Sora Yori mo Tooi Basho​​

  • Die Reise kann beginnen. \o/

    Man hätte Megumi dafür als Figur zuvor mehr aufbauen sollen

    Das fand ich auch. Das kam mir auch zu plötzlich, aber trotzdem haben sie den "Konflikt" schön aufgelöst.


    Ich muss auch mal sagen, dass die Sora Yori mo Tooi Basho eine Serie für's Herz ist. Viel Liebe zum Detail wie z.B. die Szene mit dem Einpacken. Dass sie das so süß berücksichtigen und jedes Mädel dabei zeigen...super! Und über die fünf Episoden spürt man diese Aufbruchsstimmung und diesen positiven Vibe...macht Spaß und ich fühle mich da gut mitgenommen. Daumen hoch für die anatarctic girls! :)

  • Episode 6:
    Wer hat noch diese Yuri-Stimmung vernommen? :-P Also die beiden so auf dem Bett saßen, frisch gebadet...der erste Gedanke:


    Ansonsten war die Episode wieder unterhaltsam, sind n tolles Quartett und das Problem des Ausweises musste sich ja irgendwie so in der Art lösen.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Nachdem ich Episode 6 eher unnötig fand, kam nun einer der besten Folgen für mich. Denn die Reise beginnt und mir war das noch gar nicht so bewusst...aber die Crew ist ja wirklich die von vor 3 Jahren. Das hat dann natürlich eine gewisse Brisanz und hoffentlich sehen wir zu dem ein oder anderen Crewmitglied noch etwas mehr. Es muss sich nicht ständig um das Quartett drehen...das Ende war aber schön. Let's goooooooo \o/

  • Es hilft eben doch wenn hin und wieder gejammert wird, nach den zwei misslungenen letzten Episoden war die siebte nun endlich wieder grandios gewesen.
    Allein schon, weil man als Zuschauer etliches über Shirases Mutter und ihre Crew erfahren hat, welche zwischendurch schon völlig vergessen schien. Dabei sind dann auch die übrigen Expeditionsteilnehmer trotz der altruistischen Motive nicht so überzogen eingeführt worden wie die Kindheitsfreundin, ihre Sorgen, Ängste oder Hoffnungen passten jedenfalls gut ins Gesamtbild und verdeutlichten schön das ursprüngliche Ziel. Schlussendlich gefiel mir diesmal auch das Zusammenspiel der Gruppe selbst wieder deutlich besser. Besonders als sie auf die Idee kamen, mit ihren Sturmmasken die Gespräche der anderen auslauschten, während sich Hinata bloß gelangweilt mitziehen ließ.

  • Durch ihre Kolleginnen ist es während der letzten Episode schon stark angedeutet worden, dass die Mutter mit Sicherheit nicht mehr am Leben sei. Der Eindruck hatte sich dann nun mit dem Gesteck am Ende noch verstärkt. Es würde jedenfalls zur Stimmung des Anime passen, wenn Shirase an ihrem Grab mit sich ins Reine kommt, und schlussendlich auch den Verlust überwinden kann. Die vor allem anfangs geführte Diskussion um eine Suche nach der womöglich noch lebenden Mutter hatte angesichts des seriösen Hintergrunds sowieso weder Hand und Fuß. Außerdem bietet sich durch die Sternwarte eine schöne Möglichkeit, ihr Erbe in Ehren zu halten.


    Die Überfahrt an sich gefiel mir auch wieder, dass sie alle Seekrank werden würden, war schon fast unvermeidlich gewesen. Wobei es schon krass gefährlich ist, bei solchem Seegang an Deck zu gehen.

  • Episode 9
    Was mich an der Folge etwas irritiert hat ist der kurze Funkspruch, den sie scheinbar noch nach dem Ende des Sturms von der Mutter erhalten haben. Wäre die bisherige Darstellung vager als sie ist, würde ich jetzt wohl schon darauf spekulieren, dass sie doch nicht tot ist, aber das ist dann letztendlich doch ausgeschlossen. Ich nehme mal an, dass man aus ihrem letzten Kommentar die Motivation für die Sternwarte zieht, indem sie vor ihrem Tod noch den klaren Sternenhimmel nach dem Sturm gesehen hat. Nur ist es halt dann irgendwie doch unnötig tragisch, dass sie den Sturm überlebt haben und erst dann gestorben sein soll, als man sie rein theoretisch noch retten hätte können.

  • Mir war gar nicht bewusst das die Japaner so präsent in der Antarktis sind, gegen deren Showa-Station wirkt unsere Neumayer winzig. Ob die Innenaufnahmen wohl der Realität entsprechen? So umfangreich wie das Thema recherchiert wurde, nehme ich es jedenfalls stark an. Schade bloß das man als Zivilist keinerlei Chancen auf einen Urlaub dort hat, bzw. die Antarktis generell tabu bleibt, es ist ja lediglich möglich per Kreuzfahrtschiff entlang den Küsten zu schippern.


    Yuzukis Zweifel an ihrer Freundschaft waren Standardkost gewesen, als irgendwann zwischendurch das Wort "Geburtstag" viel, wurde es schon deutlich, dass noch eine geheime Feier folgen muss. Tatsächlich hatte mir der Part aber gut gefallen, vor allem die Reaktionen zwischen Hinata und Shirase waren wieder klasse.

  • Zumindest wenn man Showa Station bei Google eingibt scheinen die Bilder im Grunde genommen zu passen. Gibt sogar ne Webcam dort. ^^
    Dafür ist unsere Station aber cooler. ^^

    - Göttlicher Stilwechsel -
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  • Die aktuelle Episode war für mich eigentlich die schwächste der bisherigen Serie. Der Konflikte wirkte einfach zu forciert, ebenso wie Yuzukis Unbedarftheit in Freundschaftsdingen. Dass das Thema Freundschaft irgendwann im Mittelpunkt steht war bei dieser Serie ja abzusehen, aber das hätte man echt besser machen können.

  • Gehört das Thema Freundschaft nicht zum Kerninhalt des Anime? ^^"
    Es dreht sich doch immer und alles um den Zusammenhalt der Mädchen, selbst Yuzukis eigene Sicht wurde zu Beginn schon stark behandelt.

  • Episode 11
    Ich fand es ja positiv, dass sich der Konflikt hier nicht in reines Wohlgefallen aufgelöst hat, am Schluss also wieder mal jedem verziehen und alle wieder beste Freunde wurden. Seinen früheren Freunden für einen als dermaßen tiefgehend empfundenen Verrat, der letztendlich sein ganzes Leben beeinflusst hat, nicht verzeihen zu können, halte ich für angenehm ehrlich.

  • Da der Anime doch überdurchschnittlich gut aufgenommen wird, möchte ich die Fans schon einmal vorwarnen: Mein eigenes Fazit wird derbe mies sein.


    Diesmal blieb die Situation um Hinata zu oberflächlich, als Zuschauer lernte man weder sie noch ihre Ex-Freundinnen gut genug kennen, um darüber urteilen zu können welche Absichten nun aufrichtig sein mögen. Eine Bewertung der Umstände wäre einfach unfair. Bei Megumi wurde auf die Eifersucht sogar noch hingearbeitet, zumal ihre Gefühle als beste Kindheitsfreundin sowieso verständlich gewesen sind. Und da Stars gerne unter falschen Freunden zu leiden haben, gäbe es auch über Yuzuki nicht viel zu beklagen. Hinter Hinatas Vergangenheit dagegen steckte allein die Absicht, die Freundschaft unter den Mädchen selbst zu vertiefen. Ohne solchen konkreten Hintergründe wirkte ihr Part auch wieder völlig überzogen. Wer in Japan keine Oberschule absolviert, muss sich entweder um seine Zukunft keine Sorgen machen (typisches Beispiel: Übernahme des Familienbetriebs) oder endet bewusst als Müllmann bzw. eben Verkäuferin im Conbini. Zumindest hoffe ich, dass sie nicht wirklich ihren weiteren Lebensweg wegen etwas Mobbing aufgab. Warum sie nicht schlicht die Schule wechselte, bleibt schließlich auch in der Luft hängen.


    Ein weiterer Punkt, welcher während den letzten zwei Episoden unangenehm ins Auge stach, betrifft Shirase. Es scheint schon ziemlich vergessen, dass dieses Abenteuer überhaupt erst wegen der Sehnsucht nach der verschollenen Mutter begann. Dennoch drehte sich bislang nicht eine einzige Szene um ihre Gefühle oder Gedanken, nachdem nun das große Lebensziel endlich gelebt wird. Die Mutter spielt lediglich eine Rolle für die Kolleginnen, um bei 1-2 Szenen auf ihr tragisches Ableben hinweisen zu können. Eigentlich sollte sich der Abschluss doch völlig um Shirase drehen und nicht darum, andere noch in ein schlechtes Licht zu rücken.



    Ich hatte auf eine starke, zweite Hälfte gehofft nachdem die erste gerade noch am unteren Mittelfeld kratzte. Tatsächlich war sie aber noch einmal deutlich schlechter, und selbst ein eventuelles, bombastisches Finale wird daran nun leider nichts mehr ändern können. Dafür sind die letzten Episoden zu unausgegoren gewesen.

  • Episode 12
    Unter der Annahme, dass das jetzt der emotionale Höhepunkt der Serie war, also die Sache mit der Mutter nun abgeschlossen ist, muss ich sagen, dass man da meine Erwartungen doch übertroffen hat. Für mich war diese Sache ja von Beginn an eine der größten Gefahren der Serie. Selbst als im Verlauf klar wurde, dass die Mutter nicht auf wundersame Weise wieder lebend auftauchen wird, bestand noch immer die Gefahr, dass man dieses zentrale Element der Geschichte verhaut. Mit der jetzigen Auflösung bin ich jedenfalls eindeutig zufrieden. Sicher, man setzte letztendlich groß auf Emotionen, aber hey, es geht um eine tote Mutter. Der Ansatz, dass ihre Tochter so lange auf diesen Abschluss hingearbeitet hat, nun nicht den Höhepunkt kommen spürt und Angst bekommt, dass auch diese Reise ihr nicht hilft über den Tod der Mutter hinweg zu kommen. Ob die Sache mit dem Laptop jetzt realistisch war, also dass er noch funktioniert, sei mal dahingestellt, aber sie hat ihre Wirkung bei mir nicht verfehlt. Jetzt hoffe ich mal, dass man in der letzten Folge keinen Blödsinn mehr macht.

  • Definitiv der emotionale Höhepunkt der Serie. War auch sehr gut aufgebaut mit den finalen Moment dieser ungelesenen Mails, die täglich von Shirase geschickt worden sind. Der Laptop war ja schon "angefroren"...und 3 Jahre lag der so rum. Schien mir etwas glücklich, dass der Akku das ausgehalten hat. :D
    Es lief in der Episode auch alles auf diesen Moment hin. Die letzten Episoden fand ich zwar allesamt gut aber so ein wenig fehlte mir das Highlight. Das war hier nun der Fall und bin zufrieden.

  • Finale


    Zum Abschluss möchte ich mich kurz halten, wer an meiner Meinung Interesse haben sollte, der kann die wichtigsten Punkte bereits in zwei anderen Beiträgen ausführlich nachlesen. Positiv im Gedächtnis hängen bleibt für mich die Freundschaft zwischen den Mädchen, welche immer wieder sehr schön in Szene gesetzt wurde, und schlussendlich alle als Schülerinnen selbst. Wobei besonders Mari und Shirase sich toll entwickelt haben. Es war noch ein wirklich großes Kino gewesen, wie sie schlussendlich trotz aller Ängste den Tod ihrer Mutter überwinden konnte.


    Mir wurde zwischendrin nahegelegt das sich der lange Einstieg nicht vermeiden lies, da die Antarktis selbst doch wenig zu bieten hat und es demnach schon fast unmöglich sei, eine Serie völlig darum aufzubauen. Angesichts dessen, dass sich ihr Aufenthalt dort allerdings auch weiterhin auf die Freundschaft und dem eigenen Leben beschränkte, wäre ein "CGDCT in the antarctic" kein echtes Problem gewesen. Da die übrigen Monate auf der Station dann größtenteils für den finalen Abschied übersprungen wurden, konnte schließlich auch kein überzeugendes Gefühl bzw. ein Verständnis für ihre Begeisterung der Antarktis gegenüber aufkommen. Damit blieb dieses Thema eine Mogelpackung und der Anime eine gewöhnlicher Schulmädchen-Serie mit viel Freude und - mitunter leider stark übertriebenem - Herzschmerz von Mädchen, welche eben einmal ein Abenteuer erleben wollten.


    An der Basis gab es nichts zu beklagen: Mit mehr und mehr Hingabe für die Antarktis, Probleme auf einer bodenständigeren Ebene und vernünftigem pacing wäre der Anime ein sicheres Meisterwerk gewesen.



    5/10

  • Episode 13 - Finale
    Eine makellose Abschlussfolge. Die Antarktis wird mit positiven Gefühlen fürs Erste abgeschlossen und die Sache mit der Mutter nur noch einmal kurz hervorgeholt um zu unterstreichen, dass die Reise ihren Sinn erfüllt hat. Positiv, freundschaftlich und mit einem kleinen Schuss Wehmut. Die richtige Stimmung für ein Finale.


    Insgesamt hat mir die Serie gut gefallen. Manchmal ist sie ein wenig zu sehr in Cute Girls doing Cute Things abgedriftet aber alles in allem hat man die Geschichte passend über die Bühne gebracht. Auch den Hauptkonflikt hat man entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen vernünftig abgeschlossen. Das originelle Setting samt ordentlicher Umsetzung erhebt die Serie dann klar über Standardkost.

  • Heute dann die letzten 3 Folgen am Stück angeschaut und für mich bleibt die Serie eine Überraschung der Season. Trotz seiner Längen und den nicht immer tollen dramatischen Momenten bzw. Problemchen war das ganze ansonsten einfach sympathisch. Die 4 Mädels waren tolle Charaktere, wovon so ansich keine nervig war und die Serie dadurch gut unterhalten hat.
    Der emotionale Moment in Folge 12 war für mich passend und gut. Dass man in der Endfolge nicht alle 4 in Tränen ausbrechend gezeigt hat ist auch sehr löblich, da dies in Anime normalerweise eigentlich der Fall wäre. Vielleicht sieht man die 4 nochmals ein Abenteuer zusammen bestreiten. Auch wenn ich es nicht glaube aber ich würde es anschauen.
    8/10 Pinguine

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Für mich ist es auch die Überraschung der Saison. Gerade weil ich den Anfang sehr stark fand, da hat man schön die einzelnen Charaktere zusammengeführt. Man ist auch ein wenig auf die Motivation und die Vorbereitung eingegangen, das hat mir gut gefallen. Ein sehr angenehmer Wohlfühlanime, der mir dann aber nach dem Start der Reise etwas zu belanglos wurde. Zwar wurde dann immer am Ende jeweils noch ein netter Schlenker gemacht, um nochmal die Freundschaft und den Zusammenhalt zu betonen, aber auf Dauer habe ich etwas das Interesse an der Serie verloren. Zum Ende hin hat sich das aber wieder gebessert und die Sache mit der Mum, die ja ständig im Raum stand, wurde gut aufgelöst und ich war froh, dass ich weiter drangeblieben bin.

  • Der Laptop war ja schon "angefroren"...und 3 Jahre lag der so rum. Schien mir etwas glücklich, dass der Akku das ausgehalten hat. :D

    Der Akku ist realistischerweise tot, aber sie hatte, wie eindeutig gezeigt wurde, den Laptop im Fahrzeug am Strom angeschlossen und dann erst gestartet. Unter der Annahme, dass der Laptop eine SSD hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch nach 3 Jahren im Kälteschrank funktioniert. (vor allem, wenn man bedenkt, dass für eine Antarktisexpedition man vielleicht schon einen nimmt, der Kälte und Outdoor besser abkann)