[2016] Kono Sekai no Katasumi ni

  • Oh, den Film schau ich mir vll auch um Weihnachten rum an, weil der Vater meiner Freundin ihn im jap. Kino gesehen hat und recht angetan von dem Film war, weshalb ich ihn mir schonmal vorsichtshalber schon mal auf meine Externe geladen hab.
    Soll das A計劃 eigentlich ne Anspielung auf den Jackie Chan-Film sein? Das wäre dann jedenfalls der chinesische Titel, korrektes Japanisch ist das nicht.

  • Ich gucke es - wie im anderen Thread geschrieben - auch an den Weihnachtsfeiertagen (wohl am 25.12.). Passt ganz gut und scheint auch relativ hoch bewertet zu sein auf den bekannten Plattformen. Ist schon länger her, dass ich einen Animefilm gesehen habe, freue mich drauf.

  • Habe den Film auf der Animagic gesehen in einem der größeren Kinosäle und ich muss sagen das ich ihn super fand. Er ging recht lange und ich hatte hinterher ein wenig das Gefühl das er auch ruhig ein wenig kürzer hätte gehen können.
    Aber die Geschichte ist sehr gut erzählt, ich hatte aber soetwas ähnliches wie "Die letzten Glühwürmchen" erwartet, dass ist es aber dann doch nicht.


    Ich finde den Film muss man aufjedenfall gesehen haben, besonders wegen dem ungewöhnlichen Stil.

  • Ich gucke aktuell mal rein. Dank guter Motivation und da ich erholt bin komm ich auch gut vorran.
    Wenn auch er mich bisher noch nicht so begeistert. Dass er von MAPPA ist war ein bissl zusätzlche Motivation. (+ Ich hab dann alles von den bisher vereinbarten Sachen geguckt und glaube ich nie was ausgelassen oder ausgesetzt mal.)


    Interessant, dass das Studio auch nen total andern Stil kann. Aber das passt auch einfach nur mit solchem Stil. Musikalisch haben die irgendwie immer nen gutes Händchen - das merk ich auch bei den andern "klassischen" (Action, Fantasy und so) Serien die aktuell laufen bzw. liefen.


    Eigentlich schreckt mich solcher Stil eher ab. Und normaler Slice of Life mag ich auch nicht. Von Vorteil ist natürlich, dass es wohl ein normales Leben darstellen soll. Durchschnittsperson wohl. (Also nich typisch abgedrehter japanischer SoL.) Macht es besser. Allerdings bisher noch keine Person wirklich sympathisch. (Bin erst bei Minute 22.)


    Wird später hoffentlich besser - wenn mehr passiert (spielt ja zu Kriegszeiten) und man auch sich an die Chars gewöhnt hat und dann turbulente Zeiten kommen.
    Bisheriger Eindruck bis Minute 22 ist aber erst mal 7/10 - also Durchschnitt bzw. leicht darüber.


    Edit: Bin bei 1:51 von 2:09 (m:hh) - wobei am Ende sicher ein paar Minuten Credits sind außer das wurd geschnitten. Schreibe später ausführlicher was dazu. Hat mir nich gefallen. Er konnte mich nich so packen und das war dann doch schwierig durchzugucken. Geht eher Richtung 6/7. Klar der schwächste Anime der bisher bei Project ASS2 geguckt wurde. Das liegt hauptsächlich an der Optik und daran dass einem die Figuren (die mir auch so schon nich sympathisch warn) egal sind bedingt durch den Aufbau der mal schnell durch die Stationen hetzt. As Serie mit mehr Zeit je Station vielleicht besser gewesen.


    Edit2: Bin durch. Saint Oniisan damals war noch schlechter. Habe mich dann doch für 7 (aber eher 6.5 aufgerundet) als Wertung entschieden. Sooo viel kann ich dann doch nich mehr dazu sagen. Schwachpunkte hab ich halt oben schon genannt und dem gegenüber stand halt nix Positives, da der Film quasi ohne Haupthandlung war und eher nur das Leben zeigte. Bzw. da sogar nur nen Auschnitt. (Eigentlich wirds ab da wo er aufhört erst interessant, wenn die Amerikaner jetzt dort sind.)


    Die Ekelszene am Ende mit der Bombe und dem Kind das neben der andern Person sitzt die verfault mit Splittern im Arm - hätte man sich auch sparn können. Das schockte auch nich oder so. War nur eklig und passte nich zum vorigen Stil wo man Ekel vermied.

  • Und hats noch jemand geguckt? Wollten ja an Weihnachten einige bzw. auch den 27. noch dazu - der ja jetzt gestern war.
    Da in dem letzt gesehenen Anime-Thread einige Koe no Katachi ansprechen und in nem anden Forum jemand Koe no Katachi als zweitbesten Anime angab nach diesem hier möchte ich noch dazu sagen, dass ich Koe no Katachi 8/10 gab und besser fand. (War halt durchweg spannender konstruiert und nahm einem emotionaler mehr mit. Das was mir hier ein bissl fehlte beim doch eher langweiligeren Ablauf der Geschehnisse.)

  • Mittlerweile ein Running Gag, dass ich die Bewertung erst so spät nach dem eigentlichen Termin mache. :D
    Es gestaltet sich aber doch etwas schwieriger ein Fazit zu ziehen. Klar, das Thema ist bekannt und wurde auch schon öfter verfilmt. Und der Film war auch interessant, aber wenn ich das so mit ähnlichen Filmen wie Barfuß durch Hiroshima, Giovanni no Shima und die letzten Glühwürmchen vergleiche, fällt dieser Titel hier schon deutlicher ab. Es beginnt mit einer sehr langen - für mich viel zu langen - Einführung. Vor dem Krieg, durch den Krieg bis hin zum Schicksalsjahr 1945. Der weibliche Hauptcharakter war zwar sympathisch und sehr "realistisch" dargestellt, aber so ganz konnte mich ihr Schicksal bzw. ihr Werdegang nicht mitnehmen. Vielleicht hat eben doch das große Ganze gefehlt, die große Theatralik oder das große Drama. Es war dann doch eher ein leiser, stiller Film mit einem traurigen Ende. Kann auch ein wenig am Charakterdesign gelegen haben oder an der eben doch sehr langsamen Erzählweise. Die Thematik wurde aber gut getroffen, mir gefiel auch der Wechsel zwischen Kure und Hiroshima. Manche Nebenfiguren hätte man vielleicht noch intensiver beleuchten können...es gab z.B. diesen einen Moment mit einer Mutter, die sich für ihr Kind opfert. Oder als Suzu in dem schrecklichen Unfall verwickelt wird - eine tolle Szene. Der Film hat mich schon unterhalten, aber er hat mich nicht berührt gar mitgerissen. Insgesamt hat mir bei jedem Punkt etwas gefehlt, sodass sich auch bei mir der Film zwischen 6 und 7 von 10 einpendelt.


    Wer hat ihn noch gesehen? Wie fandet ihr den Film?

    • Offizieller Beitrag

    Mittlerweile ein Running Gag, dass ich die Bewertung erst so spät nach dem eigentlichen Termin mache

    Frag mich mal.


    Es war dann doch eher ein leiser, stiller Film mit einem traurigen Ende

    Das war doch eher ein hoffnungsvolles Ende als ein trauriges Ende. Hiroshima 1945 kennen wir alle und man hat es die ganze Zeit erwartet, aber es ist mMn z. B. wesentlich weniger tragisch als die Titel, die du als Vergleich erwähnt hast.


    Wobei die Titel im Grunde alle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Bei Giovannis Insel ging es ja eher um die Besatzungszeit, bei den Glühwürmchen um die beiden Brüder, bei Barfuß durch Hiroshima speziell um vor BOOM und nach BOOM und hier jetzt der Alltag in Kriegszeiten und wie man daraus noch Positives ziehen kann. Ich glaube, ich habe noch nie einen Film gesehen, in dem einer Hungersnot so positiv entgegengeblickt und daraus das beste gemacht wurde (die Sache mit dem Reis als Beispiel). Oder wie Suzu sich selbst einarmig zurechtschlägt. Das mit dem Waisenkind am Ende als weiteres Glück im Unglück ist ein Ende, wie es passender für diesen Film nicht hätte sein können.


    Der Film hat mir jedenfalls sehr gut gefallen, vor allem dank der Hauptfigur. Abzüge gibt es eigentlich nur dafür, dass sie sich für meinen Geschmack zu viel gefallen lässt, was schon bei der Zwangsheirat anfängt. Natürlich zieht sie da auch das Positive heraus und verliebt sich in ihren Ehemann, zumal dieser sie auch von Anfang an aufrichtig liebt, aber es bleibt ein kleiner Beigeschmack dieser eigentlich nicht positiven Mentalität der Japaner alles hinzunehmen, wie es ist. So gibt es keinen Fortschritt :S


    Und apropos fehlender Fortschritt und seltsame Beigeschmäcker. Als Suzu völlig depri war und ihr Macker versuchte sie aufzumuntern, indem er ihr Dinge zeigte und erklärte, schien sie das alles nicht sonderlich zu jucken … BIS sie das GROßARTIGSTE SCHLACHTSCHIFF DER JAPANER DIE YAMATO sieht. Was zum Geier …


    Bewertung: ★★★★✩

  • Hab hier jetzt auch mal nen Strich drunter gezogen und nach der ersten Dreiviertelstunde, nach der ich irgendwann mal pausiert und danach nie wieder Lust drauf hatte, durchgeskippt. So die Szenerie und Musik fand ich toll, aber die ganzen zwischenmenschlichen Beziehungen waren langweilig. Und dann war der Film auch so ewig lang,.. Am besten hat mir der Teil nach der Hiroshima-Bombe gefallen, mit dem kleinen Kind. Die Art diesen Teil der Geschichte nur mit Musik und Bildern zu erzählen fand ich stark.


    ..aber so der ganze Rest war mir zu langgezogen.