• Keine Liebe, sondern sexuelle Erlebnisse, meist zwischen jugendlichen Geschwistern.
    Natürlich weiß niemand wirklich, wie hoch die Zahlen sind, aber so gering, wie viele glauben, sind sie nicht. Schließlich gibts keinen echten Grund dagegen, auch außerhalb der Animeszene gibt es ein nicht geringes Interesse an Inzestgeschichten, jugendliche Geschwister sind trotz typischen Geschwisterstreits eng vertraut (wie Familienmitglieder generell), befinden sich in der Pupertät und haben Interesse an Sexualität, und vor allem hat fast jeder die Möglichkeit dazu, weil fast jeder Familie hat. Das sind einige Gründe, die mich glauben lassen, dass inzestiöse Sachen viel öfter passieren, als man gemeinhin denkt.
    Anhaltspunkte sind Aussagen von Leuten, die es zugegeben, teils ihren späteren Partnern (z.B. die Ex eines Bekannten hatte ihm gesagt, dass sie mit ihrem Bruder mal Sex hatte), teils bei privaten Gesprächen unter Alkoholeinfluss, etc. Eine Zahl, die ich mal aufgeschnappt hab, waren, dass ca. 10% der Geschwister miteinandern rumgemacht haben (was nicht unbedingt Sex bedeutet).

  • Schließlich gibts keinen echten Grund dagegen

    Selbst wenn die Geschwister nur ein paarmal Ficki Ficki machen, es ist falsch weil in der letzten Konsequenz aus Sex Liebe wird und aus Liebe Kinder entstehen.
    "Sie tun ja niemandem weh" ist halt einfach kein relevantes Argument, wenn wir dabei sind Verhaltensweisen zu normalisieren, die wenn sie alle adaptieren würden,
    zu erheblichen Schäden im Genpool führten. Mit andern Worten, wenn wir Inzest gutheissen und genug Leute mitmachen, dann züchten wir uns eine Krüppelwelt heran. Willst du das ?
    Frag mich sowieso warum du so leidenschaftlich für Inzest plädierst. Selbst mal von der verbotenen Frucht gekostet oder was ? ;)


    Ausserdem scheint es neben deiner These, dass Inzest niemandem schadet und viel öfter praktiziert wird als angenommen, noch die These das den meisten Menschen und sogar Tieren das Inzesttabu angeboren ist.
    Also kein soziales Konstrukt, sondern von der Biologie vorprogrammiert. Macht sowieso Sinn, da die Natur viel dafür tut das wir Nachkommen zeugen die am gesündesten und stärksten sind.
    Also viel Grund um Inzest zu vermeiden. Ausser bei Viechern wie zum Beispiel dem Nacktmull die Inzest kaum vermeiden können, wurde man gegen die normalerweise mit Inzest einhergehenden Missbildungen
    evolutionär immun. Aber wir sind noch keine Nacktmulle und das hier ist nicht Shin Sekai Yori.



    Kopie vom Artikel zum Thema Inzesttabu.


    Doch zur gleichen Zeit wie der Wiener Nervenarzt stellte der finnische Anthropologe Edvard Westermarck eine andere, auf der Evolutionstheorie fußende Behauptung auf. Westermarcks These: das Inzesttabu ist angeboren. Menschen, die miteinander aufwachsen, finden sich gegenseitig sexuell nicht anziehend. Im Gegenteil, die meisten dürften den Gedanken, Sex mit Mutter oder Schwester zu haben, instinktiv abstoßend finden.
    Diese Abneigung gegen Inzucht ist vermutlich eine Notbremse der Natur. Denn bei Nachkommen von Menschen, die eng verwandt sind, kommt es häufiger zu genetisch bedingten Fehlbildungen. Die Erklärung: Unsere Zellen tragen zwei komplette Kopien des Erbguts in sich – eine von der Mutter und eine vom Vater. Ist nun ein Gen defekt, kann der Fehler durch die zweite Kopie ausgeglichen werden.
    Das funktioniert nicht mehr so gut, wenn das Kind von Bruder und Schwester stammt. Dann sind beide Kopien des Erbguts zur Hälfte identisch, Webfehler in den Genen können also nicht mehr so gut ausgeglichen werden. Fehlbildungen und Fehlgeburten häufen sich, auch wenn die mitunter genannte Zahl von 50 Prozent zu hoch sein dürfte.


    Westermarcks Theorie von der uns innewohnenden Ablehnung der Inzucht wurde inzwischen beim Menschen und bei vielen Tierarten bestätigt, von der Maus bis zum Schimpansen. Viele Tiere besitzen ausgeklügelte Mechanismen, mit denen zu große genetische Nähe erkannt und bei der Vermehrung gemieden wird. Mäuse zum Beispiel versprühen mit ihrem Urin eine Art genetische Visitenkarte, die nah verwandte Artgenossen abstößt – man kann sich nicht riechen.

  • Ich habe ja nie gesagt, dass ich moralisch gegen Inzest bin. Ich habe nur gesagt, welche Menschen Inzest praktizieren oder befürworten: Otakus, mit einer verqueren Sicht von Romantik, von Inzest degenerierte Weiße, die es ihren Eltern gleich machen wollen oder rückständige Bauern aus entlegenen Regionen, denen es an mangelnden Partnern fehlt und deswegen zu Verwandten zurückgreifen "müssen".


    Als zivilisierter Zeitgenosse mit Internet empfehle ich folgendes: Internet, Hand, Taschentuch (nicht das Bett volljizzen bitte). Nuff said. Ist doch nicht so schwer. Und wenn du so Romantikshit willst, dann schaun Anime, lies ein Manga oder kauf dir ein Eroge. Die Auswahl ist doch recht groß.

  • es ist falsch weil in der letzten Konsequenz aus Sex Liebe wird und aus Liebe Kinder entstehen.

    Soso, aus Liebe entstehen also Kinder, da muss ich aber nochmal mit meinem Biolehrer ein Wörtchen reden X( . Und bei One-Night-Stands brauchts auch keine Verhütung mehr.


    Völlig unabhängig vom Inzest halte ich die Aussage, die du damit sagen willst, in der heutigen Zeit für völlig veraltet.
    Liebe ist wichtig und führt meist auch zu Sex, aber nicht unbedingt andersrum.



    Frag mich sowieso warum du so leidenschaftlich für Inzest plädierst.

    Weil ich ein großer Verfechter der sexuellen Selbstbestimmung bin, deswegen hatte ich auch das Thema Prostitution angerissen.



    Ausserdem scheint es neben deiner These, dass Inzest niemandem schadet und viel öfter praktiziert wird als angenommen, noch die These das den meisten Menschen und sogar Tieren das Inzesttabu angeboren ist.
    Also kein soziales Konstrukt, sondern von der Biologie vorprogrammiert.

    Ich denke, dass Tabu ist mehr gesellschaftlich anerzogen, als biologisch bedingt.



    Macht sowieso Sinn, da die Natur viel dafür tut das wir Nachkommen zeugen die am gesündesten und stärksten sind.

    Und wieso lässt die Natur dann Homosexuelle zu? Die zeugen gar keine Nachkommen. Und nicht weniger Männer wollen es mit MILFs teiben, die auch nicht gerade so gut zur Zeugung von Nachkommen geeignet sind. (webei natürlich viele Männer, egal welchen Alters, auf junge Frauen stehen, wahrscheinlich aus dem Grund der möglichen Zeugung von Nachkommen)

  • Sexuelle Neigung ungleich sexuelle Orientierung.


    Was ist eigentlich mit dem 21 Jahre alten Oniii San, der Gefühle fur seine 13-Jährige oneee chan empfindet?

  • Der muss warten bis sie 14 ist (sofern man Inzest erlaubt wenn man es nicht erlaubt wäre es so oder so ja verboten) - oder auf ne Gesetzesänderung hoffen die das Schutzalter auf 12 herabsetzt. Dann kann er sie vernaschen. Irgendwelche Umoperationen bei Transsexuellen sind da ein weit stärkerer Eingriff. Da hab ich sogar schon von manchen Ländern gehört wo Kinder/Jugendliche das in ganz jungem Alter und nicht erst ab 18 oder so machen dürfen.

  • @ Kafka


    Wenn sie 13 ist dann ist sie aber seine Imouto. ^^

    Und wieso lässt die Natur dann Homosexuelle zu

    "Die Natur" lässt vieles zu. U.A Inzest, unter den richtigen Umständen. Bei uns Menschen ist nur das Problem das es keine natürliche Selektion mehr gibt. Wir können uns von daher nicht mehr an der Natur, sondern müssen uns an unserem Menschenverstand orientieren. Tiere die zuviel Inzest betreiben, passen sich entweder an, oder sterben aus weil sie zuviele Krüppel produzieren.



    Soso, aus Liebe entstehen also Kinder

    Wenn eine grosse Zahl an Menschen Inzest betreiben, wird es zwangsläufig auch viele Inzestkinder geben.
    Oder bist du der Meinung, dass der Kinderwunsch automatisch ausgeblendet wird bei Inzestpäärchen ? Wäre mal interessant das herauszufinden.
    Ob der Tabubruch Inzestkind noch relevant ist, wenn man bereits das Tabu Inzest an sich überwunden hat. Darüber weiss ich nicht genug.


    Weil ich ein großer Verfechter der sexuellen Selbstbestimmung bin, deswegen hatte ich auch das Thema Prostitution angerissen.

    Stimme dir bei dem Thema Prostitution völlig zu




    Allerdings meintest du bei der Philando Castile Diskussion , man sollte doch besser der Jury vertrauen, da sie die Experten auf dem Gebiet sind.
    Wieso akzeptierst du dann nicht die Meinung der Experten auf dem Gebiet Inzest ? Habe Links geposted von Wissenschaftlern, die Beweise dafür haben,
    dass das Inzesttabu angeboren ist. Bei Tieren wie bei Menschen.

  • Wir können uns von daher nicht mehr an der Natur, sondern müssen uns an unserem Menschenverstand orientieren.


    Ob der Tabubruch Inzestkind noch relevant ist, wenn man bereits das Tabu Inzest an sich überwunden hat. Darüber weiss ich nicht genug.

    Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass es nicht gut ist, wenn durch Inzest Kinder gezeugt werden. Deswegen war ich früher der Ansicht, dass die Zeugung, nicht aber der Geschlechtsakt, verboten sein sollte. Dank Verhütungsmöglichkeiten kann man das gut kontrollieren.
    Doch meine Ansicht hat sich geändert, denn der gesunde Menschenverstand sagt mir auch, dass auch Eltern mit Erbkrankheiten dann keine zeugen sollten, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass bei den Kindern die Krankheit ausbricht. Da aber diese trotzdem Kinder zeugen dürfen, sollte es auch den Inzesteltern erlaubt sein, wobei die Gesellschaft durch Beratung, etc, nicht aber durch Verbote darauf hinwirken sollte, dass sie keine Kinder zeugen.





    Allerdings meintest du bei der Philando Castile Diskussion , man sollte doch besser der Jury vertrauen, da sie die Experten auf dem Gebiet sind.
    Wieso akzeptierst du dann nicht die Meinung der Experten auf dem Gebiet Inzest ? Habe Links geposted von Wissenschaftlern, die Beweise dafür haben,
    dass das Inzesttabu angeboren ist. Bei Tieren wie bei Menschen.

    Ich hab nie gesagt, dass die Jury Experten sind. Aber sie haben nach der Gerichtsverhandlung mehr Kenntnis von dem Fall, als irgendjemand 6000km entfernt in Deutschland, deswegen vertraue ich ihnen mehr.
    Auch habe ich nicht gesagt, dass das Inzesttabu ausschließlich gesellschaftlich bedingt ist. Die Biologie hat wahrscheinlich schon einen Anteil dran, aber den gesellschaftliche sehe ich als größer an.

  • Aber sie haben nach der Gerichtsverhandlung mehr Kenntnis von dem Fall, als irgendjemand 6000km entfernt in Deutschland, deswegen vertraue ich ihnen mehr.

    Nicht unbedingt, wenn wir alle die gleichen Videos angeguckt haben wie die Jury, dann ist der einzige Unterschied zwischen einem Jury Mitglied und mir, dass ich kein US Bürger bin und nicht ausgewählt werden konnte.
    Dagegen ist ein Wissenschaftler der ein Grossteil seines Lebens Studien widment und sich mit dem Thema Inzest auf wissenschaftliche Art und Weise auseinandersetzt, einfach die Autorität auf dem Gebiet, und steht über dem was du glaubst.
    Rest von dem was du sagst stimme ich wieder zu. Nur leider endet man mit der "Logik" bei Eugenik.

  • @Feidl
    Auf die Schnelle finde ich eine Bestätigung signifikanter Zahlen nur in Kombination mit sexuellem Missbrauch.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so viel einvernehmlichen Sex zwischen jugendlichen Geschwistern gibt. Dem stehen zu viele Hindernisse im Weg. Beide müssen ungefähr im gleichen Alter sein, sonst wird es strafbar, sie müssen sich anziehend genug finden, Singles sein, die biologische Sperre überwinden, die ja schon angesprochen wurde, und die sozio-kulturelle auch. Das klingt ziemlich unwahrscheinlich. Einzelbeispiele können diese Hypothese nicht belegen, dafür sind schon viele repräsentative Studien notwendig.

  • Beide müssen ungefähr im gleichen Alter sein, sonst wird es strafbar,

    Das wieso ein Hindernis darstellen sollte? Wenn der 16jährige Bruder mit seiner 13 jährigen Schwester rummacht und sie somit sowie schon das ganze verheimlichen müssen, interessiert's sie ein scheiß, was für ein Schutzalter in Deutschland gilt.


    sie müssen sich anziehend genug finden, [...], die biologische Sperre überwinden, die ja schon angesprochen wurde, und die sozio-kulturelle auch.

    ist alles das gleiche, natürlich müssen sie zumindest soweit anziehend finden, um mal ins Bett zu steigen, nicht aber so intensiv, um lebenslang Partnerschaft zu bilden. Gerade in jungen Jahren mit keiner/weniger sexueller Erfahrung kann es für sie eher angenehm sein, neue sexuelle Erfahrung mit einem wirklichen guten Bekannten (=Bruder/Schwester) zu machen.



    Einzelbeispiele können diese Hypothese nicht belegen, dafür sind schon viele repräsentative Studien notwendig.

    Die es nicht gibt, weswegen nicht belegbar, deswegen habe ich oben auch geschrieben, dass man es nicht weiß, wie viel es sind, was aber nicht heißt, dass es nicht viel mehr sind, als gedacht.
    Und ich bin mir sehr sicher, es gäbe eine große Überraschung, würde man mal anonym und repräsentativ vor allem in der jüngeren Generation (ab Y) danach fragen.





    Nicht unbedingt, wenn wir alle die gleichen Videos angeguckt haben wie die Jury, dann ist der einzige Unterschied zwischen einem Jury Mitglied und mir, dass ich kein US Bürger bin und nicht ausgewählt werden konnte.

    Du meinst das Video, das erst nach den Schüssen beginnt und das Video, wo man Castile überhaupt nicht sieht? :wink:  
    Und natürlich lief die Gerichtsverhandlung so ab: Richter eröffnet die Verhandlung, Videos werden gezeigt, dauert 5min, Richter schließt die Beweisaufnahme und erklärt, die Jury müsse nun entscheiden. Keine Zeugenaussagen, keine Anhörung von Experten, keine Aussagen zur Polizeiausbildung und vor allem keine Aussage des Angeklagten, denn das wäre dann ja schon fast rechtsstaatlich.

  • Du meinst das Video, das erst nach den Schüssen beginnt und das Video, wo man Castile überhaupt nicht sieht?

    Das Video das ich gesehen habe, beginnt vor den Schüssen. Hier, guck nochmal,

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    Soweit ich weiss, existiert nur das Dashcam Video. Es gibt noch den Handystream der Ehefrau, aber der war nicht relevant da sie nach den Schüssen anfing zu filmen.


    Aber das ist jetzt nicht relevant. Natürlich gibt es weitere Unterschiede zwischen mir und der Jury, mir ging es eher darum aufzuzeigen,
    dass der Unterschied zwischen mir und einem Jury Mitglied geringer ist, als der Unterschied zwischen dir und einem Wissenschaftler, der sich mit Inzest auseinandersetzt.
    Der Unterschied zwischen mir und der Jury wäre sehr einfach aufzuheben. Ich hätte nur bei der Verhandlung dabeigewesen sein müssen.
    Und schon wäre ich deiner Meinung nach eine Autorität in dem Fall Philando Castile auf dessen Meinung man sich berufen kann.
    Zwischen dir und dem Wissenschaftler dem du widersprichst, liegt der komplette Forschungsaufwand den er betrieben hat, das Studium das er angestrebt hat um überhaupt qualifiziert zu sein
    und der Diskurs mit anderen Wissenschaftlern , denen er seine Theorie vorgelegt hat und dessen kritische Beäugung sie bestanden hat.
    Darauf wollte ich nur hinaus.

  • @Feidl
    Ja, für das Paar ist es nicht unbedingt ein Problem, aber es ist ein Definitionsproblem. Wir sprechen über einvernehmlichen Sex.


    Gerade in jungen Jahren mit keiner/weniger sexueller Erfahrung kann es für sie eher angenehm sein, neue sexuelle Erfahrung mit einem wirklichen guten Bekannten (=Bruder/Schwester) zu machen.

    Ich glaub eher, dass es der großen Mehrheit unangenehm sein würde. Wie willst du das denn kommunizieren? Wenn die beiden schon die ganze Zeit miteinander flirten, dann sind sie sowieso fast ein Paar und sonst kommt das total aus dem Nichts. Wer käme überhaupt auf so eine Idee? Man braucht ja zunächst mal die passende Persönlichkeit, um Interesse an sexuellen Abenteuern zu haben, d.h. an Sex außerhalb einer Partnerschaft. Und man hat tagtäglich mit den Geschwistern zu tun, was ist nach dem Sex? Die Chance wäre groß, dass mehr daraus wird. Sex ist ja nicht nur eine körperliche Verbindung, sondern auch eine emotionale.


    Ich dachte jedenfalls, du hättest etwas Handfesteres, so überzeugt, wie du klingst.

  • Der Wissenschaftler sagt aber auch korrekterweise nur "Es gibt eine biologische Sperre", nicht "Inzest muss verboten sein und bleiben.". Vielmehr könnte man seine Theorie auch nehmen um für das aufheben des Inzestverbotes zu argumentieren: Im allgemeinen Fall ist es unnötig weil die biologische Sperre es eh verhindert und in den Fällen wo diese nicht greift sorgt es nur für unnötiges Leid das nicht ordentlich gerechtfertigt werden kann, ohne aus dem Becher der Eugenik zu trinken.

  • Merkel selbst hat anscheinend mit NEIN gestimmt. Die Frau macht doch Fehler über Fehler. Die hat doch gar keine Kontrolle mehr über den Kurs den sie einschlägt.
    Das ist jetzt das zweitemal, dass sie durch einen öffentlichen Auftritt, die Politik der Republik bestimmen lässt, weil sie sich dort Statements entlocken lässt, die dann später den Verlauf Deutschlands ändern.
    Zuerst mit dem Flüchtlingsmädchen Reem, und jetzt bei dem Brigitte Talk , wo sie von einer zentralen Position auf einmal abrückt, dann wählt sie selber mit NEIN und verliert auch noch die Wahl.
    Sorry, aber ich dachte immer Merkel wäre zwar extrem langweilig, aber dafür wenigstens kompetent. Ich muss das jetzt in Frage stellen.

  • Der Move ist natürlich wieder wohl überlegt. Sie kann sagen: "Seht her, ich bin eine Demokratin, ich "erlaube" jedem Abgeordneten die Gewissensentscheidung. Ich selbst bin dagegen, habe aber kein Problem damit, wenn für die Ehe für alle gestimmt wird". Das stimmt auch die konservativen Betonköpfe milde, dass Merkel mit Nein gestimmt hat. Alles richtig gemacht.

  • Der Move wäre gut gewesen, wenn die Abstimmung anonym abgelaufen wäre. So sieht es einfach nur dumm aus. Was sie mit Gewissensentscheidung meinte, war die Entscheidung der Homosexuellen zu heiraten, nicht die Entscheidung der
    Politiker , glaube ich mal. Ihre persönliche Position ist schon wichtig in der Frage.

  • Mit der Zustimmtung zum Adoptionsrecht hat sie sich doch gut abgesichert. Merkel ist der Teflon-Don.

  • Gleichstellung in Raten reicht den Homosexuellen nicht mehr. Und das auch zurecht.


    Ich verstehe nur die Taktik hinter Merkels Aktionen nicht. Zuerstmal ist ein Brigitte Talk für mich die falsche Bühne für einen historischen Kurswechsel ihrer Partei bezüglich der Homoehe.
    Dann rückt sie dort von ihrer altbackenen Position, dem absoluten Nein ab und pisst damit den konservativen in ihrer Partei und dem Volke ans Bein. Die sie noch vor 4 Jahren beim LeFloid Interview pflichtbewusst repräsentierte.
    Dann kommt die Wahl und sie stimmt trotzdem mit Nein, aber verliert die Wahl als Ganzes.
    Wo ist Frank Underwood wenn man ihn braucht ? Der hätte die Politiker Stimmen schon in die richtige Richtung gepeitscht.


    Sorry aber ich sehe nur Fehler in diesem Ablauf. Sie pisst den Konservativen ans Bein, macht den progressiven Hoffnung, pisst ihnen dann auch ans Bein weil sie mit Nein stimmt, und verliert dann am Ende die Wahl.
    Jetzt sind die Homos in Deutschland sich schon am beschweren, weil dieser Kurswechsel so dreckig und würdelos abgelaufen ist. Und ich gebe ihnen Recht.
    Sie haben zwar jetzt was sie wollen, aber der Prozess war ekelhaft.


    Ich sehe hier einfach keine sinnvolle Strategie.