• Scholz ist ein Pfosten. Gut, dass er nicht gewählt wurde. Anstelle unser Rentensystem umzukrämpeln, gibt es populistische Aktionen, damit wir noch mehr zahlen, und von Finanzen hat er auch keine Ahnung.


    Noch weiß ich aber nicht, wer die gewählten sind. Mal schauen, was mit der SPD passiert.

    • Offizieller Beitrag

    Dafür das der "linke Flügel" der SPD in der 1. Runde noch eine deutliche Mehrheit hatte, finde ich das Ergebnis gar nicht so riesig. Aber man darf es als Erfolg werten, dass man sich dann doch für den "Neuanfang" und eben nicht für das "Weiter so" entschieden hat...


    Ganz im Gegenteil zur CDU, wo Merz dann doch den Schwanz eingezogen hat.

  • Wie das hier alle positiv sehen?
    Voll die Überraschung, wie vor 3 Jahren, als Schulz Kanzelkandidat wurde.


    Hat sich jemand gestern Anne Will angeschaut? Das war ein Drama.
    Die beiden haben keine Ahnung, null Erfahrung und keinen Rückhalt bei regierenden SPDlern (im Bund wie in den Ländern). Ihr schönen Wünsche gehen größtenteils an der Realtität vorbei, kommt vielleicht hier und bei manchen in der Basis gut an, weil sie genauso wenig Ahnung haben und sich einfach schön anhören.

  • Na ja ... bei Scholz als Alternative kann halt schwer sich nich freuen. Da gilt dann "Hauptsache nicht Scholz". Wirklich brauchbares Personal hat die Partei ja nicht. Im schlimmsten Fall zerlegen die neuen Vorsitzenden die Partei mit ihren Forderungen. Das macht bei den paar Prozent die sie noch haben eh nich mehr viel aus. GroKo wäre dann auch kaputt oder zumindest noch schwerer möglich (wenns rechnerisch halt irgendwann nich mehr reicht, selbst wenn man sich bis zu den regulären nächsten Wahlen rettet).


    Im besten Fall lassen sie die GroKo vorzeitig platzen (wird schwierig, Abgeordnete der SPD-Fraktion sind nich an das gebunden was die Partei vorgibt, die wollen auch ihr Mandat nicht verlieren, wenn bei Neuwahlen noch weniger rausspringt an Stimmen für die Partei), das wäre auch gut. "Hauptsache keine GroKo mehr" ... wobei dann die Partei vielleicht zulegen könnte und eigenes Profil kriegen könnte ... nur um dann genug Stimmen zu haben, damits rechnerisch für GroKo weiterhin reicht.


    Also eigentlich müsste man sich wünschen, dass die Partei untergeht - auch wenns Schade ist. Aber Grüne und AfD tuns schon genug damit klassische GroKo schwer wird rechnerisch. Da gibts dann halt demnächst die GrünKo. GroKo mit den Grünen und der Union. Vielleicht reichts auch irgendwann mal für Grüne und CDU - ohne CSU mit dabei. Dann kann Seehofer meckern und es ist allen noch egaler als jetzt schon. :D

  • Sieht doch jetzt nicht so schlimm aus?
    Zum einen wird ja eh meist mehr angekündigt als man am Ende macht oder machen will, zum anderen sind die Forderung wohl auch etwas hochgegriffen um die CDU unter Druck zu setzen.
    Klar, der Teufel steckt im Detail, hier ja ganz besonders wie der Spiegel ganz gut ausführt, und ich bin was Walter-Borjans angeht auch echt skeptisch, weil der sich abseits vom Steuersünderjagen nicht gerade positiv hervorgehoben hatl, aber die Themen sind wichtig und es ist richtig die angehen zu wollen. Gerade beim Thema Digitalisierung finde ich das extrem gut, weil das eigentlich Das Thema der Zukunft ist und Deutschland da seit 15 Jahren am Pennen ist.
    Ob das wirklich was gibt oder Murks wird, wird man sehen. Aber es kommt endlich Bewegung in die Sache. Und das ist was wichtig ist. Und weshalb es zuallererst wichtig war Scholz nicht zu wählen. Dass jetzt diese beiden rauskamen war wirklich eher nachrangig aber ich sehe da nun kein Grund zu Schwarzmalerei. Kann natürlich sein dass es wie mit Schulz endet, aber mit dem Stigma des "Weiter so", das Scholz mit sich herum trägt, wäre das in jedem Fall passiert. Das ist es auch Mal besser die Kaste der obersten Politiker zu schockieren.
    Die SPD hat nichts mehr zu verlieren würde ich sagen.

    • Offizieller Beitrag

    Einem CDU-Wähler kann das ja auch gar nicht gefallen. Wie auch. Wobei die CDU so ein wenig auf das selbe Dilemma zusteuert. Merkel hat halt gleich zwei Parteien getötet, welche sich jetzt für die Nach-Merkel-Ära neu aufstellen müssen. Das gilt für die SPD wie auch für die CDU. Bei der SPD ist es halt überfällig.


    Ich bin mir aber relativ sicher, dass die SPD auch wieder Prozente gewinnen wird, sobald die CDU dann doch wieder mehr nach Rechts rückt und das Schimmern der Grünen abnimmt.

  • Zitat

    Das kannst du auch, indem du dein Kreuzchen bei der AfD machst.

    Leider geht sowas am Ziel vorbei, weil die anderen das dann einfach als Nazikram abtun. AfD ist für Protestwahl nutzlos geworden.



    Zitat

    Ich bin mir aber relativ sicher, dass die SPD auch wieder Prozente gewinnen wird, sobald die CDU dann doch wieder mehr nach Rechts rückt und das Schimmern der Grünen abnimmt.

    Denke ich auch. Vll sogar bei der nächsten Wahl ohne Merkel schon. AKK hat das Potential dazu aufgerufen. xD
    Man wird sehen.

  • Er will halt jetzt auch langsam in die Politik. Nahles soll ja glaub früher auch mal ne Unruhestifterin gewesen sein die zu den Jusos gehörte - bevor sie dann plötzlich ne große GroKo-Verfechterin war irgendwann Jahre später als sie in der Politik ankam und irgendwer sie zur Vorsitzenden machte. :D

  • Ich denke, dass man nicht einfach so die Zusammenarbeit beenden sollte, sondern höchstens mit guten Gründen, die man dann auch öffentlichkeitswirksam kommuniziert. Je nachdem wie das vonstatten geht werden es die Bürger anders auffassen.


    Ich persönlich fände ja eine Minderheitsregierung ohne Neuwahlen super. Die Union lamentiert zwar ständig, dass die SPD die Politik diktieren würde, aber sie hat selbst auch kein Programm. Alles was übrig bleibt woran man sich erinnert ist die Ausländermaut, womit Scheuer eine halbe Milliarde Steuergeld in den Sand setzte. Die SPD hat die Union bisher gerettet; müsste sie selbst Politik betreiben wäre sie in ernsthaften Schwierigkeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Was hätte die SPD den zum aktuellen Zeitpunkt davon, die große Koalition auf Teufel komm raus zu beenden? Solange Merkel an der Macht ist, kann man sozialdemokratische Inhalte durchsetzen. Also lieber das letzte Quäntchen aus der GroKo rausquetschen und in der Nach-Merkel-Ära angreifen. Das geht durchaus auch, ohne das Gesicht zu verlieren.
    Es bringt der SPD am Ende auch nichts, sich Intern komplett auseinander und hart nach links zu bewegen.


    Das ist ein absolut nachvollziehbarer Move. Es ist Halbzeit. Man hat im Vertrag eine Klausel zum nachbessern. Ein "Weiter so" wird es also nicht geben - zu harte Forderungen, die ein Scheitern der Koalition zu 100% zur Folge hätten aber auch nicht...


    Dementsprechend stimme ich Kona zu: Die Zusammenarbeit sollte man nur beenden, wenn man gute Gründe hat. Alles andere lässt sich ohne Schaden gar nicht kommunizieren. Gewinnen würde hierdurch vor allem eine Partei...


    An eine Minderheitsregierung der Union glaube ich nicht.

  • Wenn Eskan und Borhan als totale Hinterbänkler überraschend es an die Spitze der partei geschafft haben, dann sind sie dadurch offensichtlich dem Größenwahn verfallen. 8o