Runde 309 - ein schrecklicher Morgen

  • Wenn es nicht die Frau des Barons war, welche Frau sollte es ansonsten gewesen sein?


    Eine Dienerin? Von uns Angereisten bleiben ja nicht viele übrig.

    Das Waschbecken ist unbenutzt, also müsste sie direkt in die Badewanne gestiegen sein.




    • Offizieller Beitrag

    Wirft ein Kommentar ein.
    Vielleicht ist es auch gar keine Frau gewesen. In der Dunkelheit lässt sich das Geschlecht sicher nur schwerlich erkennen. Der Größe nach zu urteilen, scheint es jedoch wahrscheinlich.



    Wendet sich dem Baron zu, der noch ganz verdattert dasitzt und spielt dabei mit einem stückchen Seife des Waschbeckens.
    Für Sie ist das bestimmt ein schwerer Schock. Wollen Sie den erst einmal in Ruhe verkraften, oder benötigen Sie vielleicht Ablenkung. Unter diesen Umständen wäre ich dafür die Jagd sofort abzusagen. Wenn es Ihnen jedoch hilft auf andere Gedanken zu kommen, ...sollte sie statt finden.

    Während des Gesprächs ist das Stück aus der Hand geglitscht und ins Badewasser gefallen. Es folgt ein kurzer Blick zur Seite ob es jemand bemerkt hat. Dann geht es nochmal näher zur Wanne.

    • Offizieller Beitrag

    Ich wäre dafür, die Jagd abzublasen, Herr Baron. Wenn Herr von Winkelsdorff im Recht liegt, dann kann Eure Frau - so hab sie selig - nicht durch einen grausamen Unfall mit dem Fön gestorben sein und das würde bedeuten, dass sich hier ein zwielichtiger Mörder herumtreibt. Die anstehende Jagd im nahen Walde würde demjenigen nur noch zahlreiche Möglichkeiten geben, weitere unsittliche Taten zu begehen. Ich fürchte, wir können es uns nicht leisten, unwachsam zu sein. Wir sollten zusammenbleiben und auf die ortsansässige Polizei warten.

  • Sie sollten eine Entscheidung über die Jagd treffen, Herr Baron. Was auch immer Ihnen lieber ist, aber möglichst schnell.
    Ansonsten gebe ich Sunje Recht. Wir sollten zusammen bleiben, bis die Polizei kommt. Irgendetwas stimmt an der Sache nicht. Die Sache mit dem Fön fuchst mich. So ein simpler Badeunfall wird das nicht gewesen sein, irgendetwas steckt da noch hinter.
    *in Gedanken*:
    Vielleicht Suizid? Für einen Mord sind das eigentlich zu viele unkalkulierbare Faktoren. Und dann auch noch ausgerechnet wenn so viele Besucher anwesend sind... Schwierig. Aber ich will jetzt nicht so geschmacklos sein, das vor dem Baron so auszubreiten. Das zu diskutieren ist später noch Zeit.

  • Ich denke auch es wäre angemessen, den Ausritt abzusagen.


    Außer natürlich der Baron besteht darauf, um sich abzulenken oder dergleichen, aber ich halte es für zu gefährlich.


    Mich beschleicht der Verdacht, dass es nicht nur ein einfacher Unfall war, dafür gibt es einige Ungereimtheiten.


    Ich tänzel geschickt um die anderen Gäste und Diener herum und gehe zum Baron, der immer noch neben der Wanne steht.


    Herr Baron, wann haben Sie Ihre Frau das letzte Mal gesehen und was hat Sie zuletzt zu Ihnen gesagt? Vielleicht können wir ein paar Hinweise sammeln.

  • - Sorry für meine Abwesenheit, die letzten beiden Wochen ging's mir echt nicht so gut -


    Meiko kommt überhaupt nicht mit dem Fund der Leiche klar. Sie gibt sich zwar immer als taffe Lady aus, aber selbst bei dem kleinsten Tropfen Blut oder harmlosen Geistergeschichten wird sie zu einem kleinen verängstigten Mädchen. Sie nähert sich Sunje, hält ihre Hand und fragt ganz schüchtern: Sunje-dono, würdet ihr meine Hand halten? Ich kann nicht aufhören zu zittern. Nachdem sich Meiko etwas beruhigte, schildert sie davon, dass sie während ihres nächtlichen Spaziergangs ebenfalls das Ausgehen der Lichter bemerkte. Das müsste so gegen zwei Uhr gewesen sein. Eine Person oder dergleichen bin ich jedoch nicht begegnet.

    • Offizieller Beitrag

    Sunje ist froh, dass sich ihre Tanzpartnerin des vergangenen Abends etwas beruhigt hat. Auch sie selbst kann nicht sonderlich gut mit diesem Ereignis umgehen, auch wenn der initiale Schock bereits vorüber ist, wo ihr die Worte so gar nicht aus dem Mund kommen wollten. Daher hält sie weiterhin Meikos Hand fest, da es ihr das Gefühl gibt, das nicht alleine durchstehen zu müssen.


    Wir stehen das durch.


    Sunje nimmt sich ihre Trinkflasche aus dem Gürtelbeutel und leert sie in einem Zug.

    • Offizieller Beitrag

    Nach so viel Aufregung am Morgen, findet sich in mir allmählich wieder die Ruhe ein *gähn* Jetzt entsinne ich mich auch wieder daran, dass ich die Bardame über die alte Sicherung habe bescchweren hören. Gegen zwei ist es also passiert. Kein Wunder das ich mich nicht mehr bemüht habe aufzustehen. Da bin ich bereits bereits zu müde gewesen und war ohnehin zu sehr mit meinem Getränk beschäftigt.

    Da kommt der Einfall, dass es auch höchste Zeit für einen Espresso wäre, doch die Stimmung lässt ein Aussprechen des Wunsches nicht zu.

  • Durch den eben noch in sich selbst versunkene Baron geht auf einmal ein Ruck und er klatscht lautstark in die Hände, ehe er fortfährt:
    "Sie haben recht, es gibt jetzt wichtigeres als die Jagd. Bitte entschuldigen sie meinen Moment der Schwäche"
    Dann gibt er in gewohnter Manier allen herumstehenden Dienern Aufgaben, die einen müssen die Pferde die zur Jagd vorbereitet waren wieder absatteln und zurück in den Stall bringen, andere werden damit beauftragt die Polizei zu rufen und wieder andere ein kräftiges Frühstück für den Baron und seine Gäste zuzubereiten.


    "Martin, Jonas, würden sie bitte die Leiche meiner Frau aus der Wanne heben? Es ist doch zu entwürdigend sie hier nackt vor allen zur Schau zu stellen. Wir bringen sie am besten in ihr Bett und ziehen ihr etwas an!"


    Die beiden Diener die ihr noch von gestern Abend kennen, setzen sich langsam in Bewegung und wollen diesem Wunsch ihres Dienstherren nachkommen.


    Die verbliebenen Gäste ansprechend fährt der Baron fort:
    "Wenn sie mir bitte in den Speisesaal folgen würden, ein ordentliches Frühstück während wir auf das eintreffen der Polizei warten, sollte uns allen gut tun."

  • Natürlich natürlich, Herr Baron! Gehen wir!

    *laut gedacht nachdem er in der Gruppe außer Hörreichweite des Barons ist*
    Uff. Der Polizei wird es nicht gefallen, dass die Tote woanders hingeräumt wurde...

  • Ich folge mit meinem Diener und den anderen Gästen dem Baron in den Speisesaal, wo ein Frühstück stattfinden soll.


    Dabei gehen wir wieder ins Untergeschoss herunter, wo mein Diener meine Hand nimmt und wir sehr elegant und schon fast tanzend, die Treppe herunter stolzieren. Mein Diener kennt mich eben und weiß das ich die Musik im Blut habe!


    Ich finde es ebenso wenig gut, dass seine Frau vom Tatort entfernt werden soll, bevor die Polizei kommt. Falls es doch ein Verbrechen ist, können so Beweise vernichtet werden.


    Ich spreche den Baron nicht darauf an, da es nicht sehr taktvoll wäre.

  • Meiko folgt den anderen Gästen in den Speisesaal, hält jedoch dabei ständig ganz feste Sunje's Hand. "Bitte geht nicht ohne mich, Sunje-dono."