2. Advent - Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka? Yoko kara Miru ka?/Fireworks

  • 2. Advent - Uchiage Hanabi, Shita kara Miru ka? Yoko kara Miru ka?/Fireworks


    edit: Bild wird nicht angezeigt (hab es deshalb entfernt) Lösung gerne per PM^^


    Nachdem wir den ersten Advent überstanden haben geht es weiter im Konzept. Wir haben dieses Mal eine kleine Romanze welche auch einige SCi-Fi Elemente enthält.


    Endlich Sommerferien! Der Schüler Norimichi Shimada und seine Freunde möchten herausfinden, ob Feuerwerk von der Seite aus betrachtet rund oder flach aussieht und planen daher, sich eine Feuerwerksdarstellung vom in der Stadt gelegenen Leuchtturm aus anzusehen. Zur selben Zeit gerät Norimichi in einen schwierigen Konflikt, als seine Klassenkameradin und heimliche Liebe Nazuna Oikawa ihm eröffnet, dass sie plant von zu Hause wegzulaufen und Norimichi vorschlägt, sich ihr anzuschließen. (Text ist von Anisearch)


    Funfact 1
    Unsere 2 Seiyuu für die Maincharakter sind Neulinge im Bereich Anime. Erkennt man auch am MAL Profil^^.
    MC 1 Shimada, Norimichi
    MC 2 Oikawa, Nazuna



    Interview 1


    Interview mit Suda Maskai



    Es sind auch Sprecher von Bakemonogatari dabei.



    Funfact 2 der Film basiert auf einem alten JAP Drama.



    Funfact 3 es gibt ein sehr populäres Musicvideo dazu (über 200 Mio Klicks). Ich habe es mir mit Absicht noch nicht angeschaut.

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    Shaft ist eines meiner Lieblingstudios. Ich mag sowohl den Artstyle also das Charakterdesign sehr.
    Zudem haben einige bei Shaft nen Architekturfetisch. :wink:


    Also dann wünsche ich allen nen schönen Advent und viel Spaß bei Film kucken.

  • Der Film spielt im Wesentlichen mit Thematik was wäre wenn. Unser MC springt im Verlauf des FIlms mehrfach zurück um ein seine Entscheidungen zu revidieren. Oft reicht ein kleines Detail und der Verlauf ist ein komplett anderer. Kennt man auch aus dem echten Leben. Hätte ich nur die eine Sache anders gemacht aber naja hat nicht sollen sein.^^
    Optisch bin ich etwas zwiegespalten. Es gibt einige CGI-Szenen (wenn mehrere Personen sich bewegen) wo von der Qualität deutlich schlechter sind als der Rest des FIlmes. Hätte ich von SHAFT nicht erwartet. Es gab aber auch eine Menge Shots wo sehr nice animert waren.


    Charaktermäßig ist Nazuna deutlich interessanter, da wir über Norimichi ziemlich wenig erfahren.
    Nazuna hat auch ein gewisses Senjougahara-Feeling.
    Vom zweiten Loop war ich etwas überrascht einer unserer Nebencharakter geht doch ziemlich rabiat vor und tötet mal kurz unsere MCs. Man sollte aber erwähnen dass er auch in Nazuna verliebt war.
    Im letzten Loop wurde das Ende schön angedeutet. In einer der letzten Szenen sieht man das Norimichi nicht mehr in der Schule ist. Es kann sein das sich seine Vision erfüllt hat und er gemeinsam mit Nazuna nach Tokyo gegangen ist.


    Hab gerade nochmal etwas gegrübelt. Es muss noch weitere Loops gegeben haben, welche man in dem Film nicht direkt sieht. Nazuna z.B war sich sicher das Norimichi hat Rennen gewinnt. Zudem weiß auch Yuusuke von Norimichi's Gefühlen wobei er das auch anders mitbekommen haben könnte. Ein Loop würde aber Yuusuke's Verhalten gerade u Beginn des Films erklären.

  • So. Hab nun mich durchgekämpft - nach anfänglichen Schwierigkeiten ne Quelle aufzutun, die auch auf meinem Uralt-Rechner abspielbar war.


    SHAFT mag ich jetzt nich wirklich speziell. Hab aber auch nix gegen das Studio. Außer dass es recht oft Anime hatte, die mir nich gefielen - weil auf Vorlagen basierten, die wohl auch nich so in meine Richtung gehen. Sangatsu no Lion und Madoka - die besten Werke vom Studio - sagten mir aber dennoch zu. (Außer den beiden kannte ich zuvor glaub auch nix - beim groben Überfliegen der gelisteten Anime für das Studio aufgefallen. Der -gatari-Kram ist halt nix für mich, wovon die recht viel im Sortiment haben.)


    Architektur ... das fiel hier (nur) bei dem Schulgebäude auf. War interessant. Dass die Sprecher Anfänger sind merkte man bei dem männlichen Main etwas raus. Das war aber nicht das Hauptproblem vom Film.


    Es war relativ wenig Inhalt auch sehr viel Zeit (die 90 Minuten kamen einem viel länger vor dadurch) gestreckt. Sehr schwach - und langweilig. Wobei die ersten 30 Minuten noch recht gut warn.


    Es fing ja mit ner tollen Eröffnung an. Schöne Szenerie und musikalisch auch gut unterlegt. (Die Musik war durchweg durch den Film gut. Auch die Songs. Auch wenn dieses ruhigere vom Stil her sonst nicht mein Fall ist.) Sound passte auch. Gut inszeniert bei den Szenenwechseln. Erst drinnen. Dann Wechsel auf Ansicht draußen - und man hörte Grillen und so.


    Dass der Main noch beide Eltern hat - und man die sah ... eine echte Rarität in Anime. Das setzte sich ja mit den Eltern der andern Chars fort. Wobei da auch schwierigere Verhältnisse herrschten. (Bei dem Mädl.) Der golfspielende Arzt war lustig. :D



    Aus dem Problem mit dem drohenden Umzug hätte man sehr viel rausholen können. Auch hier wäre es besser gewesen ohne Fantasy (ist für mich eher Fantasy, als Sci-Fi, das mit der Kugel - da wurde zwar Technik dahinter angedeutet, aber nich genug erklärt, ist aber auch egal) - und diese Loops. Anfangs noch schon angedeutet - so dezent, dass das Mädl darunter leidet, weg zu müssen. (Das mag ich. Nich mit der Brechstange. Man kanns an Verhalten/Gesichtsausdruck deuten. Und der Brief für die Lehrerin, bezüglich Schulabmeldung.)


    Dass beide auf das Mädl stehne oder zumindest der andere (dann aber nen Rückzieher macht und Fake-Aussage tätigt, dass er sie doch nich wollte) - das war auch noch ganz okay. (Und das Mädl will nur den Main.) Bis zu der Szene mit der Mutter.


    Das war recht krass wie sie das Mädl da wegriss.



    Danach gings dann bergab. Man wiederholte sich. Die liefen nur weg. Bissl Dialog. Neue Loops. Aber die eigentlich interesante Problematik. (Dialog mit den Eltern, etc. zum Beispiel.) Da hat man nix draus gemacht.


    Das ist schade. So war durchaus hier auch Potenzial für 8/10 drin. Vor allem die gute musikalische und soundtechnische Unterlegung hielten das auch durchweg.
    Rausgekommen ist dann nur 5/10 (ausreichend, "vier minus") - weil nach dem ersten Reset ich mich quasi fast nur noch langweilte. (Im Normalfall hätte ich mittendrin noch abgebrochen, hier mal zum Mitreden fertiggezwungen.)


    1 Drittel 8/10 (8) + 2 Drittel 3/10 (6) = 5 (14/3, aufgerundet). 2 Drittel warn halt recht mangelhaft. Die Leute die empfehlen nur das Musikvideo zu gucken - sofern man hautsächlich an Optik/Musik interessiert ist ... die haben Recht. Und wer wegen Plot gucken will, der sollte andere Anime gucken, die auch was hergeben, diesbezüglich.

  • @Luthan 2.0 bei dem Satz das noch beide Eltern leben :D: . Ist das überhaupt noch gesund für die Psyche?
    Ich geb dir recht das hier Potenzial nicht genutzt wurde. Ich seh es nicht ganz so hart wie du aber vielleicht hat es ja nen Grund dass das Orginal nur 50min lang ist.


    Sangatsu no Lion ist einer der besten Animes der letzten Jahre und es ist schade das er nicht bekannter ist.

  • Na ja. Ist halt oft in Anime so - vor allem im dem eher shounigen Kram - dass irgendwie die Chars allein leben. Oder man sieht sie nur zu Hause. Oder der Vater arbeitet ständig und nie zu sehn (ist in Japan ja üblich).


    Das Hauptproblem war, dass am Anfang so viel Hoffnung gemacht wurde - dass man da ernsthaft was entwickelt, bezüglich dem Konflikt. Die Loops selber waren eher "sehr eventwarm" - nich wirklich ein großartiger Höhepunkt und das Wegrennen gab halt nich so viel her.


    Überdies habe ich - als jemand der sowieso weniger Filme guckt - meist auch mehr ein Problem mit dem Aufbau von Filmen generell. Weil es da - bedingt durch die lange Dauer - meist eben eher lang braucht, bis zu nem richtigen Höhepunkg. (Loops und danach eher langweilige Abschnitte hier ... machen das noch langweiliger.) Serien, bei denen es oft schon innerhalb der Episoden drauf angelegt ist, dass diese nen gewissen Höhepunkt haben ... insgesamt zwar länger, aber angenehmer zu gucken.


    Gibt natürlich für alles auch Gegenbeispiele und gute Filme und schlechte Serien. Aber ist es nicht meist so, dass bei Filmen (grad eben wenn fürs Kino gemacht) - man mit Musik und Optik punkten will (weil das eben Geld kostet ... und der Film ma durch Kino mehr reinholt als ne reine TV-Serie die nur Werbung ist für ne Vorlage oft)? Darauf leg ich eben weniger Wert. So viel holt das nich raus. Ist ne nette Abrundung wenn der Rest stimmt. Kann im Extremfall auch abschrecken, wenns zu schlecht ist (grad die Musik sollte nich nerven). Aber umgekehrt allein kein Grund etwas zu gucken, auch wenn gute Musik es angenehmer macht anfängliche Längen zu überstehen - und ein Film der spät anzieht dadurch dann trotzdem noch gut ist. (Oder Animeserien die ein paar Episoden brauchen.) Aber wenn es nirgendwo anzieht bei Handlung... dann hilft mir auch das nix.



    (Bin ich bei Serien eher US-Kram abgeneigt, bis auf manche Ausnahmen - so ist bei Filmen mir eher westlicher Kram, gern auch mal aus US, lieber, als bei Anime.)

  • Durch die angesprochene Thematik "was wäre wenn..." hatte man das Rad nun wirklich nicht neu erfunden, selbst in Anime ist sie schon oft genug verwurstet worden.
    Tatsächlich ging man mir mit der Möglichkeit, seinen Tag zu resetten, dann auch zu seicht um. So diente die Kugel allein dazu, dass sich Norimichi Stück für Stück mehr seiner Liebe bewusst wird, und diese infolge einer voranschreitenden Flucht verteidigt. Große Dramen oder das ausreizen von Grenzen ohne Konsequenzen müssen nicht sein, zumindest die Gefühlswelt seines Umfeldes hätte aber stärker beleuchtet werden dürfen. Schlussendlich bleibt damit ein weiteres Coming of Age mit tragischer Romanze und etwas Fantasy zurück. Einen krassen Minuspunkt vergebe ich noch für das offene Ende, welches diesmal derart offen blieb, dass man sich kaum mehr einen Reim daraus bilden konnte. Mir gefiel allerdings die reine Romanze, trotz des passiven Norimichi waren beide Protagonisten und Nebenchars sympatisch genug gewesen, auch vom optischen wie musikalischen her gab es nichts zu beklagen. Ohne Überbau, etwas mehr Feinheiten und einen runden Ende wäre so ein richtig guter Film "Marke Shaft" drin gewesen.


    7/10