• Eine weitere Runde Abenteuer im Japari Park, in dem die Tiere durch den mysteriösen "Sandstar" in menschenähnliche Wesen verwandelt wurden. Auch diesmal dreht sich die Geschichte wieder um ein Menschenmädchen, das auf der Suche nach seinem Zuhause ist und dabei von den "Friends" unterstützt wird. Vorkenntnisse braucht man keine.



    ***


    Episode 1
    Die erste Folge hat mir schon mal gefallen. Die Serie hat auch ohne Tatsuki diese wunderbare Abenteuer-Light-Atmosphäre. Die Ausgangslage ist der aus Staffel eins zwar sehr ähnlich, aber es spricht in diesem Fall einiges dafür, dass der Schuster bei seinen Leisten bleibt. Kaban hätten sie aber nicht aus der Handlung schreiben brauchen. Es ist schon komisch, dass Serval sie vergessen hat, es sei denn, sie wird deutlich älter als ein normaler Serval und die Ereignisse der ersten Staffel liegen schon Jahrzehnte zurück.

  • Na ja, mein erster Gedanke war ja eher, dass Serval kein besonders gutes Langzeitgedächtnis hat - was ich mir bei ihr durchaus gut vorstellen kann - aber wenn man bedenkt, dass der Park sicher schon viele Jahrzehnte brach liegt und die Friends nicht wirklich Möglichkeiten zur Fortpflanzung haben ist eine sehr hohe Lebenserwartung ebenfalls sehr wahrscheinlich. :-)


    Und Kaban hat die Insel doch am Ende der ersten Staffel verlassen. Ich hatte zwar auch erwartet, dass es jetzt mit Kaban und Serval auf der nächsten Insel weitergeht, aber wahrscheinlich war es besser ein austauschbares Menschenmädchen zu ersetzen als die ganzen anderen aus der ersten Staffel bekannten Charaktere, die wahrscheinlich zum großen Teil wieder Auftritte haben dürften.

  • Episode 1


    Es bleibt schon sehr schade das man sich den Anime nicht ohne Kontroverse anschauen kann. Gleich wie gut oder schlecht er schlussendlich sein wird, schwingt durch die Umstände doch eine ziemliche Unzufriedenheit mit. Kadokawa trägt daran aber auch eine Schuld, so haben den Flashback mit Kaban nun viele Fans wieder als Schlag ins Gesicht aufgefasst. Ein völlig eigenständiges Projekt wäre schon einmal besser gewesen, als dadurch auf ein Sequel hinzudeuten. Es war im Vorfeld ja schon problematisch gewesen, dass man Wogen nicht glätten konnte, sondern immer wieder neues Öl ins Feuer goss.


    Ansonsten wirkte die erste Episode tatsächlich wie ein Aufguss von der aus der vorherigen Staffel, was vorerst einmal weder schlecht noch besonders gut sein soll.
    Ich werde abwarten wohin sich das Geschehen während den nächsten 2-3 Episoden entwickelt.

  • Episode 2


    Das war painfully mediocre gewesen. So langsam zeichnet sich dann ab, was im Vorfeld wohl am stärksten befürchtet wurde: Die zweite Staffel ist nicht abscheulich genug um sie hassen zu können, reicht aber auch nicht an den Vorgänger heran. Weder Fisch noch Fleisch eben. Einen starken Ticken kindischer verläuft sie schon, dafür sind ein paar Hinweise auf einen roten Faden eingestreut worden, was immerhin für etwas Spannung sorgt. Der Zauber ist größtenteils verflogen, vor allem weil man (bislang) bloß aufgewärmtes zu sehen bekam.

  • Ja, genau das gleiche wie in der ersten Staffel. Es gibt sogar wieder eine Gruppe, die zwei Episoden hinter der ersten herdackelt.


    Finde ich aber überhaupt nicht schlimm. Für die Zielgruppe dieser Serie braucht man keine komplexen Plots. Aufgabenstellung perfekt umgesetzt.

  • Ein komplexer Plot wäre das letzte, was ich bei der Serie erwarte, noch etwas was mir für den Inhalt gefallen würde. Aber aktuell ist es sogar so, dass man Witze, Charakterzüge und einzelne Aspekte (hinterherdackelnde Gruppe) 1:1 übernommen hat. Was doch schade ist, da ich Kyururu sympatisch finde. Dunno was perfekt daran sein soll, wenn keinerlei Mühe aufgewendet wurde, auch etwas neues zu kreieren.

  • Finde ich aber überhaupt nicht schlimm. Für die Zielgruppe dieser Serie braucht man keine komplexen Plots. Aufgabenstellung perfekt umgesetzt.

    So seh ich das auch. Kemono Friends möchte Gute-Laune-Geschichten erzählen, in deren Mittelpunkt neue "Friends" mit urigen Eigenarten stehen. Mir wäre es zwar lieber gewesen, wenn Serval (und Caracal) mit Kaban reisen würden, aber am Inhalt der Folgen hätte es wenig geändert. Der Spaß steht und fällt mit den Friends, das war in der ersten Staffel genauso. Die hatte auch schwächere Folgen. Episode 2 finde ich schon ganz ok, aber an die richtig guten des Vorgängers kommt sie nicht ran.

  • Episode 3


    Schon bei der alten Serie dachte ich mir, dass das Leben mancher "Tiere" doch ziemlich tragisch verläuft. Sie stecken in alten, noch von Menschen konditionierten Mustern aus denen sie aufgrund ihres semi-bewussten Verhaltens nicht ausbrechen können, leben aber faktisch ewig und somit in einer Spirale gefangen. Bei den Meerestieren bekam man das diesmal besonders deutlich zu spüren. Seit Jahren verbringen sie mit demselben, eintönigen Spiel und leben allein für Belohnungen und entwürdigende Kunststückchen.


    Im krassen Gegensatz dazu können andere übrigens doch sehr eigenständig agieren. Fennek, das Lama oder Schuppentier nun besitzen/besaßen wirklich kaum mehr etwas von ihren tierischen Vorfahren. Fennek z.B. hatte sogar selbstständig(!) gelernt, mit einem Kompass umzugehen. Geht man von gleichen Grundbedingungen aus (humanisierte Tiere), dann müsste eigentlich jeder Freund zu einem menschlichen Bewusstsein fähig sein.

  • Episode 3
    Ich hab erst gedacht, die untergegangene Anlage wäre die Bühne aus Staffel 1, aber die sieht wohl doch anders aus und es wäre auch ziemlich seltsam, wenn die Geschichte so viel später spielt. Es sei denn, "Friends" altern nicht. Wie dem auch sei, die Episode hat mir gefallen, das war genau die Stimmung, die den Vorgänger ausgezeichnet hat.

  • Wie ich schon mal sagte: Es ist ziemlich sicher, dass die Friends nicht altern, denn Möglichkeiten zur Reproduktion haben sie ja kaum...

  • Aktuell bringt es nichts über den Zustand der Freunde zu spekulieren, da bislang nichts über den Ort des Geschehens oder eine mögliche neue Physik bekannt ist. Im originalen Franchise können sie weder altern noch sterben, de facto sind sie nicht einmal mehr Lebewesen, sondern bestehen aus dem ominösem Sandstar. "Sterben" können Freunde bloß nach schweren Verletzungen, um dann nach einer unbestimmten Zeit aber "wiederbelebt" zu werden. Ein Delfin der X-ten Generation wäre also auch gut möglich, sofern weiterhin die alten Regeln gelten sollten.

  • Hey, Kaban ist zurück!


    Und damit dürfte geklärt sein, dass Friends nicht altern.


    UND es zeichnet sich eine Story ab, die über ein pures Wiederholen der Vorgängerstaffel hinausgeht. Gut ich erwarte trotzdem keine literarische Meisterleistung, aber immerhin.

  • Wobei Kaban jetzt auch nicht so viel älter aussieht und die Friends können ja alle "erwachsen" sein. Auf jeden Fall war das eine tolle Überraschung, damit hätte ich nicht gerechnet. Einen größeren Konflikt gibt es anscheinend auch.

  • Episode 5


    Schon lustig, wie die Fans gerade am Hyperventilieren sind, weil man nach 5 Episoden voll CADCT ganze 10 Sekunden Kaban sehen durfte. Besser wurde der Anime dadurch zwar nicht, zumindest aber zieht sich inzwischen eine Art von roter Faden durchs Geschehen.


    Edit (zu früh am Morgen): Am vielversprechendsten scheint zu sein, dass noch eine mögliche Ausbeutung der Freunde stärker beleuchtet wird. Labore mit den Sandstar-Kammern, gelangweilte Delfine und ein Tiger in Ketten deuten auf einen ernsten Hintergrund hin, den es so bislang im Franchise nicht gab. Früher waren sie den Menschen gleichgestellt.

  • Episode 6


    Nun hatte man also zwei Themen geklärt:


    1. das bisherige, alte KF-Universum existiert tatsächlich nicht mehr. Es gab kein Ceruleum, vielmehr wurden Ceruleans durch eine Vermischung von Sandstar mit unbelebten Objekten "geboren". Auch die Biester sind neu und lassen das Geschehen gleich deutlich düsterer wirken. Stadt guten Friends und bösen Ceruleans rennen nun gute Friends, böse Ceruleans und misslungene Friends herum.


    2. es handelt sich um eine Fortsetzung zu KF1. Selbst wenn es nicht direkt angesprochen worden ist, sprachen Kaban und Servals Verhalten doch Bände. Etwas geschah auf dem Meer, eventuell in Verbindung mit dieser neuen Bedrohung, Serval mutierte wieder zum Tier während Kaban sich verbittert mit den Eulen zurückzog. Das ganze kann man gut mit Pokemon vergleichen. Wer süße Monster sehen möchte sieht süße Monster, und wer hinter die Fassade schaut erkennt eine grausige Realität.


    Entsprechende Reaktionen der Fans ließen natürlich nicht lange auf sich warten.




    Offen bleibt noch die Frage warum Kaban nun schwarz und bunt in Erscheinung tritt. Womöglich handelt es sich bloß um eine ästhetische Entscheidung, passend zur neuen Staffel. Anderen Theorien nach könnte sie mit den Jahren zerfallen sein, oder aber es stecken Narben von besagtem Unglück dahinter.

  • Episode 7


    Die Ziegenaugen vom Gabelbock waren ja schon etwas arg unheimlich gewesen, aber zusammen mit dem Wegekuckuck gehören beide zu meinen Favoriten unter den neuen Freunden. Mit dem Gepard als Renngegner bilden sie ein schönes Trio.

  • Episode 7
    Schade, dass sich Kabans Auftritt (vermutlich) auf eine Folge beschränkt hat, aber das ist eben diesmal Kyururus Geschichte und solange die Serie ihren Charme behält, kann ich darüber auch hinwegsehen.

  • Finale


    Die ersten Episoden konnte man sich noch anschauen, ab dem Zeitpunkt an dem es darum ging Kaban zu vergewaltigen, wurde es aber arg peinlich. Misshandelte Hunde, zig Ansätze von denen keine aufgelöst oder überhaupt näher angegangen wurden, eine Protagonistin welche nicht unsympathischer sein könnte und schlechte Meme als einziger Anreiz. Kimura hatte hier echt alles gegeben.



    Eine Wertung verdient dieser Schund nicht.