Bundestagswahl

  • Die Hater sollten einfach lernen, wie man effektiv debattiert

    Es geht hier nicht ums debattieren, sondern ums argumentieren. Und deine Argumentation besteht da größtenteils eher aus Unterstellungen und Provokationen als aus tatsächlichem Wissen, Nachweisen oder Sachlichkeit.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • @Neal
    Du sagst ja gerade selbst, dass du aggressive Beiträge geschrieben hast - die meine ich. Immer dann, wenn dir ein Anime nicht mehr so gut gefällt oder manchmal auch nur einzelne Aspekte, schreibst du polemisch. Bevor jetzt die Duden rausgekrammt werden: Ich meine damit, dass jemand wissentlich scharf formuliert, damit sich die anderen - meistens die mit gegensätzlicher Meinung - davon angegriffen fühlen. Das passiert in Foren ständig, da kann kein Mod was dran ändern.

  • @Horst_Humpendiek
    Während der Herbstsaison waren es zwei gewesen, von sieben oder acht gesehenen Anime: Houseki no Kuni und Children of the Whales. Beide hatte ich nach der Hälfte abgebrochen und nie wieder ein Wort darüber verloren, eigentlich handeln alle Fans so. Das soll übrigens nicht überheblich klingen, aber wenn dir diese scharfe Seite aufgefallen ist dann doch hoffentlich auch, dass ich immer daran bin meine Ansichten zu untermauern, bzw. durch positive Aspekte den Ton abzumildern. Ansonsten kenne ich jedenfalls keinen User, der wegen eines ungeliebten Anime andere permanent bewusst beleidigt, provoziert oder allgemein derart ausfallend argumentiert. Hier treffen doch zwei unterschiedliche Welten aufeinander.

  • Das Merkelthema hatten wir ja schon zu Genüge. Ich gehe halt davon aus, dass es nicht gut ist, wenn so ewig lange derselbe an der Macht ist. Zumal sich mit der Zeit immer mehr auftut, wo Deutschland langsam dabei ist im internationalen Vergleich überholt und abgehängt zu werden, das ist einfach nicht gut. Da brauchts langsam wirklich mal nen Wechsel mit frischem Wind, sonst endet das ziemlich böse. Und da ist das erste was dafür passieren muss einfach mal ein anderer Kanzler. Unabhängig davon, was ich von Merkels Politik halte, wo ich auch genug zu meckern habe...
    Aber whatever.
    Das hier ist aber mMn erstmal in erster Linie ein SPD-Problem. Durch das, was die SPD hier tut, schaufelt sie sich einfach ihr eigenes Grab. Die machen etwas dummes, ohne dass es dafür einen wirklichen Nutzen gibt. Vielleicht kriegen die ein oder zwei SPD-Themen durch, klar. Aber so rosig war das Sondierungspapier da nicht. Wenn die nicht in den Koalitionsverträgen noch massiv was rausholen können (und das werden sie sicher nicht, befürchte ich), dann setzen die zu viel für zu wenig aufs Spiel. Zusätzlich dazu dass die Glaubwürdigkeit dahin ist, nachdem man zunächst meinte dass man nicht zur Verfügung steht für ne GroKo. Dabei wäre denen eigentlich eine Auszeit von der Regierung zugute gekommen zwecks personeller Erneuerung, die nicht nur die CDU nötig hat.
    Naja gut, seis drum. Ich hoffe nur wenn das böse Erwachen kommt, dass dann irgendwer den Karren wieder aus dem Dreck holen kann, bevor es zu spät ist.


    @Kafkakram: Ich denke mal, die Mods werden schon wissen, was sie tun. Ich finde auch, dass er gerne mal ziemlichen Quark schreibt und oft auch auf eine Weise die es unmöglich macht ihn ernstzunehmen oder mit ihm wirklich zu diskutieren, aber ist halt so. Meinungen sind halt da und dagegen kann man nix machen. Würde auch nie auf die Idee kommen so jemanden zu melden, selbst wenns für Maßnahmen reichen würde. Keiner mag Petzen. Just ignore it, wenns euch zu doof ist, I guess.

  • Das Merkelthema hatten wir ja schon zu Genüge. Ich gehe halt davon aus, dass es nicht gut ist, wenn so ewig lange derselbe an der Macht ist. Zumal sich mit der Zeit immer mehr auftut, wo Deutschland langsam dabei ist im internationalen Vergleich überholt und abgehängt zu werden, das ist einfach nicht gut. Da brauchts langsam wirklich mal nen Wechsel mit frischem Wind, sonst endet das ziemlich böse.

    Mit böse enden meinst du noch niedrigere Arbeitslosigkeit, noch höhere Löhne, noch mehr Konsumausgaben?
    Merkel hat mit der SPD Deutschland erfolgreich, besser wie in den meisten anderen Staaten, durch die Finanzkrise geführt. Merkel hat die Eurokrise abgedämpft und in geordnete Bahnen gelenkt, so dass es heute in allen Krisenländern wieder bergauf geht.
    Nur bei der Flüchtlingskrise hat sie es zeitweise verkackt, inzwischen aber auch die Weichen so gestellt, dass Deuschland es gut überstehen wird.
    Die SPD, die am Erfolg einen nicht zu vernachlässigenden Anteil hat und gerade auch den unteren Einkommen mit Mindestlohn und co. geholfen hat, könnte stolz auf sich sein. Aber lieber reden sie ihren eigenen Erfolg schlecht, was auch Auswirkung auf das Wählervotum hat. Leider ist es nun mal ziemlich unmöglich, glaubhaft Wahlkampf gegen die Regierung zu machen, an der man selber beteiligt ist.

  • Zitat

    Mit böse enden meinst du

    U.a.: Der Zufluss an Flüchtlingen ist zwar rückläufig (nehmen wir mal an das bleibt so), dennoch ist auch wichtig, was nun letztendlich mit denen passiert, die bereits da sind. An sich müssten alle wieder zurück, sobald der Asylgrund erlischt, was wohl mit der bereits erfolgten militärischen Niederlage des IS wohl bald für viele passieren wird, wenn der Krieg in Syrien zu Ende geht
    . Gibt natürlich auch die Erwägungen einige dauerhaft hier bleiben zu lassen (was ich falsch finde da unfair gegenüber den gewöhnlichen Einwanderern, aber das ist was anderes), aber so oder so wird das ne Mammutaufgabe sowohl die Rückführungen durchzuführen (was ja jetzt schon bei den paar wenigen nicht so recht klappt, wo mans versucht) als auch diejenigen zu integrieren, die hier bleiben werden.
    Dann weiter der gesamte Kontext Digitalisierung. Sowohl mit Ausbau als auch Gesetzen hängt Deutschland da schon im europäischen Vergleich massiv hinterher. Gerade der ganze Internetkram ist für die Zukunft sehr wichtig, dort hinterzuhängen wird sich noch als sehr fatal erweisen. Und in diesem Bereich haben die amtierenden Toppolitiker von Union und SPD bisher wirklich keine Kompetenz bewiesen.
    Dann noch diese Kaputtsparerei um Schäubles Schwarze Null zu halten. Ist ne schöne Idee, die ich befürworte, da das ganze Schuldwirtschaften nicht gut enden kann, aber man muss immer abwägen zu welchem Preis. Zu viele Behördne haben einfach Budget- und Personalprobleme und auch in der Infrastruktur merkt man die Defizite durchaus.
    Dann Bildungspolitik. Eine Reform, vor allem hinsichtlich Zentralisierung ist dringend nötig.
    Die bisherigen Bestrebungen sind viel zu halbherzig. Wenn es unter Merkel weiterläuft, gehe ich davon aus, dass sich am bisherigen Kurs nichts ändern wird und sich in diesen Bereichen als wenig tun wird in den nächsten Jahren (gut, Polizei und so bekommen nn ja doch wieder langsam mehr Geld und Leute, immerhin). Da denke ich wird frischer Wind im Sinne von jüngeren neuen Köpfen nötig, die noch eine Vision haben, was sie erreichen wollen. wie es beispielsweise bei Macron der Fall ist (unabhängig von seinen konkreten Plänen, mit Frankreich beschäftige ich mich zu wenig, um zu den Einzelheiten viel sagen zu können, aber sein Spirit gefällt mir).
    Gibt bestimmt noch mehr Themenfelder, aber das ists was mir gerade so einfällt.

    Zitat

    niedrigere Arbeitslosigkeit

    Die Statistiken zu dem Thema sind gern Augenwischerei, da meist nur gezählt wird, wer sich arbeitslos meldet (zumindest war das bei dem so, was ich immer gesehen habe). Und das tun teilweise weniger Leute, da sie mit einigen Auflagen nicht klar kommen würden, die teilweise verschärft wurden. Die Frage wäre ob die Arbeitslosigkeit wirklich niedriger ist wenn man das mit einberechnet. Ob das so ist... Keine Ahnung. Lass ich mich gern belehren wenns da Versuche gibt die Dunkelziffer halbwegs genau zu bestimmen.


    Zitat

    noch höhere Löhne, noch mehr Konsumausgaben?

    Ist schwer das pauschal zu bewerten. Es kommt drauf an für wen die Löhne gestiegen sind, dann auch ob man tatsächlich etwas davon hat oder die gestiegenen Kosten den Lohnzuwachs wieder auffressen, etc.pp. Und danach ist der Zuwachs dann wohl gar nicht mal mehr so hoch. Zudem würde sich die Frage stellen, inwiefern dass tatsächlich durch Merkel erreicht wurde und die Wirtschaft da nicht in Teilen irgendwo ein Selbstläufer war, aber das hängt wohl an zu vielen Faktoren um dazu etwas Zuverlässiges sagen zu können.

    Zitat

    Die SPD, die am Erfolg einen nicht zu vernachlässigenden Anteil hat und gerade auch den unteren Einkommen mit Mindestlohn und co. geholfen hat, könnte stolz auf sich sein. Aber lieber reden sie ihren eigenen Erfolg schlecht, was auch Auswirkung auf das Wählervotum hat.

    Nicht wirklich. Das Problem ist, dass die meisten Leute das einfach als Merkels Erfolg ansehen. Da muss die SPD auch lernen das entsprechend zu verkaufen, was man ihr zu verdanken hat. Das ist kein Schlechtreden, aber keine ausreichende Profilierung. War aber damals bei der FDP auch so, die danach unter 5% fiel, weil man ihr nichts gutes sondern nur den Mist zuschob. EDIT: Na gut okay, läuft aufs Selbe hinaus, ich sehe da nur den Ursprung des Problems anders. :D

    Zitat

    Leider ist es nun mal ziemlich unmöglich, glaubhaft Wahlkampf gegen die Regierung zu machen, an der man selber beteiligt ist.

    Ein weiterer Grund die GroKo nicht fortzusetzen. :D

  • Beim Thema Flüchtlinge bin ich bei dir, deswegen habe ich ja gesagt, dass das ein fundamentaler Fehler (ihr einziger) von ihr war.


    Dann weiter der gesamte Kontext Digitalisierung. Sowohl mit Ausbau als auch Gesetzen hängt Deutschland da schon im europäischen Vergleich massiv hinterher. Gerade der ganze Internetkram ist für die Zukunft sehr wichtig, dort hinterzuhängen wird sich noch als sehr fatal erweisen. Und in diesem Bereich haben die amtierenden Toppolitiker von Union und SPD bisher wirklich keine Kompetenz bewiesen.

    Alle Parteien haben in ihrem Wahlprogrammen fett die Digitalisierung drin stehen. Ich kann mich erinnern, Merkel hatte sich im TV-Duell gewundert, warum das Thema nicht dran kam, denn auch die CDU hat da ordentlich was vor.
    Allerdings kommt es bei dem Thema auch auf die Länder an, die müssen (und machen es teilweise auch) ebenfalls das fest angehen.
    Egal, welche Regierung, ob mit oder ohne Merkel, das Thema wird groß in den Koalitionsvertrag kommen. Taucht halt nur nicht groß in den Diskussionen auf, weil da alle Parteien einer Meinung sind.




    Dann noch diese Kaputtsparerei um Schäubles Schwarze Null zu halten. Ist ne schöne Idee, die ich befürworte, da das ganze Schuldwirtschaften nicht gut enden kann, aber man muss immer abwägen zu welchem Preis.

    SCHWACHSINN !!!!!
    Sorry, aber das muss mal sein. Die Wirtschaft brummt, die Steuereinnahmen sprudeln so gut wie nie, jedes Jahr kommt die Meldung, dass die Steuereinnahmen höher ausfielen, als geplant. (2020 werden die Steuereinnahmen fast doppelt so hoch sein, wie 2009)
    WANN, WENN NICHT JETZT, SOLL MAN DENN DIE SCHWARZE NULL EINHALTEN???
    In der nächsten Rezession??
    Das ist einfach ein völliges Schwachsinnsargument der Opposition, damit man irgendwas am gutes Kurs von Schäuble kritisieren kann.
    Wenn wir in einer Rezession wären, dann wäre das eine völlig berechtigtes Argument, aber das sind wir nicht, und als wir es 2009 waren, hat Merkels Regierung mit Kurzarbeit, Abwrackprämie und co. sehr wohl Schulden gemacht, um die Wirtschaft zu stützen.



    Zu viele Behördne haben einfach Budget- und Personalprobleme und auch in der Infrastruktur merkt man die Defizite durchaus.

    Es wird gebaut bis zum geht nicht mehr und das meine ich wirklich. Die Baufirmen haben einfach keine Kapazitäten mehr, um noch mehr Geld zu verbauen. Überall werden öffentlichen Gebäude gebaut oder saniert, Straßen ebenso.


    Und ja, die Behörden haben Personalprobleme, aber keine Budgetprobleme, wobei das auch von Land und Gemeinde abhängig ist. Geld ist da, nur manchmal schlecht verteilt. Weils wirtschaftlich so gut läuft, gibt es halt nicht viele Bewerber, deswegen die Personalprobleme. Und ich hoffe, beim nächsten Beamtenbashing denkst du auch noch daran. :wink:




    Bildung: Egal, was irgendeine Bundesregierung will, die Länder sind da der ausschlaggebende Punkt. Die müssen wollen und die geben nur äußerst ungern diesen letzten großen Bereich ab, den sie komplett in eigener Verantwortung haben. Und selbst wenn, dann nur gegen sehr viel Geld.



    Wenn es unter Merkel weiterläuft, gehe ich davon aus, dass sich am bisherigen Kurs nichts ändern wird und sich in diesen Bereichen als wenig tun wird in den nächsten Jahren (gut, Polizei und so bekommen nn ja doch wieder langsam mehr Geld und Leute, immerhin). Da denke ich wird frischer Wind im Sinne von jüngeren neuen Köpfen nötig, die noch eine Vision haben, was sie erreichen wollen. wie es beispielsweise bei Macron der Fall ist (unabhängig von seinen konkreten Plänen, mit Frankreich beschäftige ich mich zu wenig, um zu den Einzelheiten viel sagen zu können, aber sein Spirit gefällt mir).

    Junge, frische Köpfe machen nicht unbedingt bessere Politik. Und vor ca. einem Jahr ist ein SPD-Kanzlerkandidat angetreten, der auch voll mit frischen Spirit angetreten ist. Was daraus geworden ist, wissen wir.
    Nebenbei hat Macron auch schon ordentlich an Zustimmung eingebüßt. Der ist durch den Hype um ihn auch ziemlich arrogant geworden und hat keinen Bock auf freie Medien, zumindest, wenn es ihn betrifft.
    Aber wenn du so sehr Macron toll findest, dann höre doch auf ihn :D: Macron möchte die GroKo in Deutschland, wie überhaupt viele in Europa.


    Die Statistiken zu dem Thema sind gern Augenwischerei, da meist nur gezählt wird, wer sich arbeitslos meldet (zumindest war das bei dem so, was ich immer gesehen habe). Und das tun teilweise weniger Leute, da sie mit einigen Auflagen nicht klar kommen würden, die teilweise verschärft wurden. Die Frage wäre ob die Arbeitslosigkeit wirklich niedriger ist wenn man das mit einberechnet. Ob das so ist... Keine Ahnung. Lass ich mich gern belehren wenns da Versuche gibt die Dunkelziffer halbwegs genau zu bestimmen.

    Willst du allen ernstes behaupten, die Arbeitslosigkeit, egal wie du sie berechnest, wäre 2005, als Merkel an die Regierung kam nicht höher gewesen als jetzt?
    Ja, es gibt die "versteckte Arbeitslosigkeit" und man hat 2010 und davor die Berechnung geändert, um die Arbeitslosenstatistik zu drücken, aber in den letzten Jahren gab es keine Änderung der Berechnung und trotzdem ist die Arbeitslosigkeit immer weiter gesunken.
    Sollte es Leute geben, die sich trotz Arbeitslosigkeit nicht arbeitslos melden, so haben sie anscheinend genug Geld, um ohne Arbeitslosenunterstützung auszukommen, was ebenso ein positives Bild über die finanziellen Verhältnisse der Menschen aufzeigt.



    Ist schwer das pauschal zu bewerten. Es kommt drauf an für wen die Löhne gestiegen sind, dann auch ob man tatsächlich etwas davon hat oder die gestiegenen Kosten den Lohnzuwachs wieder auffressen, etc.pp. Und danach ist der Zuwachs dann wohl gar nicht mal mehr so hoch. Zudem würde sich die Frage stellen, inwiefern dass tatsächlich durch Merkel erreicht wurde und die Wirtschaft da nicht in Teilen irgendwo ein Selbstläufer war, aber das hängt wohl an zu vielen Faktoren um dazu etwas Zuverlässiges sagen zu können.

    Seit 2010 ist mit Ausnahme 2013 der Reallohn gestiegen, teilsweise sogar über 2%.


    Und natürlich hat Merkel daran Anteil und sei es nur dadurch, diesen Anstieg nicht durch linke wirtschaftsfeindliche Gesetzesvorhaben verhindert zu haben.





    Ein weiterer Grund die GroKo nicht fortzusetzen. :D

    Ein Grund, dass die SPD mal ihre Wahlkampftaktik überdenken sollte.

  • Zitat

    Egal, welche Regierung, ob mit oder ohne Merkel, das Thema wird groß in den Koalitionsvertrag kommen. Taucht halt nur nicht groß in den Diskussionen auf, weil da alle Parteien einer Meinung sind.

    Trotzdem seltsam dass da bisher einfach nichts passiert, oder? Ich hoffe mal, dass da dann wirklich auch was kommt, aber eigentlich bezweifle ich es. Vor allem weil ich die meisten der Parteien bei dem Thema nicht für kompetent halte, but we'll see.

    Zitat

    Sorry, aber das muss mal sein. Die Wirtschaft brummt, die Steuereinnahmen sprudeln so gut wie nie, jedes Jahr kommt die Meldung,
    dass die Steuereinnahmen höher ausfielen, als geplant. (2020 werden die
    Steuereinnahmen fast doppelt so hoch sein, wie 2009)

    Wie gesagt, wenn zu viele Bereiche drunter leiden, dass sie nicht genug Budget haben, dann kann das nicht gut sein. Außerdem sag ich ja nicht dass man direkt Schulden machen muss, aber mehr Ausgaben sind auf jeden Fall drin. Genau das ermöglichen die steigenden EInnahmen doch: Dass man mehr investieren kann als vorher.

    Zitat

    Es wird gebaut bis zum geht nicht mehr und das meine ich wirklich. Die
    Baufirmen haben einfach keine Kapazitäten mehr, um noch mehr Geld zu
    verbauen. Überall werden öffentlichen Gebäude gebaut oder saniert,
    Straßen ebenso.

    Hm... Seltsam. Dann muss das an meiner Wahrnehmung liegen. Ich seh zwar einige Baustellen, aber genug die entweder fast nie fertig werden oder wo man gar nicht erst anfängt.
    Oder die Baufirmen sind wirklich total überfordert.

    Zitat

    Und ja, die Behörden haben Personalprobleme, aber keine Budgetprobleme, wobei das auch von Land und Gemeinde abhängig ist. Geld ist da, nur manchmal schlecht verteilt. Weils wirtschaftlich so gut läuft, gibt es halt nicht viele Bewerber, deswegen die Personalprobleme.

    Erm, nope. Das Problem sind weniger der Mangel an Bewerbern als der Mangel an Kapazitäten diese auszubilden, weil man erst viel zu spät angefangen hat das zu erweitern. Jetzt kommt da vielleicht so langsam mal Geld an, aber das ist etwas was man schon vor Jahren in Angriff hätte nehmen sollen und nicht jetzt, wo es schon akut ist. Zusätzlich dazu, dass man halt am besten nie Stellen hätte abbauen sollen.

    Zitat

    Bildung: Egal, was irgendeine Bundesregierung will, die Länder sind da der ausschlaggebende Punkt. Die müssen wollen und die geben nur äußerst ungern diesen letzten großen Bereich ab, den sie komplett in eigener Verantwortung haben. Und selbst wenn, dann nur gegen sehr viel Geld.

    Das ist eigentlich das erste, was bei der Bildung mal getan werden muss. Das aus der Hand der Länder nehmen. Das Prinzip, dass jedes Bundesland bei so einem wichtigen Thema sein eigenes Süppchen kocht ist mMn keine gute Idee.

    Zitat

    frische Köpfe machen nicht unbedingt bessere Politik. Und vor ca. einem Jahr ist ein SPD-Kanzlerkandidat angetreten, der auch voll mit frischen Spirit angetreten ist.

    Joa, danach kam ja auch nicht mehr wirklich was. Und was dann irgendwann später kam war auch nichts besonderes. Und der Wahlkampf würde schön schläfrig. Klar, dass das dann wieder im Sand verläuft. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Zitat

    Nebenbei hat Macron auch schon ordentlich an Zustimmung eingebüßt. Der ist durch den Hype um ihn auch ziemlich arrogant geworden und hat keinen Bock auf freie Medien, zumindest, wenn es ihn betrifft.
    Aber wenn du so sehr Macron toll findest, dann höre doch auf ihn Macron möchte die GroKo in Deutschland, wie überhaupt viele in Europa.

    Interessant, allerdings war Macron für mich auch mehr nur ein Beispiel, als dass es mir wirklich um ihn ginge. Und wie gesagt, das war unabhängig davon gedacht, was er letztendlich alles ändern will, da stimme ich ihm bei viel sicherlich auch gar nicht zu. Ich gehe btw. davon aus dass Macron GroKo will, weil er will dass Deutschland endlich mal bei Europa wieder aktiv mitgestaltet damit er seine Reformdinger mal angehen kann. Davon ab denke ich aber dass ihm das eigentlich eher egal ist, welche Regierung in Deutschland gerade dran ist, solange handlungsfähig und macht bei seinem Kurs mit.

    Zitat

    Willst du allen ernstes behaupten, die Arbeitslosigkeit, egal wie du sie berechnest, wäre 2005, als Merkel an die Regierung kam nicht höher gewesen als jetzt?

    Nein. Ich will behaupten, dass man nicht genau wissen wie die Arbeitslosenzahl jetzt tatsächlich aussieht und damals wird das vermutlich auch schon so gewesen sein, nur vll. mit einer geringeren möglichen Abweichung. Kann sein, dass die Arbeitslosigkeit von 2005 an gesunken ist.

    Zitat

    Sollte es Leute geben, die sich trotz Arbeitslosigkeit nicht arbeitslos melden, so haben sie anscheinend genug Geld, um ohne Arbeitslosenunterstützung auszukommen, was ebenso ein positives Bild über die finanziellen Verhältnisse der Menschen aufzeigt.

    Oder dass sie ihren Besitz nicht verlieren wollen z.B. xD

    Zitat

    Seit 2010 ist mit Ausnahme 2013 der Reallohn gestiegen, teilsweise sogar über 2%.

    Dann konnte man ja immerhin die negativen Vorjahre ausgleichen.

  • Kann mich auch erinnnern, wie du und BMX euch schon in "netten" Dialogen gegenseitig mit eurer ethnische Herkunft aufgezogen habt.

    Kafka hat mich noch nie wegen meiner ethnischen Herkunft angegriffen. Ich ihn aber umgekehrt. Aber das war dann eher so ein Asian Meme East Asian 106 IQ , Asian is the new White,
    Yellow Privilege Inferiority Complex Ding. Obwohl es dann auch noch spezifischer zugeht, weil er ja ein Nigga-Asiate ist. Also ein "dark skin" unter den Asiaten Pinoy und die sind ja bekanntlich weniger wert.
    Also sagen viele Asiaten zumindest selber. Der Unterschied ist wenn Kafka und Ich uns "dissen", dann ist das eine andere Ebene als wenn ein rechter Europäer kommt und einfach sagt:
    "Weisser Ethnostaat, subsaharan IQ below 70, The Huwhite Man created everything, JQ Hitler did nothing wrong kek ihr seid Untermenschen" etcetera.
    Wenn Ich Kafka wegen dem asiatischen Colorism "aufziehe" und das ist das einzige Beispiel was mir einfällt, ist das auf einer Ebene wo er genau weiss, dass Ich mich mit Colorism tief befasst habe
    und sich dementsprechend nicht als Untermensch von mir bezeichnet sieht. Deswegen glaube Ich das Du in diesem Kontext dein "Was wäre wenn ein Weisser sowas sagen würde", nicht anwenden kannst.

  • Das Problem dürfte der Kündigungsschutz sein bei dem die Behörden Angst haben ja einen zu lang drin haben zu können.
    Oder dass man nach ner bestimmten Anzahl Befristungen entfristen muss (oder nen andern Bewerber holen muss).
    Wenn man da dreht wären auch Befristungen kein Problem - und man könnte auch als Behörde sich eingearbeitete Arbeitskräfte länger erhalten ohne wechseln zu müssen und nen andern Befristeten sich zu holen.


    Gerade bei Arbeitsagentur bzw. Jobcenter hörte man immer mal von Befristungen der Vermittler dort. (Arbeitslosenzahlen schwanken halt. Dementsprechend unterschiedlicher Bedarf an Leuten die vermitteln.)
    Aber wenn man sich dadurch dann auch gute Kräfte nich längerfristig halten kann ist es doof. Wenn man lieber nen andern holt statt den einen weiter zu befristen, weil man den irgendwann entfristen müsste aber Angst hat ihn doch mal nich mehr zu brauchen weil man so extrem viel weniger Persoanl braucht und er auch weg müsste.


    Wobei hier bei Irrtum 2:
    https://www.impulse.de/recht-s…beitsvertrag/2188756.html
    Ist schon mal erwähnt, dass die Tarifpartner (Gewerkschaft also, die Arbeitgeber hätten sicher nix dagegen) abweichen könnten und länger befristen könnten.

  • Wie gesagt, wenn zu viele Bereiche drunter leiden, dass sie nicht genug Budget haben, dann kann das nicht gut sein. Außerdem sag ich ja nicht dass man direkt Schulden machen muss, aber mehr Ausgaben sind auf jeden Fall drin. Genau das ermöglichen die steigenden EInnahmen doch: Dass man mehr investieren kann als vorher.

    Wenn man sich die Sondierungsgespräche von Jamaika als auch von GroKo anschaut, dann werden da schon ordentlich die Mehreinnahmen verplant.




    Erm, nope. Das Problem sind weniger der Mangel an Bewerbern als der Mangel an Kapazitäten diese auszubilden, weil man erst viel zu spät angefangen hat das zu erweitern. Jetzt kommt da vielleicht so langsam mal Geld an, aber das ist etwas was man schon vor Jahren in Angriff hätte nehmen sollen und nicht jetzt, wo es schon akut ist. Zusätzlich dazu, dass man halt am besten nie Stellen hätte abbauen sollen.

    Es ist auch der Mangel an passenden Bewerbern, das kann ich dir aus persönlicher Erfahrung sagen, aber es stimmt auch, dass zu lang zu sehr gespart wurde am Personal und es jahrelang aus Kostengründen Einstellungstop gab.
    Aber naja, man konnte ja auch nicht wissen, dass Beamte mit 65+ plötzlich in den Ruhestand gehen :D: und zwar teilweise mehr (da Babyboomer-Generation) als man jetzt gleichzeitig ausbilden und einstellen kann. Dazu kommt dann eben der wegen der guten Wirtschaft bestehende Fachkräftemangel. Deswegen sieht es z.Z. echt übel aus mit der Personalsituation im öD.
    Aber wie gesagt, Geld fehlt aktuell nicht mehr.




    Ich gehe btw. davon aus dass Macron GroKo will, weil er will dass Deutschland endlich mal bei Europa wieder aktiv mitgestaltet damit er seine Reformdinger mal angehen kann. Davon ab denke ich aber dass ihm das eigentlich eher egal ist, welche Regierung in Deutschland gerade dran ist, solange handlungsfähig und macht bei seinem Kurs mit.

    Macron will eine pro-europäische starke stabile deutsche Regierung. Wenn man sich anschaut, wie stark Europa im Sondierungsergebnis von SPD und Union vorkommen, dann bekommt Macron genau das mit der GroKo.



    Das Problem dürfte der Kündigungsschutz sein bei dem die Behörden Angst haben ja einen zu lang drin haben zu können.

    "Problem" ist, dass man mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag im öD relativ save ist. Betriebsbedingte Kündigungen gibt es da eben nicht. Deswegen nimmt man im öD gerne mal befristeten Vertrag, damit man die Leute auch wieder los bekommt.



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    Deswegen glaube Ich das Du in diesem Kontext dein "Was wäre wenn ein Weisser sowas sagen würde", nicht anwenden kannst.

    Interpretiere nicht Aussagen in meinen Beitrag, die da nicht mal angedeutet sind.

  • Kann mich auch erinnnern, wie du und BMX euch schon in "netten" Dialogen gegenseitig mit eurer ethnische Herkunft aufgezogen habt. Sowas wird hier im Forum wohl weniger schlimm angesehen, als allgemein sarkastische Witze zu machen, ohne Bezug zu bestimmten Usern.

    Dann solltest du zuerst aufhören zu interpretieren wie Kafka´s und meine Interaktionen in diesem Forum zu verstehen sind und dafür zu benutzen, dieses Forum zu kritisieren nur weil unsere Sprüche hier geduldet sind
    und rassistische Alt Right Memes nicht. Poste lieber ein Zitat wo entweder Kafka oder Ich versuchen uns aufgrund unserer ethnischen Herkunft aufzuziehen. Und solange es von beiden Seiten richtig verstanden wird
    ist aufziehen nichts schlimmes, da wir beide aufgrund von Jahren im gleichen Forum eines mit Sicherheit voneinander wissen. Wir sind keine Rassisten. Und deswegen können wir uns Sprüche dieser Art auch erlauben.
    Wobei Ich immer noch gerne ein Zitat von Kafka sehen würde wo er versucht hat mich mit meiner ethnischen Herkunft "aufzuziehen", was auch immer damit gemeint sein soll. Das Beispiel wo Ich ihn zum Thema Colorism im asiatischen Raum
    "aufgezogen" habe, habe Ich ja schon grosszügigerweise selber genannt, weil ich glaube das deine Errinnerung sowieso nicht in der Lage gewesen wäre ein spezifisches Beispiel zu nennen.
    Ich glaube du wolltest einfach ein bisschen jammern über das Forum hier und hast unüberlegt irgendein Beispiel herausgesucht und da sind dir eben nur der Quotenschwarze und Quotenasiate auffällig genug gewesen.
    "Muh white freedom". Die dürfen Sachen die wir nicht dürfen. Mimimi. Achja und wenn du dein Zeug so allgemein schreibst ohne das jegliche Substanz im Post vorhanden ist, aber trotzdem Namedropping betreiben willst,
    dann lässt Du den Leuten eigentlich nix anderes übrig als es für sich selbst zu interpretieren.

    Interpretiere nicht Aussagen in meinen Beitrag, die da nicht mal angedeutet sind.

  • Zitat

    Wenn man sich die Sondierungsgespräche von Jamaika als auch von GroKo anschaut, dann werden da schon ordentlich die Mehreinnahmen verplant.

    Na dann bleibt doch nur zu hoffen, dass es auch passieren wird. :)


    Okay, dass viele Bewerber auch einfach nicht passen, das kann sein durchaus sein.
    Und auch schön dass sich das mit dem Budget endlich ändert, aber wie du schon ausgeführt hast ist das eigentlich schon zu spät und das ist schon traurig eben gerade weil das eientlich propblemlos abzusehen war wann wie viel Personal wegfallen wird. Da gibts eigentlich keine Entschuldigung für dass man sich erst so spät drum kümmert.

    Zitat

    Macron will eine pro-europäische starke stabile deutsche Regierung. Wenn man sich anschaut, wie stark Europa im Sondierungsergebnis von SPD und Union vorkommen, dann bekommt Macron genau das mit der GroKo.

    Das kommt ihm natürlich gelegen, aber ich denke mal in erster Instanz ist am wichtigsten, dass Deutschland überhaupt ne handlungsfähige Regierung kriegt, damit überhaupt mal was passiert. Denke GroKo passt ihm dann halt zusätzlich gut in den Kram.

  • "Problem" ist, dass man mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag im öD relativ save ist. Betriebsbedingte Kündigungen gibt es da eben nicht. Deswegen nimmt man im öD gerne mal befristeten Vertrag, damit man die Leute auch wieder los bekommt.

    Tatsächlich sollen wohl - zumindest nach meinen Recherchen (kurze Google-Suche) - betriebesbedingte Kündigungen auch dort möglich sein. Nur wohl schwerer zu begründen. Aber wenn dauerhaft geringerer Bedarf besteht, so dürfte das eigentlich möglich sein.


    Ich vermute es liegt dann daran, dass - Beispiel Agentur für Arbeit - begründet werden kann, dass ja bald der Bedarf wieder hochgehen könnte. (Wenn es da regelmässiger mal schwankt und nich eindeutig für längere Zeit nur in eine Richtung geht.)


    Das ist dann vermutlich auch die Sache die eine Befristung mit Sachgrund verhindert. Da soll ja bei kurzfristig höherem Bedarf dies ein Grund sein - laut Gesetz. Greif vermutlich nicht, wenn man nich nen genauen Zeitraum angeben kann wie zum Beispiel ein Unternehmen es machen könnte, das nen Großauftrag hat und sagt "für 2 Jahre brauchen wir mal x Mann extra, danach nich mehr" (und das dann sicher ist).


    So ist man dann bei der sachgrundlosen Befristung als einziger Möglichkeit. Ja gut, wenn du die Schwierigkeit bei der betriebsbedingten Kündigung siehst ... wäre na andere Alternative (statt unbegrenzt sachgrundlos zu ermöglichen) dass man sagt die Unternehmen müssen für ne ordentliche Kündigung generell keinen Grund angeben.


    Verhaltensbedingt, personenbedingt ... statt betriebesgedingt dann ne 3. Art ohne Grund (statt betriebesgedingt). Würde natürlich vielen nich gefallen. Dann würde man auch unliebsame Leute so loswerden. (Könnte natürlich längere Kündigungsfristen haben aber dann wäre wieder das Problem, dass man deswegen lieber befristet.)



    Bei den Lehrern ist ja auch das Problem, dass man die immer zu Ferienbeginn loswerden will - um Geld zu sparn. Sie danach einstellt. Das müsste man auch irgendwie verhindern.


    So "übliche" Schwankungen müsste der Arbeitgeber eigentlich mit einberechnen. Dann halt lieber da in dem Zeitraum zu viel Leute beschäftigen. Aber allen weniger zahlen. (Aber so dass da wo Beamten sind im Endeffekt es den Leuten gleich gut geht, wenn man alle Unterschiede zwischen Beamten und Angestellten berücksichtigt. Also die Beamten natürlich trotzdem immer brutto mehr, weil die selber davon noch andere Kosten zahlen müssen die ein Angestellter schon durch den Arbeitgeber getragen hat.)

  • Übrigens - Doppelpost muss sein, ist ja wichtig:


    Die ersten Umfrageergebnisse von Umfragen nachm Parteitag liegen vor. Genauer gesagt von Befragungen gestern mit Veröffentlichung gestern/heute.
    Beide von Instituten die die SPD vorher schon schwach sahen. Jetzt noch schwächer.


    Von 18,5 auf 18 und beim andern von 18 auf 17.


    Man muss hier auch sehen, dass - selbst wenn die Mehrheit der Deutschen für GroKo wäre - es eben nich immer heißt dass das auch bei den Wählern der SPD so ist. Sind halt nur noch unter 20 Prozent. Die können ne andere Meinung haben. (Kriegt man nur genau wenn man die GroKo-Frage gesplittet nach Wählern jeder Partei abfragt.)


    Könnte natürlich Druck machen für den Mitgliederentscheid. (Die Jusos rufen schon auf einzutreten - was wohl auch passiert. Manche Landesverbände verzeichnen Mitgliederzuwachs.) Neueintritte die nur gegen GroKo stimmen und alte Mitglieder denen die Umfragewerte der Partei am Herzen liegen ... die haben eventuell ne andere Sicht als ein "ministerpostengeiler" Vorstand bzw. die ranghohen Deligierten die da aufm Bundesparteitag hocken. (Die nur einen sehr kleinen Teil dieser mitgliederstarken Partei ausmachen.)



    Quellen für Umfrageergebnisse hier:
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
    Bei Forsa und INSA könnt ihr aufn Namen klicken. Öffnet Übersicht mit vergangenen Umfragen des jeweiligen Instituts und zeigt rechts auch Befragungszeitraum. (In der Übersicht am Anfang ist nur Datum der Veröffentlichung.)
    Befragungszeitraum ist ja relevant, wenn man wissen will ob bestimmte Ereignisse die Meinung beeinflussten. Wenn Umfrage danach veröffentlicht aber Befragung vorher statt fand dann sagt das erst mal nix aus.

  • Okay, dass viele Bewerber auch einfach nicht passen, das kann sein durchaus sein.

    Oder manchmal auch gar keinen oder nur einen Bewerber finden, der dann auch noch absagt, weil er bereits woanders eine Stelle bekommen hat. :wink:



    Tatsächlich sollen wohl - zumindest nach meinen Recherchen (kurze Google-Suche) - betriebesbedingte Kündigungen auch dort möglich sein. Nur wohl schwerer zu begründen. Aber wenn dauerhaft geringerer Bedarf besteht, so dürfte das eigentlich möglich sein.

    Möglich vielleicht schon, aber wie sieht das aus, wenn der Staat betriebsbedingt kündigt, sich aber die Chefs (also die Politiker) hinstellen und sich über Siemens und andere Firmen beschweren, dass diese Leute einfach so entlassen? Deswegen wird das im ÖD praktisch nie gemacht. Vorbildwirkung und so. Bei Ausbildung übrigens auch so, auch vor 10-15 Jahren wurde im ÖD intensiv ausgebildet, um der Privatwirtschaft ein Vorbild zu sein, aber viele wurden dann einfach nicht übernommen, was u.a. zu den heutigen Problemen geführt hat.



    Verhaltensbedingt, personenbedingt ... statt betriebesgedingt dann ne 3. Art ohne Grund (statt betriebesgedingt). Würde natürlich vielen nich gefallen. Dann würde man auch unliebsame Leute so loswerden. (Könnte natürlich längere Kündigungsfristen haben aber dann wäre wieder das Problem, dass man deswegen lieber befristet.)

    Dazu müsste der Angestellte sich ja entsprechend (blöd) verhalten, ansonsten kann er sich schnell wieder rein klagen. Wenn jemand natürlich mehrfach scheiße baut und gegen Arbeitsvertrag verstößt, dann ist Kündigung immer problemlos möglich, egal ob privat oder ÖD, und wird auch bei beiden gemacht (wobei im ÖD vielleicht nicht ganz so genau hinschaut).



    Bei den Lehrern ist ja auch das Problem, dass man die immer zu Ferienbeginn loswerden will - um Geld zu sparn. Sie danach einstellt. Das müsste man auch irgendwie verhindern.

    Das kommt äußerst selten vor, betrifft weniger als 0,5% aller Lehrer, i.d.R. junge Aushilfslehrer. Die Medien haben da ein Thema breitgetreten, was kein relevantes Problem ist, erst jetzt nicht, in der Zeit, wo Lehrermangel herrscht. In den letzten Jahren haben sogar nach und nach die ostdeutschen Länder angefangen, die Lehrer zu verbeamten, um den Wettbewerbsvorteil "Verbeamtung" des Westens auszugleichen. Selbst in Sachsen denkt man nun darüber nach, obwohl das Land extemst zurückhaltend ist bei Verbeamtung und deswegen den mit Abstand geringsten Beamtenanteil aller Länder hat (<20%).



    Die ersten Umfrageergebnisse von Umfragen nachm Parteitag liegen vor. Genauer gesagt von Befragungen gestern mit Veröffentlichung gestern/heute.Beide von Instituten die die SPD vorher schon schwach sahen. Jetzt noch schwächer.


    Von 18,5 auf 18 und beim andern von 18 auf 17.

    Im Februar letzten Jahren war ja der Schulzzug ins Rollen gekommen mit bis zu 32%. Wenn die SPD sich noch ein bisschen anstrengt, können sie die Glanzleistung vollbringen, innerhalb eines Jahres die Umfragewerte halbiert zu haben. 8o




    @BMX
    In meinem Beitrag ging es nur um Kafka (und seine Diskussionsart). Der kleine wenig ernst gemeinte Seitenhieb gegen die Forenadministration war nur zusätzlich noch dran gehangen, ohne Relevanz zu meiner eigentlichen Aussage.
    Deswegen:

    Interpretiere nicht Aussagen in meinen Beitrag, die da nicht mal angedeutet sind.

  • Thema grundlos befristete Verträge verbieten, warum es nichts bringt, sondern sogar schädlich für Arbeitnehmer ist und was die bessere Alternative wäre

    Zitat

    Die Ökonomen Christian Hohendanner und Karl Heinz Hausner schlagen vor, die Arbeitgeber für Beschäftigte mit befristeten Verträgen höhere Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlen zu lassen. Dafür könnten die Beiträge für unbefristet Beschäftigte sinken. Überzeugend wäre auch folgende Variante: Die Arbeitgeber sollten bei sachgrundlosen Befristungen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung allein tragen.
    Beschäftigte mit befristeten Verträgen haben ein höheres Risiko, arbeitslos zu werden, als ihre Kollegen mit unbefristeten Verträgen. Daher ist es durchaus gerechtfertigt, die Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung in diesen Fällen höher ausfallen zu lassen. Wenn den betroffenen Arbeitnehmern mehr Netto vom Brutto bleibt, ist das sicher auch kein Fehler.



    Und die SPD?
    deren Mitglieder wollen nun den Kevin an der Spitze.
    Man, der ist doch noch ganz grün hinter den Ohren, noch völlig ideologisch verblendet, noch keine echte Realpolitik gemacht.
    Paar Jährchen Parlament, Gespräche mit Bundespräsident und Regierungschefs anderer EU-Staaten und auch er wird mit wehenden Fahnen in die Groko gehen.

  • Also ich bin ja für mehr Befristung. Habs oben schon gesagt - wenn es dann zu mehr oder sogar längerfristiger Beschäftigung führt (statt alle 2 Jahre auszuwechseln). Dass auch mal welche kürzer beschäftigt sind dadurch - ist klar. Aber ist eben bein unserm funktionierenden Sozialsystem kein Problem. Die verhungern danach ja nicht.


    Die Vorschläge bezüglich der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind da sinnvoll.

  • Wieder ein Doppelpost - es git was Neues:
    https://www.welt.de/wirtschaft…k-Google-und-die-CSU.html
    US-Investor ungarischer Herkunft labert auch plötzlich über die CSU und scheint sich ganz gut damit auszukennen was in Deutschland so abgeht. (Gut Deutschland ist auch ein interessanter Markt - für Investoren sicher nicht uninteressant.)


    Andere Umfrage sieht SPD bei 19 Prozent:
    http://www.sueddeutsche.de/pol…nsverhandlungen-1.3841787
    Rekordtief ... obwohl letztens warn sie schon anderswo bei 17.



    Zu beachten ist aber dass es da bei dem Institut der schlechteste Wert ist - wohl seit sehr langer Zeit (Artikel geht auch darauf ein).
    Hier noch mal gelistet die einzelnen Werte: http://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap.htm
    Erhebungszeitraum bei aktuellster Umfrage war auch nachm Parteitag.



    Das ging hier deutlich runter.


    Bin natürlich schon gespannt ob sich das durch die Koalitionsverhandlungen und in den nächsten Wochen stabilisieren kann. Aber ich denke schon dass man jetzt nach ein paar Umfragen gesichert sagen kann, dass das Ja aufm Parteitag eher schadete. (Wobei ein Nein auch hätte schaden können. Das hin und her nervt viele Leute auch einfach.)



    Edit: Aber Triple-Post mach ich nich. Das kommt hier noch dazu:
    Es gibt jetzt auch erweiterte Statistiken zur Bundestagswahl:
    https://www.bundeswahlleiter.d…5f761bb22/btw17_heft4.pdf
    Beim Tabellenteil die Nr. 2 (auf Seite beginnend) ist interessant.


    Sieht man die Erst-/Zweitstimmen-Kombinationen. Stimmensplitting soll wohl - so einige News-Artikel die darüber Berichten und auch die Pressemeldung vom Bundeswahlleiter - so hoch wie nie zuvor gewesen sein. Sieht man gut wer wie splittet. NPD klar: Die Zweitstimmenwähler geben Erststimmen an die AfD. Ansonsten auch viel zu den üblichen Kombinationen. Aber halt auch unübliche Kombinationen ... alles gabs irgendwie. (Ich selber hatte ja die unübliche Kombination Zweitstimme FDP, Erststimme SPD gewählt.)


    Ist dann noch mal nach Bundesländern und nach Geschlecht getrennt. Männer wählen mehr AfD und FDP. Frauen sind tradidioneller - mehr Union und auch mal Grüne öfter. ("Die vegane Studentin".)
    In Sachsen-Anhalt bei den Männern AfD fast auf Platz 1, weniger als 1 Prozent hinter der CDU. Durch die Frauen natürlich dann etwas ausgebessert die Gesamtstatistik fürs Bundesland.
    In Sachsen (da wo sie insgesamt schon stärkste Kraft warn) und bei nur Männern betrachtet ist das noch krasser.


    Beruht alles auf Stichproben (nich jeder Stimmzettel wurde genau ausgewertet so detailliert) - aber wohl repräsentativ genug. Siehe auch die methodischen Hinweise ganz am Ende des Dokuments.