Ballroom e Youkoso

  • Episode 9
    Ich bin auch einfach nur begeistert von dem Anime. Mich hat nur etwas gestört, dass die ganze Atmosphäre etwas durch die Einblendung von Makos Vergangenheit etwas aufgebrochen wurde. Insbesondere, da wir diese Szenen schon mal in der Episode davor gesehen hatten. So übertrieben das alles auch ist, finde ich es trotzdem einfach toll.

  • Eine sehr schöne Episode :)
    Hat mir auch sehr gut gefallen. Ich mochte es auch, dass sie dieses Mal etwas mehr "erklären". Gab viel Background zum Ballroom Dance selbst, auch mit etwas mehr Fachtermini - aber im überschaubaren Rahmen.
    In der Episode gab es ja sehr viele innere Monologe und das von sehr vielen verschiedenen Seiten. Keine leichte Episode also, aber gut gemeistert.
    Was mir nicht ganz so gefallen hat, dass Tatara doch schon sehr viele Skills hat...ohne viel Training. Er setzt mir zu viele Dinge zu schnell um, aber muss wohl so sein...

  • Ich denke ich werde mir überlegen, ob ich den Anime beim Übergang in die nächste Saison droppe - da ich wohl doch schon einiges der neuen Sachen gucken werde und vielleicht andere Sachen von aktuell noch weitergucke. Mal sehen.


    Nach anfänglicher guter Unterhaltung hab ich mich doch stark an die Charaktere "gewöhnt" - was den positiven Effekt der Coolness, etc. abnutzen lässt. Es ist auch zu stark der Fokus auf den Nebenchars (Mako usw.) und das Turnier dauert mir mittlerweile zu lange.


    Müsste bissl flotter sein und mehr Interaktion zwischen den Kerlen. (Dass Hyoudo da ist ist schon nett. Aber der könnte ruhig mehr Screentime kriegen oder seine Hintergründe während er da zuguckt.) Schade dass es keine schwulen Paare gibt mir nur Kerlen. :D


    Das Tanzen ist auch aktuell mehr (wäre sonst wohl zu viel zu animieren) eher so einzelne Bilder abwechselnd mit Dialog.



    Episode 10:


    Die Rückblende nervte erst etwas. Aber als es dann nur kurz war (hatte erst befürchtet man streckt die ganze Episode damit) fand ich es doch sinnvoll. Da hier doch vor allem Gaju (die Kerle sind im Shounen halt besser) und gar nich Mako beleuchtet wurde - wie man erst dachte vielleicht. Hier wurde doch mehr klar, dass er schon sehr nett ist und sich auch um sie kümmert usw. Immerhin hatte auch mit dem Tanzen (obwohl er erst nich wollte) angefangen für sie (später gefiel es ihm natürlich von sich aus).


    Läuft halt darauf hinaus, dass nich jeder gleich gut zusammen passt und Geschwister nich automatisch das beste Paar sind und er für sich nen andern Partner braucht und auch vielleicht erkannt hat, dass Mako besser mit nem andern wäre. Aktuell passt es ja ganz gut. Shizuku eventuell auch besser mit Gaju als mit Hyoudo. Dann müsste Hyodou sich ne andre Suchen.


    Wenn er mal wieder aktiv wäre wär interessanter - aber das dauert sicher noch bis da genug Zeit vergangen ist, wenn das Turnier schon so viele Episoden einnimmt. (Keine Ahnung wie viel Zeit innerhalb der Story von seiner Veletzung bis zum aktuellen Turnier vergangen ist und wie lang das noch zur Heilung dauern würde.)


    Die Szene mit dem einen der da beim Turnier in der Rückblende sich bei Gaju bedankte, dass dieser (der jeden Sport machen könnte) Tanzen ausgewählt hat war sehr gut. Wohl mit der bedeutendste Moment, dass er dabei blieb.

  • Flashback von Mako und Gaju. Ich vermute das so langsam die Wiedervereinigung des Geschwistertanzpaares ansteht. Das habe Ich ja auch vorher schonmal geschrieben. Ich finde es gut das Mako etwas mehr Respekt bekommt von Gaju und auch Shizuku hat ihr den Respekt gezollt, indem Sie darauf hinwies, wie kräftezehrend es ist mit Gaju´s langen Schritten mitzuhalten.
    Tatara hatte wieder seinen "niemand beachtet mich" Moment zum zweiten Mal auf der Tanzfläche und wird so sicherlich eine Entwicklung in Richtung Selbstdarsteller und farbenfroher Tänzer machen.
    Er wird lernen das es nicht reicht einfach nur ein "Rahmen" zu sein, für seine Tanzpartnerin den niemand beachtet. Mako selbst hat es ihm auch schon gesagt. Er solle nicht mehr ihren Rahmen spielen, sondern
    einfach tanzen und sich mehr in den Vordergrund stellen. Also wird er das demnächst lernen. Der Anime ist nach wie vor interessant für mich.

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  • Der Anime bleibt zwar nicht schlecht aber die Flachbacks werden eindeutig zu viel und überhaupt das ganze in die Länge gezogene. Für eine Minute Tanz hat man ne ganze Episode gebraucht. Die neue Folge ist da ehrlich gesagt nicht viel besser. Und wir haben es immerhin mit gerade mal 4 aktuell bem Tanzen zu tun. Wenn jetzt noch mehr interessante "Gegner" vorkommen dann haben wir wirklich bald DB oder auch toll Kickers/ Tsubasa. Die guten alten Fussball-Animes, in der man 3 Folgen für den Schuß gebraucht hat. Das langweilit dann auf Dauer.

    - Göttlicher Stilwechsel -
    ...ich will die Welt brennen sehen...


  • Schade dass es keine schwulen Paare gibt mir nur Kerlen. :D

    Sowas gibt es - nennt sich Equality-Tanz. Gibt sogar ganze Turniere nur für gleichgeschlechtliche Paare. Aber in Japan wäre das vermutlich undenkbar...
    Irgendwie haben sie den Wiener Walzer übersprungen, aber okay. Was ich schade finde ist, dass man vom Quickstep gar nicht die Musik hört. Die alle in der Stille tanzen zu sehen, sieht irgendwie seltsam aus...

  • Was gleichgeschlechtliches Tanzen angeht kommt noch was :D
    Mein Lieblingscharakter ist noch gar nicht da. Dürfte dann wohl leider erst in der 2. Hälfte auftauchen.
    Kleiner Hint . Das letzte Cover was vor dem angelaufen des Anime aufgetaucht ist:

  • Meine größte Kritik ist der Flashback am Anfang, den wir schon mind. 3 mal gesehen hatten (Mako sagt ihrem Bruder, dass er einfach machen soll, was ihm passt und Mako macht mit). Der Hintergrund in ihrer Kindheit war aber ganz gut.

  • Hab ich hier was verpasst? Warum gab es nun noch diesen Titel für die Ballroomqueen? Also sollte es wirklich nie erwähnt worden sein, dann ist es ja schon...naja. Aber toooll, dass Mako den Titel geholt hat <3  
    Der Chef vom Wettbewerb war auch nice...so wie der komplette Wettbewerb. War auch schön aufgebaut mit all den Figuren auf und neben dem Parkett.
    Besonders gut hat mir eben gefallen, wie stark Sengoku in den Fokus gerutscht ist...und mein WUnsch hat sich auch erfüllt, wir sehen nächste Woche tatsächlich ein Wettbewerb mit ihm! Nice!


    Und ein neuer Char, vermutlich Tataras neue Tanzpartnerin, wurde auch schon angeteasert...

  • Episode 11:


    Besser als die vorigen 1-2 Wettbewerbsepisoden. War schön ein Höhepunkt - und markiert wohl die Mitte/Hälften des Anime - auch wenn es von der Episodenzahl ich ganz Ende der ersten Hälfte wär. Es war gut dass Tatara nich erster wurde - sogar letzter. Immerhin war er im Finale und unter den besten 7.


    Dass Mako mit dem Bruder wohl wieder tanzen wird wurde angedeutet ... und dann das eine neue Girl was wohl von Tatara die Tanzpartnerin wird.


    Ich hoffe man geht es dan auch mal etwas langsamer an und versucht auf die Schwächen einzugehen die Tatara ja noch hat - statt ihn immer gegen Kerle ins Rennen zu schicken die weit über ihm sind vom NIveau her. (Wie gesagt: "kleinere" Turniere mit Leuten auf seinem Niveau wo er auch mal das Turnier gewinnen kann - das sollte man mal bringen.)



    Die Interaktion zwischen den männlichen Chars war hier auch gut. Der freundliche ältere Kerl der ads Turnier ausrichtete war ganz nett. Kam gut rüber die Preisverleihung. Auch die Szenen zwischen Tatara, Gaju - und mit Sengoku.


    Das einzige was mir wieder komisch auffiel ... und ich achte sonst nicht so sehr auf "Animation" - war, dass auch wieder gespart wurde. Beim aufwändigen Tanzen ist das ja sicher verständlich, dass man dann auch mal Standbilder hat oder zu den Gesichtern schwenkt. Aber wenn man den Fokus auf Gesichtern hatte sollten die sich auch durchweg bewegen. Es wurde ja viel gejubelt usw. aber es gab auch die ein oder andere Szene wo es auf den Gesichtern war und ich dachte mein Player hätte nen Hänger beim Bild. :D



    Edit: Von 07:50 bis 07:56 - ich musst noch mal gucken - war die Szene die ich kritisierte. Zwischendrin in den paar Sekunden zeigte man das tanzende Paar als Standbild - ist okay. Nur am Anfang und Ende kurz Zuschauer. Das wirkt sehr weird wenn die klatschen (vom Sound her) aber das Bild eingeforen ist - ein Standbild.


    Bei andern Szenen als Gedanken gezeigt (gesprochen) wurden man aber auf nem ganz andern Char ist (oder auch auf dem der "denkt" fürs Denken muss man sich ja nich bewegen) wirkte das zum Beispiel nich auffällig und total okay.

  • Ja, das Ende des Turnierarcs war okay.
    Normalerweise fängt man bei der Siegerehrung mit dem letzten Paar an, aber das war hier dramaturgisch schon besser so rum.


    Un den Sonderpreis für die beste Dame kann man zur Not wieder damit erklären, dass das ein privat veranstaltetes Turnier st, bei dam nicht notwendigerweise alle Regeln gelten. Wahrscheinlich hat sich Sengoku gerade wegen dieses Preises das Turnier ausgesucht.

  • Ich glaube darüber haben auch einige der Leute dort nachgedacht - und es gesagt dass es sowas wohl nicht bei offiziellen Wettbewerben gibt. Das sollte wohl noch mal darauf hinweise, dass der Autor der Story hier keinen Fehler machte sondern ihm das bewusst war und er deshalb ein privates Turnier wählte. Und man hat es so natürlich auch Leuten vermittelt die sich nicht so beim Tanzsport auskennen. (Und vielleicht sonst gedacht hätten dass sowas üblich ist.)

  • Die 2. Hälfte bricht an und passend dazu gibt es ein neues Cover:


    und auch eine neue PV mit dem neuen Opening Invisibile Sensation" von Unison Square Garden

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  • Sieht aus, als würde in der zweiten Hälfte mehr Latein getanzt werden - und als wäre seine neue Partnerin (fast) größer als er...
    Keine gute Kombination :-)

  • Ok, also die neue sieht gut aus und auch die mit dem Kurzhaarschnitt war in Ordnung. Sehen irgendwie alle besser aus, als Shizuku :P
    Wobei ich sie mit Brille lieber hab.

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  • Episode 11
    Ich finde es gut, dass Tatara doch so schlecht abgeschnitten ist. Als Anfänger ist er ins Finale gekommen, was schon sehr weit ist. Cool war ja, dass er sagte: Die Zuschauer haben mir die Hoffnung gegeben, dass ich doch gewinne (oder so ähnlich). Denn so in der Art sah es auch für mich aus.
    Bzgl. dem Ballroom Queen Preis bin ich etwas zwiegespalten. Es ist natürlich Klasse, dass Mako den gewinnt. Es wurde auch öfters gesagt, dass sie gegen Shizuku gewinnen soll und wie toll Mako war. Aber das der Preis selbst niemals erwähnt wurde, lässt das Ende einfach aus dem Nichts erscheinen, damit Tatara/Mako doch noch irgendwo Erster ist und der Wechsel passieren kann.

  • Dass sowas kommt, war ja spätetens nach Hyodos Ansage klar.
    Überrascht hat mich nur, dass es dann so eine offizielle Auszeichnung wurde. Ich hatte damit gerechnet, dass Hyodos Mutter oder der Ausrichter des Turniers da am Ende noch mal privat ihr Urteil kundgeben.

  • Aber das der Preis selbst niemals erwähnt wurde, lässt das Ende einfach aus dem Nichts erscheinen, damit Tatara/Mako doch noch irgendwo Erster ist und der Wechsel passieren kann.

    Ich denke, das sollte absichtlich so überraschend kommen. Zuerst herrscht große Enttäuschung, weil Mako und Tatara die Wette verloren haben, und dann folgt die plötzliche Wendung. Eigentlich ist das ein guter Kompromiss. Trotz Tataras toller Leistung wäre es unlogisch gewesen, wenn er als Anfänger den ersten Platz belegt hätte, aber durch den Sonderpreis konnten er und Mako ihr Ziel dennoch erreichen. Ich kann allerdings verstehen, dass es für einige ein bisschen cheap wirkt.

    Überrascht hat mich nur, dass es dann so eine offizielle Auszeichnung wurde. Ich hatte damit gerechnet, dass Hyodos Mutter oder der Ausrichter des Turniers da am Ende noch mal privat ihr Urteil kundgeben.

    Dann hätte die Wette wahrscheinlich nicht mehr als gewonnen gegolten – zumindest hätte Gaju Grund gehabt, das Ergebnis nicht anzuerkennen. Insofern find ich es schon clever, diesen privaten Wettbewerb mit seinen eigenen Spielregeln als erste große Herausforderung zu bringen. Wie du ja auch schon meintest, kann man sich dadurch einiges zurechtbiegen. Für zukünftige Turniere sollte das aber natürlich nicht beibehalten werden.


    Zeit für ein Zwischenfazit:


    Ich hatte mit diesem kleinen Wettbewerb meinen Spaß, bin aber in ein paar Punkten unschlüssig. Zum Beispiel wurde Tataras Können zwischenzeitlich von allen über den grünen Klee gelobt, so dass man dachte, er wäre für einen Anfänger bereits viel zu gut (es gab hier im Thread ja auch entsprechende Bemerkungen), zum Schluss wurde es aber wieder relativ stark heruntergespielt. Also einerseits steigert sich Tatara extrem schnell und kann durch das bisschen Training beinahe mit den Profis mithalten, dann aber doch wieder nicht. Im einen Moment zeigen sich die eifrigen Kommentatoren voller Begeisterung, im anderen stellen sie fest, dass der junge Tänzer doch eher scheiße ist. Eigentlich ist klar, dass das so dargestellt werden muss, denn es gehört ja zum Ganbatte-Prinzip, das riesige Potenzial des Protagonisten in den Vordergrund zu rücken und gleichzeitig zu betonen, dass er noch viel zu lernen hat. Bloß haut das in diesem Fall nicht immer ganz hin. Bei Haikyuu!! kam es mir jedenfalls stimmiger vor. Der Vergleich mag vielleicht nicht ganz fair sein, weil es um völlig unterschiedliche Sportarten geht und die Hauptfigur aus Haikyuu!! von vornherein nicht so unerfahren in ihrem Sport war, aber Ballroom e Youkoso erinnert mich an die Serie, sei es wegen des Charakterdesigns oder anderer Parallelen. Deshalb kann ich mir die eine oder andere Gegenüberstellung nicht verkneifen. Hier wirkt der Spagat zwischen den Fortschritten und Defiziten für meinen Geschmack merkwürdig, zumindest teilweise. Andererseits werden die Entwicklungen so präsentiert, dass sie meist nachvollziehbar sind. Dadurch dass Mako den Sonderpreis bekommen hat, wurde beispielsweise noch mal aufgegriffen, dass Tatara sie erfolgreich zu einer "Blume" machen konnte und sich selbst als "Rahmen" zurückgenommen hat. Dabei hat er also gute Arbeit geleistet, auch wenn er nicht der beste Tänzer ist. Es macht insofern auch Sinn, dass Shizuku den Preis nicht gewonnen hat, weil Gaju ihr das Rampenlicht geklaut hat und sie ja zum Teil kaum mit ihm mithalten konnte (wobei das außer ihr selbst niemandem aufgefallen zu sein scheint).


    Schade, dass Mako derart auf ihren Bruder fixiert ist und es ihm auch so schnell verziehen hat, dass er sie einfach hat sitzen lassen. Seine Gründe wurden zwar deutlich gemacht und sein Verhalten damit in gewisser Weise entschuldigt, aber arschig war's trotzdem von ihm. Auch abgesehen davon kann ich nicht so recht verstehen, warum sie ihn immer noch als Tanzpartner bevorzugt. Man weiß aus dem Rückblick in die Kindheit lediglich, dass Mako schon immer mit ihrem Onii-chan tanzen wollte. Keine weiteren Erklärungen, keine Veränderungen. Offenbar muss das halt so sein, obwohl es nicht sonderlich schlüssig erscheint. Tatara arbeitet quasi weiter auf Shizuku hin und Mako war nur eine Zwischenstation. Natürlich möchte der Zuschauer ein bisschen Abwechslung, weshalb der Austausch der Tanzpartnerin zur Unterhaltung beiträgt, auf der inhaltlichen Ebene wirkt es allerdings nicht besonders plausibel. Eigentlich sollte Mako doch erkannt haben, dass Tatara ein guter Tanzpartner für sie ist und ihr Bruder vielleicht nicht das Ideal. Dementsprechend hat es mich auch ein bisschen gestört, wie kurz und schmerzlos der Abschied ausfiel. "Komm, Onii-chan! Wir gehen nach Hause. Tatara? Wer?" Ich hoffe doch, da kommt im Nachhinein noch was. Die beiden haben nicht nur tanztechnisch gut zusammengepasst, sondern hatten auch großes Vertrauen zueinander. Das war eine schöne, solide Verbindung, die da aufgebaut wurde. Mit Shizuku hat Tatara die ja nun mal nicht, da sie nur wenig miteinander reden. Ohnehin ist mir die nicht mehr so sympathisch, wobei sie das vielleicht noch nie war, weil man zu wenig über sie weiß. Hinzu kommt, dass man jetzt den Vergleich zur liebreizenden Mako ziehen kann.


    Ansonsten finde ich den Anime mitreißend, aber mindestens genauso bekloppt. Das meine ich allerdings positiv. Bei Sprüchen wie "Bitte mach mich zu einer Blume!" oder "Entschuldige dich gefälligst beim Tanzen!" muss ich schmunzeln. Hinzu kommen all die anderen dramatischen Kommentare, die manchmal ein bisschen zu dick auftragen. Auch die typischen Shounen-Elemente mag ich (Tatara als Super-Saiyajin auf dem Spielplatz war ziemlich fresh), deshalb stören mich die Übertreibungen und auch die verbogenen Körper nicht so sehr. Ich finde allerdings, dass die Figuren auf den Turnieren oft creepy aussehen, das bezieht sich aber vor allem auf das Gesicht. Richtig unheimlich dieses Grinsen, aber insofern wohl realitätsgetreu.


    Der Anime kommt an den Charme und die Spannung von Haikyuu!! zwar nicht ran, unterhält aber trotzdem äußerst gut. Meine Kritikpunkte betreffen nur ein paar inhaltliche Unstimmigkeiten, die nicht so stark ins Gewicht fallen, wie es nach obigem Text vielleicht den Anschein macht. Insgesamt gibt der Anime sich Mühe, die Ereignisse nachvollziehbar darzustellen, und überwiegend gelingt ihm das auch. Ich freu mich auf die zweite Hälfte.