• War ein runder Abschluss. Die Serie steht auch so allein gut da - aber man hat es abgerundet und lässt Raum offen für Fortsetzungen. Hoffe nur er hielt sich einigermaßen an die Vorlage bis zum Ende - und verkauft sich in Japan auch (die haben weird taste manchmal). Wäre Fortsetzungen nicht abgeneigt.


    Nachdem ACCA doch etwas schwächer war (aber immer noch gut) ist der hier der beste Anime den wohl eine breite Masse mögen könnte - den ich guckte. Fand nur Onihei (da muss man Samurai mögen) und Shouwa Genroku Rakugo (ruhiger, nich für jeden was) noch besser. Würde mich also nicht wundern wenn Youjo Senki für viele AOTS wäre.


    Den einzigen "8er" (meine Wertung 8/10) der noch offen ist ist Gundam Tekketsu no Orphans. Da kommt ja noch die letzte Epi. (Und lange Gundam sind auch nich für jeden was.)

  • Ja, in der vorletzten Folge war mehr Action, aber den Abschluss fand ich trotzdem sehr gut.
    Zum einen hat man den Storyarc zu einem befriedigenden Abschluss gebracht, zum anderen eine zweite Staffel gut vorbereitet.


    Und ja, der Anime vermeidet es, die eine oder andere Seite als durchweg böse zu zeichnen, aber gerade das finde ich gar nicht mal so schlecht. Letztendlich sind alle nur Spielbälle einer egomanischen Gottheit...

  • Episode 12


    Schöner Abschluss, garnicht mal so viel Action aber sehr gut erklärt das man Frieden nicht mit Krieg erreicht, da nicht jeder der gleichen Ansicht ist.
    Für mich ein doch sehr gelungener Anime der wusste wie man Actionreiche Kämpfe inziniert und Tanya war auch mal genial, ein guter Charakter auf dem man das ganze Battailion aufbauen konnte.
    Ich würde eine weitere Staffel aufjedenfall gucken.

  • Auch ohne Action hat mir der Abschluss äusserst gut gefallen. Durch Tanyas Reflektionen und auch ihrer tollen Rede am Ende,
    hatte die Folge die ganze zeit über eine ziemlich starke Atmosphäre.


    Das Ende ist zwar offen, fühlt sich aber trotzdem rund an. Gegen eine Fortsetzung hätte ich aber definitiv nichts einzuwenden.

  • Die Serie war zml geil. Schön, dass die Loli hier mal nicht sexualized wurde und man sich echt auf den Krieg und die Strategien konzentriert hat. War immer cool anzusehen, wenn Tanya mal richtig ausgerastet ist und ihre Feinde in Verzweiflung versinken, da sie einfach mal broken stark und total skrupellos ist. Animationen waren auch durchweg gut. Being X ist imo der einzige, wirkliche Schwachpunkt. So ein Plot Device ist einfach langweilig.


    Würde mich über eine zweite Season freuen. Hoffentlich klappts.

  • Being X ist imo der einzige, wirkliche Schwachpunkt

    Das stimmt allerdings. So interessant es das ganze eigentlich gemacht hat anfangs, kam da doch zu wenig nach, und wurde, wenn überhaupt, wirklich nur eingesetzt um mal wieder etwas voranzutreiben.
    Da hätte ich mir doch etwas mehr Interaktion und Konflikt mit Tanya erhofft.

  • Für gewöhnlich rollen sich mir bei Wunderkindern die Fußnägel bis zum Anschlag auf, was Japaner daran finden werde ich wohl nie verstehen. Vor allem wenn sie zu 95% dann doch ziemlich dämlich agieren. Tanya gehört zu wenigen Ausnahmen, auch wenn ich mir zumindest etwas Entwicklung auf ihrem Lebensweg gewünscht hätte. Der Anime erstreckte sich immerhin über fast fünf Jahre, da wäre mehr drin gewesen, als dass sie nach all dem erlebten immer noch stoisch ihren Wahnsinn pflegt.


    Being X war natürlich ein Witz und existierte fast ausschließlich allein um die Handlung voranzutreiben. Richtig schlimm ging man aber mit dem generellen Hintergrund um, es mangelte stark an worldbuilding um die Situation besser verstehen zu können, viele Ereignisse sind völlig ahistorisch gewesen und das Deutschland während den letzten zwei Episoden doch noch als wucherndes Monstrum enden musste, gefiel mir auch nicht.


    Davon abgesehen bleibt dennoch ein unterhaltsamer Anime zurück, welcher trotz mancher Mängel Spaß machte.

  • Ganz ehrlich: Wenn ich versuche mir vorzustellen, das Studio hätte versucht einen Anime mit fliegenden Magiern "historisch korrekt" am ersten Weltkrieg zu orientieren, dann rollen sich mir die Zehennägel auf.
    Zum einen hätte das völlig lächerlich gewirkt, zum anderen wäre es wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen. Die Verfremdung war in dem Sinne also das beste was sie machen konnten, wenn sie es nicht komplett in eine Fantasywelt setzen wollten.

  • An eine Geschichte welche während der Taishou-Zeit spielt würde ich mich auch kaum herantrauen, denn selbst mit einem Studium in jap. Historie würde man als Ausländer schlussendlich auf die Schnauze fallen. Daher wäre mir völliges Fantasy wie bei Izetta tatsächlich lieber gewesen. Manche Inhalte hätten trotz der kulturellen Differenzen dennoch weniger grobschlächtig verarbeitet werden können, angefangen beim plötzlichen Angriff von Dakia, über dessen Hintergrund man nichts mehr erfuhr, bis zum Thema warum Magier überhaupt noch trotz überlegener Flugzeuge eine Rolle spielen. Youjo Senki gab sich zu korrekt um alles mit "It's Magic!" abzutun, sollte aber auch allzu oft bloß die Militär-geilen Japaner befriedigenden. Gerade die militärischen Aktionen liefen dann oft hanebüchen ab, z.B. ergab es keinerlei Sinn mehr, warum Deutschland zuletzt halb Europa besetzte. Realistisch betrachtet hätte man Reparationen gefordert und vereinzelte Gebiete annektiert. Solche Aktionen erinnerten zu stark an den Wk², wofür dann ein größenwahnsinniger Herrscher nötig gewesen wäre.

  • Ach, ich seh das eher als Vorteil - dass die Sache mit Being X nicht so stark ausgearbeitet war. Ganz am Anfang wünschte ich mir auch mehr Hintergründe (warschon schockiert als der Background erst in Episode 2 kam ... als ich die erste Episode guckte und mich wunderte warum davon dort nix war).


    Aber später - als man sich an die Action und die Chars gewöhnte ... da war das eigentlich besser so. ZU viel Hintergrundgeschichte und Erläuterung im Being X hätte da wertvolle Screentime abgezogen (-> es hätte langweiliger werden können, wenn zu viel langweiliges "Gelaber" gekommen wäre). Und man hätte viele Fehler machen können. Lässige Action ist halt bewährt - da sie leicht und ohne Probleme rüberzubringen ist (nich mal das schaffen aber manche andern Studios ... hängt aber auch von der adaptierten Vorlage ab).


    Willst du da noch starken Hintergrundplot - dann erfordert das schon einiges mehr an können. Und die Zahl der Anime die da failen ist weit größer als die (sehr geringe) Zahl derer die sowas meistern.


    Ebenso mit dem Weltkriegs-Krams. Man nimmt grad das, was am besten passt. + Paar Anspielungen auf die real existierenden Länder. Aber zu sehr an der realen Geschichte orientieren ... das ist halt nicht die Absicht vom Anime. Er will in erster Linie unterhalten durch Action und nicht durch einen Weltkriegs-Politik-Plot.


    (Wobei ich ganz gern Politik mag - aber das funktionierte dann in Kombination mit Action bisher am besten in Fantasy-Welten die rein Fantasy waren. GATE - und das Empire dort ... und Alderamin - da war das Setting interessant. Auch wenn der Fokus nicht zuu stark darauf war. Bei Alderamin mehr auf dem Taktieren in der Schlacht an sich. Bei GATE schon etwas mehr auf der Politik.)

  • Habe dieses Anime-Juwel aus dem Jahre 2017 leider erst jetzt entdeckt.
    Kann nur sagen das mir das absurde ahistorische Setting gefällt und außerdem ein Anime mit einer bösartigen egozentrischen Kampfloli kann nur gut sein. Erinnert mich ein bisschen an eine böse Version von Erica Hartmann aus Strike Witches. Aber nur entfernt.^^
    Auch das fehlen vom Animetypischen Slapstick-Humor find ich gut, da diese oft einfach nur stört wenn er nicht zum Setting passt.


    Für mich eine solide 9/10. Ist schon ewig her das ich ein Anime mal an einem Abend durchgesuchtet habe.^^

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.

  • Ein Film, der die Geschichte weitererzählt ist schon angekündigt.


    Youjo Senki beste.

    Ausgezeichnet! Ich hoffe die lassen sich nicht zulange Zeit.


    Ich steh auf Geschichten in der der Protagonist kein strahlender Held ist, der für das Gute kämpft.

    Water, water in the sea
    Bring your creatures up to me.