Wie rechts ist die Anime-Szene?

  • @Kafa
    Ja, das weis jeder. SJW sind das letzte. Aber ich weis das sie nicht Identisch mit Homosexuellen sind. Ich bin ja kein SJW der so was unbedingt in einen Zusammenhang bringen will. Ich frage nicht „Wie SJW sind Lesben und Schwule“.


    Ich weis du meinst es gut. Aber dein zelotismus wird langfristig nur den Gruppen schaden den du vorgibst helfen zu wollen. Ich weis das ist für jemanden der glaubt das Code Geass und Death Note Antihumanismus und autoritäre Gesellschaftsmodelle glorifizieren schwer zu verstehen. Vielleicht schaust du dir die Serien noch einmal an. Wenn du begreifst das weder Kira noch L „der Gute“ sind hast du eine Vorschritt gemacht. Wenn du dann noch bereist das Lulu weder der Gute noch der Böse ist sonder beides gleichzeitig; das weder die Japaner noch die Britanier grundsätzlich gut oder Böse sind...


    Du musst dann nur noch begreifen das es im echten Leben auch keine „Guten und Bösen“ gibt.
    Und dann der Schmerzhafteste Schritt: Du musst erkennen das du selbst Gut und böse bist.


    Dann wirst verstehen warum nicht jeder der gegen dich redet gegen alles ist wofür du bist.


    @mapS


    Lesbenpornos sind ein Produkt der Männern seit ihrer Kindheit anerzogenen Machtphantasien <- eine Falsche Aussage (wobei ich natürlich nicht weis wie du großgezogen wurdest)
    Die dargestellten Frauen sind lediglich da, um den lüsternen Blicken zu gefallen. <- eine Richtig aussage
    Denn eine weit verbreitete Meinung unter heterosexuellen Männern ist eben immer noch, dass Frauen nur für männliche Aufmerksamkeit lesbisch "werden". <- Nun die Darstellerinen in Pornos tun es meist nur für Männliche Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit in Form von Geld. Das Männer davon auf Personen im echten leben schließen... Ich kann nicht für alle Männer sprechen. Du aber auch nicht.
    Ist also insofern eher ein schlechtes Beispiel für auch nur irgendetwas, das mit Toleranz oder so zu tun hat. <- non sequitur


    Du bist intolerant gegen etwas was dein „lüsternen Blicken“ gefällt? Das deine „Machtfantasien“ befriedigt? Ich kann jetzt nicht für dich sprechen – ich förder (oder behindere zumindest nicht) Dinge die mich froh machen.

  • Ja. Die Begründung dass bei Animefans auch eher jüngere Leute dabei sind - das passt auch gut dazu, dass man vermuten kann, dass dort weniger Rechte sind. In der Gesamtbevölkerung sind ja auch die Älteren eher konservativ. Da zwar Männer eher rechts sind könnte man bei höherem Männeranteil darauf schließen, dass das ein bisschn dagegenhält.


    Aber die Verbreitung ist ja heute so, dass auch sehr viele weibliche Fans Anime gucken - man da also schon ne Verteilung erwarten kann die der in der Bevölkerung ensptricht (und nicht überdurchschnittlich viele Männer). Cosplay ist ja eher was für Mädchen/Frauen. Und der Kram der sich an Fujoshi richtet auch. Und die Sachen die auf RTL2 laufen kennt auch jedes Mädl - die mögen dann sogar Naruto usw. Findet man nicht selten.


    Belegen kann man das natürlich alles schwer - ist halt mehr ein Thread der auf persönlicher Meinung basiert. Aber da find ich die gute bgründete persönliche Meinung besser als einfach aus der Luft gegriffen zu behaupten es gäbe mehr Rechte nur weil irgendwo vereinzelt mal wer etwas postete auf 4chan oder sonstwo. :D



    Das mit den Lesbenpornos ist doch auch nur Vermutung. Ein Rechter könnte genauso - gibt doch genug andere Pornos - einfach die andern Pornos angucken. Wenn er tatsächlich Lesbenporno guckt ist er für mich deshalb nicht rechts, Außer es war ein Notfall und gar kein anderer Porno verfügbar (unwahrscheinlich). So streng wie "echte" Rechte gegen sowas sind (wollen nicht mal dass die Schulen darüber aufklärt, etc.) werden die sicher es auch privat selber meiden.


    Sonst sind es halt keine "echten" Rechten.



    Ich denke die Absicht des Threads und derer die in die Richtung argumentieren wollen, dass mehr Rechte - ist wie folgt:
    "Ich mag selber irgendwas nicht. Andere die es mögen red ich schlecht als "Rechte". :D


    Ich finde jetzt zum Beispiel Vegetarier und SJW sehr rechts - da die ja militant sind (und ich rede jetzt nur von den Militanten auch die da mehr vorkommen als im Rest der Bevölkerung, nicht von den friedlichen) und alles andere niedermachen wollen - das finde ich schon sehr rechts. Ein Anime-Fan der viel akzeptiert ist das nicht. Sonst würd er nur Lindenstraße gucken oder so im dt. TV. :D

  • @Mirage_GSM
    Eine zitierte Studie ist, jedenfalls im Internet, kein besseres Argument. Ich gehe sogar so weit und sage, dass auf solche Zitate in Internet-Diskussionen ganz verzichten werden sollte. Du hast kurz mal Google angeworfen und nach Links gesucht, die deine Meinung unterstreichen. Du hast dich mit den Studien höchstwahrscheinlich nicht wissenschaftlich auseinandergesetzt. Du weißt so gut wie nichts über sie, vor allem weißt du nichts über ihre wissenschaftliche Qualtität. Sie sind für dich letztendlich ja auch nichts weiter als ein Autoritätsargument, mit dem du zeigen willst, dass du recht hast und ich nicht. Darum geht es aber gar nicht. Eine Diskussion ist ein Meinungsaustausch. Man kann, egal was man versucht, die Richtigkeit des eigenen Standpunktes nicht beweisen.


    @Melancholie
    Das fordern Aktivisten, die sich für Inklusion und Diversität einsetzen, sicherlich nicht. Sie kritisieren allerdings die "Fetischisierung" von Homosexualität, dazu gehört zum Beispiel das, was wir hier in der Community Pseudo-Yuri nennen. Eigentlich nicht nur das, sondern wie gesagt auch die Homosexualität, die in erster Linie Service ist.


    Die meisten Homosexuellen treten schon aktiv für ihre Rechte ein und kämpfen gegen Homophobie bzw. allgemein gegen die Marginalisierung der Queer-Community, demnach sind sie dann doch das, was ihre Gegner "SJW" nennen. Aber du solltest lieber auf den Begriff verzichten, zum einen, weil er vom rechten Flügel stammt und zum anderen weil er natürlich beleidigend ist. Vor allem kann man nicht durch die bloße Nennung dess Wortes eine Meinung widerlegen.

  • Studien werden oft falsch wiedergegeben - gerade wenn News-Seiten berichten und da nur verkürzt eine Zusammenfassung geben. Es kann schon Sinn machen, wenn die ganze Studie irgendwo verfügbar ist und man sich mal kurz durchlesen kann wie die Herangehensweise war.


    Dass jeder sich Sachen sucht/zurechtriebt - wie es seiner Meinung dienlich ist: Das macht doch aber jeder im Internet.
    Könnte man genauso auf den Thread hier beziehen und auf andere.


    Also wenn jemand meint es wäre rechts, nen homosexuellen Porno (auch gezeichnet als Hentai) zu genießen, weil der Porno irgendwas rechtes vermittelt - dann kann ich genauso auf der Behauptung bestehen, dass Anime ausländisch sind und ne gewissen "Offenheit" voraussetzen - was eher gegen rechts spricht.


    Am Ende kann dann Gehdehweh kommen oder irgendwer anderes - und sagen, dass das alles gar keinen Zusammenhang haben muss- weil jeder irgendwas konsumieren kann aus irgendwelchen andern Gründen. Also genug Linke auch Lesbenporno gucken. Genug Linke auch Anime gucken. Etc. Oder Leute die komplett auf Politik scheißen.


    Der Thread ist also weitestgehend ein "Battle" von Meinungen - und führt eigentlich ohne sinnvolle Herangehensweise zu nichts.



    Meine Frage, wieso Rechte - die bestimmte Dinge wie Homosexualität eher ablehnen - zwar Yuri-Hentai gucken könnten ... aber auch andern Kram zur Auswahl haben ... wieso sollten die dann nicht den andern Kram gucken, wenn ihnen der politisch mehr passt? Isst es nicht eher so, dass vielleicht vereinzelt mal Rechte dann aus Versehen (weil jemand ihnen was schickt/zeigt) nen Yuri-Hentai sehen ... den Sex zwar geil/erregend (Mann ist halt Mann) finden, sich aber bei weiterem Konsum - also wenn sie selber sich was raussuchen müssten - eher nicht sowas raussuchen würden, sondern Hetero-Sachen?


    Also quasi so wie wenn du nem rechten bissl Dönerfleisch unterjubelst und sagst du hättest selber dt. Schweinegeschnetzeltes gemacht und halt ausgefallen gut gewürzt - es ihm schmeckt ... er danach schockiert wäre, wenn du sagst, dass ers vom Türken stammt. Sich selber nie nen Döner kaufen würde. Es da ihm aber schmeckte.

  • Na klar isst ein großer Teil der Rechten im Dönerladen, Menschen sind nun mal paradox. Aber um es nochmal zu wiederholen: Im Kern geht es darum, dass einige sagen, in der Anime-Szene (genauso wie in der Gaming-Szene) würden auffällig viele Mitglieder sexistische, homophobe, transphobe, rassistische etc. Ansichten haben.

    Der Thread ist also weitestgehend ein "Battle" von Meinungen - und führt eigentlich ohne sinnvolle Herangehensweise zu nichts.

    Ja, das ist immer so. Die Frage könnte höchstens mit den Mitteln der Wissenschaft geklärt werden und selbst das wird aufgrund der Größe und Heterogenität der Gruppe sehr wahrscheinlich nicht klappen. Naja, vielleicht können wir ja zumindest klären, wie verbreitet die oben genannten Ansichten in diesem Forum sind.

  • MIr ist grade ein Einfall gekommen. Statt zu fragen wie rechts die gesamte Anime Szene ist, könnten wir ja eine Frage stellen auf die es möglich ist auch eine Antwort zu bekommen.
    Warum fragen wir nicht die Anime Szene die wir kennen ? Warum fragen wir nicht :"Wie rechts ist Nigatsu?"


    Das setzt natürlich vorraus das die Leute die rechts sind dazu stehen und die Leute die andersdenken die Rechten dafür nicht shamen.
    Man kann ja ein Poll machen um es mal in echten Zahlen dastehen zu haben. Natürlich sollte noch die Option Mitte aka Liberal rein.
    Oder sogar etwas detailliter mit gemässigt rechts und links etc.


    Da kann man wahrscheinlich schon sehen, dass die Selbsteinschätzung und Aussenwahrnehmung weitauseinander klafft.


    Ich würde so ein Poll ernst beantworten. Oder jemand postet einen politischen Koordinatentest, den wir machen und die Leute posten dann ihre Ergebnisse ehrlich hier rein.
    Ich würde an so einem Experiment teilnehmen.


    Hier mal ein Link zu so einem Test. Ich warte aber noch auf Feedback bevor Ich den Test überhaupt mache.
    https://www.politicalcompass.org/test/de

  • Ich würde die, die tatsächlich Döner essen nicht als "überzeugte Rechte" ansehen. Vielleicht gibt es da auch verschiedene Untergruppen. Das sind vielleicht welche die nur mitmachen, weil sie die Kameradschaft schätzen - auf so Veranstaltungen, etc. (So wie es Leute gibt die gelegentlich ein Bier trinken und sich selber deshalb auch nicht als Alkoholiker sehen und von andern vielleicht auch deshalb noch nicht so bezeichnet würden.)


    Also von hier waren ja Star Soldier (der ist nicht mehr hier) und TaZ und Feidl glaub eher rechts. Bei mir kommt bei diesem Test - kenne ihn und mache ihn später vielleicht nochmal - sogar eher was raus, wo beim Drüberlegen der dt. Parteien (kann man sich auch anzeigen lassen und vergleichen) die Grünen sehr nah sind. :D (Tatsächlich stört mich der Umweltschutz so radikal, dass ich sie nie wählen könnt aber Verbraucherschutz, Datenschutz und so Kram - das befürworte ich. Und dass man sich das Sozialsystem erhält.)


    Edit: Die Grüne 2013 ... https://www.politicalcompass.org/germany2013
    2017 warn die eher sogar rechts - nach der Definition von links-rechts die dieser Kompass verwendet. (Ist eigentlich die sinnigste Definition.)

  • @BMX
    Ich hab nichts dagegen, würde die Frage aber konkretisieren. Wie stehen die Mitglieder Frauen, Ausländern, Homosexuellen usw. gegenüber? Weil der Stein des Anstoßes eben diskriminierende Aussagen sind. Auf deren Grundlage wurde die These ja aufgestellt. Das Problem ist natürlich, dass die Antworten auf die Fragen ziemlich kompromittierend sein können. Wie dem auch sie, ich hab den Test spaßeshalber mal gemacht, mit einem wenig überraschenden Ergebnis.

  • Das lustige ist ja dass dieser Test eigentlich nicht viel Sinn hat, weil die Fragen und die Auswertung der Antworten so gestaltet sind, dass man eigentlich fast nur unten links und dort in der Nähe landen kann. Ich bezweifle dass das viel Aussagekraft hat.
    (Just as I said...)

  • Bin relativ gemäßigt: https://www.politicalcompass.o…ompass?ec=-3.88&soc=-5.38
    So in etwa wie immer - und damit den Grünen von 2013 entsprechend die auch etwa da in der Nähe warn. :D


    Ich sehe schon noch bestimmte Dinge aus Sicht der Unternehmen (als ehemalibger BWL-Student - abgebrochen) ... aber befürworte auch das Sozialsystem. Daher schon bissl nach links.
    Auf der andern Achse (das ist wohl das was eher wir hier im Thread mit rechts/links meinen was bei denen autoritär vs. liberal ist) bin ich eher liberal. Aber auch nicht zuuu extrem.
    Liegt daran, dass ich mit Ausnahme der Seiten 5 und 6 (wo es um Religion und Sex ging) oft nur eine der mittleren Optionen wählte ... war immer so ein "kommt drauf an" oder "Zustimmung/Ablehnung ... vielleich mit Ausnahme oder Spezialfall" - wo ich dann nich komplett zustimmen oder ablehnen wollte.


    Bei Religion und Sex aber sehr eindeutig: Alles wo Religion ne Stellung einnimmt oder nötig is - abgelehnt. Sex: Alles soll frei erlaubt sein, Staat soll sich komplett zurückhalten mit Einmischung.
    Bei Frauen hab ich auch abgelehnt dass die oberste Pflicht Hausfrau ist (sie aber noch Karrieren haben dürfen). Soll ja so ein Lockvogel sein, dass eher manche Leute da zustimmen, die konservativer sind. (Wenn Frauen Karriere machen dürfen und auch noch von der Hausfrauenpflicht weg sind ... dann ist man ja gegen die Aussage wie sie da formuliert war.) Ausländer in erster Generation kann man auch gut integrieren. Sie müsen es wollen. Und man muss es auch wollen - Seitens der Angebote die man hat (Sprachkurse, etc.) - das hängt dann vom Einzelfall ab.


    Todesstrafe und die Resozialisierung sind auch Sachen die typisch "rechts" sind unserer Ansicht/Verwendung des Begriffes nach. Lehn ich natürlich ab und bin für Resozialisierung - bei jedem, egal was er gemacht.

  • Na wenn das jetzt alle machen:
    https://www.politicalcompass.o…ompass?ec=-6.13&soc=-4.72


    @Horst_Humpendiek


    Letzten Endes hat niemand das recht zu bestimmen was andere in Unterhaltungsmedien darstellt. Kunstfreiheit und so. Auch für Benachteiligte Gruppen enden die Rechte dort wo die Rechte andere beginnen.
    Fetischisierung mag nicht immer vorteilhaft sein – es ist aber auch keine Diffamierung.


    Ich gebe gerne zu das SJW inflationär verwendet wird.
    Ich will hier jetzt kein lange Erklärung abgeben was ein SJW ist und was nicht.
    Aber es gibt bei der Verfolgung an sich positiver Ziele bestimmte Argumentation und Denkweisen die ich zu tiefst ablehne. Und diese sehe ich bei Kafka.

  • jay, gruppenzwang


    Aber ja, was rip sagt. Vl sollte man das ding irgendwie rezentrieren, aber da sind definitiv ein par fragen dabei, bei denen ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass jemand, der nicht irgendwie radikalisiert ist, die ernsthaft abweichend beantwortet.

  • Test kann man nicht ernstnehmen. Zeigt nur, dass man intuitiv links ist, sofern die Sinne halbwegs in Ordnung sind und der moralische Kompass intakt ist. Das rechte Denken - rein ethnisch gesehen misanthropischer und antihumanistisch - ist dagegen "angeeignet". Man man einfach will anders und "edgy" rüberkommen.
    Gesellschaftlich links sein ist eig die "richtige" politische Einstellung. Es gilt der Augsteingrundsatz: Im Zweifel links. Dann macht man nichts falsch.

  • Wundert mich eh, dass ich so weit libks unten bin, obwohl ich der meinung bin, dass manche Länder primitiv sind und ich der Meinung bin, dass sich Leute mit harten Erbkrankheiten nicht vermehren sollten.