Plauderthread 2.0.1

Ja, darum geht es im Kern. Ich habe gestern beim Googlen nen guten Artikel/Meinung dazu gefunden:
https://www.pro-medienmagazin.…-politik-verweigert-sich/

Man kann zwar nicht solche Vorfälle komplett verhindern. Aber wie die Politik damit umgeht ist halt auch ein Problem. Wenn dann nicht den Bürgern das Gefühl gegeben wird, dass man sich um ihre Sicherheit kümmert ... dann kann sowas eskalieren.

Die Frau dort - und das ist wohl ne "christliche" Seite (sofern christlich nicht "Islamhass" bedeutet sollte es da ja unter andrem auch um "Nächstenliebe" gehen, also nicht biased gegen Ausländer/Flüchtlinge mit anderer Religion) - fasst da halt nochmal ganz gut zusammen.

Von Seehofer hört man fast gar nix. Der Ministerpräsident von Sachsen ist wohl auch nicht so der Bringer. Da braucht es schon viel Aufwand - um aus denen mal ne Stellungnahme rauszuquetschen. Und das sind dann auch nur so Standard-Sprüche. Medien sind auch ein Problem. (Wenn die, die Angst haben immer nur als böse Rechte dargestellt werden, fühlen sie sich nicht ernstgenommen - und reagieren noch eher selber - >Demos, Bürgerwehren usw.)

Richtige Kommunikation könnte hier schon viel ändern.

Oder die Normalbevölkerung erwartet, dass die Polizei das ganz normal aufklärt, wie es eben ihr Job ist, aber das nicht passiert, weil LKA-Beamte lieber bei Pegida marschieren und Streit mit den Medien suchen :D

Zitat von Slag

Aktuell wird es halt als rassistisch verschrieen, weil mehr als das jemand von zwei Asylbewerbern erstochen wurde (und zwei weitere schwer(?) verletzt) nicht bekannt wird.

oder weil ein mob (aka eine nicht angemeldete, polizeilich nicht zu kontrollierende demonstration) hitlergrüße gezeigt und (potentiell, hier gibts auch nichts offizielles) Jagd auf Ausländer macht?

Klar kann man dagegen demonstrieren, dass jemand umgebracht wird (? irgendwie klingt das doch seltsam), aber das passiert halt. 2016 sind es z.B. 3.242. Da dann bei einem, den ein Asylbewerber verübt hat, und der in sozialen Medien aufgebauscht wurde, komplett alle rechtstaatlichkeit fahren zu lassen, ist denke ich nicht mehr als legitimes Bürgerinteresse zu verteidigen.

Dass man in polizeilicher Kommunikation eher vorsichtig ist, sollte auch einleuchten, denn wenn dein Foto einmal irgendwo in der Zeitung landet, z.B. weil irgend jemand in der Pressestelle mist baut, obwohl du komplett unbeteiligt bist, kannst du zumindest mal das Bundesland wechseln (kenne da so einen Fall aus meiner Umgebung)

@quoht: Genau, wir sind da einer Meinung. Deshalb muss man mMn gerade bei solchen delikaten Themen wie Kriminalität durch Asylanten offen und ehrlich damit umgehen und nicht versuchen es unter den Teppich zu kehren. Denn damit schürt man nur Ressentiments und erzeugt das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, was dann wieder zu extremen Reaktionen führt und alles eskalieren lässt. Probleme werden nicht dadurch gelöst indem man sie totschweigt und übersieht.
Deshalb interessieren mich auch die Tatumstände, denn es ist doch ein Unterschied ob jemand ohne Anlass auf offener Straße getötet wird, oder in einer Beziehungstat stirbt oder als Gangmitglied in einer Auseinandersetzung ums Leben kommt. Um mal nur drei stark unterschiedliche Szenarien zu nennen, die man in der Zeitung zu lesen durchaus erwarten kann. Wer die Straftäter individuell sind, interessiert mich nicht, da gibt es Datenschutzgesetze und dergleichen dafür.

@Konakona: Der Typ ist meines Wissens nur Angestellter, kein Beamter, betreibe mal keine Verbreitung von Trump-Truths :D

Ja, ich denke, dass sind alles Punkte, auf die wir uns sehr gut einigen können. Nur ist so ein Tathergang halt auch nicht ganz einfach zu ermitteln, wenn ein Opfer tot und die anderen schwer verletzt(?) sind. Das dauert halt zeit, und die würde ich der Polizei erstmal geben, bevor sie etwas bekanntgeben sollten.

Guck dir lieber was anständiges an wie Haus des Geldes, Fargo, Narcos oder Better call Saul, anstatt irg. welche Weiberserien

Im Radio wurde heute auch über die geleakten Informationen berichtet. Das man sich gar nicht vorstellen könne, wie solche an die Öffentlichkeit gelangten, vor allem angesichts der verschärften Datenschutzgesetze. Da sei etwas schwer schiefgelaufen. :D

Ständig geraten doch interne Informationen von Polizei und Justiz an die Öffentlichkeit. Die Presse gelangt an solche Dokumente quasi immer, veröffentlichen dann aber i.d.R. nicht das Dokument (was unter Umständen strafbar wäre), aber gibt die Informationen (Tathergang, Hintergründe zu den Tätern, ...) in ihren Beiträgen weiter.

Zitat von quoht

Klar kann man dagegen demonstrieren, dass jemand umgebracht wird (? irgendwie klingt das doch seltsam), aber das passiert halt. 2016 sind es z.B. 3.242. Da dann bei einem, den ein Asylbewerber verübt hat, und der in sozialen Medien aufgebauscht wurde, komplett alle rechtstaatlichkeit fahren zu lassen, ist denke ich nicht mehr als legitimes Bürgerinteresse zu verteidigen.

Die Zahl ist falsch (aber nicht so wie es auf Wiki steht, mit den ganzen Angaben, was die alles mit reinzählen).

Es gab 2016 2418 Morde, Totschläge, Tötung auf Verlangen und Versuche dieser. Tatsächlich vollendet wurden aber nur 318 Morde (was auch zu der relativ häufigen Erwähnung passt, dass ungefähr 1 Mensch pro Tag in Deutschland ermordet wird) und 343 Totschläge und Tötungen auf Verlangen.

Ach ja, von den 2787 Tatverdächtigen (bezogen auf die 2418 Morde, ...) waren übrigens 1140 nichtdeutsche Staatsbürger, also 41% dieser Tötungsdelikte wurden von Ausländern begangen.

Quelle

Zitat von kafka am strand

aber seit wann werden eig taten von "asylanten" unter dem teppich gekehrt? @Slag verbreitet wieder mal unwahrheiten, um seine agenda durchzudrücken. er hat die nachrichtenberichterstattung der letzten jahre und monate nicht mitverfolgt. oder selektive wahrnehmung. oder eben manipulative absichten. dumm ist er ja nicht.

In der Berichterstattung der letzten Wochen ging es darum, warum mal WIEDER die tagesschau nicht berichtet hat, in dem Fall über den grausamen Mord von einem Asylanten an einen Arzt während der Behandlung (und Verletzung einer Arzthelferin), was nun völlig untypisch für Morde ist und daher bundesweit erwähnenswert ist. Das sagt sogar Boris Palmer, ein grüner Oberbürgermeister.
Ich hab von diesem Mord erst durch die umfangreiche Berichterstattung erfahren, die sich damit beschäftigte, warum die tagesschau nicht berichtet hat, was schon verdeutlicht, wie versucht wird, Taten von Asylanten zu verschweigen.

Zitat von Feidl

Die Zahl ist falsch (aber nicht so wie es auf Wiki steht, mit den ganzen Angaben, was die alles mit reinzählen).

Es gab 2016 2418 Morde, Totschläge, Tötung auf Verlangen und Versuche
dieser. Tatsächlich vollendet wurden aber nur 318 Morde (was auch zu
der relativ häufigen Erwähnung passt, dass ungefähr 1 Mensch pro Tag in
Deutschland ermordet wird) und 343 Totschläge und Tötungen auf
Verlangen.

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Ahk, danke für den Hinweis. Ich geb zu, ich hab einfach "tötungsdelikt" in wiki geschmissen und die Zahl kopiert, mir kam es nicht auf die konkrete zahl an, sondern nur dass sie zu groß ist, als dass jedes davon eine überregionale Newsstory ist. Trotzdem offensichtlich unsinn, den ich gepostet habe, my bad.

Grün ist auch nicht immer dasselbe. Eigentlich recht gut wenn da mal ein grüner Oberbürgermeister besser ist als das was man sonst so an Leuten in dieser Partei vorfindet. Die Tagesschau - das ist da das Problem mit den Medien ... sie versuchen sich rauszureden mit "ist nicht für ganz Deutschland relevant, man kann nicht über jeden Mord berichten". Aber teils werden über andere relativ belanglose Fälle (mit dt. Tätern) dann doch berichtet. Da liegt es nahe, dass man dort Straftaten mit Tätern mit Migrationshintergrund verheimlichen will - um die Bevölkerung nicht zu sehr zu besorgen. (Wobei diese es grad andersrum interpretiert ... das vertuscht werden soll.)

Paradoxerweise sollte man daher grad umgekehrt es handhaben: Und hier exakt genau jedes Detail berichten und auch die Herkunft des Täters nicht geheimhalten. Auch wenn dann am Ende der Eindruck entsteht, dass überproportional viele Migrationshintergründler solche Taten begehen. (Da kann man gegenwirken wenn man halt genug dt. Fälle raussucht und daneben aufbauscht, damit es wieder ins Gleichgewicht kommt.) Aber es gibt der Masse wenigstens das Gefühl, dass die Medien die Sache ernst nehmen. Nich vertuschen a la Lügenpresse. Dass es mal vor Jahren irgendwo Anweisungen gab bei Kleinigkeiten nich gegen Flüchtlinge zu ermitteln oder die Herkunft nich mit anzugeben in Presseberichten - sowas kommt auch nich so gut an, wenn das bekannt wird.

Wow, also klappt nur ein Viertel der "Morde" und bei einem Teil davon wird sogar darum gebeten. Ist Deutschland Mordunfähig?

Findet die Politik auch geil, weil es so von weiteren Privatisierungen, Altersarmut und genereller sozialer Ungleichheit ablenkt. Konsequenzen hat die Politik nicht zu befürchten, denn die Geschädigten der Hetze sind nicht wahlberechtigt.

The same procedure as every year.
Randgruppen eignen sich immer gut, um von den wirklichen Problemen abzulenken.

wurde jemals geklärt woher das Geld kommt was Phineas und Ferb für ihre Lieferungen ausgeben?

Ich dachte sie seien etwas zu jung, um Rechnungen zu bezahlen.