• Aber wann hatte die PL letztes mal ein Team, das den Meistertitel verteidigen konnte? Da muss man schon weit zurückblicken. Genauer 2009: Manchester United. Die PL ist weitaus spannender, weil nicht vor der Saison festeht, wer Meister wird. Das letzte mal, dass die Buli einen Meister hatte, der nicht Bayern oder Dortmund heisst, waren deine Wolfsburger 2009. Die Bayern werden btw. zum 6.mal in Folge Meister. Wer immernoch glaubt, dass die Buli spannender und ausgeglichener als die PL ist, argumentiert nicht mit Fakten. Die Buli ist eher mit der Serie A oder Ligue 1 vergleichbar und weniger mit kompetitiven Ligen wie PL.


    Meister in England seit 2009:


    2008/09: ManU
    2009/10: Chelsea
    2010/2011: Man U
    2011/2012: Man City
    2012/2013: ManU
    2013/2014: Man City
    2014 / 2015: Chelsea
    2015/2016: Leicester
    2016/2017: Chelsea
    2017/2018: Man City


    In 10 Jahren gabs 4 verschiedene Meister. Keiner konnte den Titel verteidigen
    Recht ausgewogen fällt auch die Titelverteilung aus: 3x ManU, 3x ManCity, 3x Chelsea, 1x der historische Sieg von Leicester
    Dazu: 2x CL und 2x EL (beides von Man U und Chelsea)


    Buli zum gleichen Zeitpunkt
    1x Wolfsburg, 2x in Folge Dortmund und 6x in Folge Bayern
    1x CL: Bayern


    Primera Division:
    7x Barca, 2x Real und 1x Atletico
    Dafür gabs nie so eine Endlosserie wie in Deutschland. In der El wurden zudem in diesem Zeitraum 5x die EL geholt (3x Sevilla, 2x Atletico). In der CL wurden 6 Titel geholt (je 3 von Real und Barca)


    Die Buli ist doch wirklich nicht mit der PL und PD vergleichbar. In der Breite ist die PL besser. Auch intetnational haben PL Teams deutlich mehr Titel geholt. Die PD wird vllt in der Liga von Barca dominiert, dafür holen Teams wie Sevilla und Atletico Titel in der EL ab. Die CL wird dagegen klar von Barca und Real dominiert. Qualitativ sind spanische Teams auf einem ganz anderen Level.
    Die Buli hat nur den FC Bayern München. Sonst wirklich nichts. Man muss schon total verblendet sein, um nicht zuzugeben, wie schlecht es um die sportliche Breite und Spitze der Buli bestellt ist.


    Ich hoff, das sind genug Fakten für Eugen.

    5 Mal editiert, zuletzt von kafka am strand ()

    • Offizieller Beitrag

    Und auch aktuell:
    City ist zwar auch immerhin 13 Punkte vor Platz 2 (United)
    Aber die Bayern haben trotz schlechten Start wieder 19 Punkte auf Platz 2 (aktuell BVB).
    In Spanien sind es - obwohl Real schwächelt (14 Punkte Rückstand auf Barca) - "nur" 7 Punkte auf Platz 2 (Atletico)


    Spanien ist sowieso ein ganz anderes Kaliber (gerade die Top 3). Mal so ein paar Tabellenendstände aus den letzten Jahren:
    2016/17: Real (93), Barca (90), Atletico (78)
    2015/16: Barca (91), Real (90), Atletico (88)
    2014/15: Barca (94), Real (92), Atletico (78)
    2013/14: Atletico (90), Barca (87), Real (87)
    2012/13: Barca (100), Real (85), Atletico (76)


    Das ist eine absolute Konstanz und das Abschneiden der Teams in CL und EL (auch der Teams dahinter, sprich Sevilla z.B.) spricht halt Bände.


    In England sind die Meisterschaften in der Regel nicht ganz so spannend. Da setzt sich eine Mannschaft dann doch immer recht deutlich ab.
    Aber trotzdem ist es nicht immer DIE eine, sondern immer irgendwie eine andere (City, United, Chelsea zuletzt).
    Kann man sicher auch irgendwo auf den Spielplan in England zurückführen.


    In der Bundesliga gibt es als Konstanze nur die Bayern. Ich sehe da in Zukunft auch noch RB.
    "Mein" BVB stagniert da allerdings für meine Begriffe etwas und fällt wieder zurück in den Rest. Man war eine Zeitlang mal relativ deutlich zweitstärkste Kraft mit der Möglichkeit die Bayern zu ärgern. Auch wenn man das mit den ärgern nicht so hinbekommen hat, konnte man immerhin den 2. Platz einrahmen. Das ist ja an und für sich auch erstmal nichts schlechtes. Man hat auch international Duftnoten gesetzt. Aber für mein Befinden sind Aki und Susi nicht mutig genug und wenn ich dann aktuelle Gerüchte höre (Hradecky als neue "Nummer 2"), dann wird sich daran nichts ändern.


    Der BVB geht den Weg mit den kleinsten finanziellen Risiko, indem man sagt: Wir holen "junge" Spieler, die wir entwickeln und nach 2-3 Jahren mit Gewinn weiterverkaufen. Damit kann man sich in der Bundesliga doch ganz gut in den Top 4 behaupten, aber mehr halt auch nicht. Und wenn es ganz doof läuft, rutscht man da auch mal raus, weil andere Teams (Leverkusen, Schalke, Leipzig, Gladbach) besser arbeiten oder Mittelfeldteams eine Sahnesaison hinlegen.


    Das Spiel gestern war symptomatisch. Und ich hoffe echt, dass man nicht mit Stöger verlängert. Ich finde ihn sympathisch. Ich mag ihn. Er ist ein toller Kerl und kein schlechter Trainer. Er ist aber keiner, der uns weiterbringen wird. Die Kamelle wird alt, aber der Tuchel-Rauswurf wird uns über Jahre noch weh tun. Auf dem Markt sehe ich aktuell auch nicht viel an Trainermaterial, was für uns übrig bleibt.

  • Die Dosen sehe ich auch nicht höher als den BVB. Solange RB nicht die bei den Ablösesummen und Gehältern der PL oder zumindest der Bayern mitgeht, werden die genauso wie BVB & Co nur ein zu einem Ausbildungsclub für die Topteams. Im Sommer geht Keita, Werner wird auch mit Sicherheit bald den Club verlassen. Dann haben die das selbe Problem wie wir, dass sie ständig ihre Schlüsselspieler ersetzen werden müssen. Die Euphorie aus der Aufstiegssaison wird dann auch komplett verschwinden und es kann auch sein, dass RBL irg. wo ins obere Mittelfeld verschwindet und erstmal nur um die EL oder so spielt.


    Bei Stöger weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich kann irg. wie nicht sagen, ob das was gerade gespielt wird, wirklich das Spiel ist was Stöger für die Mannschaft plant, oder ob das immer noch die Folgen der ganzen Unruhen und zig System- und Spielerumstellungen sind. Bin mir nicht wirklich sicher, obs momentan unter irg. einem anderen Trainer besser laufen würde.



    Der BVB geht den Weg mit den kleinsten finanziellen Risiko, indem man sagt: Wir holen "junge" Spieler, die wir entwickeln und nach 2-3 Jahren mit Gewinn weiterverkaufen. Damit kann man sich in der Bundesliga doch ganz gut in den Top 4 behaupten, aber mehr halt auch nicht. Und wenn es ganz doof läuft, rutscht man da auch mal raus, weil andere Teams (Leverkusen, Schalke, Leipzig, Gladbach) besser arbeiten oder Mittelfeldteams eine Sahnesaison hinlegen.

    Ist ja auch eigl. richtig. Wir sind erst seit 7 Jahren wieder oben dabei und es dauert noch ein wenig, bis man sich soweit aufgebaut hat, dass man auch mal ein paar "Risikotransfers" tätigen kann, vor allem bei den heutigen Ablösesummen. Lieber spiel ich noch ein paar Jahre die zweite oder dritte Geige, als dass man sich wieder überschätzt wie damals in den Abgrund rutscht.
    Eventuell würde sogar mal eine nicht-internationale Saison gut tun, damit man ein paar Eventfans loswird und im Stadium wieder bissl mehr Stimmung gemacht wird :D:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Dortmund zahlt auch recht hohe Gehälter (Top 15 in Europa). Dafür ist der Output ziemlich bescheiden. Die Taktik hin zu jüngeren Spielern hat man ja auch schon über Bord geworfen. Stattdessen werden vemehrt Spieler geholt, die im besten Fussballalter sind und dafür sorgen sollen, dass Dortmund den Platz festigt. Die weitaus dynamischere und spannendere Mannschaft ist Leipzig. Viele junge Spieler mit viel Upside. Als Verein hat Leipzig eh mehr Upside als Dortmund. Schönere und attraktivere Stadt, Red Bull im Rücken und Ossiprimus. Dortmund liegt im hässlichen Ruhrpott und teilt sich die Beliebtheit mit Schalke.
    Ganz ehrlich: Im jetzigen Dortmunder Kader gibt es doch nur wenige Spieler, die explodieren könnten. Da sind Sancho, Pulisic Zagadou und Isak. Beim Rest ist die Entwicklung schon fast abgeschlossen (so Spieler um die 22-23). Und der Beste ist auch schon 29 (Reus). Den Rest hat man mit 27-30 jährigen a la Yarmo, Reus, Castro, Sokratis, Schürrle etc aufgefüllt. So viel Potential hat die Truppe nicht. Und genau so spielt sie. Wie ein Buliteam, das um die CL mitspielt. Nicht mehr und nicht weniger. Explosionspotential eher nicht so. Eher son biederes Team wie lange Zeit Leverkusen.

    • Offizieller Beitrag

    Uns sollte eher Angst machen, dass die "Dosen" bereits auf einem Level mit uns sind. Die sind letzte Saison aufgestiegen und machen enorm viel richtig. Natürlich werden die regelmäßig (noch) Spieler verlieren. Dafür aber dicke abkassieren. Keita geht für 80(!) Millionen. Werner würde nicht wesentlich billiger sein und man sich bei Red Bull sicher sein, dass viel Geld davon auch wieder investiert wird und die das Gehaltsniveau auch relativ schnell anziehen könnte.


    Hier ist halt das Problem beim BVB: Man knausert bzw. gibt relativ viel Geld für Spieler aus, die es eigentlich nicht wert sind. Damit meine ich vor allem die 30 Mio. für Schürrle, aber auch die 15 Mio. für Rode, bei dem bekannt war, dass der körperlich absolut lädiert. Seine Laufbahn bei uns war absolut vorhersehbar. Nicht nur das es relativ viel Ablöse war, die kassieren auch relativ gut Gehalt.


    Mir geht es darum, dass man sich mal versucht Spieler zu angeln, die schon ein gewisses Format haben und bei denen man durchaus sicher sein kann, dass es funktioniert und wenn es nicht funktioniert, man noch immer Geld bekommt. Ein Immobile hat uns am Ende defacto nichts gekostet außer vielleicht das Jahresgehalt. Ist gescheitert - allerdings nicht aufgrund seiner Skills.


    Klar - die Entwicklung des BVBs ist mehr oder weniger "Phönix aus der Asche". Aber ich stimme Kafka da schon zu: Da ist relativ viel biederer Durchschnitt und fußballerisch schon sehr mager. Das ist auch ein Grund für das relativ lahme Spiel.

  • Erstmal müssen die Dosen das Level mehrere Jahre halten. In der Aufstiegssaison war noch ne Menge Euphorie bei, so ähnlich wie bei Hoffenheim damals. Erst wenn sie's mehrere Jahre so halten können, bin ich eher überzeugt.


    Und was soll uns da Angst machen? Ist ja nicht so, dass sie's sich auf nem normalen Wege erarbeitet haben. Mit Red Bull im Nacken arbeitet es sich halt leichter. Mit nem normalen Aufsteiger kannse die kaum vergleichen.
    Aber das geht auch nur bis zu nem bestimmten Level so einfach. Den Sprung zu den wirklichen Top Teams zu schaffen ist da schon schwieriger und dauert länger. Das Gehaltsniveau ist deutlich höher, man muss sich nen Namen machen, damit die Spieler auch Bock haben zu wechseln e.t.c. Ob und wie sie's schaffen wird sich die nächsten Jahre zeigen. Ich hab da ehrlich gesagt meine Zweifel.


    Aber ja, die Buli ist momentan echt recht zäh und durchschnittlich. Auf die Meisterschaft hat diese Saison eh keine außer Bayern Bock. Naja Zumindest ist der Kampf um die CL Plätze und den Abstiegsrelegationsplatz recht spannend...


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Und auch aktuell:
    City ist zwar auch immerhin 13 Punkte vor Platz 2 (United)
    Aber die Bayern haben trotz schlechten Start wieder 19 Punkte auf Platz 2 (aktuell BVB).
    In Spanien sind es - obwohl Real schwächelt (14 Punkte Rückstand auf Barca) - "nur" 7 Punkte auf Platz 2 (Atletico)

    City hat ein Spiel weniger als der Zweiter. Macht es großen Unterschied ob es 13 oder 19 Punkte sind? Was aber ganz klar für City spricht ist die Anzahl der Tore. Das Bayern von heute gewinnt nicht mehr mit 4 Tore Vorsprung und das macht die heutige Bayern nicht mehr so dominant wie noch unter Pep. Bayern hat nur 6 Tore mehr als BVB oder fast genau so viele Tore wie United.

    • Offizieller Beitrag

    Ändert aber nichts daran, dass City kein Serienmeister ist und die letzte Titelverteidigung in der PL schon etwas her ist.
    Woran liegt das wohl?
    Letztes Jahr wurde Chelsea noch relativ deutlich Meister. Diese Saison muss man fürchten, eventuell die CL-Qualifikation zu verpassen.


    In England haben wir eine wesentlich höhere Leistungsdichte. Ja. Haben wir in Deutschland auch irgendwie, wenn man sich die Tabelle anschaut...
    Wo Deutschland aber tatsächlich steht, sieht man jedes Jahr aufs neue auf der europäischen Bühne, wo sich Mainz, Freiburg, Hertha & Co. Jahr für Jahr schon den Qualirunden zur EL blamieren.
    Spätestens dann aber in der Gruppenphase.


    Butter bei die Fische: Hätten wir die Bayern nicht, würde es in der 5-Jahreswertung sehr schnell richtig böse aussehen...
    Da sehe ich uns nämlich maximal auf einer Stufe mit den Franzosen, wenn nicht sogar die schon vor uns.

  • Ändert aber nichts daran, dass City kein Serienmeister ist und die letzte Titelverteidigung in der PL schon etwas her ist.

    Hab ich auch nicht behauptet. Mit Pep könnten die aber Serienmeister werden.

  • Spanien ist sowieso ein ganz anderes Kaliber (gerade die Top 3). Mal so ein paar Tabellenendstände aus den letzten Jahren:2016/17: Real (93), Barca (90), Atletico (78)
    2015/16: Barca (91), Real (90), Atletico (88)
    2014/15: Barca (94), Real (92), Atletico (78)
    2013/14: Atletico (90), Barca (87), Real (87)
    2012/13: Barca (100), Real (85), Atletico (76)

    Genau diese Punkteanzahl ist ja das interessante im Vergleich zur Bundesliga. Schaut man sich nämlich die Punkte der Bayern der letzten Jahre an dann fällt auf, dass sie eben diese Punkteausbeute im Grunde genommen mit 4 Spielen weniger schon erreichen. Klar die Übersaison mit dem Triple bleibt unangefachten aber 91 Punkte bei 34 Spielen. Das topt selbst Barcas Rekord mit den 100 Punkten. Wenn man sich dann noch überlegt, dass Dortmund die Saison davor einen Rekord von 81 Punkten aufgestellt hat, und davor waren es gerade mal 79 Punkte. Ganze 40 Jahre hatte es gedauert um diesen Rekord zu knacken und seitdem wurde er ganze 4x übertrumpft. Zeigt nicht nur die Souveränität der Bayern sondern auch eben wie schwach die Bundesliga ist, da nur Dortmund es in diesen 5 Jahren geschafft halbwegs an diese Punkteausbeute zu kommen (78). Und das liegt natürlich nicht nur daran, dass die Bayern ständig die guten Spieler der anderen Vereine aufkauft. Man kann auf Grund des Geldes seine Stammelf seit Jahren eigentlich zusammenhalten. Zwar werden sich auch viele Spieler sagen, dass sie nicht woanders hinwechseln müssen(Real, Barca, etc.), da die Chance bei den Bayern den CL-Titel zu gewinnen genauso hoch ist. Dennoch hätte es in den ganzen Jahren genug Möglichkeiten gegeben, dass mal ein Spieler wechselt, jedoch hat fast jeder lieber verlängert. Dadurch - auch durch Heynckes damals - hat der FCB endlich ein TEAM. Eine Mannschaft, die gemeinsam kämpft. Früher hatte man dann doch eher das Gefühl, dass jeder sein Ding durchziehen will und man gegebenfalls auch mal erfolgssatt ist.


    Beim BVB hat man aktuell das Gefühl, dass manche Spieler einfach nicht mehr wollen. Relativ guter Vertrag, ob der Verein international spielt, erfolgreich ist, kann mir da dann egal sein. Hört man sich Stöger z.b. gestern nach dem Spiel an, könnte man erst recht der Meinung sein, da man wiederholt wohl nicht das umgesetzt hat, was der Trainer verlangt hat. Vor allem dieses Verwalten war nicht in seinem Sinne (angeblich). Genau dasselbe hieß es bei Bosz.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

    • Offizieller Beitrag

    Dafür stehen die Bayern aktuell vor der Aufgabe, den Umbruch durchzuführen. Das wird nicht einfach - dürfte aber zumindest in der Bundesliga keine Folgen haben, könnte aber in der Champions League durchaus Folgen haben. Aber man hat auch ohne Robbery einen starken Kern der Qualität für das VF mitbringt.


    Ich sehe das Problem beim BVB eigentlich schon in der letzten Klopp-Saison. Das der Kloppo letztlich u.a. mit den Worten "Mit mir hätte es einen größeren Umbruch gegeben" abgetreten ist, ist da für mich nach wie vor so ein bitterer Beigeschmack. Man sieht in Liverpool auch ganz klar, welche Spielertypen er verlangt hätte und die hatte Dortmund damals nicht im Ansatz.

  • Ich sehe das Problem beim BVB eigentlich schon in der letzten Klopp-Saison. Das der Kloppo letztlich u.a. mit den Worten "Mit mir hätte es einen größeren Umbruch gegeben" abgetreten ist, ist da für mich nach wie vor so ein bitterer Beigeschmack. Man sieht in Liverpool auch ganz klar, welche Spielertypen er verlangt hätte und die hatte Dortmund damals nicht im Ansatz.

    Ja, dieser Spruch ist etwas, was mich auch an der Führung zweifeln lässt. Zumindest weil man nicht weiß an wem es genau gelegen hat. An Spieler wie Sahin merkt man aber auch, dass Arschkriecherei natürlich auch in diesem Geschäft funktioniert.
    Ob Klopp aber mit dem dementsprechenden Spielermaterial in der nächsten Saison die Kurve gekriegt hätte, wer weiß. Sein Spielstil selber ist ja immer noch im Groben dasselbe und an Liverpool sieht man ja, dass er bei vermeintlich kleineren immer noch Probleme hat. Ihm fehlt es an einen Plan B. Dennoch hat es unter Kloppo und eigentlich auch bei Tuchel nie an einem gefehlt: Zug zum Tor! Wie jämmerlich wenig Torschüsse und Chancen man aktuell hat. Aber mit Weigl, Sahin und Castro, die das Spiel aufbauen sollen, kannst es halt vergessen. Im Moment merkt man es noch heftiger, dass ein Hummels und Gündogan fehlt und man es eben nicht geschafft hat halbwegs diese Spieler zu ersetzen.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Leroy Sane hat einfach unheimlich viel Flair. Auf dem Weg zur Weltklasse. Perverser Antritt, erratische Moves und mit einer klasse Körperbeherrschung ausgestattet. Krass, dass er auch erst 22 ist. 19 Scorer in 23 Spielen sind auch eine klasse Bilanz. Er darf sich schon englischer Meister und Ligapokalsieger nennen. Womöglich sogar Champions League Sieger. Ich änder meine Meinung in Bezug auf Fussballsachfragen selten, weil ich eig immer richtig liege und erwiesenermassen der Fussballallesblicker dieses Forums bin. In der Einschätzung Peps muss ich aber meine Meinung ausnahmsweise revidieren. Klasse, was er aus dem vielen Geld gemacht hat. City ist ein Powerhouse. Freut mich auch, dass mein Boi Gündogan wieder zu regelmässigen Einsätzen kommt. Vom Skillset zusammen mit Reus und Verräter Hummels der beste deutsche Spieler seiner Generation. Mit 27 kann er immernoch eine Weltkarriere starten, die ihm zusteht.

  • Also Sané weine ich auch eine Träne nach. Der ist aktuell der beste deutsche Spieler, Zahlen belegen das auch...37 Pflichtspiele 12 Tore 15 Assits.
    Lustigerweise hat Pep genau die Spieler bei ManCity bekommen, die er damals schon zu Bayernzeiten wollte...Sane, Gündogan und de Bruyne. Der verletzungsanfällige (auch bei ManCity! Der hat 8 Monate gefehlt 2017 nach Kreuzbandriss) Gündogan brauchten die Bayern nicht, bei de Bruyne war eine utopische Summe im Raum, dann für 75 Mio oder so gewechselt. Aber Sane hätte alle Bayernprobleme auf einen Schlag behoben. Vielleicht holt er auch noch Thiago dazu, Thiago oder nix. Weiß aber auch nicht genau, wie da die Zentrale verplant ist bei ManCity. Fernadinho wird im Mai 33, Yaya Toure war Pep sowieso immer egal, Gündogan und DeBruyne, vllt Silva noch mit 31, gegen ManU hat er da gespielt.

  • De Bruyne ist natürlich der Innbegriff des Mehrwertspielers. Reisst km ohne Ende und spielt ungemein effizient obendrauf. Findet man allerdings nicht überall. Thiago wäre tatsächlich ein super fit für Pep. Kann er schön rotieren zwischen Silva, Thiago und Gündogan. Was Man City für die Zukunft fehlt, ist aber tatsächlich ein Fernandinhoeersatz. Sie bräuchten son Sergio Busquets / Kante / Kroos Typ. Spielertyp kreativer Verwalter. Aber die gibts auch nicht an jeder Ecke.

    • Offizieller Beitrag

    War Fred nicht eine Option, die zuletzt mit City in Verbindung gebracht worden ist?
    Physisch kein so starker Spieler, aber ein richtiger Staubsauger.
    Andere Alternative Talisca, wobei der doch sehr offensiv orientiert ist.
    Noch wahrscheinlicher: Fabinho von Monaco.


    Wieso sind das alles Brasilianer.


    Wundere mich ohnehin, wieso man nicht bei Kante zugeschlagen hat.

  • Unentschieden und doch fühlt es sich ganz gut an, weil man endlich mal wieder anständigen Fußball von uns gesehen hat. Gegentor etwas blöd gelaufen, war jetzt nicht unbedingt schlau von Schürrle, aber jetzt auch nicht so ein riesen Patzer. Vorne waren sie heut leider etwas unaufmerksam, so oft wie die in die Abseitsfalle getappt sind. Das haben die Dosen aber auch ganz gut gemacht. Batshuayi zum Ende hin leider ne riesen Chance versemmelt. Dahoud mit seinem bisher bestem Spiel heute, auch wenn da 1-2 blöde Aktionen bei waren. Hätte man so wie heute mal auch gegen Augsburg oder Bergamo gespielt, dann hätte man da locker gewonnen.


    Naja egal, hauptsache nicht verloren und gezeigt, dass man auch mal anständigen Offensivfußball spielen kann. Das schlimmste ist eigl. nur, dass die Blauen wieder vor uns stehen <X


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Tayfun Korkut Trainergott. Hab den Hate nie verstanden. Aber naja, er wird wohl aus den selben Gründen gehatet wie Schiri Aytetin, der ja auch als furchtbar inkompetent wahrgenommen wird.
    Ansonsten: Schade um die Kölner. Irgendwie hab ich begonnen, dieses Team zu mögen. Kp wieso. Freut mich auch, dass der schöne Mario als Doppelpacker glänzen konnte. Er schraubt an seiner Legende!