Mein 3 Sprachiger Neffe.

  • Also liebe Nigatsu "Familie". Mein 16 Jähriger Neffe aus Malle ist zu Besuch und er spricht fliessend Deutsch, Spanisch und den katalanischen Dialekt Mallorquin.
    Der junge ist allerdings in dem dümmsten Alter und kann nicht vernünftig denken. In dem Alter denken Jungs nunmal mit dem besten Stück. Nun aber zum wesentlichen.
    Er will Mechatroniker werden, ein Beruf der wie ich finde, nicht besonders gut bezahlt ist. Ich würde gerne von euch wissen, welchen Beruf ihr euch für jemanden mit seinen Fähigkeiten vorstellen könntet.
    Es muss doch einen Weg geben die Dreisprachigkeit zu einer besseren Zukunft zu nutzen, als zum Mechatroniker. (Kein Diss gegen alle eventuellen Mechatroniker im Forum).
    Er hat zurzeit allerdings nur einen Hauptschulabschluss, aber denke mal ein Realschulabschluss nachzumachen, wäre drin.
    Wir suchen momentan nach möglichen Karrierewegen. Aber die direkte Lebenserfahrung weitergegeben von Mensch zu Mensch ist immer noch besser, als ein Google Search.
    Falls ihr gute Ideen habt, dann lasst sie mal hören. Vielleicht hattet ihr schonmal eine Situation in der ihr euch gewünscht hättet Mallorquin zu sprechen oder so. lol.

  • Mit einem Realschulabschluss kann er eine Ausbildung zum Übersetzer und Dolmetscher machen und kann als Muttersprachler auch beeidigt werden, was schon ziemlich wichtig in diesem Berufsfeld ist.

  • Mehrsprachigkeit ist heutzutage nichts besonderes und teilweise schon Voraussetzung für viele Berufe in Firmen die viel mit internationallen Kunden zu tun haben oder selbst im Ausland vertretten sind. Daraus allein kann man nicht viel Profit schlagen, ich würde eher sagen Elektrotechniker oder ein IT-Beruf bringt am meissten Geld aber (und das ist ein großes ABER) Studium allein reicht da nicht aus, wer da nicht seine Kenntnisse außerhalb der Vorlesungen bis zu einen bestimmten Niveau vertieft, wird auch Startschwierigkeiten haben. Besonders erwünscht sind natürlich Leute die davor eine Ausbildung in der Richtung gemacht haben und sich am sonsten sehr damit in ihre Freizeit beschäftigen.

  • Ja Mehrsprachigkeit ist nicht DAS besondere, aber er spricht ja auch spanisch und das kann nun auch nicht jeder, der nicht aus spanien oder südamerika kommt. Er kann dann also im internationalen umfeld möglicherweise ja doch eine nische besetzen, das ist ja in fast allen wirtschaftszweigen drin.

    „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch als ein zufriedengestelltes Schwein zu sein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“ (John Stuart Mill)
    "Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehn // und einen Himmel in einer wilden Blume, // halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand // und die Ewigkeit in einer Stunde." (William Blake)

  • Was ist denn mit englisch?
    Für nen Beruf mit Fremdsprachenerfahrung als Schwerpunkt brauchste auch englisch, sonst kommste da nicht weit.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Wenn er den Beruf wirklich ausüben möchte und es nicht nur eine Laune ist, sollte man ihn das schon machen lassen. Er könnte zum Beispiel als Zivilangestellter zur Bundeswehr gehen. Hat mein Vater damals gemacht. Außerdem hat man immer die besten Geschichten von der Arbeit zu erzählen.

  • Ja, das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Wir hatten Gestern nochmal ein Gespräch und er scheint diesen Beruf doch zu mögen. Er hat ein Praktikum gemacht und dann ganz stolz erzählt, wie sein Chef ihn an einen Porsche rangelassen hat
    und er dann daran leichte arbeiten verrichten durfte. Keine Ahnung. Wenn er davon begeistert ist und auch wirklich weiss wie der Berufsalltag aussieht, dann muss man ihn das auch machen lassen.
    Ich informiere mich mal über Zivilangestellte bei der Bundeswehr.

  • Schon mal daran gedacht, dass Mechatroniker gar nicht schlecht bezahlt sind ?


    Gerade wenn er sich z.B. in den Anlagenbau spezialisiert und ein Unternehmen aussucht das International tätig ist in Spanien/Südamerika (z.B. Linde) hat er durchaus Chancen aufzusteigen und den Meister zu machen.
    Es muss nicht immer irgendein Studium sein, besonders wenn er eher mit den Händen arbeiten will als mit dem Kopf aber Vorsicht auch dort ist ne Menge tech. Verständniss gefordert und wie immer gilt, nur mit Fleiß und einem gutem Abschluss stehen die Karierewege offen.

  • Es gibt zig Stellen, wo man sich informieren und sich beraten lassen kann. Hilft sicher mehr als ein paar Foren Nerds zu fragen. ^^

  • Stimmt, aber zum Glück waren nicht alle Beiträge so nutzlos wie deiner. Kann übrigens geschlossen werden. Er hat sich entschlossen die Schule weiterzumachen und dann später Mechatroniker zu werden.
    Danke an alle die ihre Perspektive gegeben haben.

  • super Mechatroniker aber dann soll er die Richtung Instandhaltung machen da stehen ihm dann alle anderen Richtungen offen und der Verdienst ist da am besten und er muss für einen Aufstieg keinen Technik oder Meister machen da kann man sich viel besser über Kurze weiter qualifizieren und besser durch die Welt kommen wenn man das will Spreche da aus Erfahrung bin selber einer

  • Anstatt Mechatroniker irgendwas wo man viel schwarzarbeiten kann, Maurer / Heizung / Sanitär / Schreiner / Elektriker etc., da kann er dann auf Mallotze die gutbetuchte deutschsprachige Kundschaft bedienen und wenn's ihm da nicht gefällt immer noch in Deutschland schwarzeln. Mit Arbeit wird man heute nicht mehr reich, man muss entweder verkaufen können oder eben den Staat betrügen.

    Staatsangehörigkeit: Unbekannt | Alter: Unbekannt | Name: Unbekannt | Alias: Golgo 13