• Diese Idee Europa ist ja für Linke und besonders Rechte so attraktiv, weil sie keine Nationalismen ersetzt, sondern jenseits von Nationalismus liegt.

    Liberaler Kapitalismus dagegen gibt jedem Individuum Selbstenftfaltungsmöglichkeiten. Und sei es nur im Eskapismus des privaten Konsums.

    Ich finde es ja mehr als interessant, wie ein paar Tage zuvor die konsumorientierte Unterschicht, die dies nur aufgrund des #aufstiegsmythos ist, von dir verteufelt wurde, hierbei und auch in diesem Feminismus-Artikel Konsumgeilheit plötzlich eine emanzipatorische Funktion hat.

    lauchi steigt im Ranking auf.
    Aktueller Stand: 0ni < mapS < YunoXD < LucaZH


    Congratulations.

  • Da hast du aber was falsch verstanden. (Pseudo)Selbstentfaltung durch privaten Konsum hab ich völlig wertfrei gemeint und sicher nicht emanzipatorisch. "Konsumgeilheit" ist ein Wert, den jeder von uns teilt. Ob liberale Neofeministinnen oder rechtsfenkende Unterschicht. Die Privatisierung und damit Individualisierung des Lebensführung ist genau der Grund, warum die Mehrheit auch keinen Klassenkampf mehr will (wollte in Dt. überhaupt jmd mal den Klassenkampf?). Man ist trotz vermeintlicher Schlechterstellung doch ganz zufrieden mit dem Leben als (klein)bürgerlicher Konument.


    Die "konsumorientierte Unterschicht" kritisier ich aus anderen Gründen. Ihr kritisier sie, weil sie nach unten tritt, teils faschistoid denkt und soweit degeneriert ist, dass sie tatsächlich nur noch als Konsumopfer taugen.

  • Merkel müsste mal einen Boss-Move machen und den Kurden ihr eigenes Land geben. Dann verliert Erdoarsch die Kontrolle über den Flüchtlingsstrom und die Kurden sind uns auf ewig dankbar und werden die Flüchtlinge aufhalten und den IS vernichten. Das ist 4D Chess.

  • wollte in Dt. überhaupt jmd mal den Klassenkampf?

    Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, deren Ermordung nun fast 100 Jahre her ist, fallen da jetzt so spontan ein. Leider werden die beiden, eigentlich Vertreter eines demokratischen Sozialismus, häufig als Sozialdemokraten dargestellt.

    und soweit degeneriert ist, dass sie tatsächlich nur noch als Konsumopfer taugen.

    Wie fühlt es sich eigentlich an, etwas zu schreiben, das auch von Sarrazin stammen könnte?

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    Das hier ist interessant. Der Publicity Stunt vom Vizepräsident Mike Pence ist nach hinten losgegangen. Er ging zu einem Footballspiel nur um dann wegen der knienden Footballspieler echauffiert das Stadium zu verlassen.
    Statt das cool zu finden und das Stadium mit ihm gemeinsam zu verlassen, sind die Amerikaner echauffiert über die 250,000 US Dollar Steuergelder die dort in den Wind geblasen wurden von Mike Pence,
    einem sich selbst als "Fiscal Conservative" als sparsam mit dem Haushalt umgehender Mensch bezeichnet. Die Leute sind eben nicht dumm. Mike Pence wusste von Anfang an das Spieler dort knien würden während dem Anthem
    und deswegen sieht diese Aktion einfach nur dumm und kindisch aus.


    Das hier ist ein Roast gegen Mike Pence, von einem wütenden Amerikaner bzw einem Comedian, der diese Stimme repräsentieren will in seinem Act. Er sieht auch passend dafür aus, das mal am Rande
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  • Ich hoffe er erklärt die Unabhängigkeit. Wird spannend zu sehen was dann passiert. Militärisch vorgehen kann man ja nich einfach gegen Zivilisten. Wäre zumindest komisch als EU-Staat.
    Aber hab gelesen die Polizei die von Madrid kontrolliert wird kann/sollte ihn dann festnehmen. Und dann könnte es vielleicht Aufruhr geben. Man bringt ja dadurch nur noch mehr Leute gegen sich auf.

  • Du hoffst dass er die unabhängigkeit erklärt damit du juicydrama bekommst? :thumbdown:  
    Wird wahrscheinlich nicht so weit kommen oder spanien und europa leiden

  • @mapS


    Du bist ein hoffnungsloser Sozialromantiker, der das ausländerfeindliche und egoistische Verhalten großer Teile der indigenen Unterschicht mit Verve relativiert. Wie du deutsche Unterschicht verteidigst, ist astreine Verklärung. Das macht dich natürlich analytisch blind für deren Assiverhalten. Als waschechter Apologet ignorierst du deren reaktionäres Denken und arbeitest dich lieber an "linken Klassisten" ab, die du absurderweise als größeren Feind ansiehst. Viel Spaß. So wirst du keine Freunde für deine Anliegen finden.
    Aber ja, natürlich ist der rechts denkende Unterschichtler nur ein Opfer der Verhältnisse, während der linke Klassist - in Wirklichkeit natürlich ein neoliberaler Apologet - der wirkliche Feind ist. Es gibt einen Grund, warum ich mit radikalen Linken nichts zu tun haben will. In ihrer totalen ideologischen Verblendung können sie zwischen Freund und Feind nicht mehr unterscheiden. Ein Jammer.
    Menschen vom Schlage eines Maps begegnet man in der Uni zuauf, auch während meiner Praktika hatte ich immer wieder mit solchen Menschen zu tun. Anstatt sich zu vereinen und zu einigen, denunziert man sich lieber gegenseitig und steigert sich in Flügelkämpfe rein. Sieht man ja in den USA, wo die Sanderswähler lieber zu Hause blieben als Hillary zu wählen, während der Rassist Trump die Mehrheit bei den weißen Arbeitern holte. Linke sind schon sehr anstregend, mit Hang zu Selbstzerstörung. Der weiße Arbeiter will das linke Gutmenschengejammer eh nicht hören. Er will Arbeit und keine Ausländer um sich haben. Dieses exkludierende Verhalten des indigenen Arbeiters will der "Freund der kleinen Leute" Maps aber immer wieder ausblenden.

    2 Mal editiert, zuletzt von kafka am strand ()

  • Als ob Europa nicht schon genug leiden würde. Was schert uns da noch ein weiteres, ruiniertes Land.

  • Als ob Europa nicht schon genug leiden würde. Was schert uns da noch ein weiteres, ruiniertes Land.

    Ich hatte es schonmal gesagt, Katalonien ist angeblich das Bayern Spaniens. Wenn du also mit ruiniertes Land Katalonien meinst, würde Ich aufgrund der Infos die Ich gesammelt habe widersprechen.
    Wenn damit zu zersplittern drohendes Spanien gemeint ist kann Ich es nachvollziehen, aber Europa leidet nicht wegen den Unabhängigkeits Ambitionen gewisser Regionen, sondern wegen dem Versuch
    alles zu zentralisieren und zu vereinheitlichen. Ich glaube es ist besser, wenn alle Regionen die eine eigene Kultur haben und auf eigenen Beinen stehen möchten und vor allem können, dieses auch tun dürfen.
    Was bringt es unnatürlich aufgeblähte Nationen zu unterstützen, die sich schwächere Nationen einverleibt haben ? Europa kommt so oder so nicht mit der Nationenvielfalt zurecht.
    Da ist es dann auch egal ob das Baskenland und Katalonien dazukommen. Ist vielleicht sogar besser für Spanien, dann kann es sich darauf konzentieren die restlichen Regionen niederzuwirtschaften.
    Je kleiner das Land, desto weniger Aufgaben und Verantwortung für die Regierung.

  • Katalonien mag zwar wirtschaftlich stark sein - nur das Baskenland ist noch stärker - ist aber total verschuldet. Größter Gläubiger ist im übrigen Spanien. Man kann sich ausdenken, was passiert, wenn sich Katalonien abspaltet. Die Spanier verlieren eine wirtschaftlich wichtige Region, während die Katalanen in ihren Schulden versinken werden. Wirtschafts-Crash in Südeuropa incoming. Was das für Deutschland bedeutet, kann man sich ausdenken. Aber ja, lieber redet man über die angeblich horrenden Kosten, die die Geflüchteten verursachen.

  • Hallo @xoxo,
    lange nicht mehr von dir gehört. Ich hatte in letzter Zeit sehr viele mentale und persönliche Probleme. Die Arbeits- und Aussichtslosigkeit macht mir ein wenig zu schaffen. Ich komme dann direkt mal zu dem, was du geschrieben hast! <3  

    Du bist ein hoffnungsloser Sozialromantiker, der das ausländerfeindliche und egoistische Verhalten großer Teile der indigenen Unterschicht mit Verve relativiert.

    Habe hier schon aufgehört zu lesen. Ich gebe dir mal die Fakten:
    Du spielst hier ein perfides Spiel. Dafür, dass du ein Soziologe sein möchtest, musst du aber schon auf sehr eklige diskursive Praktiken zurückgreifen. Aber kein Ding, machen Internet-Feminist@s und andere Neulinke auch. ¯\_(ツ)_/¯



    Du spielst hier "die indigenen Arbeiter" (, von Klassismus betroffene Menschen,) gegen "die Ausländer" (, von Rassismus betroffene Menschen,) aus. Nur schade für die, die von beidem betroffen sind.
    Du spielst schlicht und ergreifend Oppression Olympics und wenn deine Aussagen über "die Unterschicht" deckungsgleich mit denen von Sarrazin sind, weil biologistisch und mit der gleichen bourgeoisen Selbstgefälligkeit, und dir kein Schauer den Rücken hinunter läuft, ist dir auch nicht mehr zu helfen.



    Der einzige Grund für dich, nach unten zu treten, gegen "den Arbeiter" zu schießen, ernsthaft zu glauben, Kapitalismus könnte auch nur irgendwie, in irgendeiner Form links sein, ist schlicht, dass du es dir aufgrund deiner eigenen Situation leisten kannst, dir den dummen, homophoben, rassistischen Arbeiter als dein eigenes, kleines, hübsches Feindbild zu kultivieren.
    Und genau das, obwohl du zuvor noch die gleiche cisheterosexistische Gewalt ausgeübt hast und dich als "Retter der Queers und Frauen" aufgespielt hast und ebenso homophob wie die anderen Pappnasen aus gutem Hause auf meinem alten Gymnasium warst. Köstlich.
    Aber keine Sorge, das hier war das letzte mal, dass dir, als str8 Upper Class Cisse, durch diese tuntige Unterschichtsschwuchtel hier die Parade vermiest wurde. Ich bin mir sicher, in dem gentrifizierten Stadtteil, in den du auswandern möchtest, musst du dich mit uns nicht (mehr) herumschlagen. <3


    From mapS w/ Love
    XX



    PS: Die "vereinte Linke" haben schon rich kids wie Stalin und Che Guevara gefordert. Waren halt auch elendige Frauenhasser und homophobe Arschlöcher. Du willst es vielleicht nicht wahrhaben, weil du es ausblenden kannst, aber sollte es jemals wieder zu einer "vereinten Linken" kommen, landen schwule Männer und, ganz im Zeichen rechtlicher Gleichstellung, auch Lesben wieder systematisch im Gulag und dürfen dort elendig sterben, während die ehemals Wohlhabenden im staatskapitalistischen Stalinismus ganz oben mitwirken dürfen.
    Ich habe keinen Bock darauf.

  • Du übertreibst wieder einmal maßlos. Wie wärs, wenn du einfach mal sachlich argumentierst und damit aufhören würdest, persönlich zu werden? Das wäre schon mal ein Anfang. Seit AP machst du diese Unsitte. Ich toleriere das, weil ich das auf dein Alter schiebe ich dich grundsätzlich respektiere, aber irgendwann ist auch mal gut, Junge. Dass du mich als Homophoben denunzierst, hab ich akzeptiert. Kann man nicht ändern, wenn man mental eingemauert ist und einer fixen Idee nachhängt. Diese ständigen Andeutungen mit Gulag sind sowieso an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Ist deine Sache, wenn du dich auf dieses Niveau begeben willst.
    Mir ist es übrigens ziemlich latte, ob du schwul bist und aus der Unterschicht stammst. Akzeptier doch einfach die Tatsache, dass ich als Linker nicht in den Chor des ewig unterdrückten Arbeiter einstimmen möchte. So habe ich mit 21 gedacht, aber von diesen Arbeiterromantik-Phantasien habe ich mich schon lange von verabschiedet. Und ja, mich ekelt es an, wie diese ostdeutschen Assis die Merkel (Politikerin einer Partei, die ich niemals wählen würde) auf primitivste Weise beleidigt haben. Da hört bei mir einfach das Verständnis auf. Ja, für mich sind solche Menschen deplorables. In einer andereren gesellschaftlichen Konstellation würden diese verrohten Lebewesen auch Konzentrationslager und Schießbefehle befürworten oder zumindest stillschweigend akzeptieren.

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    Nein, für mich ist dieser Mob eine Ansammlung von Lebewesen, die sich als Menschen tarnen. Man muss akzeptieren, dass es solche Menschen gibt, aber Empathie kann ich für solche Gestalten nicht aufbringen. Sorry. Lustig auch, wenn man diese "armen entrechteten" Arbeiter mal fragen würde, wie eine ideale Gesellschaft aussehen würde. Würde man auf ihre Nöte und Sorgen eingehen, wie man jetzt allenorten hört, dann müsste man alle nicht Deutschaussehenden ausweisen, auch die mit deutschem Pass. Sozialleistungen natürlich nur für Biodeutsche versteht sich. So sieht das proletarische Utopia des biodeutschen Arbeiters aus :D Aber ja, sind alles nur Opfer von Klassismus. Wenn dir diese Erklärung als Entschuldigung ausreicht.



    PS: Wünsch dir nichtsdestotrotz gute Besserung.

    Einmal editiert, zuletzt von kafka am strand ()

  • Wew. Sind wir hier noch auf Nigatsu oder schon auf tumblr?


    Jemand hatte doch im Bundestagswahl-Thread mal gefragt, wieso die AfD als Protestpartei so stark ist, obwohl die Linke doch eigentlich eine gute Protest-Alternative darstellt (und viele Probleme der infrage kommenden Wähler eher anspricht). Kafka und Spam haben mit ihrem Disput gewissermaßen ein exemplarisches Beispiel dafür geliefert, wieso das so ist.

  • Ich war das :D


    Ich wäre dann wohl der dritte Typ an Linken, ich bin Kafka nicht neoliberal genug und Spam nicht transschwul genug. Ich will in erster Linie nicht, dass Menschen in Angst um ihre Existenz leben müssen, oder ausgebeutet werden. Aber darum scheint es den heutigen "Linken" schon lange nicht mehr zu gehen. Ich bin ein Fossil.

  • Maps hat es tatsächlich geschafft, mich als Neoliberalen abzustempeln. Toll :/ Auch ich will, dass es den Menschen nicht schlecht geht und ihre Existenz gesichert ist. Am besten durch einen Wohlfahrtstaat, das Lebenschancen ermöglicht. Gerne auch mit einem höheren Mindestlohn und einem durchlässigeren Bildungssystem. Jedem wird geholfen, der sich helfen lässt und tolerant ist. Nur bin ich dafür, dass man klare Kante ggü Intoleranten zeigen muss, ganz gleich welcher Schicht man angehört. Bei mir gibts keine Unterschichtenromantik. Linkssein ist zu aller erst ein Lebensgefühl und weniger ein ideologisches Konzept bei mir.

  • @xoxo Woher nimmst du eigentlich die These der gruppenbezogen menschenfeidlichen Unterschicht?
    Meine Recherchen ergaben bisher nur das hier:
    https://andreaskemper.org/2015…tremistisch-und-dumm/amp/


    Auf der anderen Seite ist die Prävalenz von Homophobie unter Muslimen, insbesondere Migranten, ziemlich gut belegt, doch da weigerst du dich, derart entschiedene Worte zu wählen, wie sie im Bezug auf die Unterschicht verwandst.