Dass Bosz nur ein System kennt, wusst man schon vor seiner Verpflichtung. Aber nein, Watze der Provinzpolitiker wollte Spektakel. So wie Dortund jetzt spielt, ist Boszball in Reinkultur. Keine Überraschung. Dortmunf spielt so wie Bosz es will und Bosz es kennt. Bosz kann man also keinen Vorwurf machen. Jetzt überrascht tun, wäre irgendwie heuchlerisch. Es ist aber nicht so, dass Tuchel viel besser war. Manche haben womöglich vergessen, wie oft TT letztes Jahr taktisch danebengriff. Auch seine Aufstellungen waren manchmal "wtf". Und seine Spielereinschätzung grausig (Wunschtranfers: Krieger Rode, Park und Schürrle, er wollte Bellarabi für 40 Mio holen haha). Das wahre Problem liegt im Management. Lieber will man ein Plus von 90 Mio machen als zielgerichtete und nach vorne bringende Transfers zu tätigen. Man hat deinvestiert und mutlos auf dem Transfermarkt gehandelt. Yarmolenko kann man als Ergänzungsspieler holen, aber doch nicht als Dembeleersatz. Man hat mit Dahoud zwar ein Riesentalent als MF, aber warum keinen ZMfür 35-40 Mio holen, der sofort zündet? Bartra wird in diesem Leben auch kein Weltklasse IV mehr. Bürki ist nicht besser als Durchschnitt. Mit Götze, Castro, Schürrle und Rode hat man zu viele Spieler im Kader, die nur Platz verschwenden. Der Glaube an Weigl, dass er irgendwann mal Busquetslevel erreichen wird, total bonehead. Dortmund entwickelt sich Schritt für Schritt zurück. Ich bin Dortmundsympathisant, aber kein Dortmundfan. Auf diese Schwächen habe ich frühzeitig hingewiesen, wurde aber als Hater abgestempelt. Ein bisschen Distanz täte manchen bei der Analyse des Dortmunder Kaders gut. Zum Glück ist die Buli so eine Bumliga, dass der 4. Platz ein Selbstläufer ist, obwohl in diesem Jahr viel mehr drin gewesen wäre. Aber Watze der Kleingeist hat sich lieber auf die ganzen Dembelemillionen einen gekeult, anstatt mutig zu investieren.
Mit mir würde Dortmund Serienmeister werden und um den CL-Sieg spielen.