Violet Evergarden

  • Episode 10
    Es geht also doch wieder episodisch weiter (mit dem 2. Kapitel der Vorlage). Zunächst hat mir die Geschichte gefallen, aber dann ging sie doch zu sehr in Richtung Tearjerker. Violets emotionaler Ausbruch am Ende kam mir ziemlich gekünstelt vor, so nach dem Motto: "Wir müssen unbedingt zeigen, dass Violet ganz viel Mitleid hat." Die ausgelassene Entwicklung von ihr ist sowieso einer der größten Makel des Animes.

  • 10.Folge: schon bei den ersten Bildern wurde mir klar, worauf es hinaus laufen würde und dass mal wieder eine kurze Randgeschichte ansteht. Da war ich natürlich erneut enttäuscht, dass mal wieder nix neues zur Hauptgeschichte beigetragen wurde. Diese Randgeschichte erinnerte mich stark an den Bollywoodfilm KUCH KUCH HOTA HAI. Das ist aber nicht das, was ich sehen wollte. Ich würde endlich gern im Anime mehr über Gilbert und Violet erfahren. Wo kommt sie her und wie ist sie so geworden, wie sie ist usw....
    Die Endszene in der Folge, als Violet weint, fand ich interessant. Das sagt einiges über ihre Gefühlswelt aus.

  • Folge 10


    Leider wieder nur eine Einzelgeschichte und dazu noch eine sehr traurige. Ich hätte mir mehr zu Violets Vergangenheit gewünscht aber diese Geschichte war auch sehr nett. Die Idee mit den Briefen ist aufjedenfall wunderschön.
    Da wünscht man sich doch das es bei einem selber auch so wäre.

  • Episode 10


    Es ist zwar eine Geschichte von jemand anderen, aber trozdem ne sehr starke aber auch Traurige Folge....
    Die Mutter der kleinen ist sehr Stark, und was sie für ihr Tochter macht ist unglaublich....


    Natürlich ist es auch traurig das das Mädchen zu wenig aufmerksamkeit bekommt....
    Aber dank Violet und die Mutter die sie 50 Briefe schreiben lässt für ihre Tochter....
    Und am schluss konnte auch Violet ihr Tränen nicht mehr zurückhalten.....


    "Ich tue nichts, was ich nicht tun muss. ... Was ich tun muss, tue ich schnell."

  • Episode 10 hat mir dann eigentlich nur noch mal bestätigt, dass ich in dieser Serie ausnahmsweise mal die "Filler"-Episoden lieber mag als jene, in denen die Handlung vorangetrieben wird bzw. in diesem Fall jene, die sich um Violets Vergangenheit und Entwicklung drehen.


    Klar, die feine Klinge führt man bei diesem Drama nicht und man legt es sehr emotional an, aber wenn das schön gemacht ist, stört mich sowas immer wieder mal wie gesagt auch nicht. Wie sich die Geschichte entwickelt war hier zwar relativ früh klar, aber die (stille) Angst der kleinen Tochter um ihre zunehmend kränker werdende Mutter hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Befremdlich war nur der Gefühlsausbruch von Violet am Schluss und auch wenn ich das eigentlich schlicht auf eine übertriebene KyoAni-Inszenierung schieben würde, ist die Theorie, dass es Bezüge zu ihrer eigenen Vergangenheit vor dem Militär gibt, natürlich auch möglich.

  • Episode 10


    Mit Schrecken muss ich feststellen, dass die episodenlastigen Folgen aus meiner Sicht den größten Unterhaltungswert bieten, als die eigentliche Handlung an sich.
    Das man hier deutlicher und stärker auf die Tränendrüse gedrückt hat und man schier von dem Leiden des armen Mädchens vor dem bevorstehenden Tod ihrer Mutter zerdrückt wird, sei mal so dahingestellt, aber funktioniert hat es. Auch die Grundidee, dass das Mädchen zu jedem ihrer Geburtstage einen Brief ihrer verstorbenen Mutter erhält, finde ich wirklich sehr schön. Natürlich gibt es bei einem solchen Prozess bestimmte Faktoren die es zu berücksichtigen gilt, aber diese lasse ich außen vor.


    Im Grunde genommen hätte die zehnte Episode ganz gut werden können, nur wurde diese von dem (mal wieder) merkwürdigen Gefühlsausbruch von Violet am Ende mehr oder weniger zerstört. Das kam irgendwie total random und passte auch nicht wirklich. Natürlich war das allgemeine Setting dieser Folge traurig, aber dieser Ausbruch der Gefühle brauchte es nicht wirklich, oder hätte man irgendwie anders inszenieren können.

  • Nachdem mich die ersten paar Folgen jetzt nicht so überzeugt hatten und ich ewig hintendran war, hab ich jetzt endlich doch noch aufgeholt. Episode 10 reiht sich da auch nahtlos ein.
    Es ist so dermaßen dick aufgetragen und dadurch immersionsbrechend, dass mich manche Schlüsselszenen mittlerweile eher zum Lachen bringen als alles andere. "Mama, wenn du weg bist werd ich so alleine sein!" Cut auf das schmerzerfüllte Gesicht der Mutter. Cut auf das schockierte Gesicht der Dienerin. Violine säuselt im Hintergrund. Jetzt heulen bitte!
    Und das ist eigentlich schade, denn den Twist mit den Briefen am Ende fand ich eigentlich richtig super. Von der Idee her ist es auch die beste "Fillerfolge" gewesen. Mehr Fingerspitzengefühl und weniger Holzhammer hätte ich gewünscht, auch für die Serie ganz allgemein. Und das Mädchen hätte ein bisschen weniger moe sein können.

  • Auch wenn monochrome mit seiner Kritik an der holzhammermäßigen Darstellung sicherlich recht hat, find ich, dass das ne gute Folge war. Dabei reagiere ich normalerweise sehr empfindlich darauf, wenn ich das Gefühl habe, dass mir Emotionen auf unsubtile Weise aufgedrängt werden. Ich will nicht behaupten, dass das bei dieser Episode nicht der Fall war, aber hier drücke ich dennoch ein Auge zu. Allerdings glaube ich durchaus, dass Violets Gefühlsausbruch vor allem dazu diente, dem Zuschauer zu zeigen, was er zu empfinden hat. Um es etwas provokant auszudrücken: Der Anime ist auf ein modernes Publikum zugeschnitten, dem Emotionen auf dem Silbertablett präsentiert werden, damit es weiß, was es fühlen soll.


    Je nachdem, wie gnädig man sich gegenüber den Autoren und der Geschichte zeigt, lässt sich Violets „Entwicklung“ aber auch inhaltlich erklären. Damit will ich nicht sagen, dass sie dadurch unbedingt plausibel wird, aber man kann zumindest versuchen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Anscheinend haben sich die Autoren dazu entschieden, Violets Entwicklung weniger kontinuierlich darzustellen, als vielmehr durch gelegentliche Gefühlsausbrüche zu zeigen, denen jeweils wieder ein roboterhaftes Auftreten folgt. Es kann sein, dass sie ihre spezielle Art als charakterisierendes Merkmal irgendwie beibehalten und trotzdem eine Entwicklung einbauen wollten. Vielleicht hält Violet aber tatsächlich viel zurück und unterdrückt den Großteil ihrer Gefühlsregungen, weil sie zum einen schwer traumatisiert ist und zum anderen pflichtbewusst ihren Aufgaben nachgeht. Am Ende der Episode sagte sie ja selbst, dass sie sich die ganze Zeit beherrschen musste, um nicht in Tränen auszubrechen. Problematisch daran ist für den Zuschauer, dass man davon nichts gemerkt hat, denn sie wirkte wie immer. Deshalb macht so eine plötzliche emotionale Explosion natürlich einen unpassenden Eindruck. Andererseits wissen wir nicht wirklich, was in ihr vorgeht. Wie Pilop schon meinte, ist es möglich, dass sie bewusst oder unbewusst an Erlebnisse ihrer eigenen Vergangenheit erinnert wird. Hodgins beschrieb ihre Traumatisierung ja als Feuer, das angefangen habe, in ihr zu brennen, obwohl sie es selbst zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt hatte.


    Klar, die Erzählvorgänge und insbesondere Violets Charakterisierung lassen zu wünschen übrig, aber letztendlich ist es auch immer eine Frage der Bereitschaft, ob man eventuelle Unstimmigkeiten akzeptiert und auf weitere Erklärungen wartet bzw. Lücken selbst aufzufüllen versucht, um sich unterhalten zu lassen. Zwar habe ich beim Schauen der Serie auch schon einige Male den Kopf geschüttelt, aber ich finde, man kann sich ganz gut von ihr einlullen lassen. :D

  • Episode 11
    Bis zum Mittelteil hat mir die Folge gefallen, aber dann ging es wieder abwärts in die Niederungen der Seifenoper. Weniger ist manchmal mehr. So ist das einfach zu billig und es wird auch langweilig, dass jetzt nur noch tragische Geschichten kommen, damit die Figuren schön weinen können. monochrome hat schon recht, das ist mitunter schon unfreiwillig komisch.

  • Episode 11


    Diese Folge hat mir überhaupt gar nicht gefallen und war total unlogisch. Es fängt ja schon damit an, dass Violet einen Spezialauftrag annimmt und mitten in einem Schlachtfeld einen Brief schreiben soll. Bei den vorherigen Kurzgeschichten hat es ja noch einigermaßen Sinn gemacht, dass Violet einen Brief für ihre Klienten schreibt und diese schöner formuliert, aber hier habe ich mich mehr und mehr gefragt, warum das der Soldat dies nicht selber machen konnte. Da funktioniert die Ausrede, dass dieser noch nie einen Brief geschrieben habe, nicht. Im sterbenden Zustand konnte der Soldat ja noch passende Worte finden, also warum diese nicht selber auf Papier bringen?
    Extrem lächerlich war aber auch, als Violet plötzlich Luft-Schreibmaschine gespielt hat. Dass hat der Szene echt die Krönung an Lächerlichkeit verpasst. Andere Leute würden bei einer solchen "Mission" Papier und Bleistift mitbringen und sich das wichtigste notieren, aber Fräulein Eisgesicht kann sich angeblich das Gesagte mithilfe der Bewegungen ihrer Finger merken. Ja ne, ist klar!
    Den krönenden Abschluss, welchen diese Episode aus meiner Sicht in die Riege der schlechtesten Folge des Animes katapultiert hat, machte dann die Übergabe der Briefe und damit die Todesnachricht an die Eltern und der Geliebten. Violet übergibt die Briefe UND das blutüberströmte Taschentuch. Um Gottes Willen, die Todesnachricht ist für die Hinterbliebende ja schon schlimm genug, aber dann bekommen diese noch ein paar "Reste" vom Schlachtfeld mitgeliefert. Das war aus meiner Sicht sehr geschmacklos und war wirklich überhaupt nicht notwendig. Warum hat sie nicht gleich den Kopf des Soldaten mitgenommen und diesem den Eltern übergeben?


    Großer gütiger Gott, konnte die neunte Episode nicht die letzte sein? Ich habe das Gefühl das es immer schlimmer wird.

  • Der Sprung von Violet aus dem Flieger hätte jeden James Bond neidisch gemacht. Und dann die Soldaten, die sich davonschleichen "we're no match". Sie springt auch genau so ab, dass sie dann vor dem gesuchten Typen landet, den sie vorher mit ihren Adleraugen erspäht hatte.
    Dazu wieder jede Menge Momente, die auf die Tränendrüse drücken - im Grunde also genau so wie die letzten Wochen. Das Ende hat mir gut gefallen mit der obligatorischen Heulerei von Violet.

  • Episode 11


    Diesmal geht Violet auf eigene faust loss, da der Auftrag mitten im ein Bürgerkrieg ist....
    Der Auftraggäber wurde aber angeschoßen und Violet rettet ihn gerade noch....


    Nur leider schaft er es nicht, daher macht Violet ihn sein letzten Brief....
    Den sie dan bei der Famielie und seiner Freundin abgibt, fand die Folge wieder sehr Traurig.....


    "Ich tue nichts, was ich nicht tun muss. ... Was ich tun muss, tue ich schnell."

  • Episode 11


    OK das war wirklich unlogisch, Violet muss hellseherische Fähigkeiten haben, sodass sie unter den ganzen Menschen die da rumlagen genau den richtigen erkannt hat und das auch noch von einem Flugzeug aus.
    Nicht nur das, sie stürzte sich aus dem Flugzeug und macht einfach so die Männer platt die dort unten rumstehen. Und natürlich erkennen diese sie sofort als Super Soldaten Mädchen und hauen einfach so ab.
    Klar war die Folge traurig, irgendwie ist fast jede Folge traurig und diese Emotionen sind auch sehr herzergreifend, obwohl alles so unlogisch ist. Das haben sie aufjedenfall drauf.

  • Folge 11


    Wow es gab so etwas wie eine Handlung und ein bissel Action. Der Sprung aus'm Flugzeug war lächerlich. War etwas erträglicher wie die letzten Folgen

  • Diese Folge hat dann wieder gezeigt, dass es halt auch eine Grenze gibt was Kitschdrama betrifft. Und die wurde hier überschritten. Nicht, dass viele der Szenen nicht effektiv gewesen wären was ihre Emotionalität betrifft, aber hier hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass die gegnerischen Soldaten auch noch ein Hundewelpen erschießen und sein Vater nach Erhalt der Briefe einen Herzinfarkt bekommt und ebenfalls stirbt...

  • Hach Gott, mal wieder eine rührende Kurzgeschichte die zudem auch noch abstrus wurde.


    Leider konnte mich die Folge nicht überzeugen, obwohl sie etwas Action hatte.

  • Episode 12


    Hach, wieder eine absurde Folge, in welcher KyoAni versucht den militärischen Konflikt aus der letzten Episode weiterzuspinnen. Aus meiner Sicht ist es wieder total misslungen.


    Wenn man von Anfang an weiß, dass der Feind irgendwo in der Nähe der Bahngleisen auf einen wartet, dann bin ich doch nicht so dumm und fahre diesem direkt in die Arme. Es hätte doch bestimmt andere Alternative als den Zug gegeben, zum Beispiel das Flugzeug. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es irgendwelche Restriktionen bezüglich des Luftverkehrs in dieser Folge gab, aber es wäre eine sehr gute Alternative gewesen, dem Feind zu entgehen.
    Aber KyoAni möchte ja diesen abstrusen Konflikt weitererzählen und somit fährt man mit der Bahn. Aber vielleicht war dieses Vorgehen ja von Anfang an geplant, weil man wusste, gegen welche Waschlappen man antritt. Diese Jungs scheinen scheinbar noch nie den Abzug eines Gewehrs betätigt zu haben und gehen aus einer sehr guten Schützenposition lieber in den Nahkampf mit dem Bajonett. Schon Kacke wenn man nicht weiß, wie man eine Waffe bedient.
    Außerdem ging mit die Auseinandersetzung von Violet und dem Hauptmann gewaltig auf die Nerven.


    Immerhin muss man dieser Folge zu gute halten, dass dem Zuschauer dieses Mal die extreme Dramatik erspart geblieben ist. Das ist auch mal eine "schöne" Abwechslung, aber ob das hier gezeigte wirklich besser ist, ist sehr fraglich.


    Ich bin mit der Entwicklung des Animes nicht zufrieden. Es ist jetzt nicht so, dass Violet Evergarden vorher schon grandios war, aber aus meiner Sicht hat KyoAni mit der neunten Episode eine gute Abschlussfolge geschafft und hätte den Anime ab diesem Zeitpunkt auch beenden sollen. Jetzt bekommen wir nur noch diese merkwürden Aneinanderreihungen von purer Dramatik, vielen Tränen und eigenartigen Actionszenen.


    Wie seht ihr das?

  • Episode 12
    Ich seh das auch so. KyoAni hat schon vorher, bei den nicht-martialischen Episoden, oft mit dem Dampfhammer gearbeitet, aber diesmal kam noch dazu, dass Action nicht wirklich das Metier des Studios ist. Es ist echt absurd, dass die Soldaten versuchen, Violet im Nahkampf zu töten. Wie sind die überhaupt in den Zug gekommen? Man hat zwar gesehen, dass zwei von ihnen den Zug infiltriert haben, aber die anderen waren zu der Zeit noch nicht mal beim Bahnhof, außerdem würden sie gar nicht an den Wachen vorbeikommen. Richtig schlimm fand ich aber Violets neu gefundenen Pazifismus. Sie muss sich schon entscheiden, entweder will sie ihre Freunde beschützen oder gewaltfrei die Hände in den Schoss legen. Das Tsundere-Verhalten vom Captain ist dann das I-Tüpfelchen.

  • Episode 12


    Nun ja die Rebel haben es auf den Gesanden abgesehen......
    Auch ist der Bruder von Gilbert darbei und belästigt weiterhin Violet.....


    "Ich tue nichts, was ich nicht tun muss. ... Was ich tun muss, tue ich schnell."