• Ach was? Als Lehrer hat man mit Menschen zu tun. Krasse Sache. Und dass Schulen so marode sind, könnt ja vllt auch an dem neoliberalen Mantra eines schlanken Staats liegen ;D
    Wenn man zudem nicht mehr verbeamtet wird wie in NRW oder Berlin, ist der Job nur noch halb so attraktiv.

  • Ach was? Als Lehrer hat man mit Menschen zu tun. Krasse Sache.

    Darauf könntest du jedes Problem im Bildungswesen herunterbrechen. Es wurde ja auch der Wahnsinn einer kopflosen "Inklusions"-Politik im Bildungswesen erwähnt. Da werden Förderschulen geschlossen und stattdessen alle Kinder in eine Klasse gepackt, ohne daß entsprechend qualifiziertes Mehrpersonal zur Verfügung steht. "Inklusion" ist halt ein wunderschönes Etikett, echte Inklusion aber alles andere als billig (und über deren Sinnhaftigkeit läßt sich streiten).
    Aber jo, man könnte statt in "systemrelevante" Banken und ins Militär mehr Geld in die Schulen pumpen. Mit der jetzigen Regierung sehe ich dafür aber keine Zukunft.

  • Ich finde man sollte alle Schulen privatisieren. Ruhig staatlich fördern, dass jedes Kind auf ne Schule kann. Aber die Privatwirtschaft ist halt wirtschaftlicher und würde besser Kosten und Personal managen. Die Prüfungen könnten dann zentral sein (sind sie glaub überall außer bei mir in Rheinland-Pfalz schon) - und dann Boni oder so an die Schule, die die meisten Leute durchbringt. :D So wäre sichergestellt, dass die Ziele erreicht würden.


    Manche Zustände sind aber auch schon krass, dass man denkt, dass es ohne Polizei nicht ging. Müsste überall Polizei hin oder Lehrer müssten Polizeibefugnisse haben. Wenn schon nich mehr schlagen, dann wenigstens "festnehmen" (und wenn er sich da wehrt natürlich schon schlagen, macht die Polizei ja auch mit Schlagstöcken, etc.)


    Also hab nur kurz den Artikel überflogen oben ... mit Stühlen um sich werfen ist schon krass - grad wenn es öfter passiert und viele in ner Klasse so drauf sind. Da versagen auch irgendwo die Eltern, wenn man immer weniger von denen verlangt - weil beide Elternteile Karriere machen und denken sie könnten die Kinder irgendwo abladen und wird schon von allein. Die müssten eigentlich in geschlossene Erziehungsheime erst mal dann noch bevors auf die Schule geht. :D



    Kann ich schon verstehen, dass viele das nicht wollen. Bezahlung war angesprochen - die in der Wirtschaft (grad für Quereinsteiger die man abwerben will) besser ist. Das meinte ich auch mit Personalpolitik. Gut bezahlen, viel Freizeit. Gefahrenzulage. Etc. Da muss man dran arbeiten. An den Arbeitsbedingungen auch. Dass so viel Stühle geworfen werden - das kann man nich verlangen, dass jeder Lehrer das allein aufklären kann, ohne Bodygaurd. Da muss eben notfalls auch Personal her - und das nötige Geld dafür. Polizei vielleich nich.


    Aber bei privaten Sicherheitsdiensten kann man doch locker Arbeitsplätze schaffen für den Mindestlohn. Haben sogar die Jobcenter Leute die unten rumhocken und nix machen bis irgendwo wer sie anfordert. :D

  • Wenn man zudem nicht mehr verbeamtet wird wie in NRW oder Berlin, ist der Job nur noch halb so attraktiv.

    In NRW wird man als Lehrer verbeamtet, wie in seit neustem allen Bundesländern außer Berlin. Aber dafür steigt man in Berlin direkt vom ersten Tag in die höchste Erfahrungsstufe ein, die man als Angestellter im öffentlichen Dienst, der kein Lehrer ist, erst nach 15 Jahren erreicht.

  • Wie handhaben die in Berlin das mit den Sommerferien? Ignorieren die das und man ist sicher für 12 Monate eingestellt oder darf man in den Sommerferien schauen wie das Geld herkommt.
    Edit: hab gerade nachgeschaut. Die Ferien gehen in Berlin so an, dass man sowohl im 7. als auch im 8. Monat arbeitet. In Bayern ist der gesamte August frei. Bekommen die dann im Juli zumindest eine Woche gehalt? Und kann man die andere Woche dann mit Arbeitslosengeld auffüllen?

  • Ach was? Als Lehrer hat man mit Menschen zu tun. Krasse Sache. Und dass Schulen so marode sind, könnt ja vllt auch an dem neoliberalen Mantra eines schlanken Staats liegen ;D

    Bei uns im Mathematik Fachbereich werden gefühlt die meisten Mathelehrer, nicht weil sie Lehrer werden wollen. Sie wollen die 2 Semester Mathe nicht "verschwendet" haben und sagen einfach: Ach was, werd ich halt Lehrer!
    Das sind dann natürlich genau die Lehrer, die man am Ende zu lieben gelernt hat und man deren Enthusiasmus an der Arbeit fühlen konnte! /s


    @Maf Ich meine ein Lehramtsstudent hat mir erzählt, dass die halt Verträge bis zu den Ferien haben und dann nach den Ferien neu eingestellt werden o.ä. Kann aber auch Schwachsinn sein, würde mich aber nicht wundern.

  • Quereinsteiger_innen werden nur bis zu den Sommerferien angestellt, sind danach ohne Job und müssen Arbeitslosengeld beantragen, was sich nicht lohnt, da sie einen Monat später wieder einen Job finden (zumindest sollten sie das).
    Ist wie mit den Lehrbeauftragten an den Unis, die zum Semesterende rausgeworfen werden.

  • @Air so ist es in bayern auch. als angestellter bekommt man bis zu den Sommerferien (mitte september-Ende Juli) einen Vertrag und wird dann wieder neu eingestellt. Das Problem ust dass man im August nicht angestellt ist und auch keinen Gehalt bekommt. Und weil man nur 11 Monate eingezahlt hat, bekommt man auch kein Harz4(soweit mkr das erzählt wurde). Ist mega assi was die Schulbetreiber da abziehen. Weil Feidl meinte in Berlin wird man da gut bezahlt und weil die Sommerferien nicht einen ganzen Monat blockieren, war die Frage die das besser Handhaben

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    So ganz habe ich aber nicht verstanden, wie die EU von den Sanktionen betroffen sein kann, aber China und Rußland nicht. Irgendetwas scheint hier falsch zu laufen.

  • Hatte China nicht mit Murica nen Deal ausgehandelt?
    Das hatte die EU vermutlich auch machen sollen statt einfach noch mehr Zölle anzudrohen als sie eh schon erhebt.

  • @Air so ist es in bayern auch. als angestellter bekommt man bis zu den Sommerferien (mitte september-Ende Juli) einen Vertrag und wird dann wieder neu eingestellt. Das Problem ust dass man im August nicht angestellt ist und auch keinen Gehalt bekommt. Und weil man nur 11 Monate eingezahlt hat, bekommt man auch kein Harz4(soweit mkr das erzählt wurde). Ist mega assi was die Schulbetreiber da abziehen. Weil Feidl meinte in Berlin wird man da gut bezahlt und weil die Sommerferien nicht einen ganzen Monat blockieren, war die Frage die das besser Handhaben

    Das mit den Zeitverträgen bis zum Anfang der Sommerferien und nach den Sommerferien neu eingestellt, trifft nur auf einen sehr sehr kleinen Teil der Lehrer zu (unter 1%), i.d.R. Vertretungslehrer und neue Quereinsteiger.
    HartzIV (ALG II) bekommt man unabhängig wie lange man eingezahlt hat, du meinst Arbeitslosengeld I.

  • Nein wird es nicht.
    Allerdings würde ich einen Beitrag von FoxNews jetzt auch nicht sonderlich ernst nehmen.
    Der Kommentator hat nicht wirklich Ahnung was er redet.
    Zum Beispiel sind die Hauptanforderungen für Fluglotsen wirklich Mathe, Englisch und räumliches Vorstellungsvermögen. "science" was im Englichen Bio, Chemie und Physik enthält sind wirklich eher unwichtig.
    Was das "Arbeitslose bevorzugt" angeht: Eine der Grundvoraussetzungen für einen Fluglotsen bei der FAA ist "drei Jahre Arbeitserfahrung oder ein Bachelor", also würde ich das so interpretieren, dass sie Leute frisch von der Uni bevorzugen, die ja schließlich auch "die letzten drei Jahre nicht beschäftigt" sind. Ein weiteres Beispiel, wie man als schlechter Reporter Sachverhalte verzerren kann.
    Das nächste hört sich für mich so an, als hätte man da Antworten aus zwei verschiedenen Fragen zusammengemischt, denn "hat an der Highschool viel Sport gemacht" und "ist ausgebildeter Pilot" hört sich für mich nicht nach zwei Antworten auf dieselbe Frage an. Dass die Frage anders als die ersten Beiden nicht Schriftlich mit allen Antwortmöglichkeiten gezeigt wird, bestärkt mich in dieser Annahme.
    Die zweite Hälte des Videos habe ich mir nicht mehr angeschaut. Das ist ein Interview mit einem "Experten", der als Anwalt gegen die FAA klagt und deshalb ein starkes Interesse daran hat, diese in negativem Licht darzustellen.

  • Ach, das ist vom "Nachrichten"-Sender Fox News? Na, dann brauche ich den Schmarrn erst gar nicht anzuklicken.

  • @Mirage_GSM: Danke, allerdings ist es trotzdem seltsam das "History" und "Social Sciences" wichtiger genommen werden. Laut den Anforderungen der DFS sind räumliches Vorstellungsvermögen und ein guter Sinn für Zahlen sehr wichtig. Was wohl eher in den Naturwissenschaften weiter hilft. Das mit dem "not employed" weil in Ausbildung ist ein interessanter Gedanke, aber natürlich stark interpretationsabhängig. Wer will, mag dies als Bevorzugung von Unerfahrenen sehen. Ich denke in diese Assoziation sollte auch die Antworten auf die nicht gezeigte Frage gehen, mit Sportler, Pilot oder Luftsicherungserfahrung als scheinbare Antworten.
    Der dort interviewte Experte hat übrigens tatsächlich bei der FAA als Luftsicherungsmann gearbeitet und dies habe ich bezüglich seiner Erfahrungen in dem Bereich gefunden:


    Mike worked as a Federal Aviation Administration air traffic control specialist in the TRACON (approach control) and Tower environments (at several different high density facilities) for over 26 years. Mike also worked as a Quality Assurance Specialist for the FAA, where he gained intimate knowledge regarding the FAA's enforcement action program and accident protocol. While working as a controller he was detailed to the FAA legal division for a period of time to assist FAA attorneys. He is a graduate of many FAA classes and courses including the Department of Transportation aviation accident investigation program where he gained valuable practical and technical insight into aviation accidents. Mike is a pilot and has written an aviation law textbook "Foundations of Aviation Law" used by numerous institutions of higher learning.

    Hier ist noch ein weiterer Lebenslauf von ihm. Heißt natürlich nicht das er vertrauenswürdig sein muss, aber das er wissen sollte worüber er redet. Auch wenn ich es seltsam finde gleichzeitig Anwalt, Professor und Fluglotse(nausbilder) zugleich zu sein.


    Hier habe ich auch noch einen Artikel ausgegraben der auf das einführen des Tests 2014 eingeht und die Motivation dahinter zu bestätigen scheint, die auch im Interview zur Sprache kommt. Ist diesmal kein FoxNews, sondern eine südkalifornische Lokalzeitung(?) dürfte also eher den politischen Ansichten von @ballet de la nuit und @Konakona entsprechen. :)

  • @Slag
    Du hast tatsächlich in fast allen deinen Posts, die sich im weitesten Sinne mit Sjwfragen beschäftigen (*die du bekanntermassen ablehnst), das Stilmittel der rhetorischen Fragen drin, was klassisch altright playbook ist ;) Nice try.



    Zitat von sasha lobo
    • Rhetorische Vergewisserungsfragen

    Eine auffällig hohe Zahl von rhetorischen Fragen taucht auf, die zum Teil von den folgenden Kommentatoren beantwortet werden. Rhetorische Fragen dienen allgemein sehr oft der Vergewisserung, aber in der besorgten Kommunikation bekommen sie eine zusätzliche Dimension: sie dienen als Feststellung gefühlter Realitäten. Durch die Frageform entfällt jede Pflicht eines Nachweises, weil ja nur Behauptungen eines Beweises bedürfen. "Haben wir nicht genug arbeitslose Menschen im eigenen Land, die umgeschult werden können?" Jede mitlesende Person kann die Antwort darauf selbst abseits der Faktenlage nach eigener politischer Empfindung geben. So werden rhetorische Vergewisserungsfragen verwendet, um gefühltes, behauptetes Wissen weiterzugeben, ohne jemals einen Bezug zur Realität herstellen zu müssen.

    Deine obskurse Quellenauswahl wurde hier ja schon oft durchgekaut.

  • Dann lass es keine rhetorische Frage sein, aber dein Stil ist ähnlich. Du präsentierst eine fragwürdige Quelle und tust so, als wären die dort geäusserten "Inhalte" objektive Fakten. Ganz scheinheilig und manipulativ fragst du ja danach: wisst ihr, ob sowas AUCH in Deutschland praktiziert wird?
    cmon boy. Warn netter Versuch, ist halt in die Hose gegangen. Ein andern mal klappt es vllt besser.


    Btw ist dieser Artikel weiterhin sehr gut, scheinheilige Altrightpraktiken zu dekodieren
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    Einmal editiert, zuletzt von kafka am strand ()