Shoujo Shuumatsu Ryokou

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    » Beschreibung »


    Shoujo Shuumatsu Ryokou handelt von den beiden Freundinnen Chito und Yuuri, die als einzige den Tod der Menschheit überlebt haben. Zusammen reisen die beiden ziellos auf ihrem „Kettenkrad“ durch die Ruinen der Welt, die sie einst kannten. Um zu überleben, suchen sie Tag für Tag sowohl nach Nahrung als auch nach Treibstoff für ihr Gefährt. Trotz der düsteren Zeit, in der sie leben, lassen sie sich nicht entmutigen und leben für die Gefühle und Erfahrungen, die sie miteinander teilen …

  • Endlich bekommt man wieder einmal eine Portion wide faces zu sehen. Die lockere Atmosphäre mit den ernsten Untertönen gefiel mir jedenfalls, so könnte der Anime gut in Richtung von humanity has declined oder YKK verlaufen. Ich bin nun gespannt, ob und wie viel man genau zu den Hintergründen des Krieges erfahren, bzw. wohin ihre Reise sie führen wird. Da das eine Mädchen keine Schokolade mehr kannte, muss die Katastrophe wohl schon einige Zeit zurück liegen.


    Das Abenteuer im Schnee war dann gleich auf Anhieb sehr schön heimelig gewesen.

  • Episode 1
    Ich fand die Episode langweilig. Das grundlegende Setting ist interessant, aber ich kann mir bisher schwer vorstellen, was da spannendes passiert. Die Folge war belangloses SoL und einmal kurz das Thema mit der Waffe.

  • Da muss ich mich Air anschließen. Irgendwie waren die zwei Kinder bisher das langweiligste an der ersten Episode. Da haben mich die Hintergründe und warum die sich die Menschheit angeblich komplett selber vernichten haben soll, mehr interessiert. Auch gingen die beiden meiner Meinung nach zu naiv mit der Gesamtsituation um. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich zwölf Episoden nur suffering sehen möchte, aber irgendwie war mir das alles viel zu fröhlich. Ganz schlimm in dieser Hinsicht empfand ich Blondhaar. Bei mir hörte das alles aber spätestens dann auf, als Blondhaar mit ihrem Gewehr Schwarzhaar mehr oder weniger für einen Snickers bedroht hat. Ich persönlich empfand das nicht lustig, aber scheinbar sollte diese Szene so gedeutet werden, da ja im Nachhinein beide dann fröhlich im Schnee spielten.
    An sich finde ich das Setting schon interessant, aber irgendwie hat mir die erste Episode gar nicht gefallen.
    Ein Pluspunkt gibt es aber dafür, dass der Autor das deutsche Kettenkrad als Transportmittel verwendet. Ich möchte zu gerne wissen, wie der Autor gerade auf dieses Transportmittel gekommen ist.

  • Gerade das ist es aber, was Shoujo Shuumatsu Ryokou auszeichnet: Zwei Mädchen reisen durch eine leere, trostlos-mysteriöse Ruinenwelt und sind dabei im krassen Widerspruch zum Zustand der Welt unbekümmert.

  • Ich persönlich empfand das nicht lustig, aber scheinbar sollte diese Szene so gedeutet werden...

    /k/ rotierte bei der Szene ziemlich, weil Yuuri im Anime den Finger am Abzug ließ, während sie bei der Vorlage ihr Gewehr mit deutlich abgespreiztem Finger hielt. "*blabla* im Militär würde man dir dafür das Gewehr um deinen Hals wickeln!"; außerdem wurde so auch deutlich, dass es tatsächlich nicht ernst gemeint war.


  • Fand die ersten 2 Folgen ganz nett.
    Schön ruhig, entspannt, das jetzt nicht viel passiert störte mich weniger.
    Sicher gibt es Wege es spannender zu gestalten, aber muss ja nicht unbedingt.

  • Fangen wir mal mit dem Positiven an, damit bin ich schnell durch:
    Die Hintergründe sind schön detailliert gezeichnet, und die Welt mit ihren verschiedenen Ebenen könnte auch interessant sein...


    Okay, fertig mit dem Positiven kommen wir zu dem Rest:
    Kann mir bitte mal jemand die 45 Minuten zurückgeben, die ich gerade verschwendet habe?
    Bei den detaillierten Hintergründen fällt das minimalistische Charadesign gleich doppelt negativ auf, noch dazu wenn das Studio so faul ist die beiden sogar mit CG zu animieren wenn sie nur mit Schrittgeschwindigkeit auf ihrem Motorrad umhertuckern.
    Als SoL geht die Serie bei mir nicht durch, weil sie dafür zu langweilig ist. Zwei Mädchen reisen umher, die eine grenzdebil, die andere wortkarg - und nichts passiert. Solche Charaktere sind in anderen Anime gerade noch erträglich, weil es noch andere Charaktere gibt, die von ihnen ablenken...
    Keine Erläuterung der Hintergründe außer "Es war Krieg", keine anderen Charaktere, dafür eine für die geringe Menge an Handlung erstaunliche Anzahl von Logiklöchern:
    In Folge eins sind die beiden zum Beispiel definitiv auf der obersten Ebene dieser Welt - großes Panorama mit Sicht bis zum Horizont.
    In Folge zwei sind sie plötzlich mindestens eine Ebene tiefer, und was man von den Konstruktionen so sieht ist es nicht so ohne Weiteres möglich diese Ebenen zu wechseln - schon gar nicht mit dem Motorrad. Und Fische auf den oberen Ebenen?
    In Folge eins ist die Blonde eine sagenhafte Scharfschützin, in Folge zwei trifft sie kein Rohr direkt vor ihrer Nase.
    Das Techlevel der Welt ist auch etwas seltsam. Einerseits werden ganze Landstriche mehrfach eingeschalt, andererseits sehen die Waffen und Fahrzeuge aus wie aus dem zweiten Weltkrieg.
    Wenn das nach zwei Folgen schon so chaotisch ist, will ich gar nicht wissen wie schlimm es am Ende ist.
    Abgebrochen.

  • Die einzelnen Geschichten (im Anime am eigenen Titel erkenntlich) folgen nicht zwangsläufig direkt aufeinander. Es kann also sein, dass zwischen Episode 1 und 2 einige Zeit vergangen ist.


    In Folge eins ist die Blonde eine sagenhafte Scharfschützin, in Folge zwei trifft sie kein Rohr direkt vor ihrer Nase.

    Hat sie doch, sonst hätte es ja keinen Querschläger gegeben. Ihr ist es nur nicht gleich gelungen, ein Loch ins Rohr zu schießen.

  • Gerade das ist es aber, was Shoujo Shuumatsu Ryokou auszeichnet: Zwei Mädchen reisen durch eine leere, trostlos-mysteriöse Ruinenwelt und sind dabei im krassen Widerspruch zum Zustand der Welt unbekümmert.

    Also kurz gesagt: Den Anime zeichnet irgendwas aus, was nich nennenswert/sehenswert ist - also kein Grund ihn zu gucken? Bin ich froh, dass ich nich reinguckte. Dachte bei dem Stil schon es wird etwas wie dieses Made of Abyss (da warn auch Kinder mit auf möglichst hässlich getrimmtem Chardesign).


    Und wenn das hier nur SoL ist wird das sicher langweiliger. Ich hab ja nich mal Made of Abyss geguckt. Hier werd ich dann wohl nich reingucken. Hatte kurz überlegt, da vieles andere wegfällt diese Saison und hauptsächlich Forsetzungen (hiervon aber viele) + Trash aufm Plan stehn zur Unterhaltung. :D (Trotzdem dadurch starke Saison.)


    Falls mal irgendwann ein männlicher Char der erwachsen ist und annehmbar aussieht auftaucht guck ich vielleicht rein. Ansonsten - so wie sich der Thread hier liest - ist das eher die anspruchslose Kost für den typischen "cute girls doing cute boring stuff"-Fan. :D

  • Insgesamt hatte mir die zweite Episode fast noch besser gefallen. Chito und Yuuri ergänzen sich gut als "brain and brawn", zumal sich dadurch auch immer wieder spannende Kontraste zwischen den beiden Mädchen und ihrer Art das Leben zu leben ergibt. Während Chito als ernste, zurückhaltende Person ein möglichst geregeltes führen möchte, lebt Yuuri allein in den Tag hinein um das Jetzt zu genießen.


    Als sie zum Schluss hin auf der im Eiswasser treibenden "Scholle" eine leichte Brise unter dem blauen Himmeln genießen konnten, hatte ich richtig Pipi in meinen Augen, so schön war das. Andererseits fesselt einen dann auch die Symbolik wieder, als typisches Element für solche Anime. Warum Chito die Zeichen nicht lesen konnte bleibt rätselhaft bis man später erkennt, dass in der Zukunft keine Kanji mehr benutzt werden. Außerdem gab es noch erneut diese ominösen zwei Patronen zu sehen. Ob sie nun sinnbildlich für die finale Lösung in einer ausweglosen Situation stehen oder bloß optisch hervorstechen sollen, wird sich wohl noch zeigen.

  • Weiß noch nicht genau was ich davon halten soll. Auf der einen Art sieht die Welt zwar schön gezeichnet aus aber auf der anderen Art passiert dann halt doch einfach nichts. Die beiden Mädels sind jetzt für sich nicht interessant genug um ihnen auf Dauer zu folgen. Die zweite Hälfte von Folge 2 hab ich schon mehr oder weniger nur nebenher angeschaut. Dass sie keine Schokolade oder Fische kennen verstehe ich wiederum eh nicht richtig. In der kurzen Rückblende in Folge 1 sahen die beiden jetzt eigentlich nicht soooo jung aus, dass sie zumindest von Fischen noch nie was gehört haben können. Vor allem nicht, da ich es bezweifel, dass sie mit 5, 6 Jahren sich schon alleine durchkämpfen.
    Gehe nicht von aus, dass man nochmals andere Leute zu Gesicht bekommt, dass das ganze noch interessanter machen könnte.


    @Neal
    Bei dem englischen Namen "Girls Last Tour" könnte man eigentlich meinen, dass sie sich irgendwann die Kugel geben. Vielleicht wollen sie einfach nur schauen wie weit sie kommen. Und wenn irgendwann das Gefährt den Geist aufgibt oder sie seit Tagen nichts mehr gegessen haben, dann wirds Zeit Abschied zu nehmen.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Eine ziemlich depressive Episode war das diesmal gewesen.
    Diese Kernfrage wofür man in einer (fast) menschenleeren bzw. auch -feindlichen Welt noch lebt, schwebte schon seit Beginn mit den beiden mit. Nun wurde sie schön durch den Kartografen verdeutlicht, welcher schlussendlich sein Lebenswerk verlieren musste. Eine richtige Antwort bekam man darauf dann nicht, zumindest wurden aber durch Yuuri die Umstände abgemildert, welche mit ihrer Art für den Moment zu leben überzeugen konnte.


    Interessant fand ich auch seine Aussage wonach die Stadt nicht von einer Generation gebaut, sondern wohl immer wieder neu besiedelt wurde. In Anime sind solche postapokalyptischen Szenarien recht beliebt, daneben würde es das Equipment aus dem WK² erklären. Wie viele Ebenen sie wohl noch erklimmen können, und ob die oberen tatsächlich lebenswerter sind? Der Anime gefällt mir jedenfalls von Episode zu Episode besser.

  • Ich mag SSR sehr. Es ist halt etwas ruhigeres, was mich gerade als Mushishi-Fan sehr anspricht. Die Mädchen sind knuffig gezeichnet, und es gibt keine nervigen überdrehten Charaktere wie in den meisten Animes.


    Einziger Negativpunkt, der mir bisher aufgefallen ist:


  • Bei dem englischen Namen "Girls Last Tour" könnte man eigentlich meinen, dass sie sich irgendwann die Kugel geben. Vielleicht wollen sie einfach nur schauen wie weit sie kommen. Und wenn irgendwann das Gefährt den Geist aufgibt oder sie seit Tagen nichts mehr gegessen haben, dann wirds Zeit Abschied zu nehmen.

    Ich glaube eher, dass das ein Wortspiel sein soll.
    Der Anime schreibt sich auf japanisch 少女 終末 旅行 - shoujo shuumatsu ryokou, und das heißt anscheinend tatsächlich "Girls' last Trip/journey".
    Wenn man das Ganze aber nur hört und nicht geschrieben sieht würde man wohl zuerst an 少女 週末 旅行 denken. Das wird genauso ausgesprochen, heißt aber übersetzt "Girls' weekend trip".


    Ich bin mir nicht sicher, wie gebräuchlich die Kombination 終末 in Japan ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder bei "Shuumatsu" zuerst an Wochenende denken würde :-)



  • Während bei YKK, Nausicaä und allgemein den meisten postapokalyptischen Filmen eine Rückeroberung der Natur im Mittelpunkt steht, scheint auch die hier verloren zu haben. Es leben ja nicht einmal mehr Insekten oder einfachste Pflanzen. Der Hintergrund dazu würde mich schon interessieren, durch einen Krieg lässt sich das gesamte Ökosystem jedenfalls nicht auslöschen. Immerhin kann man nun bis auf den Tag genau bestimmen, wann der Anime spielt.


    Ihre Erlebnisse im Tempel passten wieder sehr gut zum allgegenwärtigen Thema von Tod und Vergänglichkeit, während durch die bizarren Götter die Umstände auch etwas aufgelockert worden sind.

  • Diesmal bekam man besonders stark die Vorzüge eines Anime zu spüren, Klänge können im Manga eben nicht vermittelt werden, während sich das prasseln auf X Dosen auch schlecht vorstellen lässt. Manchen Geräuschen ordnen wir ja zumindest ein inneres Bild zu.


    Vor allem der erste Part fand ich dann unglaublich traurig. Die Mädchen wünschen sich einfachste Dinge wie ein Bett oder genügend Essen, und müssen dann am nächsten Morgen doch wieder um ihr tägliches Überleben kämpfen. Die Geschichte erinnerte mich etwas an Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern.

  • Was für eine fiese Wendung. Da wird mit sentimentaler Musik und ausschweifenden Worten eine richtig eindrückliche Stimmung um das Flugzeug aufgebaut, nur damit es dann doch zerbricht. Zwar stand die Hoffnungslosigkeit diesmal stark im Mittelpunkt, und nicht allein durch Yuuris Worte, schlussendlich wurde sie aber wieder einmal aufgelockert.


    Interessant bleibt vor allem das doch noch so mancher/s die Katastrophe überlebt hat, wenn auch sehr wenig.