Star Wars

  • Mein Filmgeschmack ist nazürlich exquisit. Muss auch jedesmal den Kopf schütteln, wenn ich den "letzten Film" Thread begutachte und feststelle, was für nen Mist sich die Leute/User anschauen. Ihr seid die Konsumenten und ihr unterstützt den Dreck. Die Kulturindustrie bedient nur den Markt. Zum Glück gibt es woke Menschen wie mich, die nicht jeden Dreck schauen.

    Aber wenn du es dir nicht anschaust, woher weißt du dann ob es Dreck ist? :D:


    Btw. da ich mir jeden Film außer meine Lieblinge erstmal eh piratiere unterstütze ich damit erstmal gar nichts :grin:


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Danke für die Erklärung. Ich sollte doch einen Blick in diese Serie riskieren, auch wenn mir die Machart überhaupt nicht gefällt.

    Richtig, aber ich will das präziser erklären, da ist mit der wichtigste Hintergrund in der Epoche ist. Sie stellen nicht nur die beiden Seiten da, sie sind die beiden Seiten, die alle Macht im Universum lenken, während der Vater als Mediator fungiert. Es hieß ja immer, dass Anakin der Auserwählte ist, der die Macht ins Gleichgewicht bringt. Ich denke jeder ging davon aus, dass es darum ging, dass er die Sith Machenschaften platt macht und Frieden bringen soll, er es verkackt hat und Luke die Sache dann übernommen hat. Allerdings sagt Clone Wars eben, dass er der Auserwählte ist, der Nachfolger als Mediator zwischen Hell und Dunkel aufrecht erhalten soll. Das eine kann ohne das andere nicht, sodass sonst das Universum zerstört werden könnte.

    Weil der Film insgesamt nicht schlecht war, auch wenn einigen Star Wars Fans einige Elemente des Disney SW Universums nicht gefallen, war es insgesamt ein ganz guter und unterhaltsamer Film.
    Solche Rants gibt's eh zu fast jedem Film, wo irg welche "Hurr durr meine Meinung ist soviel mehr Wert als andere" Elitists sich über irg was auslassen, weil sie nicht klarkommen, dass andere Leute vllt anders empfinden Spaß an etwas haben was sie selbst vllt. kacke finden und nicht checken das es eh alles subjektiv ist.
    Meistens gehen sie auch mit völlig falschen Erwartungen in die Filme...

    Man hat falsche Erwartungen, weil man ein bischen mehr Anspruch hat, als der inkonsistente Kram, der einem geboten wird und Kritik äußert? Dabei spreche ich nicht von den "alles Kaka" Leuten die andere niedermachen wollen, sondern von begründeten Argumenten. Das selbe hatten wir ja schon im GoT Thread, manche können eben an allem Spaß haben und wollen sich nur berieseln lassen, andere wie ich sehen einfach die Inkonsistenten auf Anhieb.


    Dabei sehe ich mich noch als zarten Kritiker, weil ich die wirklich guten Ideen (no more false Heroes) unterstütze, auch wenn sie mir bei Luke dann doch zu weit gingen und es im Verheizen der Charaktere endete, aber damit hätte ich mit Gram leben können, wenn das andere nicht wäre. Kumpel der neben mir saß, der so ein krasser Fan ist, dass er mir jede Kerbe einer Stormtrooper Rüstung erklären kann (buchstäblich), war deutlich kritischer und gefrusteter, weil er auch viel mit den Schauspielern zu tun hat und weiß wie gut die normal spielen können und er auch vom Regisseur mehr erwartet hat. Die Szene mit BB-8 im AT-ST hat ihn dann komplett getiltet xD. Vor allem, weil er sonst schon eher der verteidigende Fan ist, der eher die Probleme wegschiebt. Und, wenn der schon so tiltet, dann.....

  • Ist ja nicht schlimm, gibt Leute die haben eben geringere Ansprüche an SW bzw. die stören sich nicht an bestimmten Dingen. Ich war ehrlich gesagt nie ein riesen Fan von Luke (und vor allem dem Schauspieler), daher hat mich sein Charakter jetzt auch nicht so gestört. Von mir aus hätte man die ganzen Teile auch ohne ihn drehen können.


    Die Star Wars Filme waren immer einfach nur "Blockbuster". Besonders Deep waren die nie. Nicht so wie das EU. Und das werden sie auch nie. Die Filme werden für die Masse produziert und nicht für die Hardcore SW Fans. Man kann da jetzt natürlich ständig drüber rumheulen oder man akzeptiert den Fact einfach und versucht sie doch irg. wie noch zu genießen. Am Ende bleibt es immer noch Star Wars.


    Und wie Kabuto sagte, die Prequels wurden damals auch aufs übelste gehated und jetzt finden die Leute die gar nicht mal so schlecht. Das selbe wird auch mit Episode 7-9 passieren wenn die Leute die erstmal sacken lassen.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Ja ich hatte das auch gelesen und konnte das nicht nachvollziehen. Ich kenne keinen, der die Prequels auch heute wieder gut findet. Das Phänomen gibt es, wie bei schlechten Beziehungen, die im Nachhinein doch ganz nett waren. Aber hab ich immer nur gehört und gelesen, dass damals SW 7 eh nur ein Upgrade zu den miesen Prequels sein kann. Dass der natürlich noch schlechter ist, war natürlich beeindruckend xD.


    Star Wars war sicher nie deep, sollte es auch nicht sein, aber es hat nunmal seine Konsistenz die sich auch durch Clone Wars und Rebels durchzieht. Die geht den Filmen eben völlig ab, als ob die wie bei Star Trek auf alles scheißen wollen. Und das obwohl Disney Rebels und selber raus bringt. Wobei ich auch verteidigend sagen muss, in SW 8 gab es auf jeden Fall den Ansatz eines deutlich deeperen Films, will da jetzt nicht wieder die Kassette zurückspulen, aber da war eben deutlich mehr drin. Und die große Kritik für mich ist die künstliche Länge des Films und das ständige Gefühl, dass die meisten Szenen so nicht gewollt waren. Wenn ich schon lese, dass nicht mal der Regisseur wirklich zufrieden ist mit seinem Produkt, lässt das tief blicken, dass ihm Ketten angelegt wurden.


    Andere Seite ist eben Rogue One, wo die Charaktere deutlich platter sind als in SW 8, dafür ist das Gesamtpaket in sich konsistent. Da ist auch gar kein deeper Anspruch gewesen, aber wir kamen trotzdem sehr zufrieden und teilweise geflasht aus dem Film raus. Und das obwohl man ja weiß wie alles aus geht.



    Wie ist das in dem Meme im Büro? "Ein neuer SW Film, was brauchen wir?", "wir brauchen mehr traurig schauende Furies", "wir brauchen mehr slapstick und belanglose Szenen", "wir brauchen Antihelden und eine spannende prekäre Lage für die Rebellion"- wird aus dem Fenster geworfen.

  • Ich mag die Prequels. Die Mischung aus Golden Age Hollywod, Pulp-Sci-Fi aus Anfang und Mitte des letzten Jahrhunderts und und kitschiger Romanze ist ziemlich gut gelungen. Außerdem gaben usn die Prequels den besten Star wars-Score überhaupt:


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  • Ich hab die Prequels damals alle mehrmals im Kino gesehen wobei ich bei EP1 recht jung war. Aber damals wie heute war EP1 mit das schlimmste im Universum, den zweiten mochte ich wegen der guten Action und der Jedis, der dritte war albern, weil die Transformation völlig unsinnig auf einen kurzen Film geschnitten wurde, da hätte man schon viel früher ansetzen sollen, daher auch für mich ziemlich mies. Die Ansicht hat sich bis heute mit jedem Rewatch nur verstärkt.

  • Ich fand ursprünglich 1 okay-ish, 2 gut und 3 gut. Nach häufigerem Ansehen stieg 1 auf okay, aber zwei sinkt mit jedem Mal mehr. Das Klonlabor und der Kampf in der Arena sind gut, aber der Rest eben nicht, gerade die Anakin Padme Romanze zieht sich furchtbar. Keine Ahnung, ob sie schlecht geschrieben ist, Kitschzeug wandert bei mir sowieso immer in die Trashschublade, aber das fand ich echt furchtbar. Fast so sehr wie Sand. Dooku kommt auch viel zu kurz, obwohl er eigentlich so ein interessanter Charakter ist.


    3 Fand ich gut, aber er wird mit jedem Mal noch besser. Ich glaube mittlerweile mag ich nur noch 4 lieber. Ich denke, dass es an der Wagenladung Memes liegt, aber auch daran, wie toll Sheev geschrieben ist. Er ist so gut, er bekommt das Comicbösewichthafte hin, ohne dumm oder kindisch zu sein. Er macht einfach sein Ding, bis er unbegrenze Macht hat. Er zieht es eiskalt durch, versinkt nicht in Selbstzweifeln wie Vader, sondern verfolgt unbeirrbar den Plan in der Gewissheit, dass er Erfolg haben wird. Und hat auch noch Spaß dabei. Er weiß, wie man lebt.


  • Sheev ist doch ein unfassbar generischer Bösewicht Marke rationaler cold blooded Machiavellist. Ich weiss ja, dass du eine Affinität für den überlegenen Kopfmensch Villain hast, aber cmon: Sheev ist total uninteressant. Mit die klischeehafteste Figur in den Star Wars Filmen. Schon tausendmal beschrieben und in Hollywood gezeigt. Ist ne archetypische Wichsvorlage für den infantilen Sci Fi Fan, der auf diese berechnenden Strippenzieher steht, der immer mehr weiss als andere. Gähn. Es wundert mich nicht, dass der grobe Internetpöbel aka Meme creator so auf Sheev steht. Genau dieselbe holzschnittartigr Figur wie Joker, die der dumpfe und primitive Scifi Turd so orgiastisch findet. Da war Darth Vader als gebrochene Figur viel interessanter und vielschichtiger. Sie haben alledings die Back Story um Anakin gerushed und dadurch der ganzen Saga viel epicness genommen. Lucas ist einfach kein Spielberg und hat keinen Sinn dafür, wie man grosse Momente kreiert.

  • Falls du dich dazu entscheidest, solltest du die dir Serie in chronologischer Reihenfolge anschauen (dazu gibt es Guides online, einfach mal googeln). Die Folgen wurden zum Teil in der "falschen" Reihenfolge ausgestrahlt, so dass manche Arcs aufgesplittet wurden. Den Film würde ich für den Anfang meiden, da er ziemlich schlecht ist. Season 1 ist mittelmäßig, Season 2 ist ok und die restlichen Seasons sind großartig.


    Das werde ich tun. Danke für den Tipp. Ist dieser Link hier dafür geeignet bzw. kann man dem trauen?
    http://www.starwars.com/news/s…hronological-episodeorder


    Richtig, aber ich will das präziser erklären, da ist mit der wichtigste Hintergrund in der Epoche ist. Sie stellen nicht nur die beiden Seiten da, sie sind die beiden Seiten, die alle Macht im Universum lenken, während der Vater als Mediator fungiert. Es hieß ja immer, dass Anakin der Auserwählte ist, der die Macht ins Gleichgewicht bringt. Ich denke jeder ging davon aus, dass es darum ging, dass er die Sith Machenschaften platt macht und Frieden bringen soll, er es verkackt hat und Luke die Sache dann übernommen hat. Allerdings sagt Clone Wars eben, dass er der Auserwählte ist, der Nachfolger als Mediator zwischen Hell und Dunkel aufrecht erhalten soll. Das eine kann ohne das andere nicht, sodass sonst das Universum zerstört werden könnte.

    Absolut, denn 'Balance' heisst nicht Sith tot und Jedi leben, dann wäre die Lichtseite ja stärker. So wie es geschah in der Historie, war nur die dunkle Seite vorhanden, also immer noch keine Balance. Erst als Anakin Palpatine tötete und seine Bestimmung als Jedi, wie auch als Sith (Rule of Two) erfüllte, wurde die Balance aufrecht gestellt.
    Die Gray Jedi sind für mich ebenfalls sehr interessant.


    @Konakona
    Das liegt auch zum grossen Teil an Ian McDiarmid, welcher seinen Job mehr als ausgezeichnet gemacht hat. Palpatine ist einer der Hauptgründe, weswegen ich mir die Prequels zum Teil sehr gerne gebe. Ich habe nichts gegen die Prequels, sie sind unterhaltsam und gehören einfach dazu. Den Puppen Yoda finde ich aber furchtbar.

  • Naja gibt halt genug Leute die solche Bösewichte geil finden, die einfach nur konsequent böse sind und nicht irg welche verzweifelten Seelen die irg welche traumatischen Erlebnisse durchlebt haben.


    Solche Bösewichte die die Welt einfach nur brennen sehen wollen sind einfach viel zu selten geworden zwischen den ganzen Emo Kids.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Jo, wenn ein Villain mehr als eine Facette hat, isset schon zu viel für die hohle Fanbirne und zu wenig cartoony haha



    Ich muss mich allerdings korrigieren: Palpatine, der kalte Machtmensch mit Überlegenheitshabitus, ist als Figur sicher primitiver als Ledgers Joker (der aus anderen Gründen überschätzt ist). Die Art wie beide Figuren geschrieben sind, zieht aber die gleiche Sorte Konsument an.


    Ein geiler Bösewicht fernab Superheldenmovies war Anton Chigurh aus No Country for Old Men. Puh, hatte der Typ Swag, ohne dabei dieser beherrschte Langweiler wie Palpa Tine zu sein. Er war auch Emo und war auch durchaus cartoony, war aber einfach eine echte Erscheinung.

  • General Grievous ist der beste Villain. Warum? Weil er in den 90ern läuft:


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  • Der "einfach brennen" Badguy wäre hier aber fehl am Platze. Der alte Imperator war halt kein Nero und konnte sich nicht aus einen entwickeln. Und dass es in den 70ern noch generische Charaktere gab, ist jetzt wirklich kaum der Kritik wert.

  • Zitat von G.D.W

    Solche Bösewichte die die Welt einfach nur brennen sehen wollen sind einfach viel zu selten geworden zwischen den ganzen Emo Kids.

    Sheev will doch nichts brennen sehen. Er will die Sithprophezeiung erfüllen und weiter seinen Spaß haben. Darum war er als Imperator kaum politisch aktiv, sondern verteilte den Papierkram auf die Moffs, während er selbst weiter irgendwelche neuen Pläne ausheckte. Sheev ist ein Genießer, kein Zerstörer.


    Zitat von Shin

    Das liegt auch zum grossen Teil an Ian McDiarmid, welcher seinen Job mehr als ausgezeichnet gemacht hat.

    Absolute Zustimmung.

  • Darth Vader war ja durchaus ein erfrischender Villain. Die gebrochene Killermaschine. Es hat schon einen Grund, warum er so ikonisch wurde, unabhängig von seinem Röcheln und seinem Outfit usw. Da muss man die SW-Macher auch mal für loben, eine so prägnante Figur kreiert zu haben. Palpatine war dagegen der farblose Strippenzieher, der aber irgendwie vorkommen musste, weil halt Sci Fi Hollywoodfilm, ne. Verbockt hat SW aber eindeutig die Wandlung Anakins zum Sith. Das ging alles ne Spur zu glatt und zu einfach. Palpatines flache Sprüche waren zu wenig mephistohaft, um überzeugend zu wirken. Alles so lieblos runtergeschrieben wie die Wandlung von Twoface in Dark Knight. Kann man schwer ernst nehmen. Auch im Sci Fan Kontext nicht gut gelöst.


    Die Figur Sheev kann man als geübter Hollywoodauthor in einem Tag runterschreiben. Gefühlt jeder ältere Janes Bond Villain ist wie Palpatine.

  • Geoge Lucas ist eben kein guter Autor, dafür aber visuell umso stärker. Dafür sollte man sich auch mal THX-1138 und American Graffiti ansehen.

  • In THX-1138 zeigt er allerdings, dass er es auch gut drauf hatte. Auch, wenn er erstmal wie ein Billo 2001 wirkt.

  • Das Drehbuch von THX-1138 wurde aber zusammen mit jemand anderem geschrieben. Bei American Graffitis Skript hatte er auch Hilfe, ebenso beim ersten Star Wars-Film ( auch wenn die beiden anderen Autoren keine Credits erhielten) Epsiode I und III hat er allein geschrieben, bei Episode II hatte er einen Co-Autor.


    Lucas' Studentenfilme sind aber nice:




  • Inzwischen habe ich den neuen Film auch gesehen und kann wieder mal sagen, dass ich zufrieden bin. Das ist scheinbar der Vorteil daran, wenn man mehr ein Normalzuschauer als ein Fan ist. Ich wurde bisher von allen der drei neuen Filme gut unterhalten. Schwächen sind natürlich vorhanden, aber die gab es auch schon in der Originaltrilogie. Nur weigern sich halt viele die dort wahrzunehmen. Hauptkritikpunkt an Episode 7 war für mich noch, dass man zu ängstlich war und sich inhaltlich zu wenig getraut hat. Episode 8 hat die Marke zwar auch nicht revolutioniert, war was das betrifft aber zumindest auf normalen Niveau und hatte damit auch überraschende Momente.


    Ich habe - um mich nicht zu Spoilern - vorab nur wenige Reviews etc. darüber gelesen, aber drei Kritikpunkte, die mir untergekommen sind, will ich dann doch ansprechen. Zum Einen der, dass der Film zu lange braucht um in die Gänge zu kommen. Diese Kritik kann ich zumindest prinzipiell nachvollziehen. Zwar habe ich es selbst nicht als Längen wahrgenommen, aber es ist halt wirklich ein langer Aufbau hin zum Finale, innerhalb dessen es keinen inhaltlichen Höhepunkt gibt. Der zweite geäußerte Kritikpunkt betrifft die Entwicklung von Luke. Diese Kritik teile ich eigentlich gar nicht. Luke war für mich nie ein wirklich charakterstarker Held oder dergleichen. Ich halt es für absolut nicht abwegig, dass er aufgibt. Ich hätte es wohl kritischer gesehen, wäre er den Weg eines eindimensionalen, naiven Gutmenschen gegangen. Der letzte Kritikpunkt, der mir untergekommen ist, betrifft das Vorhandensein putziger tierischer Sidekicks. Dazu sage ich nur: Ewoks! Bei einer Filmserie, in deren Originaltrilogie ein Volk von Teddybären-Baumkuschlern eine größere Rolle spielt, hat dahingehend schon jeden Sündenfall hinter sich. Das jetzt Disney vorzuwerfen erscheint mir absurd (mal abgesehen davon, dass die Reaktionen im Kino gezeigt haben, dass diese Szenen durchaus gut ankommen). Allgemein glaube ich bei der Star Wars Kritik schon oft eine gewisse "Disney hat es übernommen, also muss es jetzt scheiße sein"-Haltung wahrzunehmen.


    PS: Was mich am Ende schon überrascht hat war, dass man Leia nicht schon abgemurkst hat. Dachte man erledigt das gleich in diesem Film.