Runde 309 - ein schrecklicher Morgen

  • Es ist ein etwas kühler aber für den Oktober doch recht angenehmer Tag der sich ideal für eine Jagd eignen sollte. Doch gerade als sich immer mehr bei den Pferden einfinden, auf denen man später zur Jagd reiten soll, hört man plötzlich einen lauten Schrei aus der Villa. Ist der Schrei erst unbestimmter Herkunft, so erkennt man an den nachfolgenden Schreien und Ausrufen doch bald schon Sunje. Schnell eilen alle zum Ort des Geschehens und sehen wie sie in der Eingangshalle vor dem Baron auf die Knie sinkt. Ihre letzten Worte hört man kaum noch: „Eure Frau, Herr Baron! Ein großes Unglück ist geschehen. Im Bad … Sie ist … sie ist …“
    Der Rest ist nur noch schluchzen.


    Sichtlich irritiert wendet sich der Baron an euch? "Wissen sie was dieser Aufstand zu bedeuten hat? Was soll mit Victoria sein? Und warum waren sie in ihrem persönlichen Bad?"


    Aufgabe:
    Findet heraus was passiert ist und ob es sich um einen tragischen Unfall oder etwas anderes handelt. Zudem müsst ihr den Baron davon überzeugen die Jagd abzublasen oder stattfinden zu lassen.


    Ortsbeschreibung:
    Ihr befindet euch aktuell in der Eingangshalle der Villa, zu eurer linken führt eine Treppe ins Obergeschoss, zu eurer rechten gibt es einen kleinen Durchgang der zu den Gästetoiletten führt. Geradeaus geht es zum Ballsaal von gestern Abend (von dem aus ab es dann wieder zur Bar geht).


    Teilnehmerliste:
    Ludwig Baron von Hohenstatt - NPC durch Slag gesteuert
    Rip von Winkelsdorff - von Rip gespielt, Dienerin Eugenia
    Elizabeth Goldschweif - von Uso gespielt, Diener unbekannt
    Youma Erzfeld - von Kyo gespielt, Dienerin noch namenlos
    Meiko Kurosawa - von Mei gespielt, Diener unbekannt
    Sunje Freyberger - von Eli gespielt, Diener unbekannt
    Ludwig Moser samt Hundedame Latte - von quo gespielt, Diener unbekannt


    Sry für die Verspätung, war gestern auf einer Einschulung und dann abends keine Energie mehr noch den Thread aufzusetzen :):


    Eure Ticks sind wieder aktiv.

  • Herr Baron! Das klingt ganz und gar nicht gut. Wir sollten dringend nachsehen, was da passiert, wenn dieses Mädchen so stark aufgelöst ist, muss es etwas schlimmes sein. Sie hier können wir später noch befragen, wenn sie die Fassung zurück erlangt. *Zeigt auf Sunje*
    Es geht um ihre Frau, also sollten Sie auch ins Bad gehen. Wir können aber auch gerne bis davor mitkommen, wenn Sie wollen.
    *Wendet sich danach vom Baron ab und der schluchzenden Sunje zu. Er nimmt sie in den Arm und tätschelt ihr den Kopf.*
    Alles halb so schlimm, es wird schon wieder gut.

  • "Meine Frau mag es überhaupt nicht unangemeldete Besucher in ihren Räumen zu haben. Aber das haben wir gleich: Luise, kommen sie her."
    Eine kleine, dicke, blonde Frau tritt darauf aus der Reihe der aufgrund des Spektakels herbei gelaufenen Dienerschaft hervor.


    "Bitte gehen sie in die zweite Etage und schauen sie nach ob mit meiner Frau etwas passiert ist!"
    Erklärend wendet er sich wieder an seine Gäste: "Sie ist leider etwas unleidlich vor dem Mittag, daher sollte ihre Kammerzofe sehen für was der ganze Trubel ist. Sollte sie sich lediglich "unwirsch" gegenüber Sunje geäußert haben, wäre es äußerst unklug sie noch weiter aufzubringen."


    Am Tonfall des Barons merkt ihr das unleidlich und unwirsch wohl nur Euphemismen für das erwartete Verhalten seiner Frau Victoria am frühen Morgen sind.

  • Eine Zofe natürlich. Ich vergesse immer wieder wie viele Angestellte der alte Adel doch hat...
    Nunja, Hauptsache das klärt sich jetzt auf. Sorgen mache ich mir dennoch ein wenig. Oder ist dieses Mädchen hier eine Schauspielerin?



    _____________________________
    Slag: meine Dienerin heißt Eugenia. Hatte sie am Abend später beiläufig erwähnt.

  • Anscheinend gibt es keine guten Neuigkeiten…


    Ich denke wir sollten uns erstmal alle beruhigen und sehen, was wir jetzt machen können. Sunje hat am meisten Einblicke, deshalb sollten wir sie erstmal beruhigen und ein Bild des Ganzen machen!

    Wildes herumraten bringt erstmal nichts, warten wir auf die Zofe.


    Ich stelle mich in die Nähe des abendlichen Ballsaales, in Erinnerung des wunderschönen Balles schwelgend. Ich höre noch immer die beruhigende Musik von gestern in meinen Gedanken.

    • Offizieller Beitrag

    Kommt in den Saal geschlurft, nimmt beim Anblick Sunjes jedoch schnell eine etwas angespanntere Haltung an.
    Das ist ein ganz schönr Schrei gewesen. Jetzt gaaanz ruhig *gähn* und dann bitte noch einmal von Anfang an. Nachdem Sie sich beruhigt haben. Erzählen Sie was im Bad passiert ist, bis die Zofe wieder da ist.

    Wendet sich ein einen der eingetroffenen Diener.
    Könnte ich in der Zwischenzeit einen Kaffee bekommen?

  • Es ist nicht möglich das Ihre Frau weg ist, wann soll sie das Anwesend verlassen haben? Irgendjemand muss sie gesehen haben.

    Von den hier Anwesenden, hat jemand etwas heute Nacht bemerkt?

    • Offizieller Beitrag

    Sunje ist schockiert, als sie hörte, dass die Zofe sie nicht auffinden konnte. Das bringt sie wieder auf den Boden der Realität zurück.


    Ich fand sie im Bad im ersten Stock, nicht im zweiten. Sie regte sich nicht mehr. I-Ich hab nur ein Bad aufgesucht, um mich frisch zu machen und dann lag sie in der Wanne und der Fön schwomm neben ihr im Wasser. Es war ein schrecklicher Anblick. L-Lasst mich euch führen …


    Sunje macht sich auf, um zum Ort zu gehen, an dem sie die Frau des Barons auffand.

  • Der Baron folgt Sunje und einige der Gäste ebenso. Im ersten Stock angekommen sieht man bereits die sperrangelweit offen stehende Tür die zum Bad führt. Das Bad ist geschmackvoll aber spärlich eingerichtet und in der Badewanne liegt tatsächlich die offensichtlich tote Frau des Barons. Sie scheint beim Haare fönen mit dem Föhn ins Wasser gekommen zu sein und schon seit Stunden im Wasser zu liegen. Außerdem liegen noch ein Zahnputzbecher in der Wanne und nasses Handtuch liegt auf dem Boden vor der Wanne.


    Der Baron ist sprachlos vor entsetzen und muss sich erst mal auf einen eilig herbeigebrachten Stuhl im Flur setzen und seinen Schock verdauen.


    Ihr könnt im Bad frei agieren, weder Diener noch Baron werden euch vorläufig aufhalten oder sich einmischen. Aber vergesst nicht eure Ticks zu erfüllen, für die die es noch nicht getan haben.

  • Mein tiefstes Beileid Herr Baron. Ich bin wirklich schockiert. Falls Sie jetzt gerne allein sein wollen können wir natürlich auch sofort gehen.


    Schätze jemand muss jetzt die Polizei rufen? Kann das einer der Diener machen?


  • Ich folge den anderen elegant und auch ein wenig tänzelnd die Treppe hinauf in den ersten Stock. Meinen Diener Andorius lasse ich mitkommen, damit er mir zur Seite stehen kann.


    Im ersten Stock angekommen lasse ich die Szene erstmal auf mich wirken.


    Sie scheint durch einen elektrischen Schlag ums Leben gekommen zu sein! Gestern Abend so ungefähr um 2 Uhr, da war ich gerade zu Bett gegangen und wollte noch etwas lesen, gab es einen Stromausfall.
    Ich habe mir nichts dabei gedacht, aber anscheinend wurde er hier durch ausgelöst.

    Was sollen wir jetzt tun und können wir uns sicher sein, dass es nur ein Unfall war?

  • Ähm, Entschuldigung, Frau Kammerzofe? Bitte gehen Sie doch schonmal die Polizei rufen, ja?

    *wendet sich an Elizabeth*


    Hmm... ich erinnere mich daran, aber badet die Frau Baronin denn etwa mitten in der Nacht?
    Da fällt mir ein käme es darauf an, ob die Sicherungen hier im Haus FI-Schalter oder einfache Sicherungen sind. Im Falle eines FI-Schalters hätte der Fön doch normalerweise eigentlich ausgehen müssen, bevor der Stromschlag zu stark wird? Bei einer älteren Sicherung würde ich eigentlich erwarten, dass die wegen einem Fön in der Wanne gar nicht rausspringt.

    • Offizieller Beitrag

    Sunje setzt sich in der Ecke auf den Boden. Ihre Dienerin Lykke dicht an ihrer Seite. Sie fasst sich an den Kopf, um nachzudenken.


    Aufgewacht in der Nacht ging ich in den Garten, um ein wenig von der frischen Luft durch die wunderschönen Blumen zu schnuppern, um so wieder besser schlafen zu können. Auch ich vernahm durch meine Wachphase den Stromausfall und noch jemand anderes schien ebenfalls den Garten zu besuchen. Wer es gewesen ist, konnte ich aufgrund der Dunkelheit nicht wirklich ausmachen, von der Silhouette her ist es wahrscheinlich, dass es eine Frau gewesen ist, aber viel weiter aus dem Fenster herauslehnen - das möchte ich hier und jetzt nicht.

    … Ich fühl mich schwach. Lykke, kannst du mir aufhelfen, damit wir den lieben Baron allein lassen können?

    Lykke hilft Sunje sofort auf. Da Sunje etwas schwindelig ist, dreht sie sich ein paar Mal durch den von Lykke verursachten Schwung, aber danach kann sie sich wieder einigermaßen fassen. Sie fasst Lykke mit einer Hand an ihrer Schulte und entgegnet ihr ein „Danke“.

  • Oh gott, das ist ja schreeeeckliiiich!!!


    Moser taumelt offensichtlich völlig neben sich stehend in den Raum. Kurz versucht er offenbar, Wiederbelebungsmaßnahmen an der Toten durchzuführen, doch als er nach ein par kräftigen Stößen der Herzdruckmassage zur Beatmung ansetzt, wird er nach ein par Sekunden von seinem geistesgegenwärtigen Diener vorsichtig weggezogen. Er greift noch kurz nach dem Fön, offenbar um ihn aufzuräumen, gibt aber nicht viel Widerstand, als er auch daran gehindert wird. Er setzt sich ausserhalb des Bades auf einen Stuhl und streichelt, ins Leere starrend, seine sehr modische Reitjacke. Latte tollt indes etwas abseits unbeeindruckt herum.

  • Bei einer alten Villa wie dieser können wir uns nicht sicher sein, ob die Sicherungen von allein herausgesprungen sein müssten oder nicht.

    Sunje, Sie haben jemanden im Garten gesehen, eine Frau sagen Sie, mitten in der Nacht? Könnte es die die Frau des Barons gewesen sein? Dann wollte Sie sich danach vielleicht frisch machen?

    • Offizieller Beitrag

    Das Gebäude scheint in der Tat schon etwas älter zu sein.
    Setzt nach dem ersten Schritt ins Bad nun noch zwei weitere nach, nimmt Moser den Föhn ab und legt ihn wieder zurück.

    Das sieht aber nicht gut aus. Immerhin erklärt es die paar Minuten Dunkelheit der letzten Nacht. Wer hatte denn die Sicherung wieder eingesetzt?

    Geht zum Waschbecken und sieht hinein.
    Sieht unbenutzt aus.