• Ah, die Präsidentschaftswahl. Stimmt. Ist zwar so eine Sache, weil man da keine Partei wählt, aber ich kann es nachvollziehen.


    Kommunale Ebene und manche Städte ist jetzt aber schon sehr große Erbsenzählerei. Möchte gar nicht wissen, wie das in den USA aussieht.


    Das mit Osteuropa stimmt. aber Osteuropa als Beispiel für das gesamte Europa zu wählen und New York als Beispiel für die USA ist kindisches cherrypicking.


    Da stimme ich dir zu.


    Das ist kein Argument.

  • Naja, wie sieht denn der ethnische Mix in Doitschland aus? In den USA beläuft sich der Anteil der weißen Bevölkerung auf (mittlerweile wahrscheinlich unter) 63%, im Einwanderungsland Doitschland haben dagegen nur 22,5% einen Migrationshintergrund. (Sind zwei verschiedene Dinge, ich weiß, aber das brauchbarste, was ich auf die Schnelle auffinden konnte.)
    Da ist schon ein Unterschied. Noch dazu kommt, daß in den USA als Land von Einwanderern ethnische Vermischung eine deutlich längere Tradition hat, mit welcher die Auseinandersetzung gewichtigen Einfluß auf die amerikanische Identität genommen hat.


    Sein Gerede über Flüchtlingsströme und Klimawandel hat übrigens direkt mit der Frage zu tun. Es ging ja darum, warum (rechts-) populistische Kräfte im Aufschwung sind, und das sind sie eben mitunter genau wegen des Migrationsproblems. Daß Klimawandel in Zukunft Triebmotor für massive weitere Migrationsbewegungen sein wird, war hier zwar nicht notwendig zu nennen, aber durchaus erwähnenswert im Blick auf Lösungsansätze.


    Ich fand auch, daß der Ausschnitt nicht gerade Chomskys stärkster Moment war, aber für sowas gleich als Idioten abstempeln?

  • Noam Chomsky zuzuhören ist wie eine Archivaufnahme von Karl Marx zu hören (eine Aufnahme, die es eigentlich gar nicht gibt). Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Noam Chomsky auch in der realen Welt existiert. Beide bilden sich ein, dass sie die Welt retten können, wenn Menschen nur aufhören würden, Menschen zu sein und sich wie die guten kleinen Bürger einer sozialistischen Utopie zu benehmen, die niemals existieren wird. Diese Art von Hyper-Idealismus ist genau das, was mit der heutigen Welt nicht stimmt. Die Realität ist, dass menschliche Wesen nicht zu umgänglichen, domestizierten Tieren mit Halsband herum geformt werden können. Marx und Chomsky liegen beide falsch. Sie ignorieren die Gesetze der natürlichen Welt und versuchen uns eine künstliche Matrix aufzuerlegen. Das wird nicht passieren.


    Chumpsky wird älter, aber nicht schlauer. Traurig, dass sowas immer noch eine Plattform hat. Er hält uns Vorträge über die globale Erwärmung, präsentiert aber KEINE Beweise, sondern wiederholt alte nur Behauptungen.
    Fehlt nur noch das er einen Eisbärplüschtier im Arm hält um Mitleid zu erregen.



    Und das die USA rassistischer sind muss man wohl niemandem erklären, der Ahnung vom industriellen Prison Complex hat und den gravierenden Unterschieden wie hart Kavaliersdelikte wie Cannabiskonsum verschieden bestraft werden bei verschiedenen ethnischen Gruppen.

  • Beide bilden sich ein, dass sie die Welt retten können, wenn Menschen nur aufhören würden, Menschen zu sein und sich wie die guten kleinen Bürger einer sozialistischen Utopie zu benehmen, die niemals existieren wird.

    Quelle?


    Er hält uns Vorträge über die globale Erwärmung, präsentiert aber KEINE Beweise, sondern wiederholt alte nur Behauptungen.

    Ja, genauso wie jemand, der Gravitationstheorie erwähnt, auch nicht immer noch den Beweis einfügt. Wissenschaftlich ist die Frage nämlich weitestgehend geklärt.



    Und das die USA rassistischer sind muss man wohl niemandem erklären, der Ahnung vom industriellen Prison Complex hat und den gravierenden Unterschieden wie hart Kavaliersdelikte wie Cannabiskonsum verschieden bestraft werden bei verschiedenen ethnischen Gruppen.

    Jo, und in Doitschland haben wir NSU etc. Doitschlands Justiz ist btw auch kein antirassistischer Engel.

  • Die Flüchtlingsströme sind für Europa relevant, aber die USA haben mit diesen Flüchtlingen doch rein gar nichts zu tun. Informier dich mal, wie viele Syrer die USA aufnahmen. Die Frage war nicht nach dem weltweiten Aufstreben der Rechten, sondern ausdrücklich nach Trump und den Republikanern.



    Zitat von ballet de la nuit

    Noch dazu kommt, daß in den USA als Land von Einwanderern ethnische Vermischung eine deutlich längere Tradition hat, mit welcher die Auseinandersetzung gewichtigen Einfluß auf die amerikanische Identität genommen hat.

    Und trotz dieser Tradition ist die aktuelle Situation der USA wie sie ist? Eher ein Armutszeugnis als etwas, worauf man stolz sein kann. Es ist ja nicht nur die Problematik mit den Schwarzen, auch Hispanics haben es nicht leicht, bei Italoamerikanern und Iren wurde es zwar besser, aber das Ideal Amerikas bleiben die WASPs.



    Zitat von ballet de la nuit

    Ich fand auch, daß der Ausschnitt nicht gerade Chonskys stärkster Moment war, aber für sowas gleich als Idioten abstempeln?

    Ich stieß ja nur auf ihn, weil du erzählt hattest, dass du 20€ für einen Auftritt von ihm hingeblättert hast. Also dachte ich mir boah, 20€, muss ja ein krasser Typ sein. Also ging ich auf YT, suchte seinen Namen, sah dieses Video mit diesem Titel, sah es an und...naja...es ist eben shit. Ohne die hohe Erwartungshaltung wäre mein Urteil vielleicht milder ausgefallen. Wobei, nein. Die Aussage, dass Europa rassistischer wäre und seine Argumentationsführung sind einfach Mist.


    BMX, dein Post gefällt mir nicht. "Kommunismus funktioniert nicht!!!111" und Anzweifeln des Klimawandels ist undifferenziert und populistisch.

  • Informier dich mal, wie viele Syrer die USA aufnahmen.

    Als ob mir deren Marginalität unbekannt wäre...


    Die Frage war nicht nach dem weltweiten Aufstreben der Rechten, sondern ausdrücklich nach Trump und den Republikanern.

    Ich denke, Chomsky hat die Frage eher allgemein im rechtspopulistischen Kontext verstanden, andernfalls hätte er doch gar nicht erst angefangen, über Europa zu reden.


    Naja, ich weiß nicht, ob jetzt die USA oder Europa rassistischer sind. Das ist erst einmal ob deren beider Größe schwer zu erfassen und hängt auch davon ab, woran man Rassismus definiert und bemißt. Chomskys Fehler war insofern, eine Fragestellung anzuschneiden, die zu nichts führt.

  • Es sollte sich aber die Antwort nach der Frage richten. In der Uni würde man mir das auch nicht durchgehen lassen, wenn ich Punkte will, weil ich die Frage anders verstand, auch wenn sie eindeutig anders formuliert war.

  • Die globale Erwärmung wurde längst von vielen kredibilen Wissenschaftlern infrage gestellt. Ich nenne nur mal den Namen Randall Carlson.
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    Die Diskussion ob ein Land indem immer noch schwarze auf offener Strasse erschossen werden wie Hunde und Minderheiten für gleiche Verbrechen härter bestraft werden als Weisse,
    rassistischer ist als Europa, ist einfach nur lächerlich.


    Es gab einen Influx an Refugees, es ist normal das rechtskonservative Parteien jetzt Hochkonjunktur haben. Das ist eine normale Abwehrreaktion der Bevölkerung.
    Amerika ist ein systematisch rassistischer Staat und hat es nach etlichen Jahren immer noch nicht hinbekommen, seine Bürger vernünftig zu behandeln.
    (Krankenversicherung, Prison Complex)


    Ich werde lieber in Deutschland von der Polizei kontrolliert als in Amerika. Ich gehe auch lieber hier in den Knast weil Ich in Amerika erstmal einer Gang joinen muss, damit meine Sicherheit gewährleistet ist,
    die eigentlich der Staat gewährleisten soll. Menschen werden in Amerika behandelt wie Tiere. Dinge sind dort möglich die hier unmöglich wären.



    Ein Beispiel für den lebendigen systematischen Rassismus in Amerika ist die Art und Weise, die das Kavaliersdelikt Cannabiskonsum und besitz geahndet wird.
    Mit dem Thema macht Cynthia Nixon nun Wahlkampf. Möge sie siegen. MIt dem Nachnahmen muss es ja was werden.


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  • BMX, dein Post gefällt mir nicht. "Kommunismus funktioniert nicht!!!111" und Anzweifeln des Klimawandels ist undifferenziert und populistisch.

    Naja wann hat der Kommunismus denn mal funktioniert ? Und den Klimawandel zweifel Ich nicht undifferenziert an sondern aufgrund einer 3 stündigen JRE Episode in der rennommierter Geologe Randall Carlson extrem interessante Informationen teilte, die Ich so noch nicht kannte.

  • Sorry Bruder, aber dieser Randall Carlson überzeugt mich eher weniger. Sein einziger Abschluss scheint der als Architekt zu sein. Ansonsten ist er alles mögliche, von dem nichts greifbar ist, mit wunderbaren Titeln wie "Geomythologist". Zusätzlich: Carlson's theories have not been peer-reviewed or published in any scientific journals.


    Beim Rassismus in Amerika bin ich komplett bei dir.

  • Ich glaube auch nicht das die ganzen Abgase die wir ausstossen gar keinen Effekt auf Mutter Natur haben, aber als alter Dinosaurierfan weiss Ich so einiges über Aussrottungsperioden die meist durch extremen Klimawandel hervorgerufen wurden. Alles was Randall Carlson sagt ist das sich der derzeitiger Erwärmungseffekt im Rahmen der Natürlichen Schwankungen bewegt. Seine Credentials sind mir egal.


    SO und jetzt wird Real vs Sevilla geguckt ^^

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    Cosby down, Morgan Freeman ist next.

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    Mal was positives zur Abwechslung.

  • Die Ghettos brauchen ne bessere Personalpolitik.
    Wundert mich nicht dass an bestimmten Orten keine Lehrer arbeiten wollen (und dass insgesamt viele keine Lehrer werden wollen auch nicht). Ich würd an bestimmten Orten auch nicht mein Kind zur Schule schicken wollen, wenn ich eins hätte.

  • Pfft, erklär erstmal einem potentiellen Quereinsteiger aus nem MINT-Fach, daß er/sie sich mit unerzogenen Blagen abkämpfen darf, deren häusliche Erziehung mit "mangelhaft" noch wohlwollend euphemisiert wäre, in einem Gebäude mit Schimmel/Asbest/Einsturzgefährdung und Toiletten, die das Wort "Hygiene" verhöhnen, mit einer Technik, die man in der freien Wirtschaft schon vor zwanzig Jahren entsorgt hätte, und das zu einem Bruchteil des Lohns, den er/sie in der freien Wirtschaft erhalten würde. Da wundert es eher, daß der Lehrernotstand erst jetzt Politikum wird.

  • Der Quereinstieg ist in Berlin mittlerweile für alle Fächer geöffnet, also nicht nur die bekannten Mathe, Informatik und beruflichen Fächer, für die auch in allen anderen Bundesländern Quereinsteiger genommen werden.
    Berlin ist außerdem ein Bundesland, in dem eine Menge Leute (oft Erzieher_innen und andere soziale Berufe) für die Nachmittagsbetreuung in prekären Verhältnissen angestellt werden.

    Man könnte glatt meinen, dass die Leute keine Lust haben, im Ghetto zu unterrichten.

    Sehr diplomatisch ausgedrückt.