Sora Yori mo Tooi Basho​​


  • Tamaki Mari ist schon im zweiten Jahr der High School angelangt, als sie mit Schrecken feststellt, dass alle ihre Vorsätze für ihre High School Zeit bisher unerfüllt blieben. Keine spontanen Reisen, kein Schulschwänzern, kein gar nichts. Immer wieder schreckt sie im letzten Moment davor zurück etwas Neues, Spontanes, Unbekanntes zu tun und verbleibt so stets in gewohnten Bahnen. Zufall führt sie eines Tages jedoch mit Kobuchizawa Shirase zusammen, einem Mädchen, das sich aus sehr persönlichen Gründen fest vorgenommen hat in die Antarktis zu reisen. An diesem Vorhaben arbeitet sie unerlässlich und ungeachtet des Spotts und aller demotivierenden Kommentare ihres Umfelds. Mari ist beeindruckt von Shirases Willensstärke und sieht nun ihre Chance ihren eigenen Hang zum Zögern endlich zu überwinden und die große Reise zu machen, die sie sich solange vorgenommen hat.


    Vorlage: Original-Anime


    Studio: Madhouse


    Episoden: 12


    PV: Link



    Episode 1:
    Die Serie hat mir klar gemacht, dass ich mich diese Saison besonders wenig darüber informiert habe welche Anime laufen. Ich habe heute nämlich zum ersten Mal von ihr gehört. Sie war aber kein schlechter Start in die Saison. Zumindest in der ersten Folge hat es die Serie nämlich vermieden inhaltlich allzu naiv und bei den Figuren allzu oberflächlich zu sein. So wirkt Mari als Heldin zunächst mehr wie der Typ unbekümmert und energisch, nur damit sich dann herausstellt, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Und auch bei Shirase hat man es vermieden sie zu extrem darzustellen. Ich habe bei der Folge eigentlich die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie irgendwo stark danebengreift, aber dazu ist es nicht gekommen. Zumindest bis jetzt, denn irgendwie bleibe ich etwas skeptisch. Das Setting mit einer Antarktikexpedition von Schülerinnen lädt halt schon dazu ein den Realismus völlig links liegen zu lassen. Die Einstiegsepisode war aber sympathisch und besonders die Charakterinteraktion hat mir gefallen.

  • Tolle erste Folge, auf Madhouse ist Verlass


    Ich finde es vorallem gut dass es eine richtige Geschichte erzählt und nicht einfach slice und life ist!


    Ich frage mich aber echt, ob die Mutter von Shirase schon tot ist oder noch am Leben ist, hoffe wir aufs beste sonst werden Tränen fließen.


    Gab es es eigentlich schon mal einen anderen Anime wo die Mutter/Vater gesucht wird? Mir fällt so gerade keiner ein (hxh zählt nicht)


    Freue mich auf die nächste Folge:)

  • Durch ihre verschollene Mutter hatte man sich jedenfalls gleich um einen roten Faden für den Anime gekümmert. Ich denke das er trotz des Settings ernst genug verlaufen wird, in der ersten Episode stand ja nun nicht bloßer Humor im Vordergrund, sondern auch seriöse Ansätze.


    Der semi-reale Stil mit den sehr speckigen Charakteren bleibt noch (im neutralen Sinne) gewöhnungsbedürftig, man gewöhnt sich sicher daran, auch wenn es seine Zeit dauert. Größere Sorgen bereitet mir da der Protagonist. Solche überdrehten, bipolaren Persönlichkeiten sind Gift für meine morschen Knochen. Hoffentlich hampelt am Ende dann nicht die gesamte Truppe herum, quasi wie ihre neue Freundin zum Ende hin. Ansonsten gäbe es bislang nichts zu beklagen, die Stimmung wurde schon sehr schön in Szene gesetzt und insgesamt verlief der Einstieg wirklich rund. Mal schauen, ob und wohin sich dann eine Geschichte schlussendlich entwickelt.

  • Ich frage mich aber echt, ob die Mutter von Shirase schon tot ist oder noch am Leben ist, hoffe wir aufs beste sonst werden Tränen fließen.

    Also es wäre um einiges schwerer zu erklären, wenn sie nicht tot wäre. Warum sollte sie sonst so lange weg bleiben? Das mit der Suche nach der Mutter sehe ich ja eh etwas kritisch. Eine tatsächliche Suche ist schließlich mehr als unrealistisch für die Mädchen. Und allgemein, was soll eine Suche in der Antarktis nach dieser Zeit noch bringen? Entweder ist sie tot oder sie will nicht gefunden werden. Die für mich naheliegendste mögliche Entwicklung wäre, dass es letztendlich mehr um einen Abschluss mit ihrem Tod geht, indem sie persönlich das Land besucht, das ihre Mutter erforscht/bereist hat und wo sie zu Tode gekommen ist.

  • Wer weiß, ob der Anime überhaupt eine ernste Geschichte erzählen will. Die erste Folge war ja eher lustig. Die Mutter könnte also auch aus ziemlich absurden Gründen in der Antarktis geblieben sein.

  • Naja, dermaßen auf lustig wurde die Episode dann auch nicht inszeniert, als dass es von den Figuren mit Humor genommen werden könnte, dass eine Mutter ihre Tochter mehr oder weniger im Glauben lässt sie sei in der Antarktis gestorben oder halt zumindest mit ungewissem Schicksal verschollen.

  • Madhouse und Originalserie, da musste ich dann schon reingucken. Hochwertig produziert ist sie, OP plus 2 weitere Songs, eines davon das ED. Im Grunde genommen mussten sie nur die Fragen klären: Wie und womit? Geld ist da (auf das die bösen Mitschülerinnen scharf waren ^^"), Mutter ist weg. Warum dann nun die anderen 3 Mädels noch mitfahren...als großes Abenteuer. Immerhin macht sich die Serie auch Gedanken darüber, dass da eigentlich nur Expeditionsteam bzw. Forscher vor Ort sind.
    War also okay, muss man mal abwarten, ob sie unterhaltsam genug bleibt.


  • Gab es es eigentlich schon mal einen anderen Anime wo die Mutter/Vater gesucht wird? Mir fällt so gerade keiner ein (hxh zählt nicht)

    Da fällt mir auf Anhieb die hier ein. Dann hört's aber auch schon wieder auf...
    Allerdings sehe ich das ähnlich wie Pilop, dass hier wohl nur im übertragenen Sinn nach der Mutter gesucht wird.


    Diese Serie hat mich auf jeden Fall schon mal positiv überrascht. Lustig ohne überdreht zu sein, ist ein Balanceakt der nur wenigen Studios gelingt, aber Madhouse traue ich es zu.


    Ob das Geld wirklich für vier Personen auf Antarktisexpedition reicht wage ich zu bezweifeln, und Befreiung von der Schule könnte auch ein Problem werden - von der Erlaubnis der Eltern ganz abgesehen. Gibt also noch eine Menge Probleme zu lösen, bevor es überhaupt logehen kann.

  • Naja, dermaßen auf lustig wurde die Episode dann auch nicht inszeniert, als dass es von den Figuren mit Humor genommen werden könnte, dass eine Mutter ihre Tochter mehr oder weniger im Glauben lässt sie sei in der Antarktis gestorben oder halt zumindest mit ungewissem Schicksal verschollen.

    Bei Animes überrascht mich nichts mehr, aber am naheliegendsten ist wirklich, dass die Mutter entweder ums Leben gekommen ist oder den Kontakt absichtlich abgebrochen hat, was sie sicher nicht ohne Grund tun würde.

  • Irgendwie scheint es bei der Serie auch Verwirrung bezüglich des Titels zu geben. Offiziell scheint es ja nun "Sora yori mo Tooi Basho" zu sein, aber irgendwann war wohl mal "Uchu yori mo Tooi Basho" geplant (so steht's jedenfalls in älteren Ankündigungen), und die Übersetzer haben die Änderung noch nicht mitgekriegt...
    Jedenfalls müsste der englische Titel nun "A Place Further than the Sky" heißen

  • Die japanische HP sagt 宇宙 also Uchuu ^^ und auch auf dem Buch der Mutter steht 宇宙


    Von daher frage ich mich wo das "Sora" herkommt O.o

  • Das machen Japaner besonders bei Manga oder Anime sehr oft, dass sie Kanji einfach die Lesung eines anderen Wortes geben, um so eine Doppeldeutigkeit zu erzeugen. So wird zB das inu (Hund) des Anime "inu boku SS" auch mit den Kanji für kitsune (Fuchs) geschrieben.


    sora als uchuu geschrieben ist übrigens auch ein japanischer Name.

  • War zumindest n sympathischer Einstieg und mal schauen, ob man daraus ein neues Abenteuer macht. Son Standard "cute girls doing cute things" muss jetzt nicht unbedingt sein.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...

  • Die zweite Episode lässt mich unzufrieden in der Luft hängen. Ich hatte ja gedacht, dass sie sich gleich als Schwarze Passagiere aufs Schiff schleichen, bzw. zumindest einen illegalen Plan verfolgen werden. Aber ganz seriös als offizielle Teilnehmer ab Australien teilnehmen zu wollen klingt schon deutlich abstruser. Und andererseits wird nebenbei die eigentliche Expedition hinausgezögert, bei 12 Episoden sollten jedenfalls nicht zu viele Episoden für den Einstieg verbraten werden.


    Dafür gefallen mir die Mädchen nun richtig gut, zum einen was den Charakter anbelangt, und dann ihre Dynamik untereinander. Wobei besonders die Verfolgungsjagd in Shinjuku diesmal herrlich gewesen war, auch im Hinblick auf die Animationsqualität. Als Coming of Age über drei quirlige Mädchen wäre das sicherlich ein erstklassiger Anime.

  • Als blinde Passagiere hätte man sie bei erster Gelegenheit wieder zurück geschickt. Auf so billige Lösungen scheint die Serie zumindest nicht zurückzugreifen.
    Ein bisschen langsam sind die Einstegsepisoden schon, aber andererseits muss man eine außergewöhnliche Prämisse wie diese auch ordentlich vorbereiten. Folge 1 "Wir wollen in die Antarktis", Folge 2 "Wir buchen Tickets und gehen an Bord" wäre da etwas unbefriedigend...

  • Die Serie ist mir weiterhin sympathisch. Die neue Figur ist für meinen Geschmack zwar eine Stufe zu überdreht, aber was soll's. Bis jetzt bewegt man sich inhaltlich auch weiterhin auf einem ausreichend realistischen Niveau. Wirklichen Realismus verlange ich ja gar nicht, aber allzu abwegig sollte es dann auch nicht werden. Sogar die Szene vor dem Treffpunkt, wo sie mit ihren "Verführungskünsten" gescheitert sind hat mir gefallen, da die ganze Aktion an sich so bescheuert war, dass es schon wieder witzig war. Bis jetzt bleibt der Anime damit einer der besseren dieser - an sich allerdings schwachen - Saison.

  • Ich fand die Folge absolut überzeugend...so gut, dass ich auch definitiv weitergucken werde. Hier stimmt schon vieles und dass die (bisher) 3 Charaktere nach 2 Episoden schon so gut funktionieren, zeigt die gute Machart der Serie. Dazu gefällt mir der Zeichenstil und dieses Mal ist mir die BGM auch sehr positiv aufgefallen. Am besten fand ich aber dieses Mal, dass sie auch Zweifel haben und dass nicht alles direkt klappt. Für mich müssen die noch nicht auf dem Schiff stehen, der Weg ist das Ziel usw...

  • Die Serie ist gut gemacht, nur fällt die Story wieder total ins Cutsie-Lächerliche ab. Zum einen die Logik der Protagonisten, zum anderen die wahrscheinlich eintretende Überfreundlichkeit des Schicksals.


    Man muss wirklich Lust auf Slice of Life haben. Die erste Folge hat wegen des Ziels einen etwas anderen Eindruck gemacht, aber das ist die Serie voll und ganz. Dank Madhouse super animiert, die Rennsequenz war besser als so manche Actionszene in anderen Serien, nur wird werden diese tollen Szenen für meinen Geschmack und meine Laune zur Zeit mit zu wenige Bedeutung aufgeladen. Ich hab zur Zeit einfach keinen Schnüff für sowas. Deswegen wird der Spaß gedroppt.

  • So langsam entwickelt sich die Serie doch zu meinem AotS, was vor allem am Zusammenspiel der Charaktere und deren sympatischen Art liegt. Abgesehen davon, dass sich die vier Mädchen wirklich gut ergänzen, überzeugen sie auch Solo wunderbar. Jede aus der Gruppe verhält sich richtig klasse.


    Hoffentlich baut man nun kein größeres Drama bzw. weitere Hindernisse mehr ein und lässt sie wirklich bald gen Antarktis schippern, nachdem sich die Vierte dann tatsächlich als Eintrittskarte entpuppte. Ihre Hintergrundgeschichte blieb jedenfalls wieder angenehm dramatisch, also ohne ins extrem abzugleiten. Das ein Star unter falschen Freunden leidet, mag ein abgenudeltes Thema sein, kann man ansonsten aber gut nachvollziehen.

  • Episode 5
    Sie kommen also doch früher in die Antarktis als ich erwartet hätte. Der Weg dorthin war aber bisher im Großen und Ganzen nachvollziehbar und nicht allzu übertrieben. Auch die aktuelle Folge wäre rein thematisch mit dem Freundschaftskonflikt passend gewesen, allerdings hat mir die Umsetzung dann doch nicht so ganz gefallen. Das kam einfach zu überfallsartig. Man hätte Megumi dafür als Figur zuvor mehr aufbauen sollen anstatt den Konflikt innerhalb einer Folge aufs Tapet zu bringen und nach einem (überzogenen) Dramahöhepunkt auch gleich wieder aufzulösen.