• Um Spams Frage zu beantworten: Beim Aussehen hätt ich an Chinesin gedacht. Beim Vornamen (kenne mich halt nich mit allen möglichen Vornamen aller Länder aus) hätt ich ne dunkelhäutige Afrikanerin erwartet. Und rein von der Staatsbürgerschaft hat sie wohl - durch Geburt - die des Staates ihrer Eltern. (Sonst hätte man sie gar nich abschieben können, wenn sie die dt. Staatsbürgerschaft auch nich hat und die von den Eltern nich hätte - dann wär sie ja staatenlos und man wüsste nich wohin mit ihr.)


    Ist übrigens auch das Problem mit manchen Flüchtlingen die absichtlich ihre Herkunft verschleiern, weil dann es "technisch" schwerer wird, abzuschieben. (Oder wenn Länder irgendwelche nicht "zurücknehmen", davon war im Artikel auch glaub die Rede.)

  • Bei Nintendos eigenen Spielen wäre das höchstens für Fire Emblem relevant, und das ist sowieso schon im Generellen trash geworden. Von daher ist das zwar vom Prozess her übel, aber im Resultat irrelevant.

  • Die Webseite will für mich gerade nicht laden, aber wenn man nach dem Charakterdesign für das Schwertmädchen aus dem neuen Xenoblade geht, scheinen die Effekte (zumindest noch) nicht sonderlich groß zu sein.


    Finde es außerdem etwas strange, das als "Zensur" zu bezeichnen. OK, es fällt evtl. unter den Begriff im weiteren Sinne, aber Zensur bedeutet für mich in erster Linie, dass etwas aus einer unzensierten Originalfassung herausgeschnitten bzw. abgeändert wird. Ein bisschen clickbaity ist das schon.

  • Ich finde das Wort "Mörder" in diesem Zusammenhang zu hart. Angeklagt wurde er auch wegen Totschlag. Wobei „Manslaughter“ natürlich sehr viel martialischer klingt. Warum er freigesprochen wurde ist mir auch nicht klar – wobei ich mich nicht wirklich mit dem Fall beschäftigt habe.
    Es ist aber wieder eine schockieren Beispiel wie eigentlich harmlose Situationen eskalieren weil ein Polizist grundlos Panik bekommt.

  • Die Amerikanische Polizei wird eben auch auf Eskalation statt Deeskalation trainiert. So lange sich das nicht ändert wird es ewig so weitergehen.

  • Nur das Philando Castile in diesem Fall perfekt gehandelt hat und trotzdem ermordet wurde. Ich benutze Mord in diesem Zusammenhang mit Absicht, da der Polizist ihn aufforderte seinen Führerschein zu zeigen und die Situation absichtlich eskalierte
    um dann auf ihn schiessen zu können. Ich empfehle nieTrevor Noah Videos, aber das Video hier sollte man mal gesehen haben, damit man weiss wie es momentan in den USA aussieht.
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    Das ist das allererste Mal das mir Trevor Noah komplett aus der Seele spricht. Wirklich abartig was in Amerika vor sich geht. Und am schlimmsten sind diese hispanischen Cops, die sich unbedingt beweisen müssen
    und zeigen wollen, dass sie die "guten" Ausländer sind.

  • Nur das Philando Castile in diesem Fall perfekt gehandelt hat und trotzdem ermordet wurde.

    Eine Waffe zu ziehen (oder was anderes, was vermuten, lässt, dass man eine Waffe zieht), wenn der Cop sagt, zieh nicht, würde ich nur bedingt als "perfekt gehandelt" ansehen.


    Die Jury (inkl. Schwarzer) hat nicht umsonst sich mit 10:2 (die Gegenstimmen kamen von Weißen) für den Freispruch entschieden und das sie dafür 30h gebraucht haben, zeigt, dass sie es sich nicht leicht gemacht haben.

  • Habs nur in Wiki überflogen. Gab wohl nen Zeugen der aussagte, dass der Getötete vorher sogar noch angegeben hätte, dass er ne Waffe irgendwo bei sich führt? Sehr unklug wenn man dann noch in die Richtung greift. Hätte man den Polizisten (während man selber die Hände ruhig und erhoben hält und keine schnellen Bewegungen macht) den Ausweis/Geldbeutel rausholen lassen. Vor allem wenn man weiß, wies in den USA läuft.


    Könnte mit Flüchtlingen und durch Medien - wen das Bild über Flüchtlinge sich schlecht darstellt - auch in Deutschland passiern. Kann ich verstehen dass sowas nich mal als fahrlässige Tötung gelten könnte dann - und freigesprochen wird komplett.


    Erinnert an nen Fall der bei Sozialpsychologie oft genannt wird - wo auch ein Farbiger (vorher nie von Waffen die Rede) zur Geldbörse greift und das durch die Hosentasche nach Waffe für nen Polizist aussieht der dann lieber schießd als Risiko einzugehen.


    Dass bei Schwarzen eher ne Waffe vermutet wird ist halt verankert irgendwie im Unterbewusstsein oder so. (Das öffentliche Bild - wo auch Medien usw. mitwirken und eigene Erfahrungen - prägt halt die Leute.) Aber er hat ja in dem Moment dann nicht willentlich gehandelt. Wenn man Gefahr verspürt und Angst hat überlegt man nich "hm ein Schwarzer, da schieß ich mal". Das ist einfach da.

  • Warum sollte man einen Polizisten vorher darauf aufmerksam machen, dass man eine Waffe bei sich trägt, wenn man vorhat ihn zu erschiessen ?
    Entweder es gibt noch weitere Videoaufnahmen die ich nicht kenne, oder du vermutest einfach, dass Philando Castile nach seiner Waffe greift.
    Wenn ich mir die Situation mit normalem Menschenverstand anschaue, dann sehe ich einen Familienvater, der wegen einen kaputten Rücklicht angehalten wird
    mit einer kleinen Tochter auf dem Rücksitz und seiner Ehefrau auf dem Beifahrersitz. Er lässt den Polizisten wissen, dass er eine Waffe mit sich trägt, so wie es das Gesetz von ihm verlangt.
    Er sagt das in einem ganz ruhigen Ton. Er will nach den Dokumenten greifen und der Polizist eskaliert die Situation und ermordet ihn.


    Es ist natürlich einfacher, jetzt schnell das Opfer zu beschuldigen. So muss man sich nicht komplex mit dem Thema auseinandersetzen und muss das alles vor allem nicht emotional an sich heranlassen.
    Vorrausgesetzt das es einem nicht eh schon egal ist, weil es sich nur um einen Schwarzen handelt. Einfach schnell rationalisieren und sagen , okay der Typ hat es verdient.
    Oder zu sagen: "Pech, er ist halt ein Schwarzer". Dieser Mann hat mit seinem letzten Atemzug die Worte von sich gegeben: I wasn´t reaching for it.
    Mit seinem letzten Atemzug beteuert er seine Unschuld.


    Diese Nachrichten kommen zu oft und haben mittlerweile ihre Wirkung verloren. Und als Weisser Europäer sind einem diese Themen eher egal, weil es einen nicht direkt betrifft.
    Das Gefühl selber schwarz zu sein und sich zu überlegen ob man nun in die USA in den Urlaub fahren kann, oder ob man es lieber sein lassen soll, weil man dort vogelfrei ist,
    das ist dann schon eine andere Realität.

  • Ich würde schon generell immer die persönliche Schuld beurteilen - und nicht "wie hätte ein Otto-Normal-Bürger in dem Fall handeln müssen" als Maßstab anlegen. Das mag bei manchen Rechtsfällen angebracht sein. Aber gerade wenns um so Fälle geht wo wenig Zeit zum Überlegen bleibt - eher ungünstig.


    Hab noch mal ein bissl gegooglet. Laut Aussage wusste der Polizist wohl nicht wo die Waffe sich befand. Er konnte also nicht ausschließen, dass der Getötete nach der Waffe griff. (Darauf kommt es ja an, wenns darum geht zu beurteilen ob er Angst hatte tatsächlich.)


    Dass er am Ende total ausflippte und wohl 7 mal Schoss -zeigt wohl auch, dass er in Panik war. Einfach mal so kaltblütig und berechnenend nen Schwarzen zu exekutiern: Da hätte auch 1 Headshot gereicht. Außer er spielte absichtlich Panik vor, weil er schon plante nen Schwarzen zu töten - aber es so aussehen lassen wollte als hätte er Angst. Aber das halte ich für unrealistisch.


    Meiner Meinung nach sind aber Personen wie er nicht die beste Wahl für die Besetzung so ner Stelle. Selbst wenn man zu 100 Prozent der Gefahr sicher sein kann ... sollte man nicht so ausflippen und zig mal schießen. Das bedeutet doch, dass er wohl eher labiler war wenn er so schnell die Nerven verlor. Bessere psychologiche Eignungsprüfung bei Einstellung könnte hier helfen. Und Eventuell Waffen die nur betäuben statt tödliche Schuss-Waffen. Aber "Waffengeilheit" ist halt auch wieder ein typisch amerikanisches Problem.


    Die begründen es gerne damit, dass sie als Selbstverteidigung gegen ne möglicherweise korrupte Regierung alle Waffen besitzen müssten. Ich vermute die haben noch ein Trauma von der Herrschaft unter dem Britischen Empire vor hunderten Jahren - wo sie sich ihre Unabhängigkeit erkämpfen mussten. Und brauchen dafür auch noch die Waffen falls mal wieder jemand einfällt und sie unterwerfen will.

  • Warum sollte man einen Polizisten vorher darauf aufmerksam machen, dass man eine Waffe bei sich trägt, wenn man vorhat ihn zu erschiessen ?

    In einer ruhigen Minute, kann man darüber nachdenken, wenn du aber siehst, wie einer anscheinend eine Waffe raus holt, dann denkst du über sowas nicht nach.



    Entweder es gibt noch weitere Videoaufnahmen die ich nicht kenne, oder du vermutest einfach, dass Philando Castile nach seiner Waffe greift.

    Ich kenne die zwei Videoaufnahmen, die eine, nach der Schießen, die die Freundin gefilmt hat und die vor kurzem veröffentlichte Dashcam Aufnahme des Polizeiautos. In letztere hört man zumindest genau, was gesagt wird. Was jedoch im Auto passiert, sieht man nirgends. (auch du nicht, der vermutet, dass Castile NICHT nach einer Waffe griff).
    Ob ich vermutet, dass Castile nach seiner Waffe griff, ist uninteressant, entscheidend ist, dass der Polizist dies vermutet und somit von einer Gefahr für sich ausgehen musste und deswegen schießt. Das Castile tatsächlich in seiner Tasche nach was griff (seine Brieftasche/Waffenschein?), bestreitet niemand.




    Es ist natürlich einfacher, jetzt schnell das Opfer zu beschuldigen. So muss man sich nicht komplex mit dem Thema auseinandersetzen und muss das alles vor allem nicht emotional an sich heranlassen.

    Lol 8o so wie sich Medien und zehntausende in den sozialen Medien mit den schwarzen Toten sofort verbrüdern, manchmal ohne irgendwas zu wissen, zeigt doch, dass es viel einfacher ist, sich für den Toten einzusetzen anstatt für den angeklagten Polizisten. Wenn man behauptet, der schwarze Erschossene wäre an der Tragödie nicht völlig unschuldig, denn muss man sich schließlich Rassismus vorwerfen lassen, was du gerade bewiesen hast.



    Statt also die Schwarzenkarte zu ziehen und mir Rassismus vorzuwerfen, wäre es besser, wenn du dich mit meinen Argumenten auseinandersetzt, z.B. das nicht nur in diesen Fall, sondern auch in vielen anderen, die Polizisten von einer unabhängigen Jury freigesprochen wurden. Also die Gruppe von Personen, die sich am intensivsten mit dem Fall befasst hat und Aussagen und Beweise gesehen hat, die die breite Öffentlichkeit vielleicht gar nicht kennt.
    Die meisten, die sich sofort hinter den Schwarzen, haben ja noch nicht mal die Aussagen des Polizisten gehört, wollen aber sofort, dass er in den Knast kommt. Geiles Rechtsverständnis.
    Und was leider auch viele nicht kapieren, dass die Jury nicht von Vermutungen ausgehen darf. Wenn sie kleinsten Zweifel an der Schuld des Polizisten hat, dann muss sie diesen für unschuldig sprechen.



    Das Gefühl selber schwarz zu sein und sich zu überlegen ob man nun in die USA in den Urlaub fahren kann, oder ob man es lieber sein lassen soll, weil man dort vogelfrei ist, das ist dann schon eine andere Realität.

    Schon lange lange vor diesen öffentlich breit getragenen Tragödien gab es schon Tipps, wie man sich bei Polizeikontrollen in den USA zu verhalten hat: Beide Hände ans Steuer, nix machen, was der Polizist nicht sagt!!! Der Polizist hat nicht gesagt, Castile solle seinen Waffenschein hervorholen. Er hat gesagt "Don't pull out! Don't pull out!" , mehrfach, bevor er geschossen hat. Castile wollte trotzdem was rausholen (auch wenns keine Waffe war).

  • @ Luthan


    Jemand der so leicht ausflippt, hat nix in der Police Force zu suchen.


    @Feidl


    Dir fällt es erstaunlich leicht eine Exekution zu rationalisieren. Du redest davon das man in einer ruhigen Minute darüber nachdenken kann, aber sprichst immer nur für den Cop und niemals für das Opfer.
    Er greift nach den Papieren und sagt das auch. Diese ruhige Minute von der du redest nennt sich Polizeiausbildung.


    Castile: Sir, I have to tell you I do have a ...
    Yanez: OK.
    Castile: ... firearm on me.
    Yanez: OK
    Castile: I (inaudible)
    Yanez: Don't reach for it then.
    Castile: I'm, I, I was reaching for ...
    Yanez: Don't pull it out.
    Castile: I'm not pulling it out.
    Reynolds: He's not.
    Yanez: Don't pull it out.
    Yanez, whose hand had been near his gun, pulls out his weapon and fires seven rapid shots into the car, striking Castile five times.
    Reynolds: You just killed my boyfriend.
    Castile: I wasn't reaching ...
    Reynolds: He wasn't reaching.
    Yanez: Don't pull it out!
    Reynolds: He wasn't.
    Yanez: Don't move! (Expletive.)



    Das ist das Transkript des Gesprächs.


    Was muss man eigentlich alles machen, um als Schwarzer nicht erschossen zu werden ? Sobald man den kleinsten Fehler macht, ist der Polizist freigesprochen.
    Wie sollte Philando Castile vorraussehen, dass der Cop der vorher noch ne Minute chillig mit ihm redet, ausrastet und ihn ermordet, wenn er dann endlich nach seinen Papieren greifen will und weiterfahren möchte ?
    Wieviel Reaktionszeit gibt man den Opfer ? Es gibt den spruch Innocent until proven guilty. Das muss auch für Opfer gelten. Du sagst es selber. Castile wollte ETWAS rausholen.
    Bei einer Führerscheinkontrolle wollte er den Führerschein rausholen und wurde deswegen ermordet. Es verbrüdern sich die Leute mit den Opfern ohne die Fakten zu kennen, das stimmt.
    Aber bei diesem Vorfall sind die Fakten für mich eindeutig. Ich muss nicht sehen wonach Philando Castile greift. Ich beurteile das nach dem Ton wie er mit dem Officer umgeht.
    Ich beurteile das nach der Tatsache das ein Kleinkind auf dem Rücksitz sitzt und seine Ehefrau neben ihm. Wenn man nicht alle Fakten hat, dann entscheidet man nach Common Sense.
    Das was am meisten Sinn macht. Und was hier am meisten Sinn macht, ist das ein Familienvater vor seiner Tochter und Ehefrau brutal abgeschlachtet wurde.
    Und der Mörder Freispruch gekriegt hat. Und wenn du das rationalisieren kannst, dann gratuliere zu deinem äusserst logischen Verstand.


    Das fällt einem wiegesagt sehr leicht, wenn man weiss das man privat niemals von diesem Unrecht betroffen sein kann. Das ist kein Rassismus. Das ist einfach nur Gleichgültigkeit.


    PS und wir wissen das die Justiz nicht fehlerfrei ist. Es gibt genügend Entscheidungen die erwiesenermassen Bullshit sind. Also ist die Entscheidung des Gerichts noch lange nicht rechtens.
    Das ist kein Argument. Höchstens ein weiterer Beweis dafür das die USA immer noch vom Rassismus geplagt sind.

  • Meiner Meinung nach sind aber Personen wie er nicht die beste Wahl für die Besetzung so ner Stelle. Selbst wenn man zu 100 Prozent der Gefahr sicher sein kann ... sollte man nicht so ausflippen und zig mal schießen.

    Das wird den Polizisten in den Staaten aber so antrainiert, mehrfach zu schießen. Denn einer mit einer Kugel im Bauch, kann immer noch eine Waffe abfeuern.


    Und Eventuell Waffen die nur betäuben statt tödliche Schuss-Waffen.

    Was dazu führt, dass diese nicht-tödlichen (oder weniger-tödlichen) Waffen viel viel öfters zum Einsatz kommen. Das ist der Grund, warum wir Taser fast nirgends bei der deutschen Polizei haben. Ebenso sind Taser, anders als echte Schusswaffen, für Privatpersonen verboten. (das deutschen Waffengesetz gehört einmal komplett neu gemacht)