Plauderthread 2.0.1

  • Ich weiß nur mal dass Walmart oder so ... nich in Deutschland ankam. Die warn ja aus den USA und wollten hier Sachen einführen die Deutsche nicht brauchen. Einkäufe für den Kunden an der Kasse in Tüten packen und zum Auto tragen oder so - das macht die dt. Oma mit 90 lieber noch selber.

    Der deutsche Lebensmitteleinzelhandelsmarkt gilt als härteste der Welt. Walmart ist gescheitert, weil hier ihre Methoden, um günstig zu sein, längst etabliert sind bei Discountern und Supermärkten, außerdem die Konkurrenz den Markt in fester Hand hat und deutsche Kunden auf neue Marktteilnehmer immer eher zurückhaltend reagieren.


    Und ja, die Schwarz Gruppe, also LIDL und Kaufland sind meiner Erfahrung die besten, was Preis/Leistung und Angebot angeht.

  • Ich dachte Wallmart sei gescheitert, weil diese typischen amerikanischen Riesen-Packungen von allem Möglichen Schrott hier nicht so gut angekommen sind.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Eher weil viele Geschäftspraktiken hier so gar nicht gut angekommen sind. Sowohl bei den Mitarbeitern, als auch bei den Kunden.

  • Gute Übersetzung.


    Und der "Russen-ALDI" will/ist doch auch in Deutschland. Was ich vor Monaten mal las. Oder haben die auch schon wieder dicht gemacht. Die haben wohl auch riesige Packungen und mit viel Schrott. :D


    "Bei Mere dagegen: keine Nudeln, kein Reis, kein Brot. Stattdessen fällt Ware in unüblichen XXL-Formaten auf, die nicht eben marktgängig sind – etwa 1,7 Kilogramm Thunfisch in Sonnenblumenöl und 2,5 Kilogramm gefrostete Brombeeren. Viele Kunden stört das nicht – im Gegenteil: Sie sind von den Preisen begeistert. „Wein, Wurst, Getränke, alles für 5,55 Euro“, freute sich eine Kundin bei der Eröffnung."

  • Interessant, dass es scheinbar mehr als erwartet davon gibt. Hätte gedacht das wärn nur so ein paar - maximal im Zehntausender-Bereich und 0, bei den Prozenten.

  • So schlimm ist es bei mir zwar nicht, habe z.B. mit Berührungen absolut keine Problem. Dennoch kann ich viele Dinge davon nachvollziehen.

  • In dem Artikel schwingt vor allem noch ein ganz anderes Problem als die Unfähigkeit zur Beziehung mit. Sicherlich bleibt Liebe ein essenzielles Gut, sowohl auf psychischer, physischer und geistiger Ebene, solche Personen lassen sich aber auch von den Extrem gefangen nehmen, dass ein Leben ohne Partner völlig ohne Wert sei. So dreht sich ihr Verlangen nicht mehr allein darum, zu lieben bzw. geliebt zu werden, sondern die Verfassung des Daseins von einem Gegenüber abhängig zu machen. Da in unserer heutigen Zeit leider ziemlich pervers in jeder Show, jedem Buch und jeder Anzeige mit Beziehungen umgegangen wird, ist es nur allzu verständlich das Einsamkeit unweigerlich im inneren Suizid enden muss. Betroffene können sich dadurch im Kino nicht mehr auf einen spannenden Film freuen, sondern ärgern sich mehr über ein benachbartes Pärchen und ihrer vermeintlichen, eigenen Unvollständigkeit. Für die genannten Singlebörsen und Psychotherapeuten sind derartige Zustände umso paradiesischer, ich möchte nicht wissen wie viele Milliarden sich allein in Deutschland mit unglücklichen Singles verdienen lässt.


    Wer schon nicht imstande ist sich selbst wertzuschätzen, wird für andere erst recht nichts empfinden können, schlussendlich bleibt es dann trotz aller Bemühungen beim Status Quo. Im Artikel selbst verdeutlicht sich das wieder durch extreme Ansichten: "In erster Linie ist mir der Sex wichtig"; "Sie war zwei Jahre jünger gewesen, also fast noch ein Kind". Den Betroffenen geht es nicht wirklich darum eine Partnerin zu finden, sondern schlicht dazuzugehören. Ihre Vorstellungen für eine gelungene Beziehung basieren auf kruden Idealen und Trieben, was potenzielle Partner erst recht abschreckt.

  • Bei sowas ist es ähnlich wie mit Arbeitslosigkeit. Je länger es andauert, desto schwieriger wird es was zu finden, da es auch übelst aufs Selbstbewusstsein drückt.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Nicht nur wegen dem Selbstbewusstsein, das Single sein ist halt auch sehr gemütlich. Leute die viele Jahre Singles waren, tun sich schwer ihren Alltag für ein Leben mit einem Partner zu verändern.

  • Naja das Single sein ist ne andere Sache. Bin auch seit Jahren single und hab da kein Problem mit. Aber wenn man dazu noch keinen Sex hat, kann es deprimierend sein.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Für Sex gibt es Bordelle.
    Ernsthaft, diese "Sex funktioniert nur unter wahrer Liebe"-Haltung ist mir schleierhaft, deinem Körper ist es nämlich gleich, wo was wie drinnen steckt. Und Prostituierte können für gewöhnlich auch mehr Wünsche erfüllen als ein fester Partner.