• Ich befürchte, dass dieses Problem nur halbherzig angegangen wird. In der Polizei finden sich leider viele Sympathisanten rechter Ideologie. Sie werden weiter ihren Fokus auf "linken Terror und Islamismus" legen.



    Btw, in Brasilien bleibt Lula weiter im Knast. Egal, die Geschichte wird über ihn richten. Er ist sowieso unantastbar. Schaut euch mal die Brasiliendokus Am Rande der Demokratie auf Netflix an. Richtig gut!

  • Merkel hat wohl schon wieder gezittert. Glaubt ihr wir haben Glück und sie tritt vielleicht vorzeitig zurück, weil sie gesundheitlich mehr Ruhe braucht - besonders bei der Hitze?

  • Das bezweifle ich.
    Merkel ist eine Wadenbeißerin, welche bis zum Tod an ihrem Stuhl kleben bleibt.

  • Was daran liegt, dass sie täglich mit den Folgen linker Politik zu kämpfen habem.

    Rechtfertigst du damit rechtsradikale Umtriebe in der Polizei?

  • Zum Thema Merkel, ich finde es richtig ekelhaft wie im internet(youtube etc) sich sehr viele über Merkel lustig machen.


    Ich mag Merkel auch nicht, aber die Gesundheit von jemanden zu benutzen, um sie so fertig zu machen ist einfach nur erbärmlich und ein Armutszeugnis für Deutschland, richtig beschämend!

  • ich habe auch einige hasskommentare auf Facebook gelesen und mich richtig geschämt. egal wer es ist und welche Gesinnung die Person hat bzw. wie ich zu ihr stehe, man hat sich über niemandes Krankheit zu freuen bzw. lustig zu machen, das ist einfach nur ekelhaft :/:

  • Neues zum Nazispaß


    Das finde ich furchterregend. Rechtsradikale können Polizeicomputer beliebig nutzen, um methodisch ganze Landstriche nach politisch unliebsamen Personen abzusuchen, um sie dann umzubringen. Ich will gar nicht wissen, wie viele persönliche Informationen da jedem beliebigen Nazibullen zur Verfügung stehen. Genau darum ist Datenschutz wichtig, genau darum sollte man das Speichern persönlicher Daten minimieren und genau darum soll man nicht aus blinder Furcht vor Islamismus unbescholtene Bürger überwachen, denn diese Macht kann missbraucht werden und wird es offensichtlich auch.

  • Rechtfertigst du damit rechtsradikale Umtriebe in der Polizei?

    Nein, und schon gar nicht sowas, was Konakona geschrieben. Aber du hast von "Sympathisanten rechter Ideologie" geschrieben, was ich mal so interpretiert habe, dass sie Sympathien zu rechter Politik haben, evt. auch zu rechtspopulistischer, aber sich weiterhin auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung befinden und keine Straftaten oder Dienstvergehen verüben.

    • Offizieller Beitrag

    Die Jugend von heute hat absolut keinen Respekt mehr vor irgend etwas. Aber gut, wenn man im Freibad liegt und aus jeder zweiten Soundbox Capital Bra & Co. mit den sehr gehaltvollen coolen modernen Gangster-Rap-Texten ertönt und einen Seitenblick riskiert, weiß man schon vorher, wie die drauf sind. Wenn nicht vorher schon die Unterhaltungen untereinander mitbekommen hat, braucht es nicht einmal das.


    Claudia, Ayse & Co hatte die Schäferhunde wohl nicht ohne Grund.. HUNDESOHN MANN!

  • Die Jugend von heute hat absolut keinen Respekt mehr vor irgend etwas.

    War doch mal ein Zitat von Sokrates.


    Die Jugend war schon immer dumm und hat scheiße gebaut. Heutzutage kriegt man durchs Internet nur jeden Fliegenschiss mit.
    Dass Gangstarap was damit zu tun hat, halte ich für genauso wahrscheinlich, wie dass Killerspiele für Amokläufe verantwortlich sind.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Das Jugendliche generell meist scheiße dumm sind ist wohl gemeinhin bekannt. Wir waren als jugendliche auch zum Großteil scheiße. Das Hirn ist im Umbau und rationales denken ist dann einfach nicht drin. Man selber hat immer recht und Eltern/diejenigen, die was anderes sagen, sind scheiße und haben ja keine Ahnung. That's life dude.

    • Offizieller Beitrag

    Dass Gangstarap was damit zu tun hat, halte ich für genauso wahrscheinlich, wie dass Killerspiele für Amokläufe verantwortlich sind.

    Ich würde hier tatsächlich differenzieren. Auch Killerspiele können Amokläufe begünstigen - sie sind aber sicher nicht die Ursache. Wahrscheinlich nur eine psychisch labile Person würde aufgrund eines Killerspiels auf komische Ideen kommen... Spiele sind halt letztlich doch fiktiv.


    Bei obercoolen Protzrap (packen wir mal das Gangster weg, weil Gangster ist daran defacto auch nichts) haben wir aber keine Fiktion mehr. Sondern echte Personen, die einem von der geilen coolen Welt "erzählen" mit ihren 500 PS-Maserati. Da die Kids heutzutage schon dermaßen vorgeschädigt sind, sehen die zu solchen Personen auch noch auf und wollen auch so obercoole Protzrapper werden. Entsprechend behandeln die sich auch untereinander.


    Und nein. Das ist nicht nur durchs Internet. Das ist irgendwie die moderne Ausrede: Weil Internet und so. Da bekommt man einfach mehr mit und so. Deswegen denkt man, es sei schlimmer geworden und so. Aber eigentlich ist das gar nicht so und so. Man liest einfach nur häufiger davon und so. Weil eben nicht mehr lokal und so.


    Mag ein Faktor sein, dass es noch extremer wirkt, als es ist. Bekommt man aber im eigenen Umfeld auch tag täglich mit. Ich kann schon beurteilen (so alt bin ich jetzt auch nicht), wie das zu meiner Schulzeit war und wie das heute ist. Zumal ich bis vor einem Jahr selbst noch in einer Ausbildung war (mit teils 10 Jahre jüngeren)… Da hat sich schon dermaßen etwas geändert. Wenn man dann auch noch das Glück haben darf, mit einer Kindergärtnerin zusammen zu sein, hört man auch Geschichten: Das was für uns als kleine Plagen noch böse böse Schimpfwörter waren ist heute absolute Alltagssprache bei vielen Kids. Aber kein Wunder, wenn man Tag täglich mitbekommt, wie die Eltern (selbst eigentlich noch Kinder) mit ihren Kindern umgehen oder in der Anwesenheit der eigenen Kinder mit der Mutter am Handy sprechen...


    Jugend ist für mich keine Ausrede. Auch mit 14, 15, 16, 17, 18 kann man rational denken, wenn man es denn beigebracht bekommen hat. Nur sind laissez-faire Erziehungsstile ja absolut modern. Wenn das Kind scheiße baut, wird die Ursache doch lieber bei wen anders gesucht. Ich will nicht einmal behaupten, dass ich gegen Laissez-faire Erziehungsstile bin. Aber nun ja... man sollte den Kindern schon beibringen, dass sie für ihr Handeln und ihre Ergebnisse auch selbst verantwortlich sind.


    Ist natürlich wieder sehr verallgemeinert. Aber ICH habe das Gefühl (und nein, nicht aufgrund von Nachrichten, sondern aufgrund täglicher persönlicher Eindrücke), dass die Jugend mehr und mehr verdummt.


    Das es nämlich Ausnahmen von den obercoolen Protzjugendliche gibt, zeigt bestens, dass es auch anders gehen könnte.

  • Das mit dem rational denken funktioniert in dem Alter aber eben NICHT so gut. Deswegen ist es auch egal, ob die Eltern die Kinder machen lassen, was sie wollen, oder versuchen sie zu lenken. Wenn eine entsprechend stabile Beziehung zu den Eltern besteht, kann das vielleicht klappen, aber an sich ist man in der Pubertät (die teilweise bis in die frühen 20er rein geht) ziemlich unfähig. Genauso als Kind. Du guckst dir die Bälger an und denkst dir nur, dass die dumm wie Stroh sind. Es müssen Erfahrungen gemacht und Verbindungen (neu) geknüpft werden. Klar weiß man noch nicht alles und wie erwähnt kann man dem mit guten/stabilen Beziehungen auch entgegenwirken. Und wie viele der Jugendlichen miteinander sprechen, finde ich auch nicht geil. Ich kann aber nur mit meinem ehemaligen Umfeld vergleichen. Wenn ich genau dort wieder hin zurück gehe (also in meine Schule), dann reden die dort noch genauso miteinander wie zu meiner Schulzeit. Nur haben alle ein SmaPho, auf das sie drauf starren. Wie es in anderen und vor allem größeren Städten zu meiner Zeit abging, kann ich nicht sagen. Ich habe mir von einer Lehrerin berichten lassen, dass es damals genauso schlimm war wie heute.


  • Ist natürlich wieder sehr verallgemeinert. Aber ICH habe das Gefühl (und nein, nicht aufgrund von Nachrichten, sondern aufgrund täglicher persönlicher Eindrücke), dass die Jugend mehr und mehr verdummt.

    Bleibt dann aber auch dein Gefühl bzw. persönlicher Eindruck. Tatsächlich sind die Menschen, auch die Jugendlichen, heutzutage gebildeter als früher. Die Dummen und Auffälligen stechen eben nur deutlich stärker heraus, auch wie bereits gesagt, durch das Internet.


    Es kommt auch einfach mal darauf an, wo du dich so rumtreibst. Ich war in meiner Jugend und Kindheit teils auch recht und hab ein bissl Scheiße gebaut, wohnte aber auch eher in einer ärmeren Gegend. Dort sind die Kids auch genauso drauf wie vor 20 Jahren. Wenn ich's mit Jugendlichen ausm Bonzenviertel vergleiche, ist es natürlich meist anders.
    Es sind nicht die Zeiten, sondern das Umfeld.
    Das mit dem Schimpfwörtern in Kitas ist auch so subjektiver Eindruck. Klar, wenn du die Erzieherin ausm bayrischen Dorf in ne Kita in den Kölner Süden oder nach Berlin Kreuzberg reinsteckst, wird Sie auch denken, dass Sie in einer neuen Welt ist. Fakt ist aber, dass die Kids dort auch schon vor 20-30 Jahren genauso waren.


    Genauso wie Freibäder auch schon in meiner Kindheitszeit ein Treffpunkt von Jugendlichen aus den verschiedensten Schichten waren und somit eine Menge Konfliktpotential herrsche. Schlägereien waren fast an der Tagesordnung. Wobei eine mit 400 Leuten natürlich auch ne Ausnahme ist ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • In dem Punkt gebe ich dem boi Gehdehweh recht. Die Jugend ist sicherlich nicht dümmer als die Vorangegangene. Im Mittel ist sie sogar "gebildeter", sofern man das irgendwie messen kann. Mich stört eher die dominierende Mentalität der heutigen Jugendlichen. Abgeklärt und hysterisch zugleich. I cant rock with that.

  • Die Abiturientenquote ist verfügbar. Um Jahr 2000 waren wir bei leicht über 35%. Heute sind es >50%. Das gleiche bei der Studienanfängerquote. Der Anteil an guten Abschlüssen ist höher. Auf dem Papier sind die jungen Generationen also deutlich gebildeter. Ich glaube kaum, dass die Gesellschaft in 20 Jahren intelligenter (auch nicht dümmer, nur halt eher gleich) geworden ist, was ja ein extrem kurzer Zeitraum für den Wandel einer Gesellschaft ist.
    Abschlüsse werden einfach inflationär vergeben, sodass man heute auch für Dachdecker ein Abitur braucht. Auch an den Unis beschweren sich Professoren, dass alles immer einfacher wird und die Abiturienten heute nicht mehr so gut sind, wie damals.


    Dazu verschiedenste Reformen in verschiedenen Bundesländern. In manchen kann man beim Abi Mathematik abwählen. Deutsch kann durch andere Sprachen als Abiprüfung ausgewechselt werden, wie Türkisch wenn eine Schule in der Nähe das anbietet und meine Cousine macht gerade Abitur, ohne (laut eigenen Worten) jemals ein Buch gelesen zu haben. Wozu denn auch, wenn es zu allem Zusammenfassungen im Internet gibt. In der Freizeit liest eh kaum noch jemand.


    Allgemein ist es so gewaltig absurd, wie unterschiedlich das Abitur wegen unseren Bundesländern doch ist. So sehr mir Bayern auf den Sack geht: Jeder Mathe-Grundkurs Schüler in Bayern ist besser als die Mathe-Leistungskurs Schüler in Berlin. Am Ende haben beide den gleichen Abschluss.