Letztendlich müsste man nicht die Rebellion selbst vortäuschen, sondern nur hinterher die Geschichtsbücher umschreiben. Ich beziehe mich mehr auf die Situation während der Matrix-Filme, nicht auf den Zweiteiler aus Animatrix. Wenn man davon ausgeht, dass die Geschichtsbücher alle falsch sind, bleibts letztendlich Spekulation, was wirklich passiert ist.
Und das was da in dem Zweiteiler gezeigt wird, von wegen Menschen behandeln Maschinen quasi wie Menschen (nur ohne Rechte), ist zu absurd, als das man es glauben könnte. Wenn ne Maschine nen Fehler hat gibts ein Update und wenn das nicht geht, gibts halt nen Rückruf. Da könnte kein Bürgerkrieg draus entstehen. Schon allein weil keine der Maschinen wirklich EMP-sicher gebaut sind. Ein EMP und schon sind alle Maschinen zerstört. Aber wenn man sich dann die Rebellen aus den Matrix-Filmen vor Augen ruft, die im Film zugegeben haben, dass sie in ihrer Stadt Maschinerie benutzten, von der keiner Ahnung hat, wie sie überhaupt funktioniert, kann man sich schon vorstellen, dass keiner von denen genug Technikwissen hat um durchschauen zu können, dass was sie für Geschichte halten nur Lügen sind.
Erinnert mich ein wenig an den AnimeExpo Kurzfilm, indem die Archäologen Kram aus Filmen für die damalige Wirklichkeit gehalten haben. Letztendlich ist der Zweiteiler wohl nichts weiter als ein Propagandafilm um die Leute in Zion zu täuschen.
Kid's Story hat wieder weniger zum Philosophieren. Warum sie mit so viel Personal gekommen sind, nur um einen Schüler aus dem Unterricht zu geleiten, erschließt sich mir allerdings nicht. Was wollten sie überhaupt von ihm?