• Der Professor in dem Video wirkt aber schon sehr altbacken. Klingt so als wäre alles nach dem frühen Impressionismus schon too much für ihn und im Grunde entartet. Wow.

  • Seine Ausdrucksweise klingt auch schon wieder sehr... provokativ.


    Konakona hat jedenfalls nicht unrecht, allerdings hinterlässt es ein Geschmäckle, da durch solche Praktiken seriöse Künstler einerseits nicht die verdiente/nötige Aufmerksamkeit erhalten, und nebenbei noch mit dem schlechten Ruf von moderner Kunst leben müssen.

  • Die Kernaussage von dem Video ist, dass die Kunst so abstrakt sie auch sein mag, immer noch ein Handwerk ist, das meisterlich ausgeführt werden soll damit es Bewunderung verdient.
    Man sollte der Kunst zumindest ansehen können, dass sie Kunst sein soll. Und das Können des Künstlers muss im Handwerk erkennbar sein.
    Wenn etwas so abstrakt wird, dass es nur noch der Interpretation überlassen ist was man darin sieht, dann überschreitet man die Grenze zur Sinnlosigkeit.
    Und das ist leider der momentane Stand der Dinge.


    Dem Prof ging es keinweswegs um moderne Kunst an sich, sondern um sinnlose Werke, die gar keine Regeln mehr befolgen. Die man ausserhalb des Museums als einfachen Müll betrachten würde.
    Wenn es das Ambiente des Museums benötigt, damit der Betrachter etwas als Kunst wahrnehmen kann, dann ist das für mich der eindeutige Beweis, dass es sich nicht mehr um Kunst handelt, sondern
    um prätensiosen Abfall.

  • Ein Kunstwerk ist ein ästhetisches Objekt. Es verfolgt seine eigenen Regeln und die_der Künstler_in wählt die angemessenen Techniken, Materialien, Werkzeuge, Orte der Präsentation.


    Und diese Suche nach "Wahrheit und Schönheit" in der Kunst, wie es schon um Goethe herum hieß, ist schlichtweg eine Illusion. Es gibt keine Kunst, die von allen, unabhängig von Zeit, Ort und Hintergrund verstanden und wertgeschätzt werden kann. Ob das jetzt Sprachkunst ist, Fotografie oder Tanz - es gibt keine objektiven Standards und mir ist Jackson Pollocks Action Painting (bei dem es nicht nur um das Ergebnis geht) lieber als von einer Elite arbiträr gewählte Standards.
    Ich möchte auch anmerken, dass es im Video von PragerU nur um Malerei und Skulptur geht. Und dass von moderner Kunst gesprochen wird, wenn der Begriff "zeitgenössisch" besser passt. Videokunst, Videoinstallationen, Performance, Public Art und öffentlicher Raum, Architektur, Kostüm und mehr finden keinerlei Erwähnung. Finde ich schon sehr peinlich.


    Und selbst hätten wir "objektive" Standards für gute Kunst, was hätte die Welt davon? Es würde schließlich nur das, was wir sehen und verstehen, einschränken und unsere Welt noch ein bisschen kleiner machen. Mir sagt eine Chloe Piene mehr zu als einer dieser austauschbaren Digital Artists, die alle den gleichen Stil haben.

  • Bestimmt wieder die Tschetschenen. Der Kadyrow hat den Laden da unten halt doch nicht so im Griff wie er immer meint.

    Staatsangehörigkeit: Unbekannt | Alter: Unbekannt | Name: Unbekannt | Alias: Golgo 13

  • In der Architektur hat man übrigens auch mit den Auswirkungen der Moderne zu kämpfen, wobei sich unsere Städte so langsam davon erholen... manche zumindest. Die Rekonstruktionen in Frankfurt, Dresden oder Potsdam/Berlin sind ein guter Ansatz, bleiben aber doch auch Kopien des alten. Hoffentlich wird sich irgendwann wieder ein annehmbarer Stil durchsetzen.


  • Stimmt xD Naja bin am Handy... Übersieht man da gerne. Auf jeden Fall nachdem letzten Stand waren es ja 2 Bomben an 2 Stationen.

  • Was erwartest du? Das ist dort ein ganz heißer Kessel. Mit dem Ukraine Konflikt usw.... Sieht man gar nicht mehr durch.... Aber die Propaganda hat wieder neues Material zum ausschlachten Ihrer Feindbilder...

  • Ein Aufreger:
    "9,90 Euro! Verbraucherschützer warnen vor irren Kosten beim Geldabheben" wird eben in Zukunft soweit es geht auf Bares verzichtet und die Karten kommen vermehrt zum Einsatz.



    https://goo.gl/smkr2p

  • Private Betreiber (wie in dem Beispiel) zocken sowieso ab. Ist halt deren Haupteinnahmequelle. Banken können noch durch Kontogebühren Geld verdienen. Da zahlt man dann auch mal bei Fremdbanken mehr und bei der eigenen weniger - für Automatenabhebung (bei der eigenen meist noch kostenlos).


    Liegt halt wirklich daran, dass die Automaten Geld kosten zu betreiben. Und wohl die Kontoführungsgebühr (die steigen auch!) nicht mehr alles deckt. Aber zumindest eine Freiabhebung pro Monat sollte kostenlos drin sein. Gänzlich nur gegen Gebühr wäre zu teuer. (Aber dann würde wieder weniger Gebühr eingenommen, weil alle nur noch 1x pro Monat abheben mit dem 1x frei. Oder es würden sich Schlangen am Schalter bilden und man würde ab abheben wollen und das legen die dann auf die Kontoführungsgebühren um oder so.)


    Ein weiteres Problem ist mit den Zinsen (da es ja glaub auch Strafzinsen gibt für gespartes Geld ... das wie Banken an die Zentralbanken zahlen müssen aber nicht bzw. noch nicht weitergeben an die Kunden - und einfach selber irgendwo anlegen geht wohl nich, da sie es ja vorhalten müssen falls die Endkunden es abheben wollen). Das gleicht man sicher auch noch durch steigende Gebühren dann aus.


    Was mich am meisten nervt ist diese Sache mit elektronischem Postfach/Kontoauszüge. Da wollen viele umstellen. Am liebsten normale Post (zu AGB-Änderung, etc.) und Kontoauszüge alles nur noch elektronisch. ist zwar cool -das nebenbei zu haben. Nutze auch Online-Banking um Kontostand abzurufen.


    Aber selber Kontoauszüge ausdrucken wäre halt teurer. Und grad bei wichtiger Post a la AGB-Änderung würd ich das schon alles per normaler Post wollen. (Hab da direkt widersprochen als die da irgendwie alles auf elektronisch umstellen wollten - das war auch nur optional und noch nicht zwingend aber wenn man nicht widersprach hätte es gegolten.) Irgendwann kommt bestimmt noch, dass man mitmachen muss - dann zwar auch widersprechen kann, es aber mit der Kündigung des Kontos verbunden ist.

  • Der größte Scheiß ist ja das die Sparkassen da nachziehen. Fühle ich mich als Sparkassen Kunde total verarscht. Kann man nicht mal mehr kleinere Beträge abheben ohne das eine Gebühr von 50 Cent oder 1€ fällig wird.

  • Die Banken und Sparkassen sind ja auch soooo arm dran^^Xd

    Nun ja. In Deutschland hat man den für Banken im Privatkunden Geschäft härtesten Markt der Welt. Die Konkurrenz aus Genossenschaftsbanken und Sparkassen, die ja mehr Kosten deckend arbeiten als groß Gewinne zu machen, drücken die Marge.


    Das es Deutschland lange Gebühren freie Konten gab und die Einnahmen der Zins bewehrten Kreditkarten mit unserem Geldkarten System fehlen, ist kein Normalfall. In anderen Ländern zahlt man bei den Gebühren mehr.


  • Liegt halt wirklich daran, dass die Automaten Geld kosten zu betreiben.

    Das Argument ist aber bescheuert, weil im Gegenzug immer mehr Zweigstellen (selbst in Städten) schließen bzw. zu SB-Banken umfunktioniert werden, sogar mit der Begründung das ein Geldautomat wieder billiger sei als eine Filiale samt Mitarbeiter. Und was die Banken durch zunehmende Onlinefunktionen einsparen können möchte ich erst gar nicht wissen.