Bundestagswahl

Ja, CDU/CSU wegen vielen Alten beliegt. Aber ist halt so: Lebenserwartung wird höher und weniger Junge kommen bzw. die werden halt auch irgendwann älter. Müsste sich irgendwie in der Mitte der Lebenserwartung die meisten Leute befinden - was wenn man mal 70-80 annimmt mit 35-40 halt auch nich sehr jung wäre dann.

Man hat halt auch einen starken Einfluss der Rentner - und Rente kostet ja am meisten Geld im Bundeshaushalt (vom "Soziales", wo Rente sehr viel ausmacht und Hartz IV usw. vergleichsweise wenig dagegen).

"Fünfkampf" war lame. Moderatoren unsympathsich und "komisch". Laberten immer vom Zeitkonto aber Wagenknecht lies man zu viel reden die war mit der Zeit weit vorn. Der Bayer grinste immer so dämlich. Weidel auch dämlich. Özdemir (mag ihn aber trotzdem nich) und Lindner waren als einzige gut.

Zitat von TaLLa

Für die Debatte hat doch Merkel alleine die Bedingungen gestellt, warum sollte man sich so einen getürkten Quatsch antun.

Zitat von Air

Die Bedingungen von Merkel waren, dass das TV Duell so sein wird, wie in den Jahren zu vor. Sind schon starke Bedingungen. Die Macher des TV Duells wollten nämlich das Format ändern.

Also ganz ehrlich, alleine dafür verdient sie doch die Abwahl...aber ist leider auch so klar das ohne beschiss sie schon längst weg vom Fenster wären (kann sich jeder doch denken wenn er etwas nachdenkt), und dass ist mit das ärgerliche daran. :thumbdown:

Heute kam in einer Sendung noch das die Kanzlerin mit ner Schauspielerin zusammen arbeiten wird, die sie mag und für sie werben will..ganz ehrlich sowas finde ich einfach nur beschiss hoch drei, in dem man Bekanntheiten von anderen ausnutzt wo dann die Fans einfach blind nachmachen-nachplappern. Sowas sollte echt verboten sein.

Hoffentlich wählen auch so einfach mal mehr, hauptsache nicht die schwarzen, selbst wenns irgndwelche kleineren sind ist das immer noch besser als wieder das gleiche was man schon zu lange an der Backe hat.

Zitat von Rippuvan

Wenn man sieht wie hoch der Altersdurchschnitt der Wahlberechtigten ist, dann wundert es einen auch plötzlich nicht mehr, warum die CDU so beliebt ist.

Allerdings fragt man sich dann auch warum so viele so feige sind mal neues zu probieren...bzw gerade viele ältere stehen doch dumm da in sozialen Dingen (beschwerten sich auch schon öfter in Sendungen usw) und darum kümmern sich die schwarzen nicht wirklich.
Die waren schon immer mehr auf der Seite der Wirtschaft....was man ja auch bei vielen Aktionen zu genüge sieht.
Und auch die Auswahl der Themen vom Duell zeigt das doch schon mal wieder...da hätte man eher keines machen sollen, wenn da eh nur rummanipuliert wird.

Zitat von Star Soldier

Was habt ihr vom kleinen Duell der "Anderen" gehalten ?

Ich fand die ansich besser, da etwas mehr Themen bzw eben auch welche die beim anderen fehlten, wenn auch in dem Punkte deutlich ausbaufähig und so genauso...

Zitat von Luthan

"Fünfkampf" war lame. Moderatoren unsympathsich und "komisch". Laberten immer vom Zeitkonto aber Wagenknecht lies man zu viel reden die war mit der Zeit weit vorn. Der Bayer grinste immer so dämlich. Weidel auch dämlich. Özdemir (mag ihn aber trotzdem nich) und Lindner waren als einzige gut.

Also so ganz stimmt das jetzt auch nicht, das mit der Zeit hatte man halt das jeder etwa gleich redet und das war es auch zeitweise und es schwankte auch, war also keineswegs so das immer nur genannten Dame am meisten hatte...traf auch davor auf andere zu, und machte zudem oft nur 1-2 mins aus, also kein Drama.
Nur finde ich die zu starken Zeitbegrenzungen bei den ganzen Gesprächen eh zu dämlich und kurz gehlaten nur weil man die Sendungen so zeitlich kurz nur machen möchte... :S

Bei der letzten Messung vor Ende war Wagenknecht aber fast 2 Minuten (was bei 10-15 Minuten insgesamt prozentual schon viel is) vor den andern - und durfte trotzdem noch viel reden. Das Format war auch nich so gut - da so viel reinzupressen mit 5 Kandidaten in nur 75 Minuten.

Hätte man lieber hinterher "Hart oder Fair" ausm Programm genommen und da die Zeit noch zum Fünfkampf dazugeschlagen. Ein bisschen Publikum (wechselnde Stärke beim Applaus wäre interessant zu hörn gewesen weil man da die Stimmung hätte deuten können) wäre auch gut gewesen. Die Idee dass sich die fünf gegenseitig Fragen stellen durften war aber ganz nett.

Die "Welt" (Zeitung/Onlineseite) haben noch den "Wahlchat" wo Leute unter den Kommentaren Fragen stellen können und von ein paar Parteien jeweils dann immer nur 1 (an verschiedenen Tagen) Live interviewt wird und da einige Fragen ausgewählt werden dann. Habe bei 3-4 Fragen in den Kommentaren gestellt. Keine Ahnung ob die drankommen. Werde eventuell mal reingucken - die Aufzeichnungen (Live nich immer Zeit).

Eklat im ZDF - Alice Weidel verlässt Wahl-Show "Wie geht's Deutschland"
http://www.huffingtonpost.de/2…/05/eil_2_n_17907934.html

Der Scheuer Andi ist aber auch ein unangenhmer Zeitgenosse. Optisch erinnert er auch einen CSUler, der aktuell auch wieder Thema ist. Da muss König Horst aber mal durchgreifen, wenn seine Jungs da so scharf schießen.

Auf der AfD rumhacken zu wollen, kann ich ja verstehen, aber auch, dass Weidel keine Lust mehr auf diesen Mist hatte. Die anderen im Studio haben offensichtlich echt vergessen wie man sich benimmt.

Zitat von Mia

Allerdings fragt man sich dann auch warum so viele so feige sind mal neues zu probieren...bzw gerade viele ältere stehen doch dumm da in sozialen Dingen (beschwerten sich auch schon öfter in Sendungen usw) und darum kümmern sich die schwarzen nicht wirklich.
Die waren schon immer mehr auf der Seite der Wirtschaft....was man ja auch bei vielen Aktionen zu genüge sieht.

Hast du dir die Rentenerhöhungen der letzten Jahre angeschaut, so 2-3% pro Jahr, im Osten bis 6%.
Mütterrente und was weiß ich nicht alles, die Schwarzen können da einiges für sich verbuchen, obwohl es primär der guten Wirtschaftslage zu verdanken ist. Allerdings wie du sagst, die Schwarzen stehen auf der Seite der Wirtschaft :wink: .
Und die angebliche Altersarmut ist noch lange nicht da, die meisten Rentner sind HEUTE finanziell gut dran.

Scheuer ist ein Prolet im Guttenbergspelz, er darf seinen Titel auch nicht mehr führen und steht gerne mit einem Bein in der AfD. Ich halte ihn für einen Rassisten.

Liest sich wirklich ekelhaft - was die andern sich da geleistet haben. Vor allem der Scheuer. Hat der zu viel (oder zu wenig) Scheuermilch getrunken? :D
Das zeigt wieso solche Parteien nich wählbar sind. Nur Kinderzirkus und sich gegenseitig fertigmachen, weil man Angst haben der Wähler wählt die andern bzw. meint man könnte damit Stimmen erfangen.

Zitat

Dieser Opfermythos, mit dem die AfD sich gegen Kritik zu immunisieren versucht, ist einfach nur erbärmlich.

Dir ist aber schon klar, dass die anderen Parteien das durch genau sowas wie hier aber auch provozieren? Die spielen der AfD diese Opferrolle zu. Ist doch klar, dass die das für sich nutzt. Ich will Weidel nicht gutheißen, aber moralisch überlegen waren die anderen hier auch nicht.
Btw. ist das von Anfang an schon ein Problem gewesen, wie die anderen Parteien mit der AfD umgegangen sind. Entweder ignorieren und so tun als gäbe es das nicht oder sie und alle ihre Sympathisanten als menschenverachtendes Pack abstempeln. Unabhängig davon wie sehr das stimmt verhärtet das die Fronten nicht unwesentlich. Gerade die gemäßigteren AfD-Sympathisanten, die z.B. einfach nur Merkels Flüchtlingspolitik doof finden und sonst nichts weiter, kann man sich damit schnell mal unnötig verprellen, wenn man sie mit Nazis in einen Topf schmeißt. Daher sollte man sich eigentlich um Gespräche bemühen und nicht direkt verteufeln.

Und außerdem zeugt es nicht von Niveau, wenn man sich vom Verhalten her wie ein Kleinkind benimmt. Man muss niemanden beleidigen oder verhöhnen. Da wäre es halt besser gewesen, Stillschweigen zu bewahren und Anstand zu zeigen, um klarzumachen, wie man Diskussionen führt.
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ gilt immer noch und vor allem in der Politik.

Habe zu Weidel gelesen, dass sie Lesbe ist und nen Zweitwohnsitz in der Schweiz hat und dadurch eventuell sogar Steuern spart. Wusst ich vorher nich. (Darauf spielte ja laut Artikel auch einer an, dass sie in die Schweiz eingewandert sei oder so. Weil AfD gegen Einwanderung ist.)

Petry wäre sicher besser mit der Kritik umgegangen - auch wenn die andern manchmal frecher sind. Schade dass sie nicht mehr so präsent ist. Stärkste Figur der AfD (aber leider haben die andern wohl Angst vor ihr dass sie deshalb intern nich an die Spitze kann). Die fand ich ja sogar sympathisch in ihren Auftritten.

Klar: Wenn man so umgeht wie an aktuell mit der AfD umgeht bringt das Leute dazu nur zu sagen "jetzt wähl ich die erst recht". Man sollte sie lieber sachlich angreifen - vor allem was Soziales betrifft. Da ja auch viele die Angst haben dass ihnen die Flüchtlinge was wegnehmen zu den Ärmeren gehören (Angst mehr Geld für Flüchtlinge, weniger Geld für die Sozialleistungen die man selber kriegt).

Das dürfte nämlich weit effektiver sein. Die AfD ist ja - so weit ich gehört hab - ne extrem kasse marktorientierte Partei, da ist die FDP harmlos dagegen. Merkt man ja auch an den Wirtschaftsleuten die da alle drin sind in der AfD. Da würd wahrscheinlich so weit das Sozialsystem umgebaut, dass sich am Ende das Thema AfD durch Revolution erledigt - sollte die AfD zu viel Einfluss haben und das alles abschaffen, dass Leute dagegen aufbegehren müssen um überhaupt noch überleben zu können.

Zitat

(aber leider haben die andern wohl Angst vor ihr dass sie deshalb intern nich an die Spitze kann)

Ein weiteres Hauptproblem mit Petry ist allerdings auch diese Meineid-Geschichte, weswegen inzwischen sogar ihre Immunität aufgehoben wurde, weil man das näher untersuchen will, ob das nun stimmt. Sollte sie für schuldig befunden werden, wäre sie als Spitzenkandidatin nicht mehr tragfähig, von daher stellt man sie am besten von vornherein nicht auf.

Ja. Habe übrigens auch gelesen, dass Jan Böhmermann Strafanzeige gegen Merken erstattet hat oder erstatten will. Interessant wie da die Zeitpunkte gewählt werden. Ich würde wetten Böhmermann wählt irgendwas, was sich mit der CDU/CSU nich so gut verträgt. :D

Bei Petry hatte mir damals gefallen wie sie auf ner AfD-Veranstaltung Schüler (bzw. grad mit Abitur fertig glaub ich) mit Gegenmeinung hatte reden lassen. Machen sonst andere Parteien ja eher nich - Gegnern das Wort auf ner eigenen Veranstaltung erteilen. Das hatten zwar viele als "vorführen" kritisiert - aber man könnte es auch positiv als "sie nimmt diese ernst" deuten. Damit zeigte sie halt dass sie alle ernst nimmt - was halt grad bei den Wählern die sich von andern Parteien im Stich gelassen fühlten sicher gut ankam. Fand ich sympathisch - auch wenn ich die poltischen Positionen nicht teile (und die AfD nicht wähle).

Sie hatte auch Zwischenrufer (die etwas offener/krasser rechts warn) etwas im Griff, denen es nich gefiel dass sie da die Schüler hat reden lassen.

Bei den andern AfDlern kommt es mir einfach zu deutlich hervor, dass die einzig und allein eigene Interessen verfolgen. (Ist bei den meisten Politikern ja so, nur viele kaschiern es besser.)

Zitat von Luthan

Sie hatte auch Zwischenrufer (die etwas offener/krasser rechts warn) etwas im Griff, denen es nich gefiel dass sie da die Schüler hat reden lassen.

Petry hatte vieles im Griff, ausser ihre eigenen Partei die gegen sie revoltiert hat, den Höcke Flügel, ihre Emotionen als Sie deswegen auf der Bühne in Tränen und ihren eigenen ehebrecherischen Sexualtrieb, als Sie ihren perfekten, deutschen Priesterehemann mit ihrem Parteigenossen Marcus Pretzell betrogen hat. Wenn man auf Rettung des westlichen Abendlandes machen will, sollte man wenigstens konsequent sein und nicht so ein PR Debakel heraufbeschwören, wenn man schon die Bilderbuchfamilie vorzuweisen hat. Das waren so gute Optics die Sie gehabt hat. Jetzt ist alles dahin und die AFD hat wieder einen Schritt rückwärts gemacht.

Zitat

Warum sollten sie das tun? Opfermythen sind auch abseits der AfD ein oft anzutreffendes Werkzeug (rechts-)populistischer Mobilisierung. Oder bilden die Parteispitzen "der Anderen" schon eine Hive Mind und es ist bloßer Zufall, daß die ach so unkontroverse AfD mit so viel Gegenwind klarkommen muß?

Klar, aber die anderen Parteien verhalten sich so, dass dieser Glaube das Opfer zu sein, bestätigt wird. Das machts nicht besser.

Zitat

In der AfD gibt immer noch großen Widerstand dagegen, überhaupt zuzugeben, daß die eigene Partei auch Faschos anzieht.

Natürlich machen die das nicht. Da rechts von der AfD keine Partei mehr kommt, die die 5%-Hürde schaffen könnte (die NPD ist zu bedeutungslos geworden), gehören die quasi zur sicheren Wählerklientel der AfD. Ist genau dasselbe wie z.B. mit Trump, der sich nach Charlottesville auch nicht von den Rechtsradikalen distanzieren wollte. Das sind seine Wähler.