• Peinlich ist da gar nichts, da sowohl Real als auch Barca ein größeres Standing haben und die El nicht ernst genommen wird. Die Meisterschaft war und ist halt das, was zählt.
    Frankfurt war schon ganz nice, aber trotzdem ist es peinlich für die Buli, dass sie krass abstinken. Inzwischen hat die deutlich klammere Serie A die Buli überholt, was alles aussagt. Das einzige, mit dem Bulifans argumentieren, ist diese ominöse Stimmung. Komisch, dass sich niemand so recht dafür interessiert. Ist halt mehr so ein Gefühl der doitschen Fans, um der Buli irgendeine Bedeutung zu geben, die sie eig nicht hat.

  • Wo stinkt die denn so ab? Für das Budget schlägt sich die Buli ganz okay. Klar wird man da keine CL-Serienmeister haben, aber die Teams kommen regelmäßig über die Gruppenphase hinaus und manchmal auch noch etwas weiter. Dafür ist die Leistung recht stabil.


    Und die Serie A hat auch nur Juve, während der Rest eher schlechter ist als die vergleichbaren Buli Vereine lol. Von den Stadien und der Stimmung dort braucht man erst gar nicht anfangen. Die Serie A ist ne tote Liga, die sich gerade versucht wieder aufzurappeln. Aber das dauert noch.



    Das einzige, mit dem Bulifans argumentieren, ist diese ominöse Stimmung. Komisch, dass sich niemand so recht dafür interessiert. Ist halt mehr so ein Gefühl der doitschen Fans, um der Buli irgendeine Bedeutung zu geben, die sie eig nicht hat.

    Mh richtige Fans interessiert es schon. Nicht umsonst schwärmen auch viele Engländer von der Buli und fahren auch gern mal fürn Wochenende nach Deutschland um hier ins Stadion zu gehen. Weil man hier zu bezahlbaren Preisen ein anständiges Spiel mit super Stimmung gucken und dabei auch noch ein paar Bier trinken kann. Wie oft ich Engländer in den Stadien in Dortmund, aber auch beim MSV oder in Köln gesehen hab.
    https://www.spiegel.de/sport/f…a-verehren-a-1195221.html


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Jo, gibt bestimmt Engländer, die das machen. Trotzdem hat die PL mehr Zuschauer als je zuvor. Dein Argument ist also invalid. Bestimmt gibt es auch viele Deutsche, die sich die PL anschauen und bereit sind, die hohen Ticketpreise zu bezahlen. Du wirst bestimmt auch Deutsche und andere Ausländer treffen, die vom Bombast und der Familienfreundlichkeit der PL-Stadien schwärmen.


    Btw, 5-Jahreswertung. Demnach liegt die Serie A vor der Buli. @Gehdehweh mein Boi, bring mal paar objektive Argumente. Anscheinend bist du nicht up to date und lebst in deiner Buliblase. Anders kann ich mir deine Ignoranz nicht erklären. Derzeit kriegste nur argumentative Schellen von mir :/
    Die Serie A ist deutlich klammer als die Buli und führt trotzdem mit komfortablen 3,000 Punkten vor der Buli. Die Buli schlägt sich mitnichten ganz okay, sondern eigentlich ziemlich katastrophal. Ohne Bayern würde wahrscheinlich die Ligue A an ihr vorbeiziehen. Der Abstand zur PL beträgt übrigens dem Budget gemäß satte und nicht aufzuholende 11,000 Punkte. Also nichts da mit "eine sich ordentlich" schlagende Buli und einer PL, "die sich trotz hohem Budget" europäisch nicht gut präsentiert. Die Zahlen in der 5-jahres Wertung sprechen für sich.


    Get your facts straight! In Wahrheit ist die Buli die Liga, die von einem Team, nämlich den Bayern, abhängig ist. Schon vergessen, dass sich jahrelang Bulivertreter in schöner Regelmäßigkeit in der EL blamierten?
    https://www.5-jahres-wertung.de/APD/Online/5JW.php

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  • Ja, weil die 5 Jahres Wertung auch so Aussagekräftig ist, wenn du die gesamte Liga miteinander vergleichen willst.


    Da vergleicht man nur die Teams, die gerade international spielen, gesehen auf die letzten 5 Jahre. Also quasi Bayern gegen Juve und vllt Neapel gegen Dortmund.



    Wenn du die Serie Amit der Buli dort in den letzten 5 Jahren vergleichst, war die Buli in 3 Saisons besser und die Serie A in 2 Saisons.
    Also 3:2 für Buli in den letzten 5 Jahren.
    Und nächstes Jahr fällt noch die starke 19.000er Saison 14/15 für Italien raus, wodurch der Abstand kleiner wird.
    Eigl war für die Buli nur letzte Saison der dicke Ausrutscher mit den 9857 Punkten böse, ansonsten war man selbst bei der 5 Jahres Wertung meist besser oder gleichauf mit der Serie A.


    Aber wie gesagt, wenn du die gesamte Liga vergleichen willst, ist auch die 5JW nicht sehr aussagekräftig.


    Nimm mal einfach Bayern, Dortmund, Juve und Neapel raus und schau dir die übrig gebliebenen Teams an. Dann erzähl, wie die Serie A da besser sein soll als die Buli :D: :D:


    Jo, gibt bestimmt Engländer, die das machen. Trotzdem hat die PL mehr Zuschauer als je zuvor. Dein Argument ist also invalid. Bestimmt gibt es auch viele Deutsche, die sich die PL anschauen und bereit sind, die hohen Ticketpreise zu bezahlen. Du wirst bestimmt auch Deutsche und andere Ausländer treffen, die vom Bombast und der Familienfreundlichkeit der PL-Stadien schwärmen.

    Ja klar hat die PL mehr Fans. Hat auch nie einer was anderes behauptet. Sind aber halt hauptsächlich Event Fans. Keine Fans auf die ich als Fußballliebhaber stolz sein würde.
    Also ich sags mal so. Als Fußballromantiker geht man lieber in der Buli ins Stadion, als Event Liebhaber in der PL oder schaut sich direkt die NFL an und wer auf Friedhöfe steht, geht in der Serie A ins Stadion. 8)


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

    Einmal editiert, zuletzt von Gehdehweh ()

  • Eventfans sind genauso viel "wert" wie die ominösen die hard Fans. Was ist das denn für ein obskure Betrachtungsweise Fans nach ihrer "Wertigkeit" zu bewerten, zumal die Wertigkeit individuell von dir, und nur von dir ganz allein, definiert wurde xD


    Auch dein Argument, dass die normalen Serie A Teams schlechter als normalen Buliteams seien, fußt doch nicht auf objektiven Kriterien, sondern enspringt deinem "Gefühl". Woher weißt du, dass Augsburg besser als irgendein Mittelklasse Serie A Team ist? Woran machst du das fest? Wo sind deine Belege? Der einzige stichhaltige Beleg ist die 5-Jahreswertung und da liegt die Serie A vor der Buli (es ist ganz gleich, wie der Vorsprung zustande kommt. Ich kann ja auch argumentieren, dass die Jahre, als die Buli vor der Serie A lag, Ausrutscher sind). Du argumentierst, dass Neapel und Juve der hauptsächliche Grund dafür sind. Ich argumentiere, dass die Bayern der einzige Grund dafür ist, dass die Buli überhaupt relevant ist.
    Deine These, dass der Mittelbau der Buli stärker als der Mittelbau der Buli ist, ist reine Spekulation. Erinnert mich frappierend an die Argumente der Bulifans, die vor Jahren die Primera Division schlecht redeten, indem sie behaupteten, Barca und Real verzerrten die Sichtweise über die Stärke der Liga (obwohl in der EL Buliteams regelmäßig von den Sevillas und Valencias massakriert wurden). Immer wurde, trotz fehlendem empirischem Beweis, felsenfest behauptet, dass der Bulimittelbau besser als der PL-Division Mittelbau ist. Belege? Fehlanzeige. Auch die Argumente, die sich gegen die PL richteten, waren ähnlich (Buli als ausgeglichenste Liga der Welt blabla). Es ist eine Mischung aus Hybris und mangelnden Argumenten, warum so argumentiert wird und wurde. Man will sich halt nicht eingestehen, wie unglaublich mediocre die Buli ist. Und das, obwohl Deutschland das größte europäische Fußballland der Welt ist. Trotzdem ist man in Europa so abhängig von einem Team wie keine andere Liga. Peinlich peinlich.


    Dude, steng dich mal an. Ich argumentier mit Fakten und argumentierst mit Gefühl. Wo bleiben deine Argumente? Deine shots gg die Serie A und PL lesen wie das verzweifelte Pfeifen im Walde.

  • Nur dass deine Fakten keine besonders aussagekräftigen Fakten sind, weil du die 5JW nicht richtig interpretieren kannst. Als Studierter müsstest du doch wissen wie man eine Statistik lesen und interpretieren muss. :sleeping:


    Nur weil es die einzige Statistik ist, die man derzeit heranziehen kann, ändert das doch nichts an ihrer Aussagekraft.


    Eventfans sind genauso viel "wert" wie die ominösen die hard Fans.


    Never.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ok, dann lassen wir mal die 5jahres Wertung raus: Woher weißt du, dass die Mittelklasse Buliteams besser als die Serie A-Mittelklasseteams sind?
    Immerhin habe ich ein objektives Bewertungskriterium herangezogen, du hast bisher nur mit Gefühl argumentiert.

  • Natürlich mit Gefühl, weil es ja kein anderes Bewertungskriterium dafür gibt. Aber wenn man die Serie A und Buli ein wenig verfolgt, sich ein bisschen die Spieler und Marktwerte/Kader anguckt und vergleicht , kriegt man schon ein ganz gutes Gefühl dafür.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • haha case closed. Das Negieren von objektiven Instrumenten und mit eye test und Gefühl argumentieren. Denke, das reicht vorerst :D

  • Hm? Genau das hab ich dir doch vorhin gesagt Sherlock. Dein objektives Instrument ist eben nicht besonders Aussagekräftig. Dein "objektives Instrument" ist das einzige Instrument. Heißt aber nicht, dass es ein gutes Instrument ist. Und ich hab dir auch erklärt, warum es nicht gut ist für solche Vergleiche.
    Meinst wir sind die einzigen hier, die über sowas diskutieren? Deswegen gibt es große Fußball-Talk Runden wo ständig über sowas diskutiert wird, eben weil es keine eindeutigen Fakten dazu gibt.


    Nur weil du ne schlechte Statistik heranziehst, heißt es nicht, dass dein Argument besser ist :D:


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    • Offizieller Beitrag

    Wir brauchen uns nichts vor machen: Die EPL boomt. Die EPL ist erfolgreich. Und die EPL bekommt ihre Leistungs- und Finanzstärke inzwischen auch sportlich umgesetzt, weil die Vereine immer besser arbeiten. Die Diskussion, ob die Bundesliga attraktiver ist als die EPL, fußt darauf, dass sich der "klassische Fußballfan" dem "reinen Eventfan" überlegen fühlt. Das finde ich persönlich kritisch.


    Stimmung ist dann auch rein subjektiv. Lege ich darauf wert? Worum geht es mir, wenn ich Fußball schaue? Ich muss ehrlich sagen: Der Krach auf der Tribüne ist es nicht. Für mich ist wichtig, dass attraktiver und interessanter Fußball gespielt wird. Und wenn ich da wieder ehrlich bin: Die EPL liefert attraktiveren Fußball als die Bundesliga.

  • Der klassische Fussballfan will sich halt einreden, dass er irgendwie wichtig und relevant ist. Dient dem Pushen des Selbstwertgefühls, obwohl er längst ein ersetzbarer Faktor geworden ist. Seine Meinung ist eigentlich vollkommen egal. Die Eventfans kaufen auch Tickets und Merchandising. Und ob jetzt gröhlende Bierbauchträger bereichernd für ein Stadion sind, ist subjektiv. Es gab bisher keinen empirischen Beweis, dass irgendein Verein vor die Hunde gegangen ist, als sich die Fans der ersten Stunde vom Verein abwendeten. Lieber habe ich den netten gut verdienenden Daddy mit Familie im Station als ein nach Religionsersatz suchendem hasserfüllten Loser. So sehen das auch Klubbesitzer. Fussball wird halt amerikanischer, sprich familienfreundlicher, multikultureller, inklusiver. Die Zeiten, dass Fussballstadien nur von agressiven Neandertalern besucht werden, sind vorbei. Und in Zukunft tendiert das weiter in die Richtung. Auch in der Bumliga Buli.

  • Natürlich ist die PL allgemein attraktiver und stärker als die Buli. Wieso muss das immer wiederholt werden, obwohl wir da alle einer Meinung sind? :D


    Ob einem die Stimmung und die Fankultur wichtig ist, ist jeder selbst überlassen. Mir ist es das.
    Man braucht nur mal beispielsweise nach ner Niederlage auf die Facebookseite von Liverpool gehen. Da haste direkt nen Haufen Leute, die den Kloppo draußen sehen wollen, weil er bisher keine Titel geholt hat. Titel, Titel, Titel. Dass Liverpool durch ihn von einem Mittelklasse Team, welches um EL-Plätze gespielt hat, zu einem Top-Team, welches um die Meisterschaft und CL spielt, geworden ist, interessiert sie nicht. Oder hauen nach 70 min aus dem Stadion ab, weil die Mannschaft 3:0 hinten liegt. Solche Event-Fans kann ich nicht ausstehen.


    Ich hab's ja oben erwähnt, PL und Buli haben beide ihre Vorteile. Für Casual Gucker und Event Fans ist die PL wohl eher der richtige Platz. Fußballromantiker sind wohl noch besser in der Buli aufgehoben. Wobei das natürlich auch immer mehr Richtung Event geht.


    Die Diskussion, ob die Bundesliga attraktiver ist als die EPL, fußt darauf, dass sich der "klassische Fußballfan" dem "reinen Eventfan" überlegen fühlt. Das finde ich persönlich kritisch.

    Überlegen als Fan und nicht als Mensch natürlich. Für mich ist jemand ein Fan, der seine Mannschaft in guten und schlechten Zeiten unterstützt. Sorry, aber wer ab der 70 min. das Stadion verlässt oder direkt die halbe Mannschaft austauschen will, weil kein Titel gewonnen wurde, ist kein Fan, sondern nur ein Zuschauer.



    Lieber habe ich den netten gut verdienenden Daddy mit Familie im Station als ein nach Religionsersatz suchendem hasserfüllten Loser

    Nur ein Sith kennt nichts als Extreme...


    Nur weil du keine Leidenschaft für etwas aufbringen kannst, musst du nicht so tun, als sei jeder größere Fußballfan irg. ein Loser, der sonst nix im Leben hat.




    Fussball wird halt amerikanischer, sprich familienfreundlicher, multikultureller, inklusiver. Die Zeiten, dass Fussballstadien nur von agressiven Neandertalern besucht werden, sind vorbei. Und in Zukunft tendiert das weiter in die Richtung. Auch in der Bumliga Buli.

    Und das ist ziemlich traurig, wenn wir hier amerikanische Verhältnisse erreichen. Dann ist das, was den Sport so besonders und leidenschaftlich macht weg. Die "aggresiven Neandertaler" sind eh immer in der Unterzahl. Das brauchst du nicht auf die gesamte Fankultur projezieren. Verwechsel Leidenschaft nicht mit Aggresivität.


    Wer's Familienfreundlicher haben will, geht halt in den Familienblock, das ist kein Problem. Oder einfach nicht in den Ultra-Block. Aber versuchen den gesamten Fußball zu soner leidenschaftslosen amerikanischen Family Liga zu machen, wäre der Untergang des Fußballs.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

    3 Mal editiert, zuletzt von Gehdehweh ()

  • Für dich wäre das der Untergang, für die Mehrzahl aber nicht. Die PL entwickelt sich doch ziemlich aggressiv in die Richtung. Es gibt zurzeit nicht mal Stehplätze in England. Geschadet hat es ihr nicht. Viele PL-Teams gehören amerikanischen Investoren, trotzdem ist die PL eine Cash Cow mit vollen Stadien. Wie gesagt, nur weil die traditionelle Fankultur zurückgeht, gibt es keinen Untergang des Fußballs, weil diehard Fans eben ersetzbar sind. Ob sie da sind oder nicht, interessiert niemandem.


    Dich meine ich übrigens nicht, wenn ich von Losern spreche. Ich rede von Menschen, die sich entitled fühlen, weil sie leidenschaftliche Fußballfans sind. Die denken, nur weil der Klub seine Ersatzreligion geworden ist, er "irgendetwas" darstellt. Er das unverzichtbare Rückgrat des Vereins ist. Ist man eben nicht, sondern ist nichts weiter als ein Zuschauer, der eine Dauerkarte bezahlt hat, wie jeder andere auch.

  • Ich rede von Menschen, die sich entitled fühlen, weil sie leidenschaftliche Fußballfans sind. Die denken, nur weil der Klub seine Ersatzreligion geworden ist, er "irgendetwas" darstellt. Er das unverzichtbare Rückgrat des Vereins ist. Ist man eben nicht, sondern ist nichts weiter als ein Zuschauer, der eine Dauerkarte bezahlt hat, wie jeder andere auch.

    Das ist dann aber auch keine repräsentative Anzahl.



    Wie gesagt, nur weil die traditionelle Fankultur zurückgeht, gibt es keinen Untergang des Fußballs, weil diehard Fans eben ersetzbar sind. Ob sie da sind oder nicht, interessiert niemandem.

    Gerade diese traditionelle Fankultur und Leidenschaft hebt für mich den Fußball von den anderen Sportarten so ab. Und deswegen wird er auch so überall auf der Welt gefeiert. Und ich wäre mir mal nicht mal sicher ob das langfristig nicht dem Sport schadet. Es wäre zumindest der Untergang des Fußballs, wie er jetzt ist. Der Fußball startete als ein Sport des Volkes, des Arbeiters, der Unter- und Mittelschicht. Macht man ihn zum Sport der Oberschicht, nimmt man vielleicht weiterhin genug Kohle ein, würde aber auf Dauer der Popularität schaden, da die Oberschicht natürlich in der Unterzahl ist.


    Wäre schon traurig, da gerade das Arbeiter-Volk den Fußballl zu dem gemacht haben, was er heute ist.



    Ziemlich langweilige Vorstellung wenn da in 10-15 Jahren hauptsächlich Familien mit Klatschpappen brav im Stadion sitzen und die einzigen Lieder, die gesungen werden, irgendwelche Pop-Musik aus den Charts ist, die über die Lautsprecher gespielt wird.
    Und wenn's dann da nicht so gut läuft, sind auch die Event Fans fix weg zum nächsten Trend und der Fußball geht unter. Dann werden auch hier non-profitable Vereine hin und her verkauft, wie in Amerika zu besseren Standorten , wie so Ware...


    Es gibt zurzeit nicht mal Stehplätze in England. Geschadet hat es ihr nicht.

    Stimmungstechnisch schon. Und auch was die Zufriedenheit angeht. Es gibt ja nicht nur City, Arsenal, Liverpool & co in der PL. Diese Vereine werden vermutlich immer ihre Stadien gefüllt kriegen, auch wenn's dann voller Touristen sein wird. Kannst ja aber mal Fans von Vereinen wie West Ham, Southhampton & co. fragen, was die von dieser Entwicklung so halten.
    Zudem kommt noch das Problem, dass viele Leute ja trotzdem stehen. Und wenn da hinter denen andere Leute lieber sitzen wollen, sehen die nix. Werden also auch gezwungen zu stehen. Wozu also das ganze?




    Zitat von Forbes

    Football without fans might be profitable but it would be dead.


    https://www.forbes.com/sites/m…the-stadium/#21f58d281814


    Das ist quasi was du sagst. Geldmäßig würden die Vereine liebend gerne nur Event-Fans haben statt gröhlende Dauerkartenbesitzer, aber das wäre der Tod des Sports.
    Keiner der auch nur ein bisschen Platz für Fußball in seinem Herzen hat, sollte sich solche Verhältnisse wie in Amerika wünschen.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Zitat

    Kannst ja aber mal Fans von Vereinen wie West Ham, Southhampton & co. fragen, was die von dieser Entwicklung so halten.


    No one cares, was die "echten Fans" von West Ham und Southhampton denken.


    West Ham Uniteds Stadtion hat eine Kapazität von 60,000. Der Zuschauerschnitt betrug in diesem Jahr: 58.336
    Southamptons Fußballstadion hat eine Kapazität von 32.000. Der Schnitt betrug 30.000 (https://www.transfermarkt.de/p…bewerb/GB1/saison_id/2018). Auch die "kleinen" Vereine kriegen ihre Stadien voll. Keine Ahnung, in welcher Welt du lebst, aber mit der Realität hat das wenig zu tun.
    Btw: Wer sind denn "die vielen Leute" und sind diese "vielen Leute" überhaupt relevant? Anscheinend nicht, weil die Stadien weiterhin extrem gut besucht werden. Trotz teurer Ticketpreise. In den letzten Jahren war btw die Stadionauslastung in der kommerzialisierten PL höher als die "urige" Buli. Think about that. (2017: Stadionauslastung 96 % zu 90 %)


    Wie immer argumentierst fernab jeglicher Fakten.

  • No one cares, was die "echten Fans" von West Ham und Southhampton denken.

    Tjoar, und wenn man langfristig nicht cared, was die "echten Fans" denken stirbt der Fußball, wie wir hin kennen, irgendwann. Und wer solche Verhältnisse will, hat den Fußball eben nie geliebt ¯\_(ツ)_/¯


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Das ist deine exklusive Meinung und die auch okay. Aber nichts deutet auf diese These hin. Aber wirklich gar nichts.
    Um soziologisch zu argumentieren: Die Bindungskraft von Organisationen und Vereinen jeglicher Art nimmt ab. Die Welt wird individueller, so wie der Konsument. Warum sollte dieser Trend, der nun wirklich lange und ausgiebig untersucht wurde, vor dem Fußball nicht halt machen? Fußball als Event wird die Zukunft sein. Kann man natürlich beweinen, dass der echte Fan in diesem money game eine irrelevante Größe darstellt, aber das ist der Lauf der Dinge. Das "Beweinen" ist ja auch okay und legitim, aber man sollte nicht dem Trugschluss erliegen, dass die Marginalisierung des "echten Fans" irgendeinen negativen Einfluss auf das Fußballgeschäft haben wird. Die alten Fans werden einfach durch neue zahlungskräftige und internationale Fans ersetzt. Der Rubel rollt, die Stadien bleiben voll und werden eher voller. In der Eckkneipe kann sich ja der gemeine Fußballfan die Spiele ansehen, wenn ihm die Ticketpreise und Kommerzialisierung zuwider ist. Oder er macht es wie paar süße ManU Fans und gründen einen neuen Verein :D


    Ich liebe den Fußball btw auch und bin Fan von einem der traditionellsten Fußballvereinen der Buli (Werder Bremen), aber warum sollte ich gegen die Kommerzialisierung des Fußballs sein? Es ist doch eh ein großes Geschäft und man will zuallererst Titel und gute ökonomische Eckdaten. Am Ende des Tages ist das eh alles nur ein Spiel. Viel lieber wäre mir, wenn man gesamtgesellschaftlich und in den relevanten Bereichen des Lebens über den Kapitalismus nachdenkt. Fußball ist doch in Wahrheit nur Entertainment. Mir ist ja auch egal, ob Hollywood nur ein reines Geschäft ist. Der Masse auch. Die Hard Fans sind wie Cineasten. Sie sind dedicated, sind aber doch nur Außenstehende. Nur, weil sie sich von einem Produkt abwenden, heißt nicht, dass das "System" davon schaden nimmt. Es ist egal, was ein Cineast oder ein die hard Fan denkt.

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