Kino no Tabi -the Beautiful World-

  • Ich stimme BMX und Pilop zu. Es war schon weird, dass er für den Tod von fast allen verantwortlich ist. Der kurze Hintergrund mit der Frau hätte man besser erläutern sollen. In der Rückblende sah die Frau ja glücklich aus und Kino sagte selbst, dass sie lächelte. Ich habe mich erst gefragt, ob es eine Art Rache von Kino sein soll. Aber mit dem Auftreten der Frau dachte ich, dass sie Kino in die Stadt lockt und ihm dann das selbe passiert.

  • Episode 4: A Troublesome Land -Leave Only Footsteps!

    Joah dieses Mal wieder eine "neue" Episode. Hier haben wir wieder eine "typische" Kino no Tabi Episode die auch dieses Mal nicht gekürzt wurde und ne ziemliche 1:1 Adaption war. Kino "bricht" auch mal mit ihrer Regel (nun in der Novel kam das schon ein paar Mal vor) aber dieses Mal aus praktischen Gründen.


    Ich mochte das Kapitel in der Novel da ich das Land eigentlich recht interessant finde. Auch sieht man dieses Mal wie sich die Länder von den technischen Entwicklung unterscheiden können.


    Kino's Sniper-Künste waren natürlich echt klasse :D Schade dass man das Kapitel in dem sie Flute bekommt nicht animiert, obwohl das Kapitel in der Umfrage recht gut angeschnitten hat.



    Nächstes Mal kommt das "Ship Country" und dann kommt endlich Tii. Was mir sorge bereitet ist die Tatsache dass es nur 1 Episode wird. Die beiden Kapitel der Geschichte waren verdammt lang, viel länger als das Colosseum und das musste schon ziemlich eingekürzt werden. Ich denke mal man wird sich hier auf Tii konzentrieren und das Land wird wohl etwas in den Hintergrund treten was echt schade ist.....

  • Tatsächlich war es eine bessere Episode als die letzte gewesen. Futuristische Länder bereiste Kino wirklich selten, ebenso wie solche, welche nicht von vornherein ein shithole sind oder bei denen durch eine fragwürdige Moral die innere Ordnung aufrecht erhalten wird. Zwiespältig bleibt natürlich der verursachte, massive Schaden an der Natur und gegenüber anderen, den Weg blockierenden Ländern. Zumindest für eine Entschädigung hätten die Bewohner doch sorgen können. Trotzdem bleibt es noch eines der fröhlicheren Kapitel. Außerdem gefiel mir auch die Praxis der SchülerInnen, ihre schönsten Erinnerungen für alle sichtbar an die Stadtmauer zu pinseln.

  • Schön langsam frage ich mich ob ich nicht doch wieder in die alte Serie reinschauen soll. Entweder war die wirklich merklich besser, oder ich bin inzwischen kritischer geworden bzw. mein Geschmack hat sich geändert. Auch die aktuelle Folge hat mich jedenfalls nicht so wirklich überzeugt. Zwar fand ich sie besser als die letzte, aber wirklich toll oder interessant war sie für mich nicht. Was der Serie bisher völlig missglückt ist die Charakterisierung von Kino. Und seit ich etwas über die Hintergründe der neuen Serie gelesen habe wundert mich das auch nicht mehr. Angeblich wurden die Geschichten durch Abstimmung durch die Fans ausgewählt. Das würde das Problem dann auch gleich erklären. Dann hätten nämlich nur Kenner der Vorlage die Auswahl getroffen und niemand hätte sich um Dinge wie Charakteraufbau etc. gekümmert, da der Ausgangspunkt eben das Wissen um all das war.

  • Und seit ich etwas über die Hintergründe der neuen Serie gelesen habe wundert mich das auch nicht mehr. Angeblich wurden die Geschichten durch Abstimmung durch die Fans ausgewählt. Das würde das Problem dann auch gleich erklären. Dann hätten nämlich nur Kenner der Vorlage die Auswahl getroffen und niemand hätte sich um Dinge wie Charakteraufbau etc. gekümmert, da der Ausgangspunkt eben das Wissen um all das war.

    Naja stimmt so nicht ganz. Man hat zwar die Plätze 1-5 drinnen aber auch Plätze wie 12,14 und 18. 4 Episoden haben gar keine Plazierung. Von daher hat man sich vielleicht etwas drann orientiert aber ganz sicher nicht nur.
    Außerdem sind die Geschichten zu 99% unabhänig voneinander und auch in den Büchern selber gibt es keine eindeutige Chronologie, eine richtige Entwicklung ist kaum zu erkennen. Die Geschichten stehen für sich alleine.
    Der 2003 Anime hat viel ergänzt und verändert vielleicht kommt es dewegen zu dem anderen Eindruck. Kino ist jedenfalls so wie sie in der Novel ist.
    Leider sehen viele den 2003-Anime als Orginal und vergessen dass hier ja die Novel adaptiert wird.....
    Hier übriegens die jap. Episodennamen mit Plazierung (weißes Kästchen) Reihenfolge der Episoden spiegelt hier übrigens nicht die Reihenfolge im Anime wieder:

  • Außerdem sind die Geschichten zu 99% unabhänig voneinander und auch in den Büchern selber gibt es keine eindeutige Chronologie, eine richtige Entwicklung ist kaum zu erkennen. Die Geschichten stehen für sich alleine.

    Weder die Unabhängigkeit der Geschichten, noch uneinheitliche Chronologie bedeuten aber automatisch, dass die sinnvolle Charakterisierung einer Hauptfigur schief geht. Wenn Autoren ihre Werke schreiben, beachten sie das ja in der Regel und bauen ihre Figur auch in unabhängigen, nicht chronologisch geordneten Geschichten entsprechend auf. Ändert man nun aber deren Reihenfolge bzw. lässt Geschichten aus, gehen derlei Informationen natürlich verloren.


    Ob es jetzt wirklich das ist, woran die Serie krankt, kann ich natürlich nicht sagen. Dafür müsste ich die Vorlage kennen (und eben zum Vergleich nochmal die erste Serie schauen, von der ich nicht mehr viel mehr weiß, als dass sie mir gefallen hat). Ich weiß nur, dass mich die Serie alles andere als mitreißt und ich zu Kino als Figur weiterhin keinen Zugang finde.

  • Ich weiß nur, dass mich die Serie alles andere als mitreißt und ich zu Kino als Figur weiterhin keinen Zugang finde.

    So ging es mir schon bei der ersten Serie, die ich glaube ich nicht mal zu Ende geschaut hab. Ich empfand Kino als persönlichkeitslos.

  • Wenn es total unabhängig ist lässt sich aber schlecht Charakterentwicklung aufbauen. Denn kleine Eigenheiten die sich vielleicht mal verändern würden ja schon als Anspielung in späteren Episoen auffallen - und nen netten Bonus geben wenn man sich dadurch zurückerinnert.


    Komplett unabhängig würde bedeuten, dass man zwar einen Char hat der durchaus interessant sein kann und Tiefen haben kann - aber halt statisch ist und sich nicht verändert. Also das Interesse am Char nur darin liegen kann immer mehr von dem zu erfahren, was passierte bevor der Anime startete irgendwann vorher bevor die chronologisch unabhängigen Geschichten nacheinander vorkamen.


    Ich weiß auch nich ob sich das nich vielleicht schnell abnutzt. Nach ein paar Episoden dann der Char einem egal wird und als "abgearbeitet" gilt und der Fokus dann darauf liegen müsste aus den einzelnen Geschichten (keine Ahnung wie gut die für sich allein sind,wenn man den Char nich betrachtet) die dann für sich allein punkten müssen.


    Wie gut die einzelne Geschichte dann ist kann man sich wohl am besten vorstellen in dem man versucht zu überlegen "hätte das jetzt funktioniert, wenn igendein x-beliebiger anderer Char statt dem Hauptchar dort gewesen wär an seiner Stelle". Und wenn das dansn gut funktioniert hätte ist die Geschichte gut gemacht. Wenn es so zugeschnitten ist, dass es hauptsächlich nur funktioniert, weil der Hauptchar mit seinen speziellen Eigenheiten eben grad dort ist - dann wirkt das oft "konstruiert". Zumindest bei manchen andern Anime. Aber die haben dann durch Charentwicklung oder andenr Fokus (Action) andere Vorteile.

  • Ich weiß nur, dass mich die Serie alles andere als mitreißt und ich zu Kino als Figur weiterhin keinen Zugang finde.

    Ich empfand Kino als persönlichkeitslos.

    Im Mittelpunkt stehen auch die Städte bzw. das Verhalten der Bewohner, oftmals verbunden mit einem twist. Dann soll man sich Gedanken machen wie Gesellschaft X wohl funktioniert. Kinos Rolle bleibt auf eine verbindende zwischen den Städten, und eine vermittelnde zwischen Stadt und Zuschauer beschränkt, also um die vorherrschende Situation präsentieren zu können. Es gäbe nicht viel über sie zu charakterisieren, ihre Eigenschaften sind so flach wie ihre Brüste. Die wenigen auf Kino fokussierten Szenen oder gar Kapitel handeln immer um Selbstzweifel ("Ich bin ein furchtbares Mädchen") und der Frage nach dem Sinn der Reise. Durch ihre Apathie schnappt sie auch niemals etwas aus den besuchten Städten auf oder lässt aufkeimende Kontakte zu, was für eine Charakterbildung unabdingbar wäre. Mit Hermes als Weggefährten könnten dann zwar zumindest noch philosophische Gedanken ausgetauscht werden, aber sein Charakter bleibt ebenfalls aufs Kommentieren beschränkt.


    Schlussendlich wäre Kinos Reise allein durch ein anderes Thema spannender, z.B. dem Alltag eines Reisenden während seiner Reise. Darum ging es dem Autor aber wie gesagt nicht.

  • Kinos Rolle ist wie ihr Name schon sagt (Kino -> Kinematograph) einfach nur die des Beobachters. Sie dient einfach als Medium damit der Leser die verschiedenen Städte erleben kann.
    Ist übrigens etwas was auch die japanischen Leser auf Amazon in ihren Bewertungen teilweise schon anfangen anzupragern. Nach 21 Bänden wollen viele einfach mehr einen Fokus auf Kino. Inzwischen ist es so das es in Band immer ein Kapitel gibt was sich mehr um Kino dreht. Sigsawa meinte ja auch dass sie ein Ziel hat was am Ende klar sein soll. Ich hätte eigentlich gedacht dass das Ende der LN jetzt angekündigt wird. (So nach dem Motto der Anime soll des nochmal ankurbeln. Wobei sich Band 21auch so sehr gut verkauft.) Mit eine Band pro Jahr kann es noch ne Weile dauern bis die Reihe am Ende ist.
    Jetzt am Anfang hat Kino aber wie gesagt die Rolle des Kinematographen :D
    Mit Land of Adults haben wir aber eine Episode welche sich um sie dreht.

  • Episode 3
    Ich finde es etwas schade, dass moralische Fragen wie in Folge 1 weniger betrachtet werden. Zwar hatte man hier das Problem, ob es denn Ok für die einen ist, ob man die Felder einfach überfährt, aber da war es in Episode 1 wirkungsvoller. Wobei ich den Kontrast zwischen den nett wirkenden Leuten in der fahrenden Stadt und dem General interessant fand. Entgegensetzt den Erwartungen hat der General an die Leute im Land gedacht und den nett wirkenden Leuten war's egal.

  • Dafür, dass Kino selbst keine Rolle spielen soll war ihre Bedeutung innerhalb der bisherigen Handlung aber schlicht zu groß. Ich kann nicht eine Figur bewusst die Bewohner einer Stadt dazu treiben lassen sich abzuschlachten und dann so tun als würden die Motive der Figur keine Rolle spielen. Auch bei der aktuellen Folge war sie nicht nur passiver Beobachter, sondern hat aktiv in die Handlung eingegriffen.

  • Außerdem gilt uneingeschränkt "stories are about people" und zwar nicht in Form einer grauen Masse, sondern in Form von Schicksalen einzelner Personen. Eine Geschichte kann nicht Städte und Moralsysteme in den Vordergrund stellen, dann wäre sie keine Geschichte mehr.

  • Im Vordergrund stehen auch "stories about people", bloß handelt es sich dabei eben um die Schicksale der Stadtbewohner. Es gibt noch Kapitel, in denen wesentlich stärker darauf eingegangen wird, während Kino völlig in den Hintergrund tritt. Und diese letzten zwei Episoden darf man nicht allgemeingültig nehmen. Sie gelten ja gerade als kritisch, weil sie mit ihren eigenen Regeln bricht. Die Zusammenstellung war unglücklich gewesen.

  • Finds bisher eigentlich nicht schlimm, dass Kino eher eben nur der Beobachter ist. Die bisherigen Länder und wie sie sich entwickeln fand ich interessant genug.
    Was mich aber interessieren würde und ich hoffe es kommt noch irgendwie vor: Wieso gibt es überhaupt so viele Länder? Spielt der Anime in "unserer Zukunft", in der wir uns selbst zerstört haben und die wenigen Überlebenden sich eben diese Länder aufgebaut haben?!

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Im Vordergrund stehen auch "stories about people", bloß handelt es sich dabei eben um die Schicksale der Stadtbewohner.

    "Die Stadtbewohner" sind aber die graue Masse, eine Geschichte dreht sich um Einzelpersonen. Ich kann mich an die alte Serie schon kaum mehr erinnern, hab aber das Gefühl, dass dort Einzelschicksale nicht so sehr im Vordergrund standen und Kino die einzig relevante Figur war. Und das führt dann zum hier von Pilop schon angesprochenen Problem.

  • Habe jetzt mal in Episode 1 reingeguckt - ohne die Novel oder den alten Anime zu kennen. (Da ich viele andere Sachen droppte und Zeit habe.) Episode 2 werd ich mir auch noch geben. Aber ich vermutete ja vorher schon dass der Anime nix für mich ist. Dennoch interessant zum Mitreden mal ein bisschen gesehen zu haben.


    Optisch (sowohl Chardesign als auch Hintergründe) wirkt der Anime sehr gut. Kino könnte von der Stimme als Tombyo durchgehen. Oder auch als tatsächlicher Junge. Zumal sie extrem flach ist und Motorrad fährt und ne Waffe dabei hat. Ob man von Kino automatisch zu Kinematograph gehen soll weiß ich nich. Wenn der Autor das so erklärte und beabsichtigte - dann natürlich ja. Ansonsten könnte ma auch erst mal nen normalen Namen annehmen der halt so ist.


    Kino blieb natürlich blass/uninteressant. Gab zwar Andeutungen dass es da ne Vergangenheit gab. Aber ansonsten interessierte man sich nich für sie als Char. Eher unsympathisch sogar in ihrem Verhalten. Müsste also - so wie es beabsichtigt ist - durch spannende Geschichten getragen werden, der Anime.


    Wobei das schon konstruiert wirkt. Genau 3 Tage in nem Land. Da fragt man sich wirklich wie viele Länder es gibt. Gibt ja wohl recht viele Bänder der Novel - und viele Geschichten. Und wenn man annimmt dass sie jung ist und das schon ne Zeit lang macht (und nachdem die Novel irgendwann endet auch noch weiter) ... würde man wohl eher so Stadtstaaten annehmen. Das wirkte in Episode 1 auch eher wie ne Stadt. Frage mich ob sie jedes mal nen anderen Wanderer trifft.


    Dass Gerede mit dem andenr Wanderer und die Szene nachm Ending mit dem Motorrad im Gespräch: Eher langweilig. Dass das Motorrad sich nich bewegt beim Reden (muss ja nich unbedingt ein Mund sein, aber Standbild is auch komisch) find ich unpassend.


    Die Frage ist natürlich auch ob alle denselben technischen Fortschritt haben. Autos gabe es schon mal in der Stadt. Fänd es merkwürdig, wenn plötzlich furutistische Städte kämen oder solche wo noch auf Pferden geritten wird (hatt ich beim Wanderer am Anfang erst befürchtet dass die Stadt auch nur Pferde hat aber der war wohl Ausnahme).



    Zu der Geschichte in der Stadt kann man nich viel sagen. Das is jetzt auch nich sonderlich deepe Philosophie gewesen. Sooo interessant wars auch nich. Das hätte man in 5 Minuten in nem Kurz-Anime abhandeln können. Menschen sind halt ohne Gesetz selber in der Lage Morde zu verhindern, da allein die Furcht von andern getötet zu werden sie stoppt. Hätte man auch so vermuten können, dass da nich gleich Chaos herrschst.


    Ist jetzt nich irgendwie was, weswegen der Anime allein spitze ist oder man ihn hypen müsste.



    Schätze mal das wird ganz befriedigend - Schulnote 3, in Punkten 7/10 (da ich nix unter 5 gucke ist 5-6 ausreichend). Also nichts wo man groß was verpasst. Mich wundert dass er niedriger bewertet ist als der alte Anime. Plot (Einzelgeschichten) und Charakter sind ja wohl dieselben - bzw. halt auch andere Einzelgeschichten vom selben Aufbau. Und das eben nur mit besserer Optik (ein Pluspunkt eigentlich müsste besser bewertet sein).

  • Im prinzipiellen Ansatz, dass Kino nur als Beobachter verschiedener Gesellschaftssysteme fungiert, sehe ich ja noch kein Problem. Gesellschaftsmodell-Tourismus wäre für mich wenn er gut gemacht ist eigentlich schon Inhalt genug. Nur wenn man dann eine verbindende Hauptfigur hat, die eben nicht nur als reiner Beobachter fungiert, sondern wie zB in Kolosseum das ganze Gesellschaftssystem bewusst und unter gigantischem Blutzoll zu Fall bringt, dann muss man einfach davor oder direkt danach genug über Charakter und Motivation dieser Figur erfahren, sonst ist das einfach nur komplett befremdlich.

  • Ich gucke wohl doch noch die 3. Episode, da bis dahin geairt ist und der Thread sich schon darauf bezieht.
    Episode 2 fand ich jedenfalls extrem schwach.


    Zum einen warn die Kämpfe extrem kurz. (Soll wohl deshalb so gewesen sein, weil der Arc länger ist eigentlich und man 2 Episoden gebraucht hätte.)
    Hauptproblem ist, dass man Kino nicht versteht und sie total unsympathisch ist. Einerseits wurde deutlich, dass sie helfen wollte - deshalb den König tötete, damit der andere die Drecksarbeit nich machen musste.
    (Diesen Plan fasste sie wohl schon früh, da sie ja fragte was mit Kugeln passiert die irgendwie ins Publikum fliegen.)


    Andererseits dann die dämliche neue Regel dass alle sich töten sollen und der Gewinner König wird - und so random, dass da alle auch plötzlich mitmachten. Eigentlich müssten die meisten abgeneigt sein, weil es dämlich ist. Am Ende überlebt man und regiert nur über sich selber. Außerdem wollte sie ja in Episode 1 nich Bürger werden.


    Hätte eher gepasst, wenn sie den König "versehentlich" getötet hätte, dann aber aufgegeben hätte und den andern Kerl hätte gewinnen lassen.



    Da hätte man nun wirklich den Charakter besser ausarbeiten müssen. Da stimme ich Pilop zu. Wenn man Länder in denen ungewöhnliche Sachen passieren und irgendwer es beeinflusst hätte zeigen wollen hätte das auch gereicht mit verschiedenen Ländern in denen abwechselnde irgendwelche episodischen Chars es verursachen. (Also komplett ohne Kino.)


    Außerdem wirkte das nur wieder wie ne Stadt. Man sollte schon mal ein "Land" (wenn es da tatsächlich mehrere Städte gibt) auch zeigen. Mal so ne Landkarte und wo Kino gerade ist und mal zwischen den Dörfern/Städten hin und her. Wird allerdings knapp, wenn die 3-Tage-Regel strikt durchgezogen wird dass sie da nur 3 Tage sein will.



    Edit: Episode 3:


    War noch schwächer als Episode 2. Episode 1 war am stärksten. Scheinbar ist das mit den 3 Tagen doch keine fest Regel wie es in Episode 1 ich erst vermutet hatte. Hier wollte sie wohl 5-10 Tage bleiben. Und doch ein Land das sich total unterschied in Technologie. Da frag man sich schon wie die Welt aussieht und warum nich alle diese Technologie haben oder sich auf das Land stürzen um denen die Technologieg zu stehlen.


    Ansonsten Kino wieder gewohnt uninteressant. Das andere Land wirkte mal wie ein Land - Leute die da die Grenze verteidigen. Zuerst dacht ich, dass Kino jetzt auch wieder helfen will in dem sie das Techno-Land stoppt, weil dieses die Natur zerstört. Aber okay. Ist nur Natur. Wächst nach. Als es dann gegen das andere Land ging vermutete ich, dass das die Bürger dort stark trifft - weil die wohl durch Ackerfläche sind (falls dadurch Hungersnot jetzt entsteht) ... aber irgnedwie wollte man doch nicht zu viele Leute direkt töten. Hätte aber gedacht nach Epi 2 dass Kino doch eingreifen würde.


    Etwas blödsinnig, dass sie dann eingreift - aber genau für die falsche Seite und wegen so ner dämlichen Malerei den andern das Fahrzeug zerschiesst. (Die Leute die drin warn wurden glaub nicht getötet zumindest.)


    Dann am Ende der Spruch "ah ja die haben halt auch durch die Mauer Wegzoll kassiert und andern den Weg versperrt" um es so wirken zu lassen als sei das andere Land as Böse.


    Wenn das die große Philosphie ist die hinter den Stories steckt ... dann ist das wirklich wenig. Oder extrem schlecht umgesetzt und in der Vorlage viel besser. Auch wenn ich mir nich vorstellen kann das das bei intensiverer Behandlung besser wäre.



    Wäre wohl besser aufgezogen, wenn vielleicht ein Band der Novel komplett 1 Land behandelt hätte und Kino mal Jahre dort verblieben wär. Damit man die Bewohner auch näher kennenlernt. Wirkt da alles unsympathisch, da Kino keine Persönlichkeit hat und die Bewohner einem auch nich näher gebracht werden und man auf die Schnelle mit irgendwas abgespeist wird was tief philosophisch wirken soll (und von irgendwelchen Hardcore-Fans sicher auch noch angepriesen wird.

  • Ich habe jetzt nur die ersten beiden Folgen gesehen, in völliger UNkenntnis der Vorlage oder der ersten Staffel.


    Und ich bin echt gespalten. Eigentlich ist die Serie voll in meiner Zielgruppe. Eher ruhig im Erzählstil, mehr Konzept- als Charakter-zentriert und ziemlich gut um nach Feierabend runter zu kommen und über dei NAtur der Menschheit zu philosophieren.


    Das Charakterdesign fand ich dabei gar ncith aml so schlecht. Nur das unbelebte Objekte Gesprächspartner sind, die recht wenig Aktion im Gesicht haben, nervt etwas. Man merkt dem Anime an, dass er eigentlich kein sonderlich hohes Budget hatte. Oder zumindest hatte der Producer keine guten Kontakte zu guten Animatoren.


    Das aber mit einer Menge CGI für Bewegungen zu kompensieren, die einfach nicht gut aussieht, ist eher misslungen. Einfach weil in einem Reiseanime hätte man sich auch stärker auf Hintergründe konzentrieren können und Bewegung primär durch Schnitte erzeugen können. Das macht den Anime eher schwer genießbar.


    Rein Storytechnisch bin ich als Feierabend Anime mit einer sehr episodischen Struktur und ohne große Entwicklung abseits des Plots der Folge auch zufrieden zu stellen. Auch dass Kino nicht gerade eine Sympathiefigur, geht auch in Ordnung. Seine Reaktion im Kolloseum ist als Schutz anderer Reisen zwar überhart, aber so kommt nun keiner seiner Ingroup mehr zu schaden. Und dei bewohner des Landes waren auch nicht gerade nett, mit ihrer Blutgier und Schadenfreude den reisenden gegenüber.


    Nur bin ich etwas skeptisch, ob der Anime wegen den primär auf die Gesellschaft fokussierten Blick fesselnd genug ist. Mushishi hat da einfach einen intimeren, der deswegen auch nicht nur intelektuell mitnimmt.


    Habe deswegen meine Zweifel ob meine Begeisterung für die grundlegende Idee ausreicht um den ganzen Anime zu gucken. Eher nicht...