Zuletzt gesehener Film (+Meinung)

  • @Lebbo


    Hab mir Dunkrik ebenfalls mit nem Kumpel angeschaut.


    Mein Rückschluss ist das ich mir Filme von Nolan nicht mehr anschaue.


    Zitat von Lebbo

    90 Minuten psychedelisches Uhrenticken von Hans Zimmer, was iwie Dauerstress und Hektik auslösen sollte (was mich ziemlich genervt hat iwann

    Eigentlich mag ich ja Hans Zimmer aber der Soundtrack war hier so nervtötend und minutenlang penetrant laut, so dass ich kurzzeitig Ohrenschmerzen bekommen habe.
    Zudem das Audio Mixing war ebenso Rotz. Ich habe mehrfach (inbesondere an dem Hafensteg) die Personen nicht verstanden und ich war nicht der einzige im Kino. Der Soundtrack und die Hintergrundgeräusche waren einfach zu laut.


    Ich fand auch das Pacing des Films bescheiden. Mehrere Seqenzen wurden unnötig in die Länge gestreckt. Den Film hätte man problemlos 20 min oder noch mehr kürzen können ohne das man etwas an Inhalt verloren hätte, z.B als unsere 2 "Sanitäter" zum Boot sprinten.


    Ebenso gab es einfach auch unnötige Charaktere, wie der Junge der auf dem Schiff starb.


    Handwerklich vom Schnitt und Framing war der Film gut gemacht es gab auch einige schöne Shots z.B. während der Segelflug oder zum Schluss als man die Helmarmee an der Küste sieht etc.


    Die Charaktere hatten nahezu keinerlei Tiefe. Man hätte nebenher einfach ein paar Bilder, einen Ring irgendetwas zeigen können damit man sieht das unsere Soldaten sich freuen wieder heimzukommen.
    Ebenso haben Sie die Charaktere auch z.T. einfach dumm verhalten. Der Pilot hätte auch mal versuchen können seine Luke mit der Pistole zu öffnen/ kaputt zu machen.


    Zum Schluss des Films wird einem nochmal vor Augen geführt das der Krieg noch lange nicht vorbei er hat gerade erst richtig angefangen.


    Eigentlich hätte ich nach der Hälfte des Films aufstehen und gehen sollen.

  • @sanzo1
    Ich fand, dass Dunkirk mit 110 Minuten genau die richtige Länge hat.
    Charaktertiefe konnte man hier nicht erwarten, weil es eben möglichst viele Einzelschicksale abdecken wollte.
    Was ich nicht so gut fand, war die Rolle von Tom Hardy. Auch das Ende dann mit ihm...wie ewig lange das Flugzeug da flog und dann direkt vor den Nazis landete...naja. War mir etwas zu schnulzig/heroisch.
    Die Szene am Anfang empfand ich nicht als zu lang, sowas nennt man eigentlich Exposition...man wird direkt ins Geschehen geworfen und mit einer sehr langen und tollen Kamerafahrt der Schauplatz und die Situation dargestellt. Also vom Plot her gab es sicher ein paar Punkte. Aber gerade diese Austauschbarkeit der Charaktere, dieses grau in grau hat es für mich auch "glaubwürdiger" gemacht.


    Apropos zuletzt gesehener Film und Sci-Fi Klassiker...ich muss mir bald mal wieder den alten Blade Runner geben. Zur Einstimmung...

  • Hab mir auch mal Dünkirchen gegeben.


    Eigentlich musste ich die Sache mit einigen rollenden Augen betrachten, da das hier keine heroische Rettung war, sondern mit die größte Dummheit einer Armee bezeichnet. Auch, wenn ich nicht groß was dagegen hab, dass die Wehrmacht die Engländer und Franzosen nicht komplett ausradiert hat, wäre genau dies logisch gewesen, die Insel wäre gefallen und damit kein Flughafen für die Alliierten gewesen.


    Der Film an sich war schon sehr gut gemacht, aber nicht flawless, wie ich sonst Nolan gerne hab. Wirklich gut gefiel mir die allgemeine Szenerie, die Flüchtigen, welche nicht nur mit dem Trauma des Krieges leben, sondern auch mit der Schmach des Verlierers, allgemein war die Atmosphäre sehr dicht und ausgezeichnet. Das episodenhafte gefiel, da es sich erst im Verlauf des Films auflöste. Auch nett, dass von den Schauspielern her wieder in paar übliche Nolan Verdächtige waren. Ein Murphy darf auch nicht mehr fehlen.


    Der Sound gefiel mir sehr gut, die Stukas waren bei uns im Kino unerträglich laut, wie es im Krieg auch war, Hans Zimmer hat genau diesen schrillen Sound über den gesamten Film halten wollen, manchmal fand ich es in den ruhigen Szenen lästig, aber ich denke genau das sollte es sein. Es sollte keinen Moment zum durchschnaufen geben, weil die Gefahr der Wehrmacht hinter den Dünen ein Dauerzustand war. Zimmer ist ja dafür bekannt, dass er sich einen prägnanten Soundeffekt zum Thema des gesamten Soundtracks macht.


    Auch die Action wurde sehr gut eingesetzt, mir fehlte zwar der Gore, Blut gab es ja anscheinend nur bei der Kopfverletzung des Jungen, allerdings war es immer mit viel Dramatik verbunden. Ich denke Nolan wollte sich damit komplett von anderen Kriegsfilmen lösen, die vor allem durch die Gewalt und rumfliegenden Körperteile die Grausamkeit des Krieges zeigen wollen, während er über den reinen Psychoterror kommt. Eine Waffe, die die Wehrmacht mit Perfektion einsetzte. Begonnen mit den Flugblättern, über die Stukas und die vereinzelten Bombardements. Sie hätten den kompletten Strand einseifen können, haben aber den Engländern die Rückkehr nur etwas vermiesen wollen.


    Negativ war für mich patrioten Helden Mist. Tom Hardys Rolle als Air Force Ace ging mir komplett am Hintern vorbei, die Luftkämpfe waren viel zu einseitig, die Engländer hatten keine überlegenen Flieger, ganz im Gegenteil, sie machten ihr fehlendes Know-How nur durch Masse wett. Dann schießt er auch noch ohne Sprit die Stuka ab, na klaro. Roll-Eyes, mehr nicht. Hatte gehofft Nolan lässt ihn abstürzen. DIe Szene auf dem Fischerboot war allerdings nochmal schlimmer, natürlich trifft kein einziger Schuss unter Deck und der einzige der stirbt bleibt an irgendwelchen Ketten hängen. Die Szene hätte man komplett streichen sollen, oder eben durchziehen. Hier passte die Relation zum Psychoterror nicht und machte das ganze unglaubwürdig. Es war mir am Ende alles ein Spur zu schnulzig, wobei das mit den zivilen Booten wirklich rührend war.....Wäre für die deutschen wie Tonrauben schießen gewesen xD.


    Natürlich haben die Charaktere keine Tiefe, das war gewollt, man hat nicht einen kompletten Namen genannt. Nur ein paar Abkürzungen, Nicks und Gibson, der Franzmann mit der falschen Identität.

    Eigentlich mag ich ja Hans Zimmer aber der Soundtrack war hier so nervtötend und minutenlang penetrant laut, so dass ich kurzzeitig Ohrenschmerzen bekommen habe.
    Zudem das Audio Mixing war ebenso Rotz. Ich habe mehrfach (inbesondere an dem Hafensteg) die Personen nicht verstanden und ich war nicht der einzige im Kino. Der Soundtrack und die Hintergrundgeräusche waren einfach zu laut.

    Dass er laut war, war sicher bewusst, aber ich kann nichts davon unterschreiben, dass man die Leute nicht verstanden hat. Liegt vielleicht auch an der Ausgabe, ergo euer Kino ist scheiße xD.

  • Guardians of the Galaxy Vol 2. 3/10


    Fand ich sehr ungeil. Ein paar nette Gigs hatte es, aber das wars auch schon.

    Whaaaaaaaat?



    Ebenfalls Guardians of the Galaxy Vol 2 gestern endlich angeschaut (Warum wohl? :D: )


    Fand ihn schon fast besser als den Ersten. Vor allem was den Humor angeht. Baby Groot ist cooler als der große Groot und sorgte fürn paar geile Szenen. Die musikalische Untermalung der Szenen war 1A und es hat einfach Bock gemacht bei ein paar Hits der 80er die ganzen Actionszenen zu genießen. Es hat diesmal etwas gedauert bis sich wirklich rauskristallisiert hat, wer denn nun der Hauptbösewicht ist, gegen den es geht. Aber der Weg dahin war trotzdem gut gemacht. Der Film nimmt sich nicht so ernst wie die anderen Marvel Filme und war sehr auf Humor getrimmt, aber das hat der Film auch trotzdem stark gemacht. Die Charas waren alle mega sympathisch und es gab etwas an Charakterentwicklung. Story war jetzt nicht so Bombe, aber das ist sie bei so Superheldenfilmen ja nie wirklich. Es kommt drauf an wie man sie erzählt.
    Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsamer Film, lange nicht mehr soviel Spaß beim gucken gehabt. Schade, dass ichs damals nicht ins Kino geschafft habe, hätte ihn mehr gerne auf großer Leinwand reingezogen.
    Gibt 9/10 Punkte von mir. Einen mehr als für den ersten Teil, weil ich bei dem hier einfach viel mehr Spaß hatte ^^


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Aufgrund von Hausarbeitenhustle konnt ich Leviathan noch nicht schauen. Hab dafür In China essen sie Hunde gesehen


    6.5 von 10
    Hatte seine lustige Szenen, aber insgesamt war mir der Film zu schwarzhumorig, teils sogar rassistisch. Mir fehlte eine gewisse menschliche Wärme bei der ganzen zynischen Coolness. Kein europäischer Tarantino. Aber nette Unterhaltung mit einem sehr starkem Ende.

  • You Kill Me


    Für mich ein geiler Film. In der Hauptrolle ein Ben Kingsley, dem die Rolle wie auf dem Leib geschneidert zu sein scheint. Finde diesen Film einfach nur genial gemacht, mit viel schwarzem Humor und sehr unterhaltsam. Die Synchronstimme von Ben Kingsley ist auch irgendwie witzig. Hab jedenfalls viel gelacht.


    10/10 schnapsleichen

  • Ghost in the Shell


    Wie passend das die Umsetzung des Anime gerade diese Woche erschienen ist.
    Nun, mit mehr zugestandener Zeit hätte es soweit auch ein guter Film werden können. Tatsächlich aber wirkte das Endergebnis mehr wie ein GitS für Dumme in 90 Min. Der Brei wurde durch zu viele Themen mit zu viel hineingepresstem Inhalt verdorben, und manche Szenen verkamen dadurch sogar völlig zu einer unlustigen Komödie, im Sinne von: "Ich geh' da jetzt rein!"; "Nein"; "Doch"; "Ok!". Hektische Schnitte, abgehackte Dialoge oder miserabel behandelte Charaktere bestimmten die ersten Hälfte, während es zur Zweiten hin zwar etwas besser wurde, bis dahin verfolgte ich dann aber bloß noch gelangweilt die Zeitleiste. Immerhin erfüllten die Schauspieler ihre jeweiligen Rollen gut, zumal das CGI für ein kleineres Studio angemessen war.


    Keine Ahnung warum nicht einfach eine nette Kriminalgeschichte im Vordergrund stehen konnte, sondern wirklich jedes verdammte Thema aus dem Universum an irgendeinem Punkt angeschnitten werden musste. Außerdem ging mir auch die ständige Verwendung des Begriffs "Verbesserung" auf den Keks. Der Zuschauer sollte es jedenfalls nach den ersten 10 Min. begriffen haben, dass Cyborgs allgegenwärtig sind. Mitunter erinnerte mich der Film übrigens tatsächlich an die 1:1 Umsetzung eines Anime, vor allem durch die teils ausführlichen (und schwülstigen) Monologe, welche man in Filmen sonst selten zu hören bekommt.


    4/10

  • Guardians of the Galaxy 2


    Fand ihn auch besser als Teil 1. Humor und actiontechnisch war das ganz ordentlich, wobei der gesamte Film ernster wirkte als Teil 1, was ich sehr begrüße. Der Bösewicht war minimal besser, aber wie immer typisch für Marvel schwach af. Groot war nervig wie immer. Die gesamte zeit auf Ego war sehr zähflüssig und langweilig. Im Großen und Ganzen guter Film für Marvel-Verhältnisse.


    7/10

  • @TaLLa dasKino war nicht so prall und war relativ voll aber die Leute waren ziemlich leise.
    Hab den auch im Orginalton gesehen. Vielleicht ist die deutsche Version besser.

  • 28 days later

    Ein ziemlich gut gemachter Film, obwohl ich ja sonst nicht so der Zombie- Apokalypse- Film Gucker bin. Vor allem die Atmosphäre und die Schnelligkeit der Zombies hat mich in diesem Film beeindruckt. Auch die Szenen, wie Jim aufwacht und durch das verlassene London läuft, haben mir sehr gut gefallen. Gegen Ende hin, als das Finale mit den Soldaten kam, hat der Film meiner Meinung nach etwas nachgelassen, aber naja, er musste ja irgendwie abschließen.


    9/10 toten Zombies



    28 weeks later

    Ist kurz gesagt die Fortsetzung von 28 days later. Dieser Teil ist meiner Meinung nach rasanter und spannender in Szene gesetzt. Die schnelle Flucht der Hauptfiguren wurde sehr gut inszeniert.


    Um mal beide Teile miteinander zu vergleichen:
    Während im ersten Teil mehr Wert auf die Story gelegt wurde, so wurde meiner Meinung nach im 2. Teil mehr Wert auf Zombie-Action, mehr Blut und Schnelle Abläufe gelegt. Ein beklemmendes Gefühl machen jedoch beide Filme.


    9/10 angeknabberten Menschen, wobei mir der erste Teil etwas mehr zusagte.

  • Himmelskind


    Schöner Film über eine Familie die in normales Leben lebt und dann einen Schicksalsschlag erlebt von dem sie sich nicht so schnell erholen. Gut geschauspielert, ein Film fürs Herz.


    8/10


    Boss Baby


    Gut animiert aber sehr quatschige Story, wenn man darüber hinwegsehen kann, dann darf man sich den Film aufjedenfall ansehen. Für mich war er dann aber doch zu kindisch irgendwie.


    6/10

  • Die versunkene Stadt Z

    ...ist ein gelungener Abenteuer-Film der sogar auf einer wahren Begebenheit beruht. Er besticht durch seine gelungene schauspielerische Fähigkeit. Eine sehr interessante Geschichte. Ich finde nur schade, dass man gegen Ende nix von der geheimnisvollen Stadt gezeigt hat.


    10/10


  • Death Note


    Ich versuche mal so wenig Vergleiche wie möglich mit dem Manga/Anime zu machen und rede über den Film eigenständig.



    Die größte Schwäche des Films ist, zu viel in zu kurzer Zeit reinzupacken. So werden Charaktere nicht genügend etabliert und bekommen keine Chance so richtig zu glänzen, alles wirkt sehr überstürzt. Daraus treffen Charaktere Entscheidungen und machen Dinge die gar nicht nachvollziehbar sind. Durch das schnelle abhandeln einiger Elemente kommt keine Spannung auf, denn sobald ein Problem oder sowas auftaucht, ist es schneller wieder weg. Sodass selbst die Figuren es nicht richtig mitbekommen. Eine schlechte Entscheidung nach der nächsten, das zieht sich so durch den ganzen Film.
    Von der Seite der Schauspieler, meine Güte, das Fell stand mir beim Schauspieler von Light so oft zu Berge. Seine Leistung empfand ich für gar nicht gut. L ist halt stark überzeichnet und dadurch nicht mal ernst zu nehmen. Der Rest war solide. Ryuk hingegen fand ich gut, das man das eher schwache CGI dadurch kaschierte, dass er ständig im Schatten steht, war für mich eine coole Entscheidung. Anders als in den japanischen RL Filme, wo Ryuk recht lächerlich wirkt.
    Den allgemeinen Stil fand ich recht gut, hat mich angesprochen. Obwohl es in Lights Zimmer trotz seines Namens immer ehr dunkel war.



    Enttäuschender Film der viel Inhalt machen wollte, aber aufgrund der Zeit davon nichts gut gemacht hat.
    4/10

    Kenyan, die Kenkatze

    Einmal editiert, zuletzt von kenyan ()

  • Death Note von Netflix
    Es war letztendlich, wie befürchtet. Light ist eine Art Mobbingopfer mit starken Rachegefühlen und deshalb wird er zu Kira. Die Freundin war wirklich seltsam und hatte wohl die Funktion, dass sie die Fehler begeht, damit L auf Lights Fährte kommt. Aber ansonsten war es super weird, dass sie sich erstmal direkt in Light verliebt, nachdem er ihr seine Kraft zeigt (warum zeigt er sowas einer Fremden?) und dann empfand ich die "Sex -> Töten -> Sex -> Töten -> Sex -> Töten" Szene unangebracht.
    Die einzelnen Szenen, wie die Leute sterben, hat mich dann fast schon dazu gebracht, den Film als Trash Film zu sehen. Das Ende gefällt mir nicht gut. Aber den Endplan von Light war dafür cool, hat zum (Original)Charakter gepasst und es gab nettes Foreshadowing mit dem Internetforum vorhin, was genutzt wurde.


    L war insgesammt okay, wobei ich die Verfolgsjagd mit Light eher meh fande und das L dort psychisch Krank gewirkt hat. Das es ihm nicht gut geht, macht aber wohl mit seiner Kindheit Sinn.


    Es ist nicht der absolute Mist, wie manche im Internet darauf reagieren, weil man persönlich in Animes investiert ist und diese gewaltig verteidigen muss. Aber gut fand ich ihn auch nicht.


    Aus einem anderen Review im Internet:

    Zitat

    Were it a completely original story, it would probably have been an OK film, but the fact that people have seen this premise taken and expanded upon so well before makes it hard to overlook how it was wasted in this film.

    Dem stimme ich eigentlich zu. Es ist halt nicht wirklich Death Note, wie man es kennt. Es ist deutlich auch deutlich verwestlicht und man konzentriert sich auf andere Punkte, für die Death Note nicht so sehr steht, was einem erstmal nicht gefällt, wenn man das Original kennt. Ein wichtiger Punkt ist eben auch, dass es nur 90min waren im Gegensatz zu einer Serie mit 30+ Folgen. Da müssen Abzüge vorhanden sein.

    3 Mal editiert, zuletzt von Air ()

  • Light ist eine Art Mobbingopfer mit starken Rachegefühlen und deshalb wird er zu Kira.

    Ohne den Film gesehen zu haben - oder es vorzuhaben ihn mir anzuschauen - würde ich sagen, dass damit aber einer der prägenden Charaktereigenschaften der Figur verloren geht. Für mich war der Göttlichkeitswahn immer das, was Light für mich ausgemacht hat. Ein brillianter Schüler ohne große Schwierigkeiten in seinem Leben, dem das aber nicht genug ist, sondern der mehr will und schließlich einem Machtrausch verfällt.

  • Findet Dori


    Ich muss sagen das ich in den Film keine große Erwartungen hatte, da der 1te Teil wirklich gut war und es mir so vorkam das dieser nur aufgrund des Kommerzes folgte.
    Dementsprechend habe ich den Film auch gesehen aber es war nicht so schlimm wie erwartet.


    Dori wird genauso wie im 1ten Teil dargestellt und ihre Geschichte zu erleben war auch ganz schön zu sehen. Es gab auch ein paar lustige Momente mit den Seelöwen und dem Oktopus.
    Insgesamt war der Film wirklich OK, nicht so gut wie der 1te Teil aber wann kann man das schon sagen.


    6/10 Doris

  • Nicht zu vergessen geht damit eines der Hauptmotive des Anime verloren, nämlich die der "Gerechtigkeit". Ist solch eine Ausübung einer Strafe "von oben" zu vertreten (nein, ist sie nicht) und inwiefern verschwimmen die Grenzen zwischen Light und L, muss letzterer doch auch Maßnahmen ergreifen, die gegen das Gerechtigkeitsempfinden sprechen (und im Anime auch von der Polizei als fragwürdig angesehen werden). So ein typischer "Racheplot" verfehlt für mich total das Thema.


    Ich werde mir den Film noch ansehen, aber wahrscheinlich nur um darüber herzuziehen und mir selbt ein Bild davon zu machen, wie eine gute Vorlage verwurstet wird.