Ito Junji: Collection

Also bisher hat mich der japanische Horror sehr "abgeschreckt", weil dieser für meinen Geschmack nicht gut ist.
Auch finde ich den Trailer sehr merkwürdig.
Vielleicht schaue ich hier mal rein, erwarten werde ich aber nichts großartiges.

Animes, die man dem Horror-Genre zuweisen kann, habe ich bisher gesehen:

• Higurashi no Naku Koro ni (Ist eigentlich ganz gut, aber ein Horrorgefühl kam mir nicht auf)
  
• Another (Läuft eher in die Richtung Final Destination)
  
• Shiki (Gar nicht so schlecht, aber der OST ist meiner Meinung nach furchtbar)

Ich habe noch andere Vertreter des Horror-Genres gesehen, diese kann man aber aus meiner Sicht nicht wirklich als Horror bezeichnene (Bsp. Highschool of the Dead, Mirai Nikki, etc.)

Dann habe ich noch ganz kurz einen episodenlastigen Anime gesehen, welcher so aufgebaut ist, wie die "Geschichten aus der Gruft". Den Titel habe ich leider vergessen, aber jede Episode (welche ungefähr fünf Minuten lang ging) wurde eine andere Gesichte erzählt und zwar aus einem Art Horror-Buch. Die Geschichten waren einigermaßen interessant, aber lang konnten diese mich nicht fesseln.

Ich finde Horror ist auch ein recht spezielles Thema. Zumindest bei dem Horror den ich meist sah ist es halt rein "Horror" - und ein Drumherum (Story, Charentwicklung) leidet oft. Da sind reine Comedyserien dort sogar besser in den Parts.

Zumindest die gängigen westlichen Filme (Maskenmann schlachtet Frauen ab oder verfluchtes Haus oder Zombiehorror mit Splatter) find ich da eher lahm. Higurashi fand ich auch - im Gegensatz zu den meisten - nur die zweite Staffel gut, weil da HIntergründe kamen. Bei der ersten war wohl der "Horror" oder was das sein sollte besser aber es war halt sonst eher wenig geliefert. Shiki droppte ich früh. Guckte nur weil weil glaub Gackt irgeneinen Char sprach. (Und ich Gackt vorher schon mal abseits der Musik die mich nich interessiert als Schauspieler im Taiga Drama Fuurin Kazan sah und er coole Stimme halt wenn er normal spricht.)

Das einzige was mich begeisterte war der westliche Film "Cube".
( https://de.wikipedia.org/wiki/Cube_(Film) ) Der war recht spannend gemacht.

Bei dem Anime erwart ich hier deshalb auch gar nix. Vor allem wenn das sowieso scheinbar mehrere Einzelgeschichten sein sollen. Will nur mal wegen dem abgedrehten Chardesign reingucken. Kann aber auch sein, dass ich schnell droppe. Ist aber glaub der erste der anläuft in den ich auch reingucke. Den andern Girls-only-Kram den andere grad schon gucken hab ich gleich mal direkt aussortiert. Auch so ein Genre das ich nich mag. :D

Es gab ja mal so nen andern Anime der mehre Geschichten drin hatte. Aoi Bungaku oder so. Da fand ich auch nich alles so prall. Auch wenn viele den gut fanden. (Aber durch Abwechslung und weil nich Horror ... die ein oder andere Geschichte glaub schon aber nich alles ... war das guckbar und auch gut.)

Vom Namen Ito Junji hab ich übrigens zum ersten Mal im Zusammenhang mit diesem Anime gehört. Nachdem was ich mir ergooglete machte er wirklich bisher nich viel von belang. Außer halt Horror von dem nur wenig animiert wurde und ich gar nix gesehen hab. Gelesen von den Manga sowieso nix. (Und auch nicht vor.)

Edit: Musikalisch macht das PV nen guten Eindruck und der Sprecher - die Stimme und wie er spricht - schon mal gut. Das Studio Deen kann halt was (hatten letztens auch irgend nen Anime den ich mochte ... den mit dem Kabuki-Schulclub glaub) auch wenn viele die damals hassten bei Umineko weil das so schlecht war und drumherum in dem Zeitraum die wohl auch schlechtere Sachen ablieferten.

Episode 1

Positiv anzumerken bei diesem Werk ist das Opening und der Horror hat mir teilweise gefallen.
Die Aufmachung ist aber furchtbar und damit meine ich den Hauptcharakter. Das ständige rumkauen auf Nägeln und dieses bescheuerte Gelaber von dem geht überhaupt nicht.
Außerdem hat mich die erste Folge nicht wirklich vom Hocker gerissen, dass ich weitere Episoden anschauen möchte.
Somit breche ich den Anime ab.

Fand die erste Episode überraschend gut. Gerade der Hauptchar war sympathisch. Und der Humor - das war ja teils lustig mit der Familie und den "Streichen" wo er halt doch gewisse Macht hatte, da er ja selber nich agierte sondern das per Voodoo oder sonstwas machte.

Da ist die am Ende angedeutete Geschichte mit der Tochter die zur Holzpuppe wird eher was, was mich weniger ansprechen würde. (Nehme an die Story kommt dann nächste Epi vollständig.)

Opening/Ending geht auch klar.

Vielleicht sollte Ich auch nochmal hier in diesem Thread schreiben das Ich abgebrochen habe und den Anime für Trash halte.

Dass nix weiteres von der Geschichte mit der Puppe kommen soll befinde ich für positiv. Frag ich mich aber welchen Zweck das hatte - wenn sowas im Manga nur ein paar Seiten hatte. Ohne Zusammenhang zu was anderem ist das ja unnötig. Gab mir nix, diese Geschichte. Ob die die Puppe verbrennen oder sonstwas - ich glaub da macht sich auch kaum wer so weit Gedanken. Man nickt es halt kurz ab und wartet ab wies weitergeht. War halt total belanglos.

Aber wenn der Kerl Souichi oder wie er heißt wirklich "wichtig" wäre (also öfter mal vorkommt) - wäre gut. Ging ja, da es verschiedene Geschichten sein sollen eher davon aus, dass alles getrennt. Immer andere Charaktere ohne Zusammenhang. Und er jetzt halt abgehandelt und nie wiederkommend.

Episode 1

Für einen Horror Anime auf Episodenbasis gar nicht so schlecht, auch wenn ich den Protagonisten im ersten Fall nicht besonders mochte. Gruslig ist jetzt relativ, aber zumindest düster und bizarr. Ich hätte allerdings von der Story am Ende lieber mehr gesehen und von der um die Flüche weniger. Während das erste etwas zu langatmigt wirkte für den überschaubaren Handlungsverlauf, war die Puppenstory zu kurz. Es gab keinerlei Erklärungen und den Verlauf vom Mensch zur Puppe sah man auch nicht. Es wirkt doch um einiges "schlimmer" wenn man sieht wie sich ein Mensch langsam zur Puppe versteift, als ihn gleich als Puppe zu sehen und dann nur noch diese Metamorphose zu dieses Wesen zu betrachten. Ein Foto reicht eben nicht um für das Mädchen jetzt irgendein Gefühl zu entwickeln oder sie je als lebendig zu betrachten.

Episode 2:

Denkt mit dem Aufbau könnte ich mich anfreunden - so immer 2 Geschichten je Episode. Keine große Sache. Ein Anime für "nebenher" - dafür wars okay. Hätte jetzt auch erwartet, dass man die brutalen Szenen expliziter zeigt. Aber das war eher normal und auf unbehagliche Stimmung fokussiert und erst am Ende bissl blutig (bei erster Geschichte) - und dann hörte es eigentlich auf ohne groß da ins Detail zu gehn. So kann man das natürlich schon gucken.

Wäre es bei erster Geschichte zum Beispiel Schwerpunkt darauf gewesen dass sie im Wald von der Frau gejagt werden - wär langweiliger. So war der Schwerpunkt eher bis dahin zu kommen und dass der eine Angst hatte und als die loslegte war man schon fertig.

Episode 3:

Schwächste Episode bisher. An dem Selbstmordszenario war nichts wirklich bedrohliches. Und die "komischen" Gesichter nutzen sich auch ab - da half das nicht so viel und wirkte eher negativ, dass die mental so ausgelaugt warn. War einfach doof wegen sowas Selbstord zu begehen. Außer natürlich der Bishounen hatte außer der Wahrsagerei da sonst noch irgendwie den Verstand vernebelt.

Die Geschichte mit der Schnecke im Kopf am Schneckenhaus kürzer - ähnlich wie man es in Epi 1 am Ende machte. Aber halt genauso unnötig und brachte nicht viel. Okay ein klein bissl besser als die Sache mit der Puppe in Epi 1 schon. Das war hier noch ein wenig lustig und hatte dadurch etwas an Wert.

Zitat von Kabuto-kun Xtreme

Also vom zweiten Teil der zweiten Episode hätte ich gern mehr gesehen. Ich glaube, aus dem Konzept könnte man eine komplette Serie machen.

Die Geschichte hat es mir auch ziemlich angetan. Ich hab sie nie gelesen, allerdings hat mir jemand davon erzählt, weshalb ich gehofft hatte, dass sie bei der Anime-Adaption dabei sein würde. Dazu soll es übrigens auch einen Live-Action-Film geben (von dem Regisseur, der auch den Film zu Uzumaki gemacht hat). Ich schätze mal, dass die Story darin weniger schnell abgespult wird, als es hier der Fall war.

Was ich an "Long Dream" so faszinierend finde, ist einerseits natürlich die Idee an sich, zum anderen aber auch die Tatsache, dass die Geschichte sowohl etwas Unheimliches als auch etwas Positives, Hoffnungsvolles hat. Der Tod und Träume sind rätselhafte Phänomene, denen die Forschung nicht auf die Spur kommt. Dementsprechend geheimnisvoll und beängstigend wirken beide Themenbereiche. Was passiert mit uns, während wir träumen? Was wird aus uns, wenn wir sterben? Es handelt sich um Elemente menschlichen Lebens, denen man nicht entkommen kann, so sehr man sich auch fürchtet. Hier werden beide auf interessante Weise miteinander verknüpft und die damit einhergehenden Ängste trotz der Kürze gut verdeutlicht. Die Ungewissheit, mit der man bei Ito meist zurückbleibt, spielt er in dieser Geschichte besonders wirkungsvoll aus. Man erfährt nicht, ob der männliche Patient am Ende tatsächlich in einem ewigen Traum verbleibt oder ob er stirbt. Genauso wenig weiß man, ob – sofern Ersteres zutrifft – es sich um einen seiner vielen Albträume handelt, vor denen er sich gefürchtet hat. Bei der weiblichen Patientin geht man von einem Happy End aus, da sie am Ende ruhiger wird und dem Arzt sagt, dass es ihr gut geht. Sie scheint sich den Träumen immer mehr hinzugeben und ihre Angst vor dem Tod zu vergessen. Letztendlich weiß man allerdings auch bei ihr nicht, was wirklich passiert. Die Episode endet nicht mit einem kurzfristigen Schockeffekt, sondern hat etwas Tiefergehendes, was mir sehr gefallen hat.

Zitat von Kiriko

Wenn es jemanden interessiert der 1. Teil von Episode 3 ist nur der Anfang der Geschichte. So gesehen nur der Prolog. Die Geschichte geht über den ganzen Band und besitzt sogar ein Sequel was ein Kapitel lang ist. Die Geschichte "eskaliert" auch später ein wenig (so wie man es von ito gewohnt ist XD)

Gut zu wissen, ich hatte mich schon gefragt, ob ich die Pointe verpasst habe.
Über die Bezeichnung "crossroads pretty boy" musste ich ein bisschen lachen. Merkwürdig fand ich, wie viele Leute da verzweifelt durch die Stadt rennen, um irgendeinen Fremden an der nächsten Ecke wegen einer Weissagung anzuquatschen. Man sollte meinen, dass so etwas nur alle Jubeljahre mal vorkommt, aber offenbar ist das in dem Ort extrem trendy.

Episode 4

Bei der ersten Geschichte hab ich die Rolle des Arztes nicht so recht verstanden. Ist es nicht spooky genug, dass die Verfluchten lauter Löcher im Körper hatten, in die dann auch noch Insekten reingeschlüpft sind? Warum brauchte man dann noch einen gruseligen Geisterdoc? Waren es die Spritzen, die er den Betroffenen gesetzt hat, die letztendlich zu ihrem Tod geführt haben? Und wieso schritt der Fluch bei dem Jungen so rasend schnell voran, während es bei dem Großvater den Eindruck machte, als wäre bis zu dessen Tod viel mehr Zeit vergangen?