch mehr Interesse bei mir wecken, wie es dazu gekommen ist und was die Motive sind.


    Außerdem nutzt man die Zeitsprünge zur Zeit überhaupt nicht aus. Diese Frau stellt halt eine Frage an den MC, dieser erinnert sich und dann geht der nächste Flashback los, wo man einfach weiterspielt. Vllt macht man dann da später mehr draus. Im Moment könnte man diese kurzen Szenen beim Verhör auch einfach weglassen bzw hätte man den Start des Spieles auch da ansetzen können, wo der MC an die neue Schule kommt.


    Oh well, ist alles meckern auf hohem Niveau. Game is good. Und das zählt.

  • Sterben? Nooooo!
    Hehe, wäre schon ziemlich krass und intensiv so ein Einstieg.


    Aber wir forcieren ja alle ein Happy End, nicht? :D