• Ich dachte ja immer da geht es eher ums sich nicht mehr verstecken müssen und zu dem stehen was man ist. Wenn stattdessen Hass geschürt werden soll und man Menschen aufhetzt kann ich jeden verstehen der ein Verbot davon fordert, denn das ist schon eine sehr extremistische Einstellung: "Es genügt nicht das ich bin wie ich bin, alle anderen müssen genauso sein." In diesem Gedanken sind viele hundert Millionen Menschen getötet, verstümmelt und gefoltert worden.
    Man sollte denken wer sich jahrhundertelang einer solchen Einstellung gegenüber sah, würde nicht in das gleiche Denkschema verfallen, aber diese Größe hat wohl nicht jeder.


    Aber ist kein Einzelfall, sondern leider mittlerweile Mainstream, hier hat man einen weiteren Fall, wie man Andersdenkende versucht zu treffen und dabei billigend in kauf nimmt Unbeteiligte (wirtschaftlich) zu ruinieren.


    Doch muss man gar nicht erst weit in die Welt hinaus schauen, auch hier im Forum kann man sehen wie es unter selbsterklärten Linken wieder en Vogue wird offenen Rassismus zu leben, von Sexismus ganz zu schweigen.


    Schöne neue Welt...

  • Ich dachte ja immer da geht es eher ums sich nicht mehr verstecken müssen und zu dem stehen was man ist.

    Pride kommemoriert den Kampf gegen Repression und Unterdrückung durch Polizei, Staat und Gesellschaft und führt diesen fort. Es geht darum sich gegen den Hass und die Abscheu, der uns aufgrund unserer Existenz entgegengebracht wird, nicht weiter hinzunehmen.
    Dass durch die eigene Sichtbarmachung im letzten Jahrhundert hängengebliebene Dummschwätzer dann wütend werden, wenn die homo- und transphoben Institutionen angegriffen werden- tja ¯\_(ツ)_/¯

    "Es genügt nicht, dass ich bin wie ich bin, alle anderen müssen genauso sein."

    Nur hat das nichts damit zu tun, lol, und das ist bestenfalls eine Fehldarstellung dessen, wofür Pride steht.
    Bei Pride sind auch Heter@s und Cismenschen willkommen, sofern sie auch wissen, worum es eigentlich geht.

  • Kleine Anmerkung: Mein Post wurde im Spamthread verfasst und bezog sich auf die Käsedebatte. Könnte also nicht ganz ernst gemeint sein. :)


    Zum "Allah ist gay" Ding. Ich kann dazu nur etwas Generelles sagen: Ich finde Provokationen bezüglich Religion irgendwie wack und lame. Konnte mit den Titanictitelbildern, die sich gegen den ehemaligen Papst richteten, auch nicht viel anfangen. Es gibt halt Menschen, die ihre Religion ernst nehmen. Und platte Religionskritik ist auch so wohlfeil. Das ist meine persönliche Sicht dazu. Heißt aber nicht, dass ich Satire verbieten würde. Sollen sie es doch machen, cool finde ich es aber nicht.


    @Slag
    Dir ist aber schon klar, dass PEGIDA mit Andersdenkenden noch weniger anfangen kann als die Pegida Gegner. PEGIDA fordert für sich selbst Meinungsfreiheit und Toleranz ein, möchte aber selbst ausgrenzen. Ist immer ein kleiner Unterschied zu "Allah ist gay" Sachen, die in meinen Augen unangebracht sind, aber für die man irgendwo noch Verständnis aufbringen kann.

  • @Spam: Du hast es dargestellt als ginge es bei dem Pride Ding hauptsächlich darum Hass zu säen. Tja ¯\_(ツ)_/¯
    Wofür sollte eigentlich das "kommemoriert" stehen? Erinnert oder kommentiert?

    Kleine Anmerkung: Mein Post wurde im Spamthread verfasst und bezog sich auf die Käsedebatte. Könnte also nicht ganz ernst gemeint sein. :)


    @Slag
    Dir ist aber schon klar, dass PEGIDA mit Andersdenkenden noch weniger anfangen kann als die Pegida Gegner. PEGIDA fordert für sich selbst Meinungsfreiheit und Toleranz ein, möchte aber selbst ausgrenzen. Ist immer ein kleiner Unterschied zu "Allah ist gay" Sachen, die in meinen Augen unangebracht sind, aber für die man irgendwo noch Verständnis aufbringen kann.

    Eben weil er im Spamthread gepostet wurde habe ich auf ihn verlinkt. Die Beiläufigkeit mit der es als okay angesehen wird Menschen bestimmter Hautfarbe zu "dissen" ist es die mich stört.
    Zur Pegida-Sache: Meines Wissens hat Pegida durchaus mehrfach den Dialog angeboten, kann also durchaus mit Andersdenkenden umgehen. Zumal sie in diesem Fall ja noch nicht mal politisch aktiv wurden, sondern einfach still und für sich in einem ausländischen Restaurant gegessen haben. Wie können sie nur...

  • Die Beiläufigkeit rührt daher, dass ich es gar nicht rassistisch gemeint habe. Ich hab nichtmal ein rassistisches Wort benutzt. Das war ein reines Spielen mit dem Image, dass ich hier habe. Leute wie du nehmen das natürlich meine Posts für bare Münze. Bezüglich PEGIDA ist die Sache doch recht eindeutig: Sie wollen keinen Islam im Land und vertreten eine grundsätzliche ausländerfeindliche Ansicht. Das alles ist gewisser Maßen sogar tolerabel, wenn sie den Bogen nicht überspannen, ruft aber natürlich starke Gegenreaktionen hervor. Du kannst nicht erwarten, dass jeder mit dir reden will, wenn du selbst vorhast, am liebsten alle Muslime oder Geflohene abzuschieben. Du wirst dann halt im Diskurs gedultet, mehr nicht. Ein Schwulendfeind kann weiterhin schwulenfeindlich sein und er kann seine Wirrheiten sogar äußern, aber er kann nicht erwarten, dass man seine Meinung okay findet. Menschen -wie du sie nennst - mit "anderen" Ansichten wie Schwulenfeindlichkeit, Klimaskepsis oder Ausländerfeindlichkeit können von der Restgesellschaft nicht erwarten, dass sie freundlich behandelt werden. Was sie aber erwarten können, ist Duldung. Leider interpretieren Menschen wie du Slag, der schon Sympathien für Pegida geäußert hat, Meinungsfreiheit immer falsch. Meinungsfreiheit heißt nämlich nicht Narrenfreiheit. Und wenn man von der Meinungsfreiheit Gebrauch macht, dann muss man mit starken Gegenreaktionen rechnen. Du (Slag) bist halt farbenblind, wenn es um Bewegungen oder Gruppierungen geht, die deine Sympathien haben.
    Ich zum Beispiel bin mir im Klaren, dass einige meiner Ansichten sehr links sind, aber ich erwarte von meinen Mitmenschen auch keine komplette Zustimmung oder Akzeptanz. Solange ich aber meine Meinung äußern kann, ist alles okay. Its the Democracy, stupid!

  • Meinungsfreiheit heißt doch eigl. nur, dass man vom Gesetz her nicht für die Meinung belangt werden kann. Und nicht, dass andere keine Gegenmeinung haben oder dich für deine Meinung krisitisieren dürfen.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • Meinungsfreiheit heißt nämlich nicht Narrenfreiheit. Und wenn man von der Meinungsfreiheit Gebrauch macht, dann muss man mit starken Gegenreaktionen rechnen.


    Es ist für dich also vollkommen legitim wenn man das Lokal wo man gerne isst in den Ruin treibt, weil jemandem die anderswo vertretene Meinung nicht passt? Wo war denn dann in der Geschichte jemals keine Meinungsfreiheit nach deiner Definition gegeben? Selbst im China der Kulturrevolution (oder aktueller noch Nordkorea) hätte man das haben können: Einfach Meinung äußern und mit den Konsequenzen (Arbeitslager, Internierung, erschießen der eigenen Familie und Freunde) leben. Viva la Meinungsfreiheit!
    Meinungsfreiheit bedeutet natürlich nicht das irgendjemand die geäußerte Meinung teilen muss, ja selbst anhören muss sie sich keiner, wenn es keiner will, aber der Staat darf keine Maßnahmen ergreifen um zu verhindern das sie geäußert wird(mal von Volksverhetzung und anderen definierten Ausnahmen abgesehen). Und er darf dich auch nicht für das äußern dieser Meinung, vorausgesetzt sie ist legal, bestrafen. Genau dies ist hier aber geschehen. Wobei der Hauptleidtragende sogar vollkommen unschuldig ist.


    Aber wie meinte schon Rosa Luxemburg: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" (wenn es sich dabei um Abweichler von der kommunistischen Linie handelt, die etwas links und rechts des Weges schauen und schon bald wieder auf den rechten Pfad zurückgeführt werden sollen.)

  • Genau. Leider gibt es viel zu viele, die dieses einfache Prinzip nicht verstehen. Meistens auch nicht verstehen wollen, weil sie lieber rumjammern wollen, dass ihre Meinung nicht akzeptiert wird. Es gibt weiterhin Ausländerfeinde, Klimaskeptiker, Impfskeptiker, Chemtrailer etc. Sie denken, sie werden mundtot gemacht, dabei werden sie einfach nur von der Mehrheit ignoriert oder bekämpft. Und es gibt gute Gründe dafür.


    Slag:


    Zum konkreten Fall mit der Pizzeria: Finde die Reaktion auch übertrieben, aber da steht ja auch, dass die Umsätze eingebrochen sind, weil das Restaurant plötzlich einen schlechten Ruf bekommen hat. Man hat die Menschen ja nicht gezwungen, die Pizzeria zu meiden. Sie wurde gemieden.

  • Du hast es dargestellt als ginge es bei dem Pride Ding hauptsächlich darum Hass zu säen.

    Weil das Cistem uns unsichtbar machen möchte und unsere Existenz bereits für viele Menschen Hass bedeutet.

    Wofür sollte eigentlich das "kommemoriert" stehen?

    Es soll daran erinnern, dass dieser Kampf noch lange nicht zu ende sein wird.

    Es gibt halt Menschen, die ihre Religion ernst nehmen.

    Deswegen haben wir KZs für Schwule in Tschetschenien und immer noch die Todesstrafe auf "homosexuelle Handlungen" in 9 Staaten.
    Sich laut gegenüber den Ansichten der Kirche zu gleichgeschlechtlicher Liebe zu positionieren ist so alt wie der CSD selbst.
    Nicht vergessen:
    Jesus hatte auch zwei Väter.

  • Ich kann aber ganz gut zwischen Gläubigen und der Institution Kirche trennen (egal welche Konfession und jetzt bitte nicht am Wort Kirche aufhängen). Die Mehrheit der Gläubigen - ob Muslim, Christ, was auch immer - sind rational und aufgeklärt. Für mich ist Religionskritik im Jahre 2017 zumindest in Westeuropa irgendwie so wohlfeil. In Westeuropa sind die echten Gläubigen doch in der Minderheit. Mann sollte diesen kleinen kümmerlichen Rest auch nicht noch mehr verhöhnen. Für Religionskritik kriegt man in westeuropäischen Großsstädten billige Schulterklopfer. Total harmlos und zeitgeistkonform. Wenn man aber gegen Situation von Schwulen in Osteuropa, Afrika oder Arabien protestiert, ist das schon eine ganz andere Sache. Da ist die Empörung legitim. Aber da glaube ich, wird wird Religion eh nur dafür missbraucht, Schwulenfeindlichkeit auszuleben. Kuba ist real existierender Sozialismus und gleichzeitig krass schwulenfeindlich.

  • Weil das Cistem uns unsichtbar machen möchte und unsere Existenz bereits für viele Menschen Hass bedeutet.

    Wäre es da nicht um so wichtiger die Hand zur Versöhnung zu reichen und zu zeigen wir sind alle Menschen?
    Stattdessen grenzt ihr aus und pumpt Kinder mit Drogen voll.
    Damit meine ich nicht, dass jeder der zu Pride geht oder aufruft hinter solchen Praktiken steht, oder auch nur von ihnen weiß, aber gerade weil soetwas durchaus passiert, sollte man sehr vorsichtig sein, wie aggressiv man auftreten will. Denn es kann jederzeit auch wieder in die andere Richtung umschlagen. Insbesondere wenn man diese Studie berücksichtigt, die nahelegt das eine Ekelreaktion auf schwule Sexualität für Heterosexuelle Männer vollkommen natürlich ist. Lesben haben es da besser. Sprich die Erziehung und Kultur müssen dort einiges an Überzeugungsarbeit leisten um gegen die normale Reaktion anzukommen.

  • Dass durch die eigene Sichtbarmachung im letzten Jahrhundert hängengebliebene Dummschwätzer dann wütend werden, wenn die homo- und transphoben Institutionen angegriffen werden- tja ¯\_(ツ)_/¯


    Das ist jetzt aber schon was anderes als "wenn es keinen Hass mehr provoziert, ist es nichts mehr wert", oder?


    Meiner Meinung nach fallen Plakate mit Aufschriften wie "Allah is gay" nicht unter "Hassschürerrei". Das ist für manche Muslime vielleicht (sehr) provokativ und unter Umständen nicht die netteste Art und Weise, mit ihrer Religion umzugehen. Aber es ist auch nicht so, als ob viele Muslime besonders nett zu LGBT-Leuten wären, also ist es da schon schwer, nicht mit den Protestierenden zu sympathisieren. Solche Plakate fallen unter Religions- bzw. Meinungsfreiheit, im "Westen" lebende Muslime müssen sich damit wohl oder übel abfinden. Auf jeden Fall kann man für sowas in Ländern wie UK keine Entschuldigun verlangen und erwarten, in der Sache vom Staat Recht zugesprochen zu bekommen.
    Wo es dann interessanter / komplizierter wird ist der Vorwurf, dass in der Moschee zum Mord gegen Schwule aufgerufen wurde. Darauf wird aber in dem Artikel nicht näher eingegangen, sondern nur gesagt, dass die Moschee als "fundamentalistisch bekannt" ist. Ich glaube in diesem Fall zwar eher der Demonstranten-Seite, aber für ein wirklich informiertes Urteil müsste man mehr über die Moschee wissen.


    Grundsätzlich denke ich, dass es so sein sollte, wie ein Pride-Sprecher es gesagt hat (Evening Standard-Artikel):


    "While our parade has always been a home to protest, which often means conflicting points of view, Pride must always be a movement of acceptance, diversity and unity. We will not tolerate Islamophobia."


    Edit: Man könnte jetzt natürlich noch die Frage stellen, inwiefern und ob das Ganze den Leuten, die im mittleren Osten usw. sehr stark unterdrückt werden (und für die sich die Demonstranten ja auch einsetzen wollen) überhaupt weiterhilft...

  • Ich wollte eigentlich sagen "Porno ist meine Religion" - und hab das auch mal in Google eingegeben. Leider hat wohl noch kein cooler Rapper diesen Satz in einem seiner Lieder verbaut. Aber nen andern coolen Artikel gefunden:
    http://www.taz.de/!5031466/


    Da wird über eine Frau berichtet die gewisse Fetische auslebt - und von sich sagt, "Kinky" sei ihre Religion. Und unter anderem auch: "Feministinnen sind fucking Bullshit". (Im Zusammenhang mit BDSM und dass durch BDSM-Porno Gewalt gegen Frauen gefördert werde. Was aber dann auch dazu führen kann dass krassere Feministinnen Frauen die von sich aus mal devot sind da ihre Meinung/Persönlichkeit nicht erlauben würden, weil man ja immer gegen den Mann sein muss und angehen muss aus Sicht der Feministinnen.)


    Cooler Artikel. Coole Person, diese Frau.

  • Rufmord ist dir aber schon ein Begriff?

    Rufmord gehört aber nicht zur Meinungsfreiheit. Die Grenze zur über Nachrede oder Rufmord ist da aber schon teilweise schmal.


    Zu sagen "Ich finds scheiße, dass in diesem Restaurant Nazis bedient werden" ist Meinungsfreiheit.
    Es als Nazi/Rechtsradikales Restaurant zu bezeichnen dagegen nicht.
    Die Frage ist halt das "Wie".
    Vor dem Restaurant rumzugröhlen, dass man Nazis kacke findet, ist kein Rufmord solange man nicht vorsätzlich falsche Tatsachenbehauptungen über das Restaurant aufstellt.
    Auch Boykottaufrufe sind kein Rufmord, solange sie nicht auf falschen Tatsachen beruhen. Es zählt zur Meinungsfreiheit anderen zu sagen "Ey geht da nicht hin, dieses Restaurant wird öfters von Nazis besucht". Genauso könnte ich sagen "Ey geh dort nicht hin, das Personal ist total unfreundlich". Wäre auch kein Rufmord. Es wäre nicht mal üble Nachrede.


    Adler fliegen vielleicht hoch, aber Wiesel werden nicht in Düsentriebwerke eingesogen!

  • @Slag
    Die Studie ist witzig. Im mormonischen Utah hätte man sich schon vorher denken können, dass küssende Männer Ekel hervorrufen :3 Dass Lesben eher als Schwule akzeptiert werden, kann man auch ganz anders deuten: Durch die weiterhin existierende männliche Dominanz in der Gesellschaft haben es Lesben leichter als Schwule, weil sie Sexualfantasien vieler Männer beflügeln :3 Man kann auch sagen, dass die Gesellschaft weiterhin mit der männlichen Brille betrachtet wird. Unabhängig davon finde ich diese künstlichen Aufregereien über küssende Männer so eigenartig. Sind diese heterosexuellen Männer solche Pfeifen, dass sie es nicht abkönnen, wenn zwei Männer sich küssen? Oder ist man selbst noch unsicher bezüglich seiner eigenen Sexualität und hat Angst vor "Verschwulung"? Ich bin da ganz konsequent: Ich kann es generell nicht ertragen, wenn Menschen sich küssen. Gibt mir jedes mal das Gefühl, so verdammt lonely zu sein :( Da ist es mir egal, ob Lesben, Schwule, Transen oder gerade Menschen Körperflüssigkeiten austauschen. Glückliche und verliebte Menschen sind meh.


    Zu den anderen Links: Der Bentoartikel ist auch so wayne. Schwule sind auch nur Menschen. Heißt: Auch unter Schwulen gibt es einen bestimmten Prozentsatz an Arschlöchern (no pun intended). Gibt ja auch unter Schwule sogenannte Homonationalisten. Das sind die ganz harten Homos, die etwas gegen "Moslems" haben.
    Der andere Link ist ziemlich fragwürdig, weil sehr alt rightig. Scheint mir eher so in Richtung alternative facts zu gehen.

  • Ouroboros = SJW´s


    Man schafft immer neue Gruppen und immer mehr Ausgrenzung. Das Feministinnen die ersten sein werden, die mit Queers aneinandergeraten, war klar.
    Denn diese CIS Verteufelung werden diese Feministinnen nicht lange auf sich sitzen lassen. Als nächstes sind weisse Queers und alle Queerformen mit
    Biological Male als Basetypen. Ja ich unterteile das alles jetzt wie in einem RPG. Der wichtigste Stat ist Oppression.
    Wer das höchste Level an Oppression nachweisen kann, hat am wenigsten Privilegienpunkte und ist damit im Kampf der Oppression Olympics ganz vorne.


    Was ich aber wunderbar finde, ist das endlich gegen den Islam geschossen wird. Das ist konsequent. Dort gibt es genug Oppression für alle Queers.
    Es ist fast so als ob man einen gemeinsamen Feind hätte und sich gar nicht gegenseitig anfauchen müsste. Fast so als ob Leidensgenossen oder sagen wir
    Queer Kollegen im Namen des Islam geköpft werden. Aber man muss trotzdem aufpassen nicht Islamophob zu werden.
    Das ist schon alles sehr interessant. Ich hoffe jeder wird glücklich.



    Die Sache mit der Pizzeria ist eine richtige Frechheit. Der arme Wirt. Wenn er die PEGIDA Leute nicht reinlässt, dann ist das Geschrei doch genausogross.
    Das sind Kunden wie jeder andere auch.



    Weil das Cistem uns unsichtbar machen möchte und unsere Existenz bereits für viele Menschen Hass bedeutet.

    Ich hätte gerne eine Liste mit den konkreten Forderungen deiner Gruppe. Wir wollen ja nicht das noch beliebig Sachen hinzugefügt werden können, damit man endlos weiterheulen kann.
    Ihr habt grade erst die Homoehe zugesprochen bekommen. Was fehlt denn noch ? Erstmal darüber nachdenken bevor man solche schwammigen, undefinierbaren Aussagen macht.
    Denn bevor europäische Queers auf ihre Rechte pochen, könntet ihr auch erstmal eure historischen Schulden begleichen.
    Ich hätte da nämlich gerne noch ein paar Reparations-Checks aus der europäischen Imperalismusphase in Afrika, die bei uns noch offen sind. Ihr habt immer schön untereinander Reparationen gezahlt.
    Aber in Afrika hat man da noch nix gesehen. Ich hätte gerne eine Überweisung von Italienern die 1930 bei uns in Äthiopien eingefallen sind, weil Mussolini seinen scheiss Italienercock zur Schau stellen wollte, vor seinen anderen Diktator-Buddies.
    Also zück schonmal dein Checkbuch. Falls du kein Italiener bist, keine Bange, jedes Land in Europa hat irgendwann mal irgendwo Scheisse gebaut.
    Den Genozid an den Herrero will Deutschland nämlich wirklich unsichtbar machen. Er ist bis heute noch nicht anerkannt.
    Ich finde es amüsant, wie privilegierte weisse Transgender Kinder, die ihre komplette HT und alles subventioniert bekommen, immer noch glauben sie wären die am stärksten unterdrückte Gruppe.
    Get. on. my. Level. Und zahl deine Rassenschulden an mich ab. Ich brauche Geld.



    edit: Ich füge jetzt mal hinzu, dass ich grade absichtlich provokant sein will. Ich unterstütze Transgender generell. Mit der Ausnahme das die Entscheidung für Sex Change OP nicht im Kindesalter getroffen werden darf.

  • WEB Du Bois lesen. Der hat Arbeiten zu den kolonialen Schweinereien gemacht. Absolute Standardwerke. Dass es irgendwann auch unter den Queers zu Konflikten kommen wird, ist doch ganz normal. Ist ja kein diktatorischer Haufen. Schwarze Feministinnen wie Angela Davis haben sich schon in den 70ern kritisch zu weißen Mittelstandsfeministinnen geäußert, ihnen Elitärismus und mangelnde Solidarität vorgeworfen. Konflikte sind was ganz normales und es gibt keine streitfreudigere Gruppe als die Linken/Progressiven :3


    Lob an BMX, der begnadetste Troll/Flamer, den diese Community je gesehen hat. Sehr komplex und vielschichtig. Er weiß, wann er humoristisch die Race Card ziehen muss und bleibt trotzdem trotzdem glaubwürdig in seiner Rolle als Querkopf. Ich hoffe, er wird nicht überziehen mit seiner Art. Wäre schade :(

  • Solang sie sich auch wieder zusammenraufen und nicht nur nochmehr Safe Spaces errichten, was glaube ich der Fall sein wird. Mal sehen was passiert.
    Ich muss sagen das ist schon ein ziemlicher Stretch, die kolonialen Schweinereien gegen Transgender zu verwenden. Ich wollte einfach mal gucken was passiert, wenn man auf diese Art die Rassenkarte zieht
    gegen Queers. Ich habe die Befürchtung, dass sich die SJW´s irgendwann so sehr gegenseitig bevormunden und beschäftigt damit sind, zu verhandeln wer am meisten Unterdrückung erfährt,
    dass sie von Verbündeten zu Feinden werden.

  • Ich kenne viele Restaurants, die Nazi-Restaurants sind. Wiener Schnitzel oder Schnitzel Wiener Art wird halt oft angeboten. Und Wien liegt in Österreich. Und Hitler war auch Österreicher. :D


    Das mit der Pizzeria hat halt für mich was von "Deutsche kauft nicht beim Juden" - wenn die Pizzeria nich mehr besucht werden soll a la "Deutscher kauft nicht bei PEGIDA" (dem Wirt zumindest Unterstützung von PEGIDA vorwirft) bzw. auf Wirtsseite vorschreiben will wen er zu bewirten hat ("Deutscher bewirte nicht PEGIDA").


    Selbst wenn die dort über politische Sachen geradet hätten wären es dennoch Kunden die ein Anrecht haben dort Gast zu sein. Und der Wirt hat das Recht sie als Gäste zu haben. Dass Politiker oder sonstwer Druck machen wollen und meinen er könnte sich seine Gäste ja raussuchen und müsse sie nich bewirten ... schon krass. Vor allem da er sie sich ja auch raussuchen und bewirten kann. Ich denke schon dass man durch das ganze Aufhebens was drum herum gemacht wurde die Pizzeria schädigte und auch vielen das eigentlich egal gewesen wäre - die aber nich mehr hin wollten, weil sie sonst Angst habe müssten auch von andern gemobbt zu werden weil sie in nem PEGIDA-Restaurant waren. (So wie man früher halt auch nich so gut angesehen war wenn man beim Juden kaufte.)


    Wäre das nich durch Brauerei und andere so aufgebauscht worden hätten die Kunden da vielleicht auch keine Angst gehabt und wären normal weiter essen gegangen.


    Ich hab hier Hochachtung und Respekt vorm Wirt - der ich einknickte. Sonst kuschen immmer alle und knicken ein. Aber gehört für mich auch zum guten Ton alle gleich zu behandeln sofern sie dort nicht schaden - und nur weil andere es nich mögn Leute auszuschließen auf deren "Befehl". Der Wirt ist ein Mann der für die Meinungsfreiheit und Demokratie eintritt - wie kaum andere in Deutschland es tun. Es braucht mehr Menschen wie ihn.



    Unterscheiden muss man hier nur wenn aktiv Anschläge geplant werden oder irgendwas. Das ist dann nich mehr normal Essen gehen oder über Politik reden. Würde man sich vermutlich aber auch ein Hinterzimmer buchen - und das könnte man als Wirt auch eher erkennen dann und müsste nicht gezielt die Gäste überwachen.


    P. S.: Linke fanden es bestimmt auch nich toll dass er PEGIDA dort bewirtete. Hätte er PEGIDA rausgeworfen und im Gegenzug auch keine Linken akzeptiert die ihre Steinewerf-Aktionen dort planen wollten (rein hypothetisch falls es solche Linken gegeben hät) - dann hätten sie sich aufgeregt und nur für sich (Ungleichbehandlung) das Recht dort Essen zu gehen haben gewollt. :D