Yesterday o Utatte

  • Ich glaube...ich mag Yesterday o Utatte. Weil es eben so ruhig, unspektakulär und bodenständig ist. Ich bin zwar am überlegen, ob ich z.B. Shinakos Entwicklung wirklich gut finde. Auch bei Haru hätte man sicher noch mehr machen können. Aber es waren eben "realistischere" Figuren...und das Ende war doch recht versöhnlich. Mein größter Kritikpunkt ist gar nicht so sehr das Tempo, sondern eher die Entwicklung...es hatte sich schon früh angedeutet, dass das frühe Geständnis auch einfach Fahrt rausnehmen wird und es dann auch diesen Bogen machen könnte. Aber manchmal drehten sich die FIguren doch zu sehr im Kreis...und es ging immer wieder um dieselben Fragen. Ich hätte mir dann doch hier und da noch ein paar Kniffe gewünscht, die die Handlung etwas vielseitiger macht und die Figuren auch mal in anderen Konstellationen zeigt.
    Aber ich fand, dass es eine gute Serie war. Weil das, worauf es Wert gelegt hat, wurde gut umgesetzt.

    • Offizieller Beitrag

    Das Ende hat mich auch wieder ein wenig versöhnt, weil sie jetzt zumindest ne Entscheidung getroffen haben. Es war ja vollkommen klar, dass das mit Rou und Shinako nix wird, aber ich hatte stark befürchtet, dass sie das Ende offen lassen, wie die beiden jetzt den jüngeren hinterherrennen. Nun ist Haru happy und damit alles gut.
    Dennoch wäre es schön gewesen, wenn sie dabei früher zum Punkt gekommen wären, und dann auch ein wenig das tatsächliche Beziehungsleben (vor allem bei dem doch gegebenen Altersunterschied), und wie die Freundschaft trotz dieser verzagten Romanze weiter funktioniert gezeigt hätten. Solch eine Entwicklung hat man ja (abseits von NANA und ggf. noch Nodame) kaum gehabt bisher, und das wäre wirklich schön, mal wieder was in dei Richtung zu sehen.

  • Episode 09
    Bei Shinakos Gesichtsausdruck beim Portrait hatte ich schon Angst, dass sie gefallen an Rou bekommt. Zum Glück geht sie jetzt zur "Party". Der Kumpel und seine Frau hatten bereits guten Einfluss und hoffentlich tun sie auch mal was, dass die Beziehung von Shinako und Rikuo weiter geht.


    Episode 10
    Der Start bisher sehr gut. Der Kumpel + Frau helfen sehr und hoffentlich mehr Rikuo bei Haru, dass Haru das machen kann, was ihm selbst bei Shinako fehlt (bezweifel ich aber...). Zur Mitte macht mir das Seufzen von Shinako in der Schule Angst, weil ich mir bei ihr vorstellen kann, dass sie ihr New Years Date dann doch zurück zieht. Erst recht, weil direkt darauf Rikuo irgendjemanden gesagt hat, dass er zu New Year nicht kommt und in der Stadt bleibt.
    War wohl (zu recht) nur Shinakos Angst, wei Rikuo voll die Pfeife ist und das am Telefon auch beweist. Das Gespräch in der Wohnung war immerhin gut. Man bemerke: Sie haben über ihre Gefühle gesprochen! Das man erlebt grenzt fast schon an ein Wunder. Und am Ende ging es zur Sache - mit einer Umarmung! Oof.


    Episode 11
    Die Folge hat mir sehr gut gefallen. Harus Szene war stark. Was mir bei dem Anime richtig gut gefällt (und auch in der Szene viel gesagt hat) ist die Mimik und Körpersprache der Charaktere. Es reicht, wenn man bei gewissen Szenen einfach die Mimik verändert und so kommt etwas rüber, was nicht explizit gesagt werden muss. Das sehe ich als große Stärke im Anime. Es ist aber auch einerseits sehr traurig, das man dies nicht so oft sieht (bzw. es mir nicht so oft auffällt). Evtl. weil Anime (und vor allem weibliche Charaktere) meistens sehr überspitzt und aufgedreht sind - da ist kein Platz mehr für "subtile" Mimik.
    Aber da haben sich hier zwei gefunden. Der eine macht nichts, um die Beziehung nach vorne zu bringen, und die andere will, dass nichts passiert.

  • Episode 12
    Oh wow. Also das hat mich tatsächlich überrascht. Nach den letzten Folgen hätte ich nicht gedacht, dass am Ende ein eindeutiges Haru X Rikuo zustande kommt! Um so besser, weil Haru deutlich interessanter ist und als guter Gegenpol zu Rikuo wirkt.


    Insgesamt fand ich den Anime toll. Ich mag die Stimmung sehr. Ja, es bewegt sich viel im Kreis, aber (leider) ist man das gewohnt und bei japanischem Romance wohl sehr oft so. Das größte Problem sind Rukuo und Shinako, weil man so gleich zwei Charaktere hat, welche sehr sehr wenig aus eigenem Antrieb heraus machen. Es ist im Prinzip 2x der gleiche Charakter, nur mit einem anderen Geschlecht. Die Handlung wurde hauptsächlich durch Haru und Rikuos Kumpel getrieben (und auch etwas Rou).


    Dennoch wäre es schön gewesen, wenn sie dabei früher zum Punkt gekommen wären, und dann auch ein wenig das tatsächliche Beziehungsleben

    Davon gibt es leider tatsächlich zu wenig. Mir fällt noch Suzuka ein. Dies wäre bei Haru und Rikuo tatsächlich sehr interessant.

  • Episode 12
    Das war ein ziemlich unglaubwürdiges Ende, so als ob jemand eine Fan-Umfrage gemacht hat und auf deren Grundlage dann die Figuren zusammengeschrieben hat. Ich hatte nie den Eindruck, dass Rikuo in Haru verliebt ist oder Shinako in Rou. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass der Anime nur Bruchstücke aus der Handlung aufgegriffen hat, jedenfalls kommt es mir so vor. Der Regisseur hat gute Arbeit geleistet, es fällt gar nicht so auf, wie sehr der Anime springt, aber er tut es. Die Geschichte wird trotz aller Ruhe im Zeitraffer erzählt.

  • Ein Beispiel dafür ist, dass in den letzen 2 Folgen wohl 3 Monate vergangen sind. Wurde mal so in einem Nebensatz von der Lehrer-Freundin erwähnt wie "Ihr seid schon 3 Monate zusammen und nichts ist passiert? Armer Rikuo"

  • Folge 12 Ende


    Das war übrigens kein Anime Only Ende, das Ende im Manga war genau das gleiche, danach ging es nicht mehr weiter. Von daher wusste ich wie es ausgeht, gefallen hat es mir trotzdem nicht.


    Liegt aber nicht daran das ich fand das Rikuo und Shinako so ein super Paar gewesen wären, dass waren sie nicht, sondern das ich Haru von Anfang an nicht wirklich mochte. Weder ihren Charakter noch ihr Aussehen waren mir sympathisch, daher ist das Ende für mich nix.


    Trotzdem war der Anime gut, auch wenn er viel zu viele Längen gehabt hat und sich oft im Kreis drehte. Ich mochte es das es fast nur Erwachsene Hauptcharakter gab, die mehr oder weniger im Leben standen.


    Die Stimmung war grundsätzlich sehr gut eingefangen, von daher kann ich hier ohne schlechtes Gewissen 4 Sterne geben.