Mahoutsukai no Yome

  • Der Fehler ist davon auszugehen, dass Elias emotionslos ist/war. Das war er nämlich nie und wird auch in der Serie nicht behauptet. Nur versteht er halt menschliche Emotionen nur eingeschränkt. Das heißt nicht, dass er nicht selbst welche hat. Er ist aber eben kein Mensch. Nachdem er im Verlauf seines Lebens aber nie eine enge emotionale Bindung mit einem Menschen hatte, wie nun mit Chise, kennt er die damit verbundenen Emotionen halt nicht. Sein Verhältnis zu Lindel war ja auch höchstens ein freundschaftliches, wobei in den Rückblicken schon offensichtlich wurde, dass er selbst das nicht so völlig verstanden hat.

    • Offizieller Beitrag

    +1 Pilop.


    Elias hat es doch in der Folge selbst gesagt: Ihm fehlt die Fähigkeit für Empathie, was daran liegt (und das wurde in der Serie regelmäßig gezeigt), dass häufig Emotionen, Gefühle o.ä. schlicht nicht begreift und deuten kann. Für ihn sind viele Sachen nicht greifbar. Fand die Folge deshalb auch ganz gut - insbesondere das Gespräch zwischen Elias und Chise. Das er Gefühle besitzt hat ja auch seine Reaktion gezeigt, als Chise Wissen über Elias' Vergangenheit andeutete. Anscheinend schämt er sich davor bzw. hat einfach Angst (die schon öfters angedeutet wird) verlassen zu werden.


    Elias ist ein sehr einsames Wesen.



    P.S.:
    Ich trauere dem ersten Opening schon nach, auch wenn das zweite von May'n kommt. Das erste war aber auch einfach ein Bombenlied und Yuuna haut schon rein.
    Beide btw. mit Macross-Vergangenheit als Singing Voices: May'n als Sheryl in Frontier und Yuuna als Mikumo in Delta :D

  • Finde das ganze Thema mit Emotionen aber auch sehr seltsam eingebaut.


    Schließlich wurde er ja wütend als Chise vermeintlich umgebracht wurde. In wiefern zählt das?
    Soll Zorn wieder was anderes sein? Nun ja, Tiere und so empfinden ja auch mehr oder weniger sowas wenn man sie reizt.

  • Viel interessanter als die fragen um Elias Empathiefähigkeit waren doch die Schäfchen. Sind die nicht zu goldig gewesen?

  • Folge 14


    Schön das der alte Mann sich noch verabschieden konnte, die Beiden waren schon süß zusammen.
    Scheinbar hat sich Chise ein wenig übernommen, so sah es am Ende zumindest aus.
    Chise war aber ein wirklich schöner Fuchs.

  • Oje - Chice hat sich diesmal wirklich übernommen.
    Jetzt spuckt sie auch noch Blut.


    Bei dem Absicht des Alten habe ich glatt ne Träne verdrückt. Es war wirklich bittersüß.


    Was die die Sache mit dem Fuchsfell sollte habe ich nicht kapiert. Was wollte der Besucher eigentlich erreichen?

  • Ich habe es als "Willenstest" für Chise und als Beziehungsprobe für Elias x Chise verstanden. In der Form eines Fuchses hat Chise die Freiheit gehabt, davonzulaufen...was sie zunächst getan hat, um dann eben aber wieder zurückzukehren. Also einerseits den Drang nach Abenteuer aber dann auch zu wissen, wem sie ihre Freiheit zu verdanken hat. Der "böse" Typ war ja nur vermeintlich böse und eher eine Respektperson für Elias...ein weiser Dude eben.


    Den zweiten Teil der Episode fand ich aber auch sehr gelungen...traurig-schön! Mir hat aber schon die Story im ersten Teil der Serie mit dieser Konstellation gefallen. Schön, dass es hier auch mal einen Abschluss gibt. Und es geht ja auch direkt weiter...dadurch fühlt es sich weniger episodisch an.

  • Folge 15


    In der Folge haben wir also etwas über Banshee gelernt und wie Silky ein neues Zuhause gefunden hat, sie tat mir schon Leid so ganz alleine.
    Und wie sie sich gefreut hat als Chise und Elias nach Monaten wiederkamen, süß.


    Und sie kann sogar reden, wurde ja noch nicht gezeigt.

  • Folge 16


    Diese Woche war Weihnachten und Chise ist Geschenke kaufen gegangen für Elias, auch der Kuss an der Tür war süß, auch wenn natürlich bei Elias nicht wirklich romantische Stimmung aufkommt.

  • Floge 15-16


    Die Behandlungsmethode der Ärztin fand ich ein kleines bizel radikal. Aber hey dafür gehen die Verletzungen sofort weg.


    Kann ich Silky fürs renovieren anstellen? Wieso macht sie nicht auch den Hausputz so? Und warum hat jeder in der Serie eine deprimierende Vorgeschichte. Aber eigentlich hat man nicht viel über sie erfahren – gerade genug um ihre Verlustangst zu Verstehen.


    Und dann ist auch schon Weihnachten. Das sie sich mit Alice getroffen hat war schön. Aber sollte man Bücher aus denn Monster die einem das Gesicht zerkratzen kommen nicht sorgfältiger Aufbewahren? Und warum hat jeder in der Serie eine deprimierende Vorgeschichte.



    Zitat von Usopp Fan

    auch der Kuss an der Tür war süß, auch wenn natürlich bei Elias nicht wirklich romantische Stimmung aufkommt.

    Nun, geben wir es zu, Elias sieht halb scheiße aus. :P:

  • Ich habe noch ein paar Ergänzungen zu Melancholies kleinem Fragenkatalog:


    Warum schenkt Chise ihrem Elias einen Anhänger, der genauso aussieht wie der, den er sonst immer trägt? Und wieso tauscht er den einfach so aus? Ist das nicht eine wertvolle Erinnerung an Lindels Meisterin?


    Was bekommt Renfred von Alice zu Weihnachten? Vielleicht ein Vorhängeschloss für gefährliche, monsterbeinhaltende Bücher?


    Weshalb nehmen die Figuren in Animes ständig irgendwelche dahergelaufenen Kinder bei sich auf? (Hier scheint es ja noch nicht mal eine richtige Vorgeschichte zu geben, die Renfred zu dieser Entscheidung gebracht hat. Er hat das verdrogte Kind in einer dunklen Gasse gefunden und sich wohl gedacht: "Och, das nehm ich mal mit!")


    Wie kommt es, dass die Frauen in diesem Anime so alberne Ehemänner haben (erst Titanias Gatte und in Episode 15 der Mann der Ärztin)? Was hat es damit auf sich, dass sie alle Zentauren oder zumindest so etwas Ähnliches sind?


    Und warum hat jeder in der Serie eine deprimierende Vorgesch... ach so, die Frage hatten wir schon.


    Übrigens fand ich Chise ganz putzig in der aktuellen Folge, vor allem als sie Alice gefragt hat, ob Drogen lecker sind. War nett, wie sich die Mädels angefreundet haben.

  • Weshalb nehmen die Figuren in Animes ständig irgendwelche dahergelaufenen Kinder bei sich auf? (Hier scheint es ja noch nicht mal eine richtige Vorgeschichte zu geben, die Renfred zu dieser Entscheidung gebracht hat. Er hat das verdrogte Kind in einer dunklen Gasse gefunden und sich wohl gedacht: "Och, das nehm ich mal mit!")

    Zumindest das sah für mich so aus als hätte er irgendwas gezaubert um ihr magisches Potential oder so ähnlich zu erkennnen. Wurde nicht näher erklärt würde aber Sinn ergeben - zumal die Szene ja auch aus ihrer Perspektive war und sie nicht wissen konnte, was er da macht.

  • Stimmt, der Inhalt des Röhrchens hat auf sie reagiert. Das ist mir auch aufgefallen. Aber daraus ergibt sich doch gleich die nächste Frage: Hat Renfred die kleine Alice vorher gestalkt, weil er magisches Potenzial vermutete? Oder probierte er den Röhrchentrick wahllos an Straßenkindern aus, um einen geeigneten Kandidaten zu finden? So oder so finde ich diese "Vorgeschichte" ein bisschen merkwürdig. Sonst gibt es in den meisten Animes wenigstens eine Verbindung zwischen den leiblichen Eltern und dem Ziehvater bzw. der Ziehmutter, die der Adoption vorangeht. Hier wirkt das Ganze etwas random.

  • Warum nicht? Wenn er nach einem Lehrling gesucht hat, wäre es doch sinnvoll unter denen zu suchen, die keine Bindungen außerhalb der magischen Gesellschaft haben.

  • Und warum hat jeder in der Serie eine deprimierende Vorgesch... ach so, die Frage hatten wir schon.

    In westlichen Serien und besonders Filmen wird das auch immer mehr zum Standard, ohne möglichst viel Drama im Nacken scheint heutzutage keine vernünftige Charakterentwicklung mehr möglich zu sein. Und hinter den ganzen Anime, welche sich um Adoption oder allgemein kleine Kinder drehen, steckt Propaganda für ein höheres Bevölkerungswachstum.


  • Episode 17


    Chise als Bär, auch mal was neues. Scheinbar ist dieser Aschenauge nicht wirklich böse, er spielt nur gerne Spielchen, süß wie der Junge Elias befummelt. :D

  • Dass er nicht wirklich "böse" ist war mMn schon nach seinem ersten Auftritt zu erkennen. Das Problem ist, dass es bei ihm keinen großen Unterschied zwischen "böse" und "will nur spielen" gibt, was die Auswirkungen auf Normalsterbliche angeht...

  • Für mich ist das ja schon einer der interessanteren Aspekte dieser Serie, dass ein paar ambivalente Figuren auftreten. Letztendlich basiert das hier meist darauf, dass die menschliche Sichtweise nicht als einzige Norm durchgesetzt wird, sondern sich die Konflikte oft auch an unterschiedlichen Regeln der verschiedenen Welten sowie Unverständnis hinsichtlich der Sichtweise/der Gefühle des jeweils anderen ergeben. Aschenauge ist ja wie Elias ein Wesen, das außerhalb menschlicher Vorstellungskraft existiert - extrem alt, extrem mächtig - und auch weitgehend außerhalb der menschlichen Gesellschaft gelebt hat. Das bringt bisweilen dann denke ich durchaus einen gewissen Rassismus gegenüber Menschen mit sich. Allerdings muss ich sagen, dass ich hoffe, dass man Aschenauges Auftritte nicht überstrapaziert. Sie sind natürlich eine bequeme Möglichkeit um kurzfristige Dramaspannung mit versöhnlichem Ausgang zu liefern, aber irgendwann wird es schon billig, sollte man ihn zu oft dafür aus dem Hut zaubern.