Tales of Reihe

  • Tales of Graces F hatte schon die größte Love Story? Mh das ist enttäuschend, ich habe es schon gespielt und mochte die Story auch aber ich dachte es gibt noch ein Spiel mit mehr Gefühl. :O

  • Eine richtig große Lovestory gibt es in keinem der Tales Spiele würde ich behaupten. Tales Of Xillia kommt dem ganzen noch relativ nah mit Jude und Milla. Etwas klassischer und kitschiger geht's halt in Symphonia zu. Richtig explizit wird es aber in keinem der Teile so wirklich.

  • Ich kenne die OVAs von Tales of Symphonia und dort sind Lloyd und Collet ja schon sehr süß zusammen. Ist es im Spiel denn auch so in der Art?
    Und haben die OVA und das Spiel etwas gemeinsam?

  • Ich kenne die OVAs von Tales of Symphonia und dort sind Lloyd und Collet ja schon sehr süß zusammen. Ist es im Spiel denn auch so in der Art?
    Und haben die OVA und das Spiel etwas gemeinsam?

    Die beiden sind auch im Spiel sehr süß, aber es ist weniger explizit ausgearbeitet als im Anime, der ja im großen und ganzen die komplette Story vom Spiel beinhaltet, nur teils gekürzt.

    • Offizieller Beitrag

    Kann Sonata beipflichten, dass die beiden auch im Spiel sehr süß sind, nur kannste als Spieler mit Lloyd halt sagen "fuck it" und auch mit Sheena anbandeln. Da weißte wie romantisch das wirklich gemeint ist. Alles Freundschaft o/


    Luke & Tear in Tales of the Abyss finde ich sonst genau wie Handseife am besten, aber wie gesagt, da ist in Tales-Teilen nie so richtig der Fokus darauf wie in einem Final Fantasy VIII, IX oder X. Zumindest nicht in den Teilen, die ich kenne.

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie relevant: Hideo Baba als repräsentierender Direktor bei Squareenix' neuem Studio Istolia gelistet



    Baba war jahrelang Produzent für die Tales-Reihe und wurde in Berseria schon durch Yasuhiro Fukaya ersetzt. Offenbar hat er also Bamco bereits verlassen und einen neuen Platz gefunden, wobei er bei Berseria noch als "Tales of Series IP Coordination Producer" gelistet ist. Ob das eine Änderung in der Tales-Serie bedeutet, kann ich nicht sagen, weil ich nicht genau weiß wie sehr er die inhaltliche und gameplaytechnische Richtung angibt so als businessman, fand es aber interessant genug, um es zu erwähnen.

  • Nach 51 Stunden Spielzeit hab ich nun mit Tales of the Abyss endlich zum ersten Mal einen Ableger der Tales Of-Reihe beendet. Seit etwa 8 Jahren war ich an der Serie interessiert, insbesondere an ToS, hab mich bisher aber zurückgehalten, weil mir englische Synchros ein Graus sind und die Spiele ja doch schon einiges an Zeit fressen. Ich bin etwas zwiegespalten was TotA angeht. Im Großen und Ganzen haben mir die Charaktere recht gut gefallen, wobei Luke als Protagonist ziemlich schwach ausfällt. Er macht zwar eine starke Entwicklung durch, allerdings war er für mich durch seinen unerträglichen Charakter während der ersten Spielstunden schon unten durch und seine Entwicklung ist dann auch recht gewöhnlich. Er entwickelt sich praktisch vom Arschloch zum Durchschnittsshounenprotagonisten. Mit der Story bin ich auch nie richtig warm geworden. Das ganze Gelaber um den Aufbau der Welt und die Phones hat mich bis zum Ende nicht allzu interessiert und war mir teilweise selbst für high-fantasy-Verhältnisse doch etwas zu abgehoben. Immerhin war der Antagonist ganz nett und abgesehen von einer kleinen Ausnahme gab es keinen typischen "Monster-Antagonisten".
    Gameplaytechnisch konnte mich das Spiel auch nicht groß beeindrucken, wobei das Kampfsystem (das für mich ja komplett neu war) auf jeden Fall interessant ist. Leider reichte es bis zum Endboss aus, auf alle Gegner das gleiche Schema AAAB anzuwenden, mit den ganzen Fähigkeiten der Charaktere + deren Ausbaumöglichkeiten hab ich mich nie groß befasst, einfach weils nichts nötig war. Selbst von diesen Spezialattacken, die man wirken kann, wenn man auf einem bestimmten Elementkreis eine bestimmte Attacke ausübt, kannte ich am Ende nur um die 4.
    Der allergrößte Schwachpunkt des Spiels war für mich wohl das backtracking. Nach ca 15 Stunden hatte man bereits über 90% der Welt erkundet und war von da an nur noch damit beschäftigt, unzählige Male an bekannte Orte zurückzuwandern, um die schleppende Story Stück für Stück voranzubringen. Ab Stunde 30 hab ich mir dadurch schon gewünscht, dass die Story bald endlich mal vorbei ist. Gefallen hingegen haben mir die -wohl für die Reihe typischen- Optional-Gespräche, die man zwischendurch durch Klicken von Select aufrufen konnte. Die bauen die Charaktere doch ungemein aus und waren nicht selten ziemlich amüsant. Durch diese Gespräche hat es das Spiel geschafft, das mir die Charaktere im Gegensatz zu Charakteren vieler anderer Rollenspiele wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben.
    Mit 51 Stunden hab ich sicherlich noch nicht alles gesehen, wobei ich schon den Großteil der Sidequests abgeschlossen haben sollte. Prinzipiell bin ich einer dieser Player, die erst die Mainstory abschließen, um sich danach den ganzen Sidequests zu widmen. Wenn man dann merkt, dass ein Großteil dieser Sidequests missable war und man sich für einen Abschnitt des Spiels erst noch ein zweites Mal durch die Mainstory quälen muss, raubt das schon ziemlich die Motivation, überhaupt noch was groß zu erkunden. Den Bonusdungeon werde ich also wohl nie erleben, und auch von diesen Ulti-Weapons hab ich kein einziges.


    Lohnt es sich jetzt eigentlich noch den Anime zu schauen oder bietet der gegenüber dem Spiel praktisch nichts Neues?

  • Tales Of-Spiele sind in Japan einfach zu günstig. Hab mir jetzt noch Tales of Xillia und Eternia für je rund 2€ gekauft, damit warten jetzt Xillia, Eternia, Innocence, Symphonia (+DotNW) und Graces auf mich. Damn, kann mich nicht entscheiden welches ich anfangen soll und zocke deshalb erstmal für ne Weile Fates Extra CCC weiter. -.-

  • Als kleiner Rat von mir: spiele nicht zu viele Tales Teile hintereinander.
    Das Kampfsystem ist zwar nirgendwo wirklich gleich, jedoch in seinen Grundfesten immer das selbe. Abseits davon kann Tales mit keinen großen Punkten trumpfen, sodass schnell ein burnout erfolgt.

  • Steam hat Tales of Berseria momentan im Angebot. Wollte mal fragen wie ihr das Spiel fandet? 30 Euro für einen Blindkauf sind mir zu viel. An Tales habe ich Graces und Vesperia durchgespielt. Wobei Vesperia deutlich besser war. Xillia und Zestiria hab ich mitten drin die Lust verloren. Mit welchem kann man Berseria am besten vergleichen?

    • Offizieller Beitrag

    Von deinen vier gespielten Teilen vom Charaktercast her vermutlich mit Vesperia, aber da ich Vesperia noch nicht gespielt habe (und eigentlich nur Xillia davon kenne), kann ich das nicht sicher sagen. Berseria hat halt wie Vesperia keinen typischen 0815-Helden wie Zestirias Sorey oder Xillias Jude und die meisten machen nicht Halt davor jemanden zu töten (was Yuri glaube ich auch nicht tut?). Ansonsten ist sicher interessant anzumerken, dass die eigene Hauptparty eher schon aus Antagonisten besteht und jeder seinen eigenen Motiven folgt, die alles andere als mit der Rettung der Welt zu tun haben, wie halt sonst in Tales :D


    Kampfsystem ist dieses Mal so ne Art Custom-Combo-System, wo du auf X, Kreis, Dreieck und Kästchen jeweils 4 deiner Techniken legst (insg. also 16) und damit als Basis in den Kampf ziehst. Mir hat das wegen seiner hohen Individualisierbarkeit jedenfalls hervorragend gefallen und vermutlich kann man es daher auch nicht so recht mit einem der anderen Kampfsysteme vergleichen.

  • Also ich mochte das Gameplay von Berseria (=Kampfsystem) überhaupt nicht und habe es demnach nicht wirklich weit gespielt. Das war für mich ein riesen Schritt in die falsche Richtung. Die Story war okay-ish, hat man woanders aber schon mal besser gesehen.

  • Wie kannst die Story bewerten ohne es weit gespielt zu haben? :D


    Also ich fand die Story insgesamt gut. Bei weitem besser als Zestiria, welches nicht schlecht gewesen ist, in großem und Ganzen aber mit Leerlauf zu kämpfen hatte. Berseria startet ziemlich cool, flacht in der nachfolgenden Phase sowie dem Einstieg wieder etwas ab, um sich dann kontinuierlich weiterzuentwickeln. Es gibt coole Szenen, gute Kämpfe und einen insgesamt tollen Cast, der mir sehr gefallen hat. Außerdem ist Berseria auch deutlich umfangreicher als Zestiria. Das Kampfsystem ist freilich etwas anders, aber beleibe nicht schlecht. Vielleicht muss man sich ein wenig darauf einlassen, aber es funktioniert dynamisch und direkt. Berseria kann ich nur empfehlen. Ein gutes Tales.

  • Bin jetzt ca. 15 Stunden im Spiel und die Story ist für Talesverhältnisse soweit erstmal erfrischend. Die normalen Kämpfe machen eigentlich ziemlich Spaß. Nur bei Bossen haben ich Seelenprobleme. Was mir aber auffällt ist, dass ich bislang noch keine einzige Nebenquest gesehen habe. Kommt in dieser Richtung noch was? Und das Kostüme jetzt weitesgehen auf DLCs ausgelagert wurden ist irgendwie schon ziemlich dreist. Besonders zu den Preisen.

  • Bisher hatte ich mit der Reihe wenig am Hut. Tales of Phantasia hab ich vor fast 15 Jahren mal angespielt, aber ich kann mich kaum mehr an das Spiel erinnern, und die Animes von Tales of the Abyss und Tales of Zestiria haben mich eher abgeschreckt. Die zwei Episoden von Beseria gefielen mir aber, also sagte ich mir: Wenn das Spiel mal runtergesetzt wird und Amazon es zur Abwechslung wieder im Angebot hat, hol ich es mir. Nun hab ich es durchgespielt und es hat mir insgesamt gesehen sehr gut gefallen.


    Die Handlung von Berseria ist für ein JRPG schon ziemlich unkonventionell, selten sind die Helden mal so opportunistisch und "grau". Oft spielt man ja reinherzige Pazifisten, die viel zu gutmütig sind, solche Figuren finde ich meistens langweilig. Richtig amoralische Figuren übrigens auch, aber die hat das Spiel zum Glück nicht, moralisch ist es nämlich immer noch, sicherlich auch deswegen, weil es sich wie die meisten JRPGs wohl eher an die Jüngeren richtet. Die Story ist vielleicht nicht so spektakulär wie die der Final Fantasies, aber dafür kommen die Charaktere besser zur Geltung und nicht nur das: Ich finde die spielbaren Figuren alle durchweg sympathisch (was bei einem JRPG nicht so oft der Fall ist). Ganz besonders Velvet, zum einen, weil ich Heldinnen lieber mag als Helden und zum anderen, weil sie diesen leicht herben Charme hat. Ihr Outfit ist natürlich albern, aber das ist sicherlich jedem bewusst. Selbst der Antagonist hat vergleichsweise interessante Motive und ist zur Abwechslung mal kein wahnsinnig gewordenes Muttersöhnchen mit tollem schwarzen Mantel. Nur einen Wermutstropfen gibt es:



    Als jemand, der bei rundenbasierten Kampfsystemen (und Zufallsgegnern sowieso) die Krätze kriegt, war ich sehr froh, dass das Spiel ein Action-Kampfsystem und feste Gegner hat. Die Kämpfe sind natürlich reinstes Hack'n'Slay und das Spiel ist eigentlich schon zu einfach, aber das ist bei einem so story-fokusierten Spiel in Ordnung. Naja, die Kämpfe hätten schon etwas mehr Tiefgang haben können. Wobei ich im krassen Widerspruch dazu sogar ein einfacheres System besser gefunden hätte. Anstatt Viererkombinationen aus Artes nur ein Arte pro Button, quasi so wie bei Star Ocean. Die Tiefe käme dann eher dadurch, dass man die richtigen Attacken beim richtigen Gegner anwenden muss. Aber egal, insgesamt gesehen haben mir die Kämpfe gefallen.


    Andere Spielelemente sind aber noch etwas zu unausgehoren. Es gefällt mir, dass man die Ausrüstung upgraden kann, aber die Auswirkungen sind eher gering und irgendwie ist die Hälfte der Ausrüstung unbrauchbar. Warum geben z. B. viele Waffen Boni auf die Verteidigung? Wer braucht überhaupt Verteidigung? (ich hab nur mit Velvet gespielt) Die Minispiele haben mir nicht so gefallen. Es gibt zwei Arten von Minispielen: Die einen kann man für sich spielen, weil sie Spaß machen, und die anderen spielt man nur wegen der Belohnung. Die aus Berseria gehören eher zur zweiten Sorte. Das ist an sich kein Problem, aber wie lange muss man spielen, um genug Münzen für das Material zu bekommen? Definitiv viel zu oft. Und für die Mode lohnt es sich erst recht nicht. Die meisten Accessoires verunstalten die Figuren eher, von den Normin-Anzügen will ich gar nicht erst anfangen. Dass die meisten Nebenaufgaben erst am Ende des Spiels verfügbar sind, fand ich ungewöhnlich. So genau muss man das mit der Glaubwürdigkeit nun auch wieder nicht nehmen, vor allem nicht in einem JRPG. Ich hätte es besser gefunden, wenn es schon vorher ein paar Nebenaufgaben gegeben hätte.


    Die Grafik ist natürlich alles andere als "State of the Art", aber das macht nichts und die Musik ist halt typisch Motoi Sakuraba. Auch wenn sie nicht die Ohren quält, es gibt bessere Komponisten. Bandai Namco hätte lieber Go Shiina behalten sollen.


    Letztendlich fällt das, was mir am Spiel nicht so gefallen hat, aber nicht ins Gewicht. Das Positive überwiegt.

    • Offizieller Beitrag

    Die meisten Accessoires verunstalten die Figuren eher, von den Normin-Anzügen will ich gar nicht erst anfangen.

    Das ist echt ein Problem. Ein Großteil der Accessoires macht die Figuren einfach zu Deppen. Das ist aber schon seit Xillia so und sie verwenden die genau gleichen Accessoires immer wieder und es gibt wenig Neues. Jetzt, wo mal etwas längere Tales-Pause ist, hoffe ich, dass der nächste Teil ja nicht wieder so recycled ist wie die letzten.


    Letztendlich fällt das, was mir am Spiel nicht so gefallen hat, aber nicht ins Gewicht. Das Positive überwiegt.

    Ja, das sehe ich bei dem Spiel auch so. Grundsätzlich gibt es viele Dinge, die mich gestört haben, aber das wichtigste (Charaktere, Handlung, das Kämpfen) haben mir Spaß bereitet. Ich mochte sogar Eleanor und die ist bei vielen wohl nicht so gut angekommen :D