Tsuki ga Kirei

  • Episode 9


    Das war ja schon zu erwarten das ein Umzug ansteht, schon ein paar Folgen zuvor. Mal sehen wie sie das regeln, entweder daran scheitert die Beziehung oder aber nicht.
    Chiba scheint ja nicht gerade nebenan zu sein und es wird wesentlich schwerer sich dann zu treffen.

  • Es tut auch einfach mal gut einen Anime zu sehen, bei dem sich im Verlauf alle Befürchtungen zerstreuen. So gefällt mir die dominantere Akane nun deutlich besser, als das schüchterne Häufchen zu Beginn, welches sich bloß passiv mitziehen ließ. Dahinter kann man eine schöne Entwicklung erkennen: Im Sinne einer derart innigen Beziehung, dass dem Gegenüber nun völlig vertraut wird, trotz oder gerade mancher Patzer. Bei Kotarou bereitet mir dann noch etwas die Mutter sorgen. Der Vater reagiert ja gelassen auf seine Zukunftspläne, während sie dagegen bislang nicht sonderlich positiv im Rampenlicht stand.


    Für den Streit sind jedenfalls beide verantwortlich. Zwar verhielt sich Kotarou kindisch, Akane hatte aber auch Bockmist gebaut als sie allein mit einem Jungen, über dessen Gefühle sie Bescheid wusste, essen ging, während der eigentliche Freund jeden Moment auftauchen konnte.

  • Episode 10


    Also will Kotarou jetzt auch auf die gleiche Oberschule gehen, das ist doch schön, ich hoffe das es klappt und seine Eltern ihm es erlauben.
    Der Abschluss der Folge war wirklich wieder sehr süß, ich finde auch das beide an dem Streit Schuld hatten.

  • Für den Streit sind jedenfalls beide verantwortlich. Zwar verhielt sich Kotarou kindisch, Akane hatte aber auch Bockmist gebaut als sie allein mit einem Jungen, über dessen Gefühle sie Bescheid wusste, essen ging, während der eigentliche Freund jeden Moment auftauchen konnte.

    Ehrlich, ich kann da kein Fehlverhalten von Akane erkennen. Was soll sie denn sagen? "Nein, ich darf nicht mit dir reden, weil mein Freund sonst eifersüchtig wird?" In welchem Jahrhundert leben wir denn...

  • Episode 10
    Die Serie umschifft weiterhin alle Klippen, an der andere Anime bei derlei Thematiken so gerne zerschellen. Die Figuren machen Fehler, reden aber letztendlich miteinander und schaffen so Kleinigkeiten aus der Welt bevor sie sich zum großen Drama auswachsen. Und auch größere Umbrüche wie ein Umzug werden nicht als das Ende der Welt gesehen, sondern man passt sich in der eigenen Planung halt daran an. Was will man mehr? Jetzt bleibt eigentlich nur noch Koutarous Mutter als Risikofaktor.

  • Nach dem Wetter hatte er ja nun nicht gerade gefragt.

    Na und? Das kann er doch Akane nicht zum Vorwurf machen. Ihre Reaktion war jedenfalls genau richtig. "Sorry, hab schon nen Freund." Fertig. Sie hat noch nicht mal versucht, es zu verheimlichen, was ich evtl noch als Vertrauensbruch hätte durchgehen lassen.

  • Episode 11


    Sehr schön, die Mutter konnte doch noch umgestimmt werden, da sie eingesehen hat wie sich ihr Sohn angestrengt hat und viel gelernt hat für seine Wunschschule.
    Auch konnten wir wieder einen schönen Tag mit Kotarou und Akane sehen, die beiden passen wirklich gut zusammen und unterstützen sich schön.
    Das Kotarou aber so wenig mit seinen Eltern spricht über seine Gefühle oder Gedanken erstaunt mich aber doch sehr, ist das wirklich so Gang und Gebe wie es hier dargestellt wird in Japan?

  • Episode 12
    Ich spare mir hier mal nochmal groß zu wiederholen, wie diese Serie stets alle potentiellen Klippen umschifft hat. Auch das Finale war gelungen. Ich fand es gut, dass durch Akane die Problematik einer Fernbeziehung angesprochen wurde. Sowas ist eben automatisch mit Unsicherheit verbunden und bei einem so jungen Liebespaar ist was wahrscheinlich nochmal schwieriger. Schönheitsfehler war für mich - wieder mal - der gutmütige Umgang mit Chinatsu. Dass Akane gegen sie so gar keine negativen Gefühle zeigt finde ich dann doch eher unwahrscheinlich. Aber was soll's, wirklich ins Gewicht fällt das dann auch nicht. Wie mehr oder weniger immer war ich auch froh über den kurzen Epilog. Zwar herrschte hier eh keine echte Unsicherheit über einen guten Ausgang, aber es ist trotzdem schön ihn gezeigt zu bekommen. Bei der dramatischen Schlussszene davor war ich dann froh, dass Akane Koutarou nicht durch das Fenster des Zugs gesehen hat. Das wäre dann schon zu sehr hingebogen. So aber kann ich davon ausgehen, dass er letztendlich einfach irgendeinen Zug angebrüllt hat xD Letztendlich ging es ja eh nur darum, dass er seinen Gefühlen Ausdruck verleiht. Alles in allem ein toller Anime, der nie enttäuscht hat.

  • Hatte mich nach den ersten Folgen über eine richtig süße romantische Geschichte gefreut. Bis zur "Pause", ab da an wurde das ganze irgendwie, ich will nicht sagen langweiliger aber uninteressanter. Ich muss dazu sagen, dass ich den männlichen MC von Anfang an schon nicht besonders interessant finde und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Natürlich ist es allgemein gesehen mal besser so einen Charakter zu haben als den typischen Nerd, der trotzdem an jeder Hand mindestens 2 Mädels hat. Dennoch war er einfach eine Schlaftablette. :-/
    Trotz allem mal etwas erfrischendes in Sachen Romanze.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Hübsches Ende für einen zuckersüßen Anime.
    Aber unter dem vielen Zuckerguss herrschte bei mir auch ein wenig Desinteresse. Gerne hätte ich mir eine flotteres Pacing gewünscht und auch ein anderer Aufbau hätte mir mehr gelegen. Bei all dem "Realismus", den man so schon gar nicht mehr gewohnt ist bei Romanzen, fehlte irgendwann dieser Spannungsmoemnt. Diese Konversation über LINE war aber sehr gut beobachtet, das hat mir gut gefallen. Vor allem auch im Kontrast zum Verhalten in der Schule...
    3/5

  • Episode 12 Finale


    Das war sehr gut! Sehr schöner Abschluss, es gab kein Drama mehr, die beiden haben sich einfach geliebt und das hat man auch gemerkt!
    Ich finde es gut das es noch einen Epilog gab wo man die beiden Verheiratet sieht mit einem Baby, das zeigt ja das Liebe alles überwinden kann.
    Der Anime hat wirklich alles richtig gemacht, ich mochte die Beiden, von mir aus hätte Kotarou aber wirklich ein wenig aktiver sein können.
    Trotzdem 4 von 5 Sterne.

  • Episode 12

    Auch wenn mir manchmal das Tempo zu langsam war und die Charas dann doch sehr passiv, das Ende war wirklich für diesen Titel fantastisch. Emotionen, alle Gefühle wurden aufgeräumt, es gab neue Wege und gleichzeitig hielt man sich daran die Story realistisch zu halten. Dazu dann dieses schöne Ende in dem man wirklich mal eine Geschichte beendete statt sie einfach offen zu lassen. Das ist für mich bisher (SnK 2 als Fortsetzung ausgenommen) das stärkste Anime Ende der Season. Ich bin froh, dass ich dann doch am Anfang weiter gemacht habe. So ein bodenständiges SoL Werk mit so einer soliden Erzählung ist doch nicht all zu häufig zu finden.

  • Wenngleich sich meine Hingabe gegenüber diesem Anime zu Anfang zu einem hohen Maße zugewandt sah, muss ich leider anmerken, dass sich die Entwicklung in vielerlei Hinsicht unrealistisch abgespielt hat. Ein Glück, dass man in den meisten Folgen etwaiger Klischees den Rücken gezeigt hat. Es wäre gewiss eine noch schönere Geschichte entstanden, wenn man geschafft hätte, den plötzlichen Schnitt im Verhalten der Charaktere zu vermeiden. Mir schwebt die genaue Folge nicht mehr im Kopf, allerdings muss das gegen Ende der 5. oder 6. Folge gewesen sein. Akane war zu Beginn schon eine geisterähnliche Figur, ohne jedweder Präsenz. Line war die einzige Möglichkeit, ihre Gedanken kundzutun. Aber dann, ganz plötzlich, konnte sie mit ihm Gespräche führen, als ob die beiden sich schon seit jeher kennen würden. Obwohl sie bis zu diesem Abschnitt nie ihre Frau stehen konnte. Jeder konnte sie mühelos zu Boden drücken, war sie doch ein Mitläufer. Ihre Freundinnen, die sich nach dem verpatzten Wettrennen im WC über sie lustig gemacht haben. Und obwohl sie das augenscheinlich mitbekommen hat, hat sie sich nicht von ihnen entfernt, nein, sie macht sogar noch ein Foto mit denen am Tag des Abschlusses. Das war in meinen Augen ein grober Schnitzer, der für mich einen großen Teil der Magie genommen und die Charakterschwäche Akanes verdeutlicht hat. Als Akane am Ende aus dem Zug sah, hatte ich schon befürchtet, dass sie ihn sehen würde. Das war zum Glück nur ein Trugschluss. Insgesamt halte ich solche Geschichten für zuckersüß, aber in wie fern spiegelt das die Realität wider? Eher sollten wie ich finde.

  • Finale


    Es war ja schon schade gewesen, dass man sich den Anime nicht ohne negative Hintergedanken ansehen konnte. Einfach als eine süße Liebesgeschichte welche hinterher nicht tragisch oder zumindest bittersüß endet. Das es dann tatsächlich dazu kam muss entsprechend gewürdigt werden, während mein Vater lange von der Mondlandung schwärmte, kann ich nun damit prahlen Tsuki ga Kirei erlebt zu haben.


    Dennoch bin ich nicht völlig zufrieden damit. Warum es bis zum bitteren Abschluss spannend bleiben musste, und was das bescheuerte Drama dazu sollte bleibt wieder fragwürdig. Zusammenschnitte bekam man ja schon während den vorherigen Episoden öfters zu sehen, und eine solche Collage innerhalb der Finalfolge wäre wesentlich schöner gewesen, als noch einmal Chinatsu in den Mittelpunkt zu drängen. Auch das drumherum um ihre Beziehung verlief mitunter blamabel, einerseits durch die aufdringliche Werbung für LINE, vor allem aber fehlte es an einer konsequenten Behandlung des Dramas um ihre Nebenbuhler. Zwar wurde immer wieder der nüchterne Ton gelobt, bei solchen Themen ging es dann aber doch zu gemächlich zu, ein strengerer Konflikt hätte also mehr überzeugt.


    Auch die Beziehung selbst verlief zu Beginn arg holprig, ungeachtet dessen das es natürlich ihre erste gewesen ist. Damit möchte ich aber nicht mehr klagen als ich es sowieso schon getan habe. Tatsächlich liegt der Unterschied darin, ob mir ein Anime gefällt oder ich trotz mancher Mängel begeistert bleibe. Und Tsuki ga Kirei gehört eindeutig zu letzterem. Die Geschichte weckte Erinnerungen an bessere Zeiten, als man selbst noch seine peinlichen, ersten Erfahrungen mit den anderen Geschlecht sammelte und den Träumen vertraute. Zumindest bis man dann Erwachsen wurde. Es gibt jedenfalls nicht viele Serien, bei denen ich vor meinem Bildschirm sitzen kann um von Episode zu Episode mit den Protagonisten mitzufiebern. Kotarou und Akane waren nicht allein als Pärchen, sondern auch selbst derart herzerwärmend, dass es für die beiden einfach ein Happy End geben musste. Und so ist schlussendlich das Finale doch perfekt gewesen.


    Für die beste Liebesgeschichte des Jahrzehnts wäre eine Bewertung überflüssig