Ballroom e Youkoso

  • Tja, Geschmack der Wertungsrichter ist immer relevant wenn sich eine Leistung nicht objektiv messen lässt. Ist auch der Hauptgrund, warum Tanzen nicht olympisch ist.

    Correct me if I´m wrong aber Ich glaube das ist nicht der Grund. Es gibt doch einige olympische Sportarten wo eine Jury entscheidet.
    Ich schätze der Grund wieso Tanzen nicht zu dieser Kategorie gehört, ist weil soviele Paare gleichzeitig auf der Tanzfläche stehen und es für den normalen Zuschauer wahrscheinlich
    zwischen den Paaren keinen erkennbaren Qualitätsunterschied gibt. Wenn Ich mir zum Beispiel Turmspringen angucke, wo ja auch mit einer Jury bewertet wird,
    dort kann jeder Idiot erkennen ob ein Sprung in die Hose gegangen ist oder nicht. Wenn ein Springer einen offensichtlichen Fail hat wie einen Bauchplatscher.
    Wasserspritzer beim Eintauchen und die allgemeine Schwere des Sprungs, das sind Sachen die jeder Casual sofort verstehen kann.
    Versuch mal einem Casual zu erklären warum von den 30 toll aussehenden Paaren nun eines weitaus besser ist als die anderen. Schätze mal irgendwo dort liegt der Hund begraben.

  • Richtig mitgefiebert bei der Siegerverkündung und hatte eigentlich nicht mit einem Sieg gerechnet, aber dann sogar n bisschen Pipi in den Augen. Ich mag die beiden einfach und der innere Mononlog mit dem Liebeseingeständnis war toll.
    Es stand ja schon vorher fest, dass der Anime den Manga überholen wird. Gesundheitlich siehts der Mangaka ja immer noch nicht so gut aus. Da können wir sicherlich erst in 2-3 Jahren mit ner weiteren Staffel rechnen, wenn überhaupt.
    Der Anime hat jetzt nicht immer durchgängig überzeugt aber unterm Strich eine der Überraschungen dieses Jahr. 8/10

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Gut, ist vielleicht nicht DER Hauptgrund aber auf jeden Fall einer der Hauptgründe. Ein anderer ist, dass die Olympischen Sommerspiele schon zu viele Disziplinen haben.
    Da hat Eiskunstlauf klar den Vorteil, dass man dazu Eis braucht und dass man deshalb bei den Winterspielen antreten kann. Du kannst mir jedenfalls nicht erzählen, dass ein "Casual" bei Eiskunstlauf die Leistungen der Sportler besser unterscheiden kann als beim Tanzen.

  • Hier war es aber so, dass der männliche Hauptcharakter zusammen mit einem weiblichem Part interagieren musste. Das war mMn die größte Stärke...und das hatte durch die sympathischen Charaktere wie Mako oder Chinatsu dann eben seinen Reiz - denn Tatara alleine hätte das Ding nicht gerissen.

    Ja, Tatara selbst ist relativ langweilig. In Kombination mit Chinatsu und Mako war es aber Spitze.


    Bei der Siegererklärung wäre mir beides recht gewesen. Aber insgesamt ein sehr schönes Ende und Chinatsus Verhalten war toll. Alle Charaktere waren sympatisch, es gab viele schöne Momente, man konnte Mitfiebern und das Tempo fand ich durchweg auch super, wobei man evtl. in den letzten paar Episoden doch leicht gestreckt wurde. Aber ich weiß selbst nicht, wo man die Rückblenden besser einbauen könnte, weil das andere Paar vorher einfach nicht relevant war.
    Für mich ist es einer meiner Top Animes, wobei ich mir aufgefallen ist, dass ich da bei manchen Ganbatte-Anime die Berwertung etwas höhe setzte, als sie es eigentlich sind. Echt schade, dass es vorbei ist und man nicht wirklich auf eine neue Staffel hoffen kann :(


    20/10

  • Vielleicht taugt die Doku dem ein oder anderen hier:
    https://www.br.de/mediathek/vi…:5a2971bb74e3b200173d443c


    Zitat

    Es gibt Tränen über Niederlagen und strahlende Gesichter bei Erfolgen, Euphorie und Enttäuschung, Glamour und Schmerzen. Er bringt die Tänzer an ihre physischen und psychischen Grenzen. Die Dokumentation gibt Einblick in die Arbeit des Erfolgsteams, das in den letzten Jahren alle Konkurrenten bezwungen hat.


    Ein Jahr lang hat die Dokumentarfilmautorin Renate Zettel das A-Team vom Grün-Gold-Club Bremen hautnah begleitet. In Trainings- und Turnhallen, im Wettkampf und zu Hause. Warum bringen junge Menschen ein derart großes Opfer, sich diesem Sport hinzugeben, alles dem Tanzen unterzuordnen? Nicht als Individuen zu bestehen, sondern als Gruppe zu gewinnen oder eben auch zu verlieren? Was sind das für junge Menschen, die ihren Heimatort, ihre Familie und Freunde verlassen um sich an der Weser in einer alten Turnhalle ihren Traum zu ertanzen?

  • Okay, bei dem Trainer wäre ich nach spätestens einer Stunde draussen.
    Erst raunzt er die ganze Runde an, dann pickt er sich einen raus, stelt ihm eine Frage, die man gar nicht zu seiner Zufriedenheit beantworten kann und fordert dann noch die anderen auf, ebenfalls auf dem armen Schwein rumzuhacken.
    Das kann doch nicht gut für den Teamgeist sein...


    Hab mir nur die ersten zehn Minuten angeschaut, aber das hat mir zumindest geholfen, meinen eigenen Trainer noch mehr wertzuschätzen.

  • Die Erfolge scheinen ihm und seinen Methoden Recht zu geben. Immerhin ist er - zu der Zeit der Doku (2014) - mit der A-Mannschaft dann Weltmeister von 2012 bis 2016 geworden. Ein ehemaliger Leistungssportler eben, der viele, viele Dinge dem Erfolg unterordnet. Zumal das am Anfang auch etwas krasser dargestellt ist. Hohe Ziele und umso höherer Druck. Es scheint mir auch so, dass da schon die besten Tänzer vor Ort sind bzw. da hinwechseln. Das Training scheint aber wirklich knüppelhart zu sein und eigentlich wirkt der Trainer schon netter im späteren Verlauf der Doku...er spricht auch sehr leidenschaftlich über die Mannschaft und treibt sie an...also der gibt Gas ^^