Plauderthread 2.0.1

  • Wenn die Erweiterung rauskommt, irgendwie habe ich derweil so keine Motivation. Hab da eh schon 180 Stunden drinnen, da kann ich auch mal andere Spiele durchspielen die so auf der Liste stehen.

  • Mit Computerspielen konnte ich nie viel anfangen, und während den letzten Jahren hatte mich auch keines mehr gefesselt. Solche alten, einfachen Spiele gingen noch in Ordnung, man musste damals weder viel Zeit noch Aufwand investieren (wurde aber trotzdem unterhalten...), während inzwischen ja allein schon +100 St. für eine abgeschlossene Einleitung nötig sind. Dafür finde ich Computerspiele als Massenphänomen faszinierend, immerhin scheffelt diese Industrie Milliarden und unterhält ganze Generationen. Die Zeiten des sonderbaren Nerds, welcher seine Zeit lieber einsam am Computer verbringt, sind auch längst Geschichte.

  • Hab wieder Witcher 3 angefangen. Beinahe vergessen wie verfickt geil dieses Spiel ist.

    Ach es geht. Nach 250 Stunden könnte es ein wenig eintönig werden... :P:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ich wüsste gar nicht, wann ich Zeit für sowas hätte. Gefühlt besteht das Erwachsenenleben ja nur aus Arbeiten, im Auto sitzen, Einkaufen, Kochen und Putzen :D

  • Ich wüsste gar nicht, wann ich Zeit für sowas hätte. Gefühlt besteht das Erwachsenenleben ja nur aus Arbeiten, im Auto sitzen, Einkaufen, Kochen und Putzen :D

    Man muss sich halt die Zeit dafür nehmen.


    Wenn man nicht gerade 12 Stunden Schichten pro Tag schiebt, hat man pro Werktag so ca. 4 Stunden Zeit zum zocken. Wenn man sich vom langweiligen Erwachsenenleben einlullen lässt und seine Freizeit vernachlässigt ist man halt selbst Schuld ¯\_(ツ)_/¯


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • naja, ich schaffe es ja auch meistens, 2-3h am Tag Serien oder YouTube zu schauen, also hast schon recht :rolleyes:

  • Das Spiel gibt sich zu sehr als Rollenspiel, aber am Ende kann ich nie wirklich aus der Rolle raus. Extrem viele Quests, fand ich unnötig langgezogen und machten es ermüdend sie zu spielen, weil immer noch ein weiterer Kniff sein musste. Als zwei Beispiele die mir damals so richtig genervt haben (und heute auch) ist erstmal der Blutige Baron. Ich fand den Charakter furchtbar, man soll ihn zwar durchaus furchtbar finden. Aber hey, hier geht es um Geralts Tochter und Geralt macht nichts. Zwar geben und nehmen in dieser Welt, dennoch finde ich es Out of Character von Geralt. Deswegen fand ich es gut, das ich sein Leben so richtig verderben konnte und sein Kind umbringen konnte. Das ist so das Rollenspiel, welches ich mir konsequenter wünschte.
    Als zweites Beispiel die Quest "The Isle of Mists", als die in der man Ciri schlussendlich findet. Es sollte ein Höhepunkt des Spiels sein, emotional, nach einer so langen Reise endlich die Tochter zu finden und mit ihr vereint werden. Sich an die gemeinsame Zeit erinnern. Was kommt? Eine beschissene Quest in der ich vorher 3 Zwerge finden musste, von denen einer bereits tot ist, der andere von irgendwo runterfällt und der letzte ständig einschläft. Eine scheiß Escortmission musste man vorher da noch reinquetschen!! Für was? Eine dumme Schneewittchen und die sieben Zwerge Anspielung. Auch kommen diese blöden Zwerge gar nicht mehr vor, diese Quests hat sich also für nichts gebracht!
    Warum durfte ich nicht mit Aard die Tür einreißen? Das war blöde Holztür!! Wieder so sein Out-of-character Moment.


    Halte es immernoch für ein gutes Spiel. Nur grad die größte Stärke war für mich auch seine Schwäche. Sie wussten oft nicht wo man lieber hätte aufhören sollen und ruinieren dadurch so einige Momente im Spiel.

  • Ist vermutlich dennoch das bisher beste RPG was es gibt ¯\_(ツ)_/¯


    Zumindest konnte ich seit Witcher 3 kein anderes RPG mehr wirklich genießen, da sie im Vergleich dazu ziemlich abgestunken haben.


    Langgezogen fand ich die Quests jetzt nicht. Waren zumindest nicht so Standard Fetch Quests wie so oft in anderen RPGs. Und gerade die Questline vom blutigen Baron ist eine der besten, die ich je in nem Spiel gezockt habe.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Finde da Divinity: Original Sin 2 besser, das ist für mich der derzeitige RPG König.
    Was etwas widersprüchlich ist, denn da sind die Quests ja auch irre lang. Dafür sind die Storylines der Quests ausgeprägter auf den Char bzw. der Party bezogen. Es ist aber auch nicht so einsteigerfreundlich. Was mich persönlich nicht stört, da ich solch detailverliebte Mechaniken liebe.

  • Dass Divinity 2 stark ist, hab ich gehört, aber es ist auch einfach extrem kompliziert und nicht gerade gut zugänglich. Es ist m.M.n. hauptsächlich für die Hardcore RPG Fans, die auch wirklich auf sowas stehen. Walls of Texts, komplexes Kampfsystem e.t.c.
    Da scheitert die Hälfte aller Spieler vermutlich bereits an den ersten Stunden des Spiels und gibt auf. So wie ich :D:


    Objektiv gesehen spricht es nicht gerade für ein Spiel, wenn die Einstiegshürde so groß ist.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Das Beste RPG ist Etrian Odyssey (NDS).


    - Story wird hauptsächlich durch Gameplay erzählt
    - jeder Kampf erfordert Nachdenken
    - es gibt einen Indikator, der einen wissen lässt, wann ungefähr der nächste Random Battle aufploppt
    - Bad Status (Gift, etc.) funktioniert auch bei Bossen
    - wenn man weiß, was man tut, kommt man auch mit niedrigen Leveln sehr weit
    - wenn man nicht weiß, was man tut, kommt man auch mit max leveln nicht sehr weit


  • @Shin
    Meinte Kenyan...er hat's ja dann beschrieben. Tja, gibt wohl nur wieder solche die es mögen, oder eben nicht. Mir fehlt auch manchmal die Geduld für solche Spiele, aber an sich finde ich sie sehr unterhaltsam.

  • Etrian Odyssey ist schon verdammt gut, aber ich greife mal zur unpopular opinion und sage: Oblivion. Zwar nicht die erinnerungswürdigste mainquest, aber allein wie viele Geschichten ganz nebenbei erzählt werden, vielleicht auch einfach, in dem der selbe name in zwei Büchern vorkommt, die bei irgendwelchen npcs im regal stehen, oder dem namen eines items, dass irgend ein Skelett bei sich trägt.


    Und es ist das einzige game das ich kenne, bei dem man einen closed space krimi aus sicht des mörders sieht.